|
Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am
Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen?
Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen.
Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
31.12. 16:24 Uhr ******************* |
29.12. 11:07 Uhr ******************* |
20.12. 13:20 Uhr Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro |
15.12. 10:06 Uhr Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%) |
05.12. 16:20 Uhr Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro |
Archiv
1 Beitrag
Juni 20164 Beiträge
Mai 20163 Beiträge
April 20161 Beitrag
November 20151 Beitrag
August 20151 Beitrag
Mai 20152 Beiträge
Februar 20152 Beiträge
Januar 20151 Beitrag
November 20141 Beitrag
August 20142 Beiträge
Juli 20141 Beitrag
Juni 20141 Beitrag
Mai 20141 Beitrag
April 20141 Beitrag
Februar 20143 Beiträge
Januar 20141 Beitrag
Oktober 20131 Beitrag
September 20131 Beitrag
August 20132 Beiträge
März 20131 Beitrag
Februar 20132 Beiträge
Januar 20132 Beiträge
Dezember 20122 Beiträge
November 20124 Beiträge
Oktober 20123 Beiträge
September 20122 Beiträge
August 20124 Beiträge
Juli 20122 Beiträge
Juni 20124 Beiträge
Mai 20123 Beiträge
April 20125 Beiträge
März 20124 Beiträge
Februar 20124 Beiträge
Januar 20124 Beiträge
Dezember 20114 Beiträge
November 20114 Beiträge
Oktober 20114 Beiträge
September 20115 Beiträge
August 20114 Beiträge
Juli 20115 Beiträge
Juni 20114 Beiträge
Mai 20115 Beiträge
April 20117 Beiträge
März 20118 Beiträge
Februar 20116 Beiträge
Januar 20114 Beiträge
Dezember 20107 Beiträge
November 20105 Beiträge
Oktober 20105 Beiträge
September 20109 Beiträge
August 20106 Beiträge
Juli 20102 Beiträge
Juni 20104 Beiträge
Mai 20108 Beiträge
April 20109 Beiträge
März 20109 Beiträge
Februar 20108 Beiträge
Januar 20106 Beiträge
Dezember 20098 Beiträge
November 20099 Beiträge
Oktober 200915 Beiträge
September 200914 Beiträge
August 200912 Beiträge
Juli 200917 Beiträge
Juni 200916 Beiträge
Mai 20099 Beiträge
April 200910 Beiträge
März 20099 Beiträge
Februar 20097 Beiträge
Januar 20097 Beiträge
Dezember 20089 Beiträge
November 200812 Beiträge
Oktober 200810 Beiträge
September 200817 Beiträge
August 20086 Beiträge
Juli 20087 Beiträge
Juni 200817 Beiträge
Mai 200820 Beiträge
April 200814 Beiträge
März 20089 Beiträge
Februar 200813 Beiträge
Januar 200810 Beiträge
Dezember 200710 Beiträge
November 200717 Beiträge
Oktober 200725 Beiträge
September 200713 Beiträge
August 20078 Beiträge
Juli 200712 Beiträge
Juni 200719 Beiträge
Mai 200728 Beiträge
April 200745 Beiträge
März 200744 Beiträge
Februar 200743 Beiträge
Januar 2007
Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
Reales 50.000 € Trading-Depot
Kategorie: Real Money-Trading |
0 Kommentare
Donnerstag, 17. Mai 2012
Eine der wenigen verbliebenen Nanotechnologie-Aktien!
Liebe Leser,
vor einigen Jahren war die Nanotechnologie in aller Munde. Übrig geblieben sind nur eine handvoll Unternehmen. Spannend ist in diesem Zusammenhang die Nanogate AG.
Nanogate peilt Umsatzniveau von 50 Mio. Euro bei einer 20%igen EBITDA-Marge an
Selbst bezeichnet man sich als das "international führende, integrierte Systemhaus für Nanooberflächen und konzentriert sich auf die Veredelung von Hochleistungsoberflächen". Die Technologie des Unternehmens ermöglicht Oberflächen und Kunststoffen neue Eigenschaften zu verleihen, Produktionsprozesse effizienter und Textilien leistungsstärker zu machen. Damit bildet Nanogate die Schnittstelle zur chemischen Nanotechnologie. Fokussiert werden die Märkte Automotive, Maschinenbau, Gebäude & Interieur, funktionelle Textilien und Sport sowie Freizeit. Beispielsweise kann durch die Beschichtung von Gebäuden viel besser der Witterungseinfluss negiert werden und eine Reinigung leichter stattfinden, oder bei Autositze lässt sich durch die Beschichtung die Entflammbarkeit reduzieren und gleichzeitig der Schutz vor Verschmutzung erhöhen.
In 2011 erzielte Nanogate einen Umsatz von 33,2 Mio. Euro (+115%) sowie ein bereinigtes EBIT von 1,7 Mio. Euro. Das Nettoergebnis war mit 3,6 Mio. Euro negativ, weil der Bremsklotz Holmenkol AG vollständig abgeschrieben wurde. Diese Belastungen entfallen ab 2012. In diesem Jahr strebt Nanogate ein 10%iges Umsatzwachstum an sowie eine Steigerung des bereinigten EBITDAs um 30% auf 5,46 Mio. Euro. Dabei profitiert das Unternehmen vom Trend zu einem margenstärkeren Umsatzmix. Zudem will Nanogate Fortschritte bei der Erschließung neuer Anwendungsbereich wie Energieeffizienz und Kunststoffen machen. Interessant ist die mittelfristige Perspektive. Denn Nanogate plant den Umsatz auf 50 Mio. Euro zu hieven und die EBITDA-Marge auf mindestens 20% (2012: rund 15%) zu erhöhen. Außerdem wird ein wichtiger Schritt die weitere Internationalisierung sein, um den Deutschlandanteil von rund 60% zu senken. Die Gewinnschätzungen für Nanogate sind wage und belaufen sich auf 0,61 Euro/Aktie in 2012 und 1,35 Euro/Aktie in 2013. Damit würde das KGV bei moderaten 12,6 liegen. Auch die Marktkapitalisierung von 41 Mio. Euro ist nicht zu hoch, weil Nanotechnologie ein breites Anwendungsspektrum verspricht.
Die Aktie sprang nach den Zahlen unter hohem Volumen deutlich an. Aufgrund der vielversprechenden Perspektive ist die Aktie spekulativ interessant, wobei etwas Geduld nötig erscheint. Ein Stoppkurs muss unbedingt rund 10% unter dem Einstiegskurs platziert werden.
vor einigen Jahren war die Nanotechnologie in aller Munde. Übrig geblieben sind nur eine handvoll Unternehmen. Spannend ist in diesem Zusammenhang die Nanogate AG.
Nanogate peilt Umsatzniveau von 50 Mio. Euro bei einer 20%igen EBITDA-Marge an
Selbst bezeichnet man sich als das "international führende, integrierte Systemhaus für Nanooberflächen und konzentriert sich auf die Veredelung von Hochleistungsoberflächen". Die Technologie des Unternehmens ermöglicht Oberflächen und Kunststoffen neue Eigenschaften zu verleihen, Produktionsprozesse effizienter und Textilien leistungsstärker zu machen. Damit bildet Nanogate die Schnittstelle zur chemischen Nanotechnologie. Fokussiert werden die Märkte Automotive, Maschinenbau, Gebäude & Interieur, funktionelle Textilien und Sport sowie Freizeit. Beispielsweise kann durch die Beschichtung von Gebäuden viel besser der Witterungseinfluss negiert werden und eine Reinigung leichter stattfinden, oder bei Autositze lässt sich durch die Beschichtung die Entflammbarkeit reduzieren und gleichzeitig der Schutz vor Verschmutzung erhöhen.
In 2011 erzielte Nanogate einen Umsatz von 33,2 Mio. Euro (+115%) sowie ein bereinigtes EBIT von 1,7 Mio. Euro. Das Nettoergebnis war mit 3,6 Mio. Euro negativ, weil der Bremsklotz Holmenkol AG vollständig abgeschrieben wurde. Diese Belastungen entfallen ab 2012. In diesem Jahr strebt Nanogate ein 10%iges Umsatzwachstum an sowie eine Steigerung des bereinigten EBITDAs um 30% auf 5,46 Mio. Euro. Dabei profitiert das Unternehmen vom Trend zu einem margenstärkeren Umsatzmix. Zudem will Nanogate Fortschritte bei der Erschließung neuer Anwendungsbereich wie Energieeffizienz und Kunststoffen machen. Interessant ist die mittelfristige Perspektive. Denn Nanogate plant den Umsatz auf 50 Mio. Euro zu hieven und die EBITDA-Marge auf mindestens 20% (2012: rund 15%) zu erhöhen. Außerdem wird ein wichtiger Schritt die weitere Internationalisierung sein, um den Deutschlandanteil von rund 60% zu senken. Die Gewinnschätzungen für Nanogate sind wage und belaufen sich auf 0,61 Euro/Aktie in 2012 und 1,35 Euro/Aktie in 2013. Damit würde das KGV bei moderaten 12,6 liegen. Auch die Marktkapitalisierung von 41 Mio. Euro ist nicht zu hoch, weil Nanotechnologie ein breites Anwendungsspektrum verspricht.
Die Aktie sprang nach den Zahlen unter hohem Volumen deutlich an. Aufgrund der vielversprechenden Perspektive ist die Aktie spekulativ interessant, wobei etwas Geduld nötig erscheint. Ein Stoppkurs muss unbedingt rund 10% unter dem Einstiegskurs platziert werden.
bewerten | 5 Bewertungen |
Sonntag, 06. Mai 2012
Kategorie: Real Money-Trading |
0 Kommentare
Aktie mit 9er KGV vor deutlichem Gewinnanstieg?
Liebe Leser,
es ist grundsätzlich gefährlich sich gegen den Trend zu stellen. Wenn der übergeordnete Gesamtmarkt nicht in einer Baisse steckt, sind meistens fundamentale Entwicklungen für den Kursrückgang bei einer Aktie verantwortlich.
Wenig Freude hatten die Aktionäre von Bauer in den letzten Wochen, weil der Kurs deutlich zurückging. Zurzeit deutet sich um 18 Euro eine Bodenbildung an, die aber noch auf sehr wackligen Beinen steht. Die Aktie selbst finde ich gar nicht so unattraktiv, wie ich gleich beschreiben werde. Wichtig ist bei einer antizyklischen Spekulation auf ein klares Trading-Setup zu warten. Dieses könnte entstehen, wenn die Aktie in den nächsten Tagen nochmals stärker nachgibt.
Aktie mit 9er KGV vor deutlichem Gewinnanstieg?
Bauer ist ein spezialisierter Bau- und Baumaschinenkonzern. Bei Spezialtiefbau-Technologien ist das Unternehmen der Weltmarktführer. Aufgegliedert ist Bauer in die drei Segmente Maschinen, Spezialtiefbau und Resources. Wachstumsphantasie versprüht vor allem das Resources-Segment, weil der Fokus auf Aktivitäten in den Bereichen Umwelttechnik, Mining oder Brunnenbau liegt. Als Komplettanbieter von Materialien für die Geothermie, Gas-, Wasser- und Erdwärmeverteilung sowie die Abluftreinigung profitiert der Konzern von der Energiewende. "Einer der Haupttreiber für Wachstum am Bau wird in den kommenden Jahren die Energiewende sein. Alte Kraftwerke müssen erneuert, neue gebaut werden und auch die Erzeugung erneuerbarer Energien durch Windkraft-, Biogas- und Geothermieanlagen werden uns viele Projektchancen eröffnen", so Prof. Thomas Bauer.
Kürzlich kommunizierte Bauer seine 2011er Ergebnisse. Die Gesamtleistung kletterte um 5,2% auf 1,371 Mrd. Euro. Dabei wurde ein Periodenergebnis von 34,1 Mio. Euro erzielt, welches jedoch unter dem Vorjahreswert von 39,8 Mio. Euro lag. Auch das EBIT notierte mit 82,3 Mio. Euro unter der Vergleichsperiode (88,4 Mio. Euro). Erfreulich hat sich der Auftragsbestand entwickelt. Zum Jahresende landete dieser bei 750 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 22% entspricht. Unter den drei Segmenten wies Resources das stärke Wachstum auf (Umsatz: +19%, EBIT: +34,9%). Insgesamt wirkten sich aber die Staatsschuldenkrise sowie Projektverschiebungen negativ aus.
Der Ausblick stimmt positiv. Für 2012 und 2013 prognostiziert das Unternehmen jeweils ein Wachstum von 5 - 10%. Sodann wird im laufenden Jahr eine Gesamtleistung von 1,45 Mrd. Euro erwartet. Das EBIT soll auf 85 Mio. Euro steigen. Auch der Nettogewinn wird leicht auf 35 Mio. Euro oder rund 2,04 Euro/Aktie zunehmen. Dann dürfte 2013 ein Gewinnsprung anstehen. Analysten schätzen das EpS für das Jahr auf 2,65 Euro. Bauer wird auf dem aktuellen Kursniveau mit einem 9er KGV bewertet, welches mit Perspektive 2013 auf unter 7 fällt. Außerdem notiert die Aktie unter ihrem um immaterielles Vermögen bereinigten Buchwert i.H.v. 24,55 Euro. In den aktuellen Prognosen ist ein möglicher Großauftrag aus dem Irak nicht berücksichtigt. Im vierten Quartal 2011 publizierte Bauer die Unterzeichnung eines Letter of Understanding für die Sanierung des Mosul-Damms mit einem Volumen von 1,9 Mrd. Euro. Ein endgültiger Vertragsabschluss wurde bisher nicht erreicht, weil andere Prioritäten der Regierung die Verhandlungen hinauszögern. Wird in den nächsten Monaten die Unterschrift unter den Vertrag gesetzt, wäre dies mit positiven Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragsperspektive verbunden.
Obwohl die Perspektive gar nicht so schlecht aussieht, fällt der Kurs noch. Vermutlich weil Bauer im letzten Jahr mehrfach enttäuscht hat. Daher sollte vor dem Einstieg ein klares Trading-Setup abgewartet werden. Wie oben skizziert, könnte dies derart aussehen, dass der Kurs in den nächsten Tagen nochmal um 10% nachgibt. Dann wäre ein antizyklischer Einstieg attraktiv mit einem Stoppkurs von fünf Prozent unter dem Kaufkurs. Alternativ bestätigt sich die Bodenbildung um 18 Euro, sodass mit einem Stoppkurs knapp unterhalb dieses Levels gearbeitet werden kann. Beobachten!
es ist grundsätzlich gefährlich sich gegen den Trend zu stellen. Wenn der übergeordnete Gesamtmarkt nicht in einer Baisse steckt, sind meistens fundamentale Entwicklungen für den Kursrückgang bei einer Aktie verantwortlich.
Wenig Freude hatten die Aktionäre von Bauer in den letzten Wochen, weil der Kurs deutlich zurückging. Zurzeit deutet sich um 18 Euro eine Bodenbildung an, die aber noch auf sehr wackligen Beinen steht. Die Aktie selbst finde ich gar nicht so unattraktiv, wie ich gleich beschreiben werde. Wichtig ist bei einer antizyklischen Spekulation auf ein klares Trading-Setup zu warten. Dieses könnte entstehen, wenn die Aktie in den nächsten Tagen nochmals stärker nachgibt.
Aktie mit 9er KGV vor deutlichem Gewinnanstieg?
Bauer ist ein spezialisierter Bau- und Baumaschinenkonzern. Bei Spezialtiefbau-Technologien ist das Unternehmen der Weltmarktführer. Aufgegliedert ist Bauer in die drei Segmente Maschinen, Spezialtiefbau und Resources. Wachstumsphantasie versprüht vor allem das Resources-Segment, weil der Fokus auf Aktivitäten in den Bereichen Umwelttechnik, Mining oder Brunnenbau liegt. Als Komplettanbieter von Materialien für die Geothermie, Gas-, Wasser- und Erdwärmeverteilung sowie die Abluftreinigung profitiert der Konzern von der Energiewende. "Einer der Haupttreiber für Wachstum am Bau wird in den kommenden Jahren die Energiewende sein. Alte Kraftwerke müssen erneuert, neue gebaut werden und auch die Erzeugung erneuerbarer Energien durch Windkraft-, Biogas- und Geothermieanlagen werden uns viele Projektchancen eröffnen", so Prof. Thomas Bauer.
Kürzlich kommunizierte Bauer seine 2011er Ergebnisse. Die Gesamtleistung kletterte um 5,2% auf 1,371 Mrd. Euro. Dabei wurde ein Periodenergebnis von 34,1 Mio. Euro erzielt, welches jedoch unter dem Vorjahreswert von 39,8 Mio. Euro lag. Auch das EBIT notierte mit 82,3 Mio. Euro unter der Vergleichsperiode (88,4 Mio. Euro). Erfreulich hat sich der Auftragsbestand entwickelt. Zum Jahresende landete dieser bei 750 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 22% entspricht. Unter den drei Segmenten wies Resources das stärke Wachstum auf (Umsatz: +19%, EBIT: +34,9%). Insgesamt wirkten sich aber die Staatsschuldenkrise sowie Projektverschiebungen negativ aus.
Der Ausblick stimmt positiv. Für 2012 und 2013 prognostiziert das Unternehmen jeweils ein Wachstum von 5 - 10%. Sodann wird im laufenden Jahr eine Gesamtleistung von 1,45 Mrd. Euro erwartet. Das EBIT soll auf 85 Mio. Euro steigen. Auch der Nettogewinn wird leicht auf 35 Mio. Euro oder rund 2,04 Euro/Aktie zunehmen. Dann dürfte 2013 ein Gewinnsprung anstehen. Analysten schätzen das EpS für das Jahr auf 2,65 Euro. Bauer wird auf dem aktuellen Kursniveau mit einem 9er KGV bewertet, welches mit Perspektive 2013 auf unter 7 fällt. Außerdem notiert die Aktie unter ihrem um immaterielles Vermögen bereinigten Buchwert i.H.v. 24,55 Euro. In den aktuellen Prognosen ist ein möglicher Großauftrag aus dem Irak nicht berücksichtigt. Im vierten Quartal 2011 publizierte Bauer die Unterzeichnung eines Letter of Understanding für die Sanierung des Mosul-Damms mit einem Volumen von 1,9 Mrd. Euro. Ein endgültiger Vertragsabschluss wurde bisher nicht erreicht, weil andere Prioritäten der Regierung die Verhandlungen hinauszögern. Wird in den nächsten Monaten die Unterschrift unter den Vertrag gesetzt, wäre dies mit positiven Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragsperspektive verbunden.
Obwohl die Perspektive gar nicht so schlecht aussieht, fällt der Kurs noch. Vermutlich weil Bauer im letzten Jahr mehrfach enttäuscht hat. Daher sollte vor dem Einstieg ein klares Trading-Setup abgewartet werden. Wie oben skizziert, könnte dies derart aussehen, dass der Kurs in den nächsten Tagen nochmal um 10% nachgibt. Dann wäre ein antizyklischer Einstieg attraktiv mit einem Stoppkurs von fünf Prozent unter dem Kaufkurs. Alternativ bestätigt sich die Bodenbildung um 18 Euro, sodass mit einem Stoppkurs knapp unterhalb dieses Levels gearbeitet werden kann. Beobachten!
bewerten | 4 Bewertungen |
Dienstag, 24. April 2012
Kategorie: Real Money-Trading |
0 Kommentare
Welche Nebenwerte-Bullen gibt es? (Teil 2)
Liebe Leser,
im letzten Blogbeitrag stellte ich Ihnen zwei Nebenwerte vor, die mit einer relativen Stärke überzeugten (Welche Nebenwerte-Bullen gibt es?). Erfreulicherweise hielt diese an, obwohl die Marktturbulenzen zuletzt zunahmen. Ich habe einen weiteren Titel gefunden, der sich in einem intakten Aufwärtstrend bewegt.
Viscom ist ein Hersteller von optischen und röntgentechnischen Inspektionssystemen, die zur Qualitätssicherung in der Automobil-, Elektronik- oder Luftfahrtbranche zum Einsatz kommen. Mit den Lösungen lassen sich Produktionsfehler oder Materialschwächen identifizieren. Nach einem starken Gewinneinbruch in 2008 und 2009 läuft das Unternehmen nun wieder zur Höchstform auf.
In 2011 wurde ein neuer Umsatzrekord mit 53,5 Mio. Euro (+33,75%) erzielt. Das EBIT expandierte um 69% auf 12 Mio. Euro. Allerdings ist darin ein positiver Sondereffekt von 1,5 Mio. Euro für aktivierte Entwicklungsleistungen enthalten. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,96 Euro, und liegt aufgrund hoher Ertragssteuern unter dem Vorjahr. Als Dividende möchte das Unternehmen 0,5 Euro/Aktie (Rendite: 5,7%) ausschütten.
Für 2012 ist Viscom zurückhaltend. Es wird lediglich ein Umsatz von 52 - 54 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 13 - 17% prognostiziert. Vorstand Volker Pape ist trotz der Finanzmarkturbulenzen optimistisch, dass die Investitionstätigkeit der Kunden, vor allem in Asien, "nicht wesentlich" beeinflusst wird. Der Gewinn je Aktie dürfte um 0,88 Euro landen. Damit beträgt das KGV 10. Wird der Nettocashbestand berücksichtigt, so kommt das KGV eher auf 7. Zudem unterstellen Analysten für 2013 einen deutlichen Gewinnsprung auf 1,03 Euro/Aktie. Tritt dieses Szenario ein, so ist die Aktie gar nicht teuer bewertet. Jedoch darf die hohe konjunkturelle Abhängigkeit nicht vernachlässigt werden, welche sich beispielsweise 2009 deutlich negativ bemerkbar machte.
Die Aktie bewegt sich in einem intakten Aufwärtstrend, obwohl der Ausblick auf 2012 konservativ ist. Sogar in der jüngsten Marktkonsolidierung bewies Viscom eine relative Stärke.
Wie geht man am besten vor?
Solange der Markt eine hohe Volatilität aufweist, würde ich abwarten. Häufig kommt es im Nebenwertebereich zu kurzen und starken Rücksetzern von rund 10%. Diese können zu antizyklischen Einstiegen genutzt werden. Erst wenn sich der Gesamtmarkt wieder stabilisiert hat, sollte prozyklischen Signalen (z.B. Ausbrüchen) gefolgt werden. Stoppkurs rund 8% unter Einstieg!
im letzten Blogbeitrag stellte ich Ihnen zwei Nebenwerte vor, die mit einer relativen Stärke überzeugten (Welche Nebenwerte-Bullen gibt es?). Erfreulicherweise hielt diese an, obwohl die Marktturbulenzen zuletzt zunahmen. Ich habe einen weiteren Titel gefunden, der sich in einem intakten Aufwärtstrend bewegt.
Viscom ist ein Hersteller von optischen und röntgentechnischen Inspektionssystemen, die zur Qualitätssicherung in der Automobil-, Elektronik- oder Luftfahrtbranche zum Einsatz kommen. Mit den Lösungen lassen sich Produktionsfehler oder Materialschwächen identifizieren. Nach einem starken Gewinneinbruch in 2008 und 2009 läuft das Unternehmen nun wieder zur Höchstform auf.
In 2011 wurde ein neuer Umsatzrekord mit 53,5 Mio. Euro (+33,75%) erzielt. Das EBIT expandierte um 69% auf 12 Mio. Euro. Allerdings ist darin ein positiver Sondereffekt von 1,5 Mio. Euro für aktivierte Entwicklungsleistungen enthalten. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,96 Euro, und liegt aufgrund hoher Ertragssteuern unter dem Vorjahr. Als Dividende möchte das Unternehmen 0,5 Euro/Aktie (Rendite: 5,7%) ausschütten.
Für 2012 ist Viscom zurückhaltend. Es wird lediglich ein Umsatz von 52 - 54 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 13 - 17% prognostiziert. Vorstand Volker Pape ist trotz der Finanzmarkturbulenzen optimistisch, dass die Investitionstätigkeit der Kunden, vor allem in Asien, "nicht wesentlich" beeinflusst wird. Der Gewinn je Aktie dürfte um 0,88 Euro landen. Damit beträgt das KGV 10. Wird der Nettocashbestand berücksichtigt, so kommt das KGV eher auf 7. Zudem unterstellen Analysten für 2013 einen deutlichen Gewinnsprung auf 1,03 Euro/Aktie. Tritt dieses Szenario ein, so ist die Aktie gar nicht teuer bewertet. Jedoch darf die hohe konjunkturelle Abhängigkeit nicht vernachlässigt werden, welche sich beispielsweise 2009 deutlich negativ bemerkbar machte.
Die Aktie bewegt sich in einem intakten Aufwärtstrend, obwohl der Ausblick auf 2012 konservativ ist. Sogar in der jüngsten Marktkonsolidierung bewies Viscom eine relative Stärke.
Wie geht man am besten vor?
Solange der Markt eine hohe Volatilität aufweist, würde ich abwarten. Häufig kommt es im Nebenwertebereich zu kurzen und starken Rücksetzern von rund 10%. Diese können zu antizyklischen Einstiegen genutzt werden. Erst wenn sich der Gesamtmarkt wieder stabilisiert hat, sollte prozyklischen Signalen (z.B. Ausbrüchen) gefolgt werden. Stoppkurs rund 8% unter Einstieg!
bewerten | 3 Bewertungen |
Montag, 16. April 2012
Kategorie: Real Money-Trading |
0 Kommentare
Welche Nebenwerte-Bullen gibt es?
Liebe Leser,
im Trading-Channel werfe ich regelmäßig einen Blick auf spannende Nebenwerte. Nachfolgend lesen Sie, welche zwei Aktien sich der Marktkorrektur entziehen konnten:
MBB war in den vergangenen Jahren ein Langweiler. Zuletzt ist die Aktie infolge guter 2011er Zahlen, einem Aktienrückkaufprogramm und einer spannenden Übernahme unter hohem Volumen angesprungen.
Bei MBB handelt es sich um eine Unternehmensgruppe, die neben dem organischen Wachstum auf Zukäufe im Mittelstand und deren langfristige Weiterentwicklung setzt. Knapp 75% aller Anteile hält die Gründerfamilie. Zum Portfolio gehören sechs Firmen mit dem Schwerpunkt technische Applikationen, Industrieproduktion sowie Handel&Dienstleistungen. Was die Wenigsten wissen ist, dass MBB über seine 80%ige Beteiligung an der DTS IT AG vom Cloud Computing profitiert. Denn DTS ist ein "IT-Infrastruktur-Anbieter spezialisiert auf Cloud-Computing" mit einem breiten "Leistungsangebot in allen Schichten der Cloud". Anfang März wurde der Kauf von CLAAS Fertigungstechnik GmbH mitgeteilt, dessen Abschluss im zweiten Quartal vollzogen werden soll. "CLASS Fertigungstechnik ist ein führender, internationaler Anlagenbauer von Schweiß- und Montageanlagen für die Automobilindustrie." Außerdem ist das Unternehmen in Branchen wie der Luftfahrt, Solar- und Windkraft tätig. Mit dieser Übernahme erschließt MBB neue Wachstumsbranchen und positioniert sich in der boomenden Autoindustrie, wo viele deutsche Hersteller zum Kundenkreis gehören sollen. Das Übernahmeobjekt erwirtschaftete 2011 einen Umsatz von rund 100 Mio. Euro und war profitabel.
Im Jahr 2011 erzielte MBB einen Umsatz von 113,7 Mio. Euro sowie einen Gewinn von 0,51 Euro/Aktie. Für 2012 ging man vor der Übernahme von CLAAS von einem weiteren Umsatz- und Ergebniswachstum aus. Nach der CLAAS-Akquisition wird sich der Umsatz auf über 200 Mio. Euro verdoppeln. Die Analystenschätzungen für den Gewinn je Aktie kommen auf 0,81 Euro.
Der Titel ist auf aktuellem Niveau interessant. Die jüngste Übernahme sollte den Umsatz und Gewinn in den nächsten Jahren positiv beeinflussen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die MBB-Aktie ihre Lethargie ablegt und das 52-Wochenhoch um 7,40 Euro überwindet. Die Analysten von CloseBrothers Seydler taxieren das Kursziel auf 12 Euro.
Nexus ist auf IT-Lösungen im Gesundheitswesen spezialisiert. Die Lösungen reichen vom Klinikinformationssystem über das Klinikmanagement bis hin zum Qualitätsmanagement. Ziel des Unternehmens ist es mit seinen Produkten die Qualität zu steigern und gleichzeitig die Kosten bei medizinischen Prozessen zu reduzieren. Mitte letzten Jahres tätigte Nexus eine spannende Übernahme. Und zwar wurde Optim SAS übernommen. Hierbei handelt es sich um einen Softwarespezialisten für den Bereich OP- und Sterilisationsmanagements. "Diese Themen sind von zunehmender Bedeutung, da die Verbesserung des Infektionsmanagement und die Optimierung der OP Auslastung zu Kernthemen des Krankenhausmanagements geworden sind."
An Nexus überzeugt das kontinuierliche Umsatz- und Gewinnwachstum. In der nachfolgenden Tabelle habe ich Ihnen die Entwicklungen der letzten Jahre zusammengefasst. Ich glaube es gibt am deutschen Markt kaum ein weiteres Unternehmen, welches einen ähnlichen Wachstumstrend aufweisen kann. Rund 18% der Marktkapitalisierung sind durch die Barmittel und Wertpapiere abdeckt. Finanzverbindlichkeiten hat Nexus keine. Die Eigenkapitalquote beträgt 72,3%.
In 2011 erzielte Nexus einen Umsatz von 49,49 Mio. Euro (+23,4%) und einen Nettogewinn i.H.v. 4,695 Mio. Euro (+32,7%). Analysten prognostizieren eine Fortsetzung der positiven Entwicklung und erwarten für 2012 64,2 Mio. Euro an Umsatz und einen Gewinn je Aktie von 0,51. Für 2013 werden 72,6 Mio. Euro und 0,66 Euro/Aktie angenommen.
Die Aktienkursentwicklung reflektiert den Trend bei Umsatz und Ertrag. An schwächeren Tagen kann der Titel eingesammelt werden. Alternativ bietet sich ein Einstieg an, wenn Nexus bei 8,50 Euro ausbricht. Stopp rund 10% unter dem Einstiegskurs platzieren.
im Trading-Channel werfe ich regelmäßig einen Blick auf spannende Nebenwerte. Nachfolgend lesen Sie, welche zwei Aktien sich der Marktkorrektur entziehen konnten:
MBB war in den vergangenen Jahren ein Langweiler. Zuletzt ist die Aktie infolge guter 2011er Zahlen, einem Aktienrückkaufprogramm und einer spannenden Übernahme unter hohem Volumen angesprungen.
Bei MBB handelt es sich um eine Unternehmensgruppe, die neben dem organischen Wachstum auf Zukäufe im Mittelstand und deren langfristige Weiterentwicklung setzt. Knapp 75% aller Anteile hält die Gründerfamilie. Zum Portfolio gehören sechs Firmen mit dem Schwerpunkt technische Applikationen, Industrieproduktion sowie Handel&Dienstleistungen. Was die Wenigsten wissen ist, dass MBB über seine 80%ige Beteiligung an der DTS IT AG vom Cloud Computing profitiert. Denn DTS ist ein "IT-Infrastruktur-Anbieter spezialisiert auf Cloud-Computing" mit einem breiten "Leistungsangebot in allen Schichten der Cloud". Anfang März wurde der Kauf von CLAAS Fertigungstechnik GmbH mitgeteilt, dessen Abschluss im zweiten Quartal vollzogen werden soll. "CLASS Fertigungstechnik ist ein führender, internationaler Anlagenbauer von Schweiß- und Montageanlagen für die Automobilindustrie." Außerdem ist das Unternehmen in Branchen wie der Luftfahrt, Solar- und Windkraft tätig. Mit dieser Übernahme erschließt MBB neue Wachstumsbranchen und positioniert sich in der boomenden Autoindustrie, wo viele deutsche Hersteller zum Kundenkreis gehören sollen. Das Übernahmeobjekt erwirtschaftete 2011 einen Umsatz von rund 100 Mio. Euro und war profitabel.
Im Jahr 2011 erzielte MBB einen Umsatz von 113,7 Mio. Euro sowie einen Gewinn von 0,51 Euro/Aktie. Für 2012 ging man vor der Übernahme von CLAAS von einem weiteren Umsatz- und Ergebniswachstum aus. Nach der CLAAS-Akquisition wird sich der Umsatz auf über 200 Mio. Euro verdoppeln. Die Analystenschätzungen für den Gewinn je Aktie kommen auf 0,81 Euro.
Der Titel ist auf aktuellem Niveau interessant. Die jüngste Übernahme sollte den Umsatz und Gewinn in den nächsten Jahren positiv beeinflussen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die MBB-Aktie ihre Lethargie ablegt und das 52-Wochenhoch um 7,40 Euro überwindet. Die Analysten von CloseBrothers Seydler taxieren das Kursziel auf 12 Euro.
Nexus ist auf IT-Lösungen im Gesundheitswesen spezialisiert. Die Lösungen reichen vom Klinikinformationssystem über das Klinikmanagement bis hin zum Qualitätsmanagement. Ziel des Unternehmens ist es mit seinen Produkten die Qualität zu steigern und gleichzeitig die Kosten bei medizinischen Prozessen zu reduzieren. Mitte letzten Jahres tätigte Nexus eine spannende Übernahme. Und zwar wurde Optim SAS übernommen. Hierbei handelt es sich um einen Softwarespezialisten für den Bereich OP- und Sterilisationsmanagements. "Diese Themen sind von zunehmender Bedeutung, da die Verbesserung des Infektionsmanagement und die Optimierung der OP Auslastung zu Kernthemen des Krankenhausmanagements geworden sind."
An Nexus überzeugt das kontinuierliche Umsatz- und Gewinnwachstum. In der nachfolgenden Tabelle habe ich Ihnen die Entwicklungen der letzten Jahre zusammengefasst. Ich glaube es gibt am deutschen Markt kaum ein weiteres Unternehmen, welches einen ähnlichen Wachstumstrend aufweisen kann. Rund 18% der Marktkapitalisierung sind durch die Barmittel und Wertpapiere abdeckt. Finanzverbindlichkeiten hat Nexus keine. Die Eigenkapitalquote beträgt 72,3%.
In 2011 erzielte Nexus einen Umsatz von 49,49 Mio. Euro (+23,4%) und einen Nettogewinn i.H.v. 4,695 Mio. Euro (+32,7%). Analysten prognostizieren eine Fortsetzung der positiven Entwicklung und erwarten für 2012 64,2 Mio. Euro an Umsatz und einen Gewinn je Aktie von 0,51. Für 2013 werden 72,6 Mio. Euro und 0,66 Euro/Aktie angenommen.
Die Aktienkursentwicklung reflektiert den Trend bei Umsatz und Ertrag. An schwächeren Tagen kann der Titel eingesammelt werden. Alternativ bietet sich ein Einstieg an, wenn Nexus bei 8,50 Euro ausbricht. Stopp rund 10% unter dem Einstiegskurs platzieren.
bewerten | 5 Bewertungen |
Sonntag, 08. April 2012
Kategorie: Real Money-Trading |
0 Kommentare
Trading-Ideen für die Börsentage nach Ostern
Liebe Leser,
werfen wir einen Blick auf aussichtsreiche Trading-Kandidaten für die neue Börsenwoche, welche aufgrund der Osterfeiertage am Dienstag beginnt.
Grenkeleasing ist ein Spezialist für das Small-Ticket-Leasing, d.h. dem Leasing von IT-Investitionsgütern, wie PCs, Notebooks, Monitoren oder Kopiertechnik, deren Anschaffungspreis rund 25.000 Euro beträgt. In Europa nimmt das Unternehmen eine führende Position ein.
Ein verheißungsvoller Start gelang ins neue Geschäftsjahr. In 2012 ist ein Wachstum beim Neugeschäft i.H.v. 15% geplant. Bereits im ersten Quartal gelang eine Zunahme um 24,5% auf 238,9 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorquartal konnte die Marge des Deckungsbeitrages2 auf 17,7% gesteigert werden. Der Gewinn je Aktie könnte im aktuellen Jahr bei 3,1 Euro/Aktie landen und nach Analystenschätzungen in 2013 auf 3,56 Euro/Aktie expandieren. Mit einem KGV von über 13 ist die Aktie nicht mehr billig.
Besonders überzeugend sieht die Chartstruktur von Grenkeleasing aus. Nachdem letzten Dienstag das starke Wachstum beim Neugeschäft publiziert wurde, zog die Aktie unter hohem Volumen auf über 48 Euro an. An den beiden folgenden Korrekturtagen, als der Gesamtmarkt sehr schwach war, kam bei Grenkeleasing kein Verkaufsdruck auf. Das ist als bullisch zu werten, sodass der Kurs schon in Kürze auf ein neues 5-Jahreshoch bei 50 Euro ausbrechen könnte. Wenn die Aktie wieder Momentum entwickelt und in Richtung 49 Euro läuft, kann eine Trading-Position eröffnet werden. Im Anschluss sollte der Stoppkurs bei rund 46 Euro platziert werden.
Jenoptik wird als Rotationskandidat gespielt. Nach Unternehmensangaben ist der Start ins Jahr 2012 gut verlaufen. Es wird ein organisches Umsatzwachstum von 2 - 6% gegenüber 2011 angestrebt. Die Analysten gehen von einem Gewinn je Aktie von 0,50 Euro aus, der sich in 2013 auf 0,56 Euro erhöhen soll.
Die Aktie konsolidierte seit Anfang Februar unterhalb von 5,80 Euro. Am vergangenen Dienstag keimte seit langer Zeit wieder starkes Kaufinteresse auf. Neue Unternehmensnachrichten wurden an diesem Tage nicht publiziert. Es scheint, als suchten die Marktteilnehmer nach Aktien, welche in den vergangenen Wochen noch nicht gelaufen sind und charttechnisch sauber auskonsolidiert haben. Jenoptik ist ein derartiger Kandidat. Seit dem Long-Day vom Dienstag beweist die Aktie eine relative Stärke. Ich denke dieser Momentumentwicklung lässt sich mit einem Stoppkurs im Bereich 5,70 Euro folgen.
Ein aussichtsreiches Swing Trading Signal, das für ein vorläufiges Tief spricht, hat Stada Arzneimittel ausgebildet. Der fundamentale Treiber ist, dass in den nächsten Jahren Medikamente im Wert von 150 Mrd. USD ihren Patentschutz verlieren. "Das Auslaufen der Patente zahlreicher Blockbuster-Medikamente im Wert von 150 Milliarden US-Dollar in den Jahren 2010 bis 2017 wird das Wachstum des weltweiten Generika-Marktes ankurbeln", so die Analystin Chidambaram von der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Bis 2018 dürften die Umsätze des Generikamarktes auf 231 Mrd. USD ansteigen, nachdem es 2010 noch 123,85 Mrd. USD waren.
In 2011 verzeichnete Stada einen Konzernumsatz von 1,72 Mrd. Euro (+5%). Aufgrund von Sonderbelastungen (Wertberichtigungen von Forderungen) brach der Gewinn je Aktie um 68% auf 0,37 Euro ein. Entscheidend ist der Ausblick. Für 2012 erwartet der Vorstand eine "klare Steigerung des Konzernumsatzes". Der Ertrag dürfte deutlich zulegen. Analysten sehen bei einem Umsatz von 1,85 Mrd. Euro einen Gewinn je Aktie von 2,71 Euro. Im kommenden Jahr sollten dann 3,09 Euro/Aktie drin sein. Damit liegt das KGV13e bei nur 8! Mittelfristig, d.h. bis 2014, möchte Stada einen Umsatz von mindestens 2,15 Mrd. Euro und einen Gewinn i.H.v. 215 Mio. Euro erzielen. Dann würde sich das Ergebnis je Aktie auf gut 3,65 Euro belaufen und das KGV auf unter 7 sinken.
Die Aktie präsentierte sich am Donnerstag sehr stark und drehte wieder nach oben. Gerade weil die mittelfristige Wachstumsperspektive überzeugend ist und die Bewertung niedrig wäre, stehen die Chancen auf ein lokales Tief um 24 Euro sehr gut. Trading-Buy auf dem aktuellen Niveau mit einem Stoppkurs um 24 Euro.
werfen wir einen Blick auf aussichtsreiche Trading-Kandidaten für die neue Börsenwoche, welche aufgrund der Osterfeiertage am Dienstag beginnt.
Grenkeleasing ist ein Spezialist für das Small-Ticket-Leasing, d.h. dem Leasing von IT-Investitionsgütern, wie PCs, Notebooks, Monitoren oder Kopiertechnik, deren Anschaffungspreis rund 25.000 Euro beträgt. In Europa nimmt das Unternehmen eine führende Position ein.
Ein verheißungsvoller Start gelang ins neue Geschäftsjahr. In 2012 ist ein Wachstum beim Neugeschäft i.H.v. 15% geplant. Bereits im ersten Quartal gelang eine Zunahme um 24,5% auf 238,9 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorquartal konnte die Marge des Deckungsbeitrages2 auf 17,7% gesteigert werden. Der Gewinn je Aktie könnte im aktuellen Jahr bei 3,1 Euro/Aktie landen und nach Analystenschätzungen in 2013 auf 3,56 Euro/Aktie expandieren. Mit einem KGV von über 13 ist die Aktie nicht mehr billig.
Besonders überzeugend sieht die Chartstruktur von Grenkeleasing aus. Nachdem letzten Dienstag das starke Wachstum beim Neugeschäft publiziert wurde, zog die Aktie unter hohem Volumen auf über 48 Euro an. An den beiden folgenden Korrekturtagen, als der Gesamtmarkt sehr schwach war, kam bei Grenkeleasing kein Verkaufsdruck auf. Das ist als bullisch zu werten, sodass der Kurs schon in Kürze auf ein neues 5-Jahreshoch bei 50 Euro ausbrechen könnte. Wenn die Aktie wieder Momentum entwickelt und in Richtung 49 Euro läuft, kann eine Trading-Position eröffnet werden. Im Anschluss sollte der Stoppkurs bei rund 46 Euro platziert werden.
Jenoptik wird als Rotationskandidat gespielt. Nach Unternehmensangaben ist der Start ins Jahr 2012 gut verlaufen. Es wird ein organisches Umsatzwachstum von 2 - 6% gegenüber 2011 angestrebt. Die Analysten gehen von einem Gewinn je Aktie von 0,50 Euro aus, der sich in 2013 auf 0,56 Euro erhöhen soll.
Die Aktie konsolidierte seit Anfang Februar unterhalb von 5,80 Euro. Am vergangenen Dienstag keimte seit langer Zeit wieder starkes Kaufinteresse auf. Neue Unternehmensnachrichten wurden an diesem Tage nicht publiziert. Es scheint, als suchten die Marktteilnehmer nach Aktien, welche in den vergangenen Wochen noch nicht gelaufen sind und charttechnisch sauber auskonsolidiert haben. Jenoptik ist ein derartiger Kandidat. Seit dem Long-Day vom Dienstag beweist die Aktie eine relative Stärke. Ich denke dieser Momentumentwicklung lässt sich mit einem Stoppkurs im Bereich 5,70 Euro folgen.
Ein aussichtsreiches Swing Trading Signal, das für ein vorläufiges Tief spricht, hat Stada Arzneimittel ausgebildet. Der fundamentale Treiber ist, dass in den nächsten Jahren Medikamente im Wert von 150 Mrd. USD ihren Patentschutz verlieren. "Das Auslaufen der Patente zahlreicher Blockbuster-Medikamente im Wert von 150 Milliarden US-Dollar in den Jahren 2010 bis 2017 wird das Wachstum des weltweiten Generika-Marktes ankurbeln", so die Analystin Chidambaram von der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Bis 2018 dürften die Umsätze des Generikamarktes auf 231 Mrd. USD ansteigen, nachdem es 2010 noch 123,85 Mrd. USD waren.
In 2011 verzeichnete Stada einen Konzernumsatz von 1,72 Mrd. Euro (+5%). Aufgrund von Sonderbelastungen (Wertberichtigungen von Forderungen) brach der Gewinn je Aktie um 68% auf 0,37 Euro ein. Entscheidend ist der Ausblick. Für 2012 erwartet der Vorstand eine "klare Steigerung des Konzernumsatzes". Der Ertrag dürfte deutlich zulegen. Analysten sehen bei einem Umsatz von 1,85 Mrd. Euro einen Gewinn je Aktie von 2,71 Euro. Im kommenden Jahr sollten dann 3,09 Euro/Aktie drin sein. Damit liegt das KGV13e bei nur 8! Mittelfristig, d.h. bis 2014, möchte Stada einen Umsatz von mindestens 2,15 Mrd. Euro und einen Gewinn i.H.v. 215 Mio. Euro erzielen. Dann würde sich das Ergebnis je Aktie auf gut 3,65 Euro belaufen und das KGV auf unter 7 sinken.
Die Aktie präsentierte sich am Donnerstag sehr stark und drehte wieder nach oben. Gerade weil die mittelfristige Wachstumsperspektive überzeugend ist und die Bewertung niedrig wäre, stehen die Chancen auf ein lokales Tief um 24 Euro sehr gut. Trading-Buy auf dem aktuellen Niveau mit einem Stoppkurs um 24 Euro.
bewerten | 4 Bewertungen |