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Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am
Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen?
Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen.
Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
31.12. 16:24 Uhr ******************* |
29.12. 11:07 Uhr ******************* |
20.12. 13:20 Uhr Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro |
15.12. 10:06 Uhr Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%) |
05.12. 16:20 Uhr Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro |
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
Reales 50.000 € Trading-Depot
Kategorie: Real Money-Trading |
0 Kommentare
Freitag, 24. August 2012
Endlich honoriert der Markt wieder gute News - Schnelle +15%!
Liebe Leser,
bis vor wenigen Wochen war der Markt weitgehend immun gegen positive Nachrichten im Nebenwertesegment. Zwar wurden sie honoriert, aber führten nicht zu einer deutlichen Neubewertung. Mittlerweile hat sich die Stimmung verbessert und endlich machen News-Trades wieder Spaß.
Bei Jungheinrich überwog im Vorfeld die Angst vor schwächeren Zahlen. Zu Unrecht, wie die Ergebnisse offenbarten. Das Unternehmen hob seine Prognose für den Auftragseingang und Umsatz leicht an. Diese News waren eine faustdicke Überraschung, weil Anleger mit schwachen Ergebnissen gerechnet hatten. Im Vorfeld der Zahlen konnte sich die Aktie dem freundlichen Aktienmarkt gar nicht anschließen. Ich hatte die veröffentlichten Ergebnisse richtig interpretiert und zu 21,65 Euro sofort einen Trade eröffnet. Binnen weniger Tage vollzog die Aktie eine kleine Neubewertung und ermöglichte die Realisierung eines schnellen Trading-Gewinns von +15%.
Im Trading-Channel schrieb ich:
Jungheinrich kam in den letzten Wochen gar nicht in Tritt. Vermutlich hatten sich die Marktteilnehmer zurückgehalten, weil wegen der wirtschaftlichen Abkühlung ein schwächeres Quartal und ein defensiver Ausblick drohten. Die vorgelegten Ergebnisse haben positiv überrascht und könnten der günstig bewerteten Aktie weiteren Auftrieb geben!
Im ersten Halbjahr war der Auftragseingang mit 1,14 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Dass schwächere Wirtschaftswachstum und die Rezession in Europa zeigten sich aber im Ordereingang des Q2, weil dieser mit 560 Mio. Euro um 6,2% unter dem Vorjahresniveau lag. Allerdings konnte dieser Rückgang durch Steigerungen im Miet-, Kundendienst- und Systemgeschäft kompensiert werden. Die Erlöse kletterten nach zwei Quartalen um 8,8% auf 1,074 Mrd. Euro und das EBIT kam um 8,7% auf 74,8 Mio. Euro voran. Netto verdiente Jungheinrich 53,2 Mio. Euro und somit 9% mehr als im Vorjahreszeitraum. Pro Aktie entspricht dies 1,60 Euro/Aktie.
Unerwartet war die Anhebung der Jahresprognose. Das Unternehmen geht nun von einem um 100 Mio. Euro höherem Auftragseingang von 2,2 Mrd. Euro aus. Zudem soll der Umsatz jetzt "über" dem Vorjahresniveau von ca. 2,1 Mrd. Euro liegen. Bei rund 146 Mio. Euro dürfte das EBIT landen und letztlich zu einem Nettoergebnis von 3,10 Euro/Aktie führen. Damit beträgt das KGV 7,4! Für 2013 erwarten Analysten zum aktuellen Zeitpunkt eine Zunahme auf 3,2 Euro/Aktie. Teuer ist Jungheinrich nicht, zumal das KUV nur 0,37 beträgt.
Wenn Sie Lust haben meinen charttechnisch-fundamentalen Swing Trading-Stil kennen zu lernen, dann empfehle ich Ihnen meinen Trading-Channel "Highperformance-Aktien" - http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/highperformance-aktien
bis vor wenigen Wochen war der Markt weitgehend immun gegen positive Nachrichten im Nebenwertesegment. Zwar wurden sie honoriert, aber führten nicht zu einer deutlichen Neubewertung. Mittlerweile hat sich die Stimmung verbessert und endlich machen News-Trades wieder Spaß.
Bei Jungheinrich überwog im Vorfeld die Angst vor schwächeren Zahlen. Zu Unrecht, wie die Ergebnisse offenbarten. Das Unternehmen hob seine Prognose für den Auftragseingang und Umsatz leicht an. Diese News waren eine faustdicke Überraschung, weil Anleger mit schwachen Ergebnissen gerechnet hatten. Im Vorfeld der Zahlen konnte sich die Aktie dem freundlichen Aktienmarkt gar nicht anschließen. Ich hatte die veröffentlichten Ergebnisse richtig interpretiert und zu 21,65 Euro sofort einen Trade eröffnet. Binnen weniger Tage vollzog die Aktie eine kleine Neubewertung und ermöglichte die Realisierung eines schnellen Trading-Gewinns von +15%.
Im Trading-Channel schrieb ich:
Jungheinrich kam in den letzten Wochen gar nicht in Tritt. Vermutlich hatten sich die Marktteilnehmer zurückgehalten, weil wegen der wirtschaftlichen Abkühlung ein schwächeres Quartal und ein defensiver Ausblick drohten. Die vorgelegten Ergebnisse haben positiv überrascht und könnten der günstig bewerteten Aktie weiteren Auftrieb geben!
Im ersten Halbjahr war der Auftragseingang mit 1,14 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Dass schwächere Wirtschaftswachstum und die Rezession in Europa zeigten sich aber im Ordereingang des Q2, weil dieser mit 560 Mio. Euro um 6,2% unter dem Vorjahresniveau lag. Allerdings konnte dieser Rückgang durch Steigerungen im Miet-, Kundendienst- und Systemgeschäft kompensiert werden. Die Erlöse kletterten nach zwei Quartalen um 8,8% auf 1,074 Mrd. Euro und das EBIT kam um 8,7% auf 74,8 Mio. Euro voran. Netto verdiente Jungheinrich 53,2 Mio. Euro und somit 9% mehr als im Vorjahreszeitraum. Pro Aktie entspricht dies 1,60 Euro/Aktie.
Unerwartet war die Anhebung der Jahresprognose. Das Unternehmen geht nun von einem um 100 Mio. Euro höherem Auftragseingang von 2,2 Mrd. Euro aus. Zudem soll der Umsatz jetzt "über" dem Vorjahresniveau von ca. 2,1 Mrd. Euro liegen. Bei rund 146 Mio. Euro dürfte das EBIT landen und letztlich zu einem Nettoergebnis von 3,10 Euro/Aktie führen. Damit beträgt das KGV 7,4! Für 2013 erwarten Analysten zum aktuellen Zeitpunkt eine Zunahme auf 3,2 Euro/Aktie. Teuer ist Jungheinrich nicht, zumal das KUV nur 0,37 beträgt.
Wenn Sie Lust haben meinen charttechnisch-fundamentalen Swing Trading-Stil kennen zu lernen, dann empfehle ich Ihnen meinen Trading-Channel "Highperformance-Aktien" - http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/highperformance-aktien
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Sonntag, 05. August 2012
Kategorie: Real Money-Trading |
3 Kommentare
Trends im Blick: Telekommunikationsaktien haussieren! Mein Favorit am deutschen Markt!
Liebe Leser,
zu einer Trend-Branche haben sich in den letzten Monaten die Telekommunikationsaktien gemausert. Wird ein Blick auf die großen Gesellschaften wie AT&T, Sprint Nextel und Verizon in den USA und Vodafone am europäischen Markt geworfen, dann fallen deren intakte Aufwärtstrends auf. Ausnahmen sind die Vertreter vom italienischen und spanischen Markt Telecom Italia und Telefonica, weil den Unternehmen die Rezession und hohe Arbeitslosigkeit zu schaffen macht.
Die Telekommunikationsunternehmen profitieren von der Verbreitung von Smartphones und Tablets. Zwar sorgen diese für einen Rückgang bei den SMS-Einnahmen, weil innovative Services wie WhatsApp, Apples iMessage oder Skype die SMS obsolet machen, aber dafür benötigen die Endverbraucher Datenvolumina. Daher können die Konsumenten in höherwertige Tarife gelockt werden. Zum anderen fangen die Mobilfunkunternehmen beispielsweise in den USA an, die Subventionierungen von Handys zu reduzieren. Zwar kostet das auf der einen Seite Kunden, aber reduziert die damit verbundenen hohen Aufwendungen. Zudem entstehen neue Geschäftsfelder wie Cloud, Fahrzeugkommunikation, mobile Bezahllösungen und intelligente Verbrauchserfassung, die Wachstum versprechen. Zudem sind Investitionen in den Netzausbau (4G/LTE) notwendig, aber wiederum ermöglichen neue Netze einen höheren Datenverkehr.
So ist es dem US-Konzern AT&T im zweiten Quartal 2012 gelungen, den ARPU (average revnue per user, durchschnittlicher Umsatz pro Kunde) von 63,87 USD auf 64,93 USD binnen eines Jahres zu steigern! Zugleich konnte im relevanten Wireless-Segment die EBITDA-Marge von 41,1% auf 45% verbessert werden. Die gleiche Entwicklung zeigte sich beim US-Riese Verizon, der seinen ARPU sogar von 54,12 USD auf 56,13 USD steigerte. Sodann kletterte die EBITDA-Marge von 45,4% auf 49%. Und auch Vodafone gelang in 2012 eine Erhöhung des ARPU von 57,2 Pound auf 58,7 Pound.
Ein weiterer Grund für das Akkumulationsverhalten der Telekommunikationsaktien dürften deren hohe Dividendenrenditen sein: AT&T 4,68%, Verizon 4,5%, Vodafone 5,3%. Die Ausschüttungen sind sehr stabil. Angesichts der Niedrigzinsphase muss sich das Kapital neu orientieren.
Ich setze am deutschen Markt auf Drillisch! Hintergrund waren die sehr guten Zahlen, welche das Unternehmen in dieser Woche publizierte. Drillisch wandelt sich zu einem Mobile Virtual Network Operator, d.h. es werden Sprach- und Datenvolumina für verschiedene Netze eingekauft und zu eigenen Tarifen kombiniert. Weil die Tarife primär übers Internet und nicht über ein stationäres Händlernetz verkauft werden, hat das Unternehmen einen Kostenvorteil. Sodann stieg der Umsatz um 4,5% auf 167,6 Mio. Euro. Das EBITDA legte um überproportionale 29,3% auf 33,2 Mio. Euro zu. Damit verbesserte sich die Marge von 16% auf 19,8%! Damit ist die Jahresprognose eines EBITDA von 60-61 Mio. Euro sehr gut zu erreichen. Und schon jetzt stellt Drillisch eine Dividende von mindestens 0,70 Euro/Aktie in Aussicht. Damit beträgt die aktuelle Rendite immer noch 8,5%. Zudem soll das EBITDA in 2013 weiter ansteigen und ein Level von 67-70 Mio. Euro erreichen!
Die Aktie brach nach den Ergebnissen aus der Bodenbildung um 8 Euro aus und könnte nun einen neuen Aufwärtstrend einleiten. Ich bin infolge der Zahlen und des Ausblicks sofort zu 7,70 Euro eingestiegen. Wie ich bei dem Trade weiter vorgehe, können Sie im Trading-Channel verfolgen.
Die Trends im Telekommunikationssektor zeigen vor allem bei den großen Gesellschaften nach oben.
AT&T
Verizon
Sprint Nextel
Vodafone
zu einer Trend-Branche haben sich in den letzten Monaten die Telekommunikationsaktien gemausert. Wird ein Blick auf die großen Gesellschaften wie AT&T, Sprint Nextel und Verizon in den USA und Vodafone am europäischen Markt geworfen, dann fallen deren intakte Aufwärtstrends auf. Ausnahmen sind die Vertreter vom italienischen und spanischen Markt Telecom Italia und Telefonica, weil den Unternehmen die Rezession und hohe Arbeitslosigkeit zu schaffen macht.
Die Telekommunikationsunternehmen profitieren von der Verbreitung von Smartphones und Tablets. Zwar sorgen diese für einen Rückgang bei den SMS-Einnahmen, weil innovative Services wie WhatsApp, Apples iMessage oder Skype die SMS obsolet machen, aber dafür benötigen die Endverbraucher Datenvolumina. Daher können die Konsumenten in höherwertige Tarife gelockt werden. Zum anderen fangen die Mobilfunkunternehmen beispielsweise in den USA an, die Subventionierungen von Handys zu reduzieren. Zwar kostet das auf der einen Seite Kunden, aber reduziert die damit verbundenen hohen Aufwendungen. Zudem entstehen neue Geschäftsfelder wie Cloud, Fahrzeugkommunikation, mobile Bezahllösungen und intelligente Verbrauchserfassung, die Wachstum versprechen. Zudem sind Investitionen in den Netzausbau (4G/LTE) notwendig, aber wiederum ermöglichen neue Netze einen höheren Datenverkehr.
So ist es dem US-Konzern AT&T im zweiten Quartal 2012 gelungen, den ARPU (average revnue per user, durchschnittlicher Umsatz pro Kunde) von 63,87 USD auf 64,93 USD binnen eines Jahres zu steigern! Zugleich konnte im relevanten Wireless-Segment die EBITDA-Marge von 41,1% auf 45% verbessert werden. Die gleiche Entwicklung zeigte sich beim US-Riese Verizon, der seinen ARPU sogar von 54,12 USD auf 56,13 USD steigerte. Sodann kletterte die EBITDA-Marge von 45,4% auf 49%. Und auch Vodafone gelang in 2012 eine Erhöhung des ARPU von 57,2 Pound auf 58,7 Pound.
Ein weiterer Grund für das Akkumulationsverhalten der Telekommunikationsaktien dürften deren hohe Dividendenrenditen sein: AT&T 4,68%, Verizon 4,5%, Vodafone 5,3%. Die Ausschüttungen sind sehr stabil. Angesichts der Niedrigzinsphase muss sich das Kapital neu orientieren.
Ich setze am deutschen Markt auf Drillisch! Hintergrund waren die sehr guten Zahlen, welche das Unternehmen in dieser Woche publizierte. Drillisch wandelt sich zu einem Mobile Virtual Network Operator, d.h. es werden Sprach- und Datenvolumina für verschiedene Netze eingekauft und zu eigenen Tarifen kombiniert. Weil die Tarife primär übers Internet und nicht über ein stationäres Händlernetz verkauft werden, hat das Unternehmen einen Kostenvorteil. Sodann stieg der Umsatz um 4,5% auf 167,6 Mio. Euro. Das EBITDA legte um überproportionale 29,3% auf 33,2 Mio. Euro zu. Damit verbesserte sich die Marge von 16% auf 19,8%! Damit ist die Jahresprognose eines EBITDA von 60-61 Mio. Euro sehr gut zu erreichen. Und schon jetzt stellt Drillisch eine Dividende von mindestens 0,70 Euro/Aktie in Aussicht. Damit beträgt die aktuelle Rendite immer noch 8,5%. Zudem soll das EBITDA in 2013 weiter ansteigen und ein Level von 67-70 Mio. Euro erreichen!
Die Aktie brach nach den Ergebnissen aus der Bodenbildung um 8 Euro aus und könnte nun einen neuen Aufwärtstrend einleiten. Ich bin infolge der Zahlen und des Ausblicks sofort zu 7,70 Euro eingestiegen. Wie ich bei dem Trade weiter vorgehe, können Sie im Trading-Channel verfolgen.
Die Trends im Telekommunikationssektor zeigen vor allem bei den großen Gesellschaften nach oben.
AT&T
Verizon
Sprint Nextel
Vodafone
Kommentar von gil:
jörg siehst du den Telekomunikationssektor für einen längerfristigen Trend(2-3 jahre)?weil ich gerade einen neuen Sektor oder trend suche für einen Fond wo ich umschichten möchte.meinst du den Sektor könnte man spielen?
Kommentar von Jörg:
Hi gil,
ich denke nicht, dass der Trend so lange anhalten wird, weil das Wachstumspotenzial nicht so groß ist, dass er über viele Jahre geht.
Kommentar von gil:
ok vielen dank Jörg
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Freitag, 27. Juli 2012
Kategorie: Real Money-Trading |
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MDAX-Aktie profitiert von der aufstrebenden Mittelschicht!
Liebe Leser,
die Aktienmärkte schossen am Donnerstag nach oben, nachdem sich EZB-Chef Draghi äußerte. Es waren Worte, auf welche die Welt gewartet hat. Der DAX geht mit einem Gewinn von 2,75% aus dem Handel. Nach Aussagen von EZB-Chef Draghi wird die Europäische Zentralbank "alles Erforderliche tun, um Euro zu schützen" und "hohe Renditen stören Geldpolitik - ist Aufgabenbereich der EZB". Das heißt nichts anderes als, dass die EZB zu Anleihekäufen bereit ist, wenn sich die Situation nicht verbessert. Die Anleiherenditen von 10jährigen Spanien-Bonds gingen sofort von 7,62% auf 6,93% zurück.
Es ist wichtig, dass Sie immer einen Überblick über aktuelle Kaufkandidaten haben, die fundamental und charttechnisch vielversprechend sind. Denn nur dann können sie auf Marktveränderungen sofort mit den richtigen Käufen reagieren. Kürzlich besprach ich die Aktie von GEA Group im Trading-Channel:
GEA Group: Schwächerer Euro stärkt Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmen profitiert vom Bevölkerungswachstum
GEA Group ist der größte Anbieter von Maschinen und Prozesstechnik (z.B. zur Sekundärverarbeitung von Lebensmitteln und Verpackungen), welche primär in der Nahrungsmittel- und Energiebranche (~70% der Erlöse) eingesetzt wird. Das Portfolio umfasst u.a. Schüsselkutter, Spiralöfen, Thermoformer, Tier- und Stalltechnik, Kühltürme, Sprühtrockner sowie aseptische Abfüllanlagen. Somit ist das Unternehmen auch ein Profiteur des Bevölkerungswachstums sowie der aufstrebenden Mittelschicht in den Schwellenländern. Diese dürften nach OECD-Angaben von 1,845 Mrd. Menschen in 2009 auf 3,249 Mrd. in 2020 und 4,884 Mrd. Menschen in 2030 steigen. Das führt zu einer höheren Lebensmittelnachfrage und damit auch den Anlagen von GEA Group. Beispielsweise ist GEA Group in China "sehr gut unterwegs" und plant die stärkere Fokussierung auf Wachstumsmärkte wie Indien und Indonesien. Beachtlich ist die Aussage eines sehr guten Geschäfts in China, weil sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal auf 7,6% verringerte. Die Notenbank wird mit geldpolitischen Lockerungen dagegen steuern, sodass wir im zweiten oder dritten Quartal die Talsohle durchschreiten. Dann dürften die Investitionen auch wieder stärker werden und das Geschäft von GEA Group beflügeln.
Auch aktuell laufen die Geschäfte rund. Erst Ende letzten Monats wurde die Jahresprognose einer Umsatzsteigerung von 5% und EBIT-Marge von 9,7% für 2012 bestätigt! In der Periode Januar bis Mai wuchsen der Ordereingang um 11% und der Umsatz um 14%. Zudem dürfte der schwächere Euro GEA als Exportunternehmen zu Gute kommen und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Analysten schätzen den Ertrag in 2013 auf 2,185 Euro/Aktie. Damit kommt das KGV auf attraktive 10.
Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie ihre Bodenbildung bei 20 Euro beendet. Wichtig ist nun, dass der Anfang Juli eingeleitete Aufwärtsimpuls auf über 22 Euro fortgesetzt wird, damit ein neuer Aufwärtstrend entsteht. Wenn GEA am 30. Juli seine Q2-Zahlen publiziert, dürfte es keine negativen Überraschungen geben. Zudem gefällt mir die langfristige Perspektive recht gut.
In meinem Trading-Channel "Highperformance-Aktien" stelle ich jede Woche mehrere Aktien vor, die unter fundamentalen und charttechnischen Gesichtspunkten Kaufkandidaten sind. Zudem erhalten Sie jeden Tag vor Börsenbeginn ein ausführliches Morning Briefing und werden sofort über neue Käufe und Verkäufe im Realgeld Trading-Depot informiert. Schauen Sie einfach vorbei - http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/highperformance-aktien
die Aktienmärkte schossen am Donnerstag nach oben, nachdem sich EZB-Chef Draghi äußerte. Es waren Worte, auf welche die Welt gewartet hat. Der DAX geht mit einem Gewinn von 2,75% aus dem Handel. Nach Aussagen von EZB-Chef Draghi wird die Europäische Zentralbank "alles Erforderliche tun, um Euro zu schützen" und "hohe Renditen stören Geldpolitik - ist Aufgabenbereich der EZB". Das heißt nichts anderes als, dass die EZB zu Anleihekäufen bereit ist, wenn sich die Situation nicht verbessert. Die Anleiherenditen von 10jährigen Spanien-Bonds gingen sofort von 7,62% auf 6,93% zurück.
Es ist wichtig, dass Sie immer einen Überblick über aktuelle Kaufkandidaten haben, die fundamental und charttechnisch vielversprechend sind. Denn nur dann können sie auf Marktveränderungen sofort mit den richtigen Käufen reagieren. Kürzlich besprach ich die Aktie von GEA Group im Trading-Channel:
GEA Group: Schwächerer Euro stärkt Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmen profitiert vom Bevölkerungswachstum
GEA Group ist der größte Anbieter von Maschinen und Prozesstechnik (z.B. zur Sekundärverarbeitung von Lebensmitteln und Verpackungen), welche primär in der Nahrungsmittel- und Energiebranche (~70% der Erlöse) eingesetzt wird. Das Portfolio umfasst u.a. Schüsselkutter, Spiralöfen, Thermoformer, Tier- und Stalltechnik, Kühltürme, Sprühtrockner sowie aseptische Abfüllanlagen. Somit ist das Unternehmen auch ein Profiteur des Bevölkerungswachstums sowie der aufstrebenden Mittelschicht in den Schwellenländern. Diese dürften nach OECD-Angaben von 1,845 Mrd. Menschen in 2009 auf 3,249 Mrd. in 2020 und 4,884 Mrd. Menschen in 2030 steigen. Das führt zu einer höheren Lebensmittelnachfrage und damit auch den Anlagen von GEA Group. Beispielsweise ist GEA Group in China "sehr gut unterwegs" und plant die stärkere Fokussierung auf Wachstumsmärkte wie Indien und Indonesien. Beachtlich ist die Aussage eines sehr guten Geschäfts in China, weil sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal auf 7,6% verringerte. Die Notenbank wird mit geldpolitischen Lockerungen dagegen steuern, sodass wir im zweiten oder dritten Quartal die Talsohle durchschreiten. Dann dürften die Investitionen auch wieder stärker werden und das Geschäft von GEA Group beflügeln.
Auch aktuell laufen die Geschäfte rund. Erst Ende letzten Monats wurde die Jahresprognose einer Umsatzsteigerung von 5% und EBIT-Marge von 9,7% für 2012 bestätigt! In der Periode Januar bis Mai wuchsen der Ordereingang um 11% und der Umsatz um 14%. Zudem dürfte der schwächere Euro GEA als Exportunternehmen zu Gute kommen und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Analysten schätzen den Ertrag in 2013 auf 2,185 Euro/Aktie. Damit kommt das KGV auf attraktive 10.
Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie ihre Bodenbildung bei 20 Euro beendet. Wichtig ist nun, dass der Anfang Juli eingeleitete Aufwärtsimpuls auf über 22 Euro fortgesetzt wird, damit ein neuer Aufwärtstrend entsteht. Wenn GEA am 30. Juli seine Q2-Zahlen publiziert, dürfte es keine negativen Überraschungen geben. Zudem gefällt mir die langfristige Perspektive recht gut.
In meinem Trading-Channel "Highperformance-Aktien" stelle ich jede Woche mehrere Aktien vor, die unter fundamentalen und charttechnischen Gesichtspunkten Kaufkandidaten sind. Zudem erhalten Sie jeden Tag vor Börsenbeginn ein ausführliches Morning Briefing und werden sofort über neue Käufe und Verkäufe im Realgeld Trading-Depot informiert. Schauen Sie einfach vorbei - http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/highperformance-aktien
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Mittwoch, 11. Juli 2012
Kategorie: Real Money-Trading |
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Morning Briefing für den 11.Juli: Marktbesprechung, Meinungen aus der Finanzpresse und Trading-Ideen
Liebe Leser,
nachfolgend lesen Sie das aktuelle Morning Briefing für den 11. Juli. Dieses erscheint börsentäglich vor 9 Uhr im Trading-Channel "Highperformance-Aktien" und gibt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Marktnachrichten, Meinungen aus der Finanzpresse und Trading-Ideen! Damit sind auch Berufstätige vor Börseneröffnung sofort über die wichtigsten Marktereignisse informiert:
Morning Briefing für den 11.Juli
Liebe Leser,
der deutsche Markt war gestern stabil. Am Vormittag machten Gerüchte die Runde, dass das Bundesverfassungsgericht die Eilanträge gegen den ESM abweist. Leider spielte der US-Markt nicht mit, der nach einer positiven Eröffnung deutlich ins Minus drehte.
ESM: Entscheidung erst in mehreren Monaten?
Das Bundesverfassungsgericht strebt bei den Eilanträgen eine "verfassungsrechtlich vernünftige Prüfung" an. Galt bisher eine Entscheidungsfindung bis Ende Juli als möglich, so könnte es nun mehrere Monate dauern. Damit verzögert sich der Start des ESM weiter und dürfte an den Märkten für Verunsicherung sorgen.
Augen auf die FED-Minutes
Am heutigen Mittwoch werden die Minutes veröffentlicht. Das Protokoll der letzten FED-Sitzung soll Aufschluss darüber geben, wie wahrscheinlich weitere geldpolitische Lockerungen sind. Dabei achten die Anleger vor allem auf mögliche Hinweise für eine neue Runde der quantitativen Lockerung, wo die Notenbank Wertpapiere aufkauft und ihre Bilanzsumme ausdehnt. Beim Operation Twist-Programm, welches bis Jahresende verlängert wurde, wird lediglich zwischen den Positionen umgeschichtet, sprich kurzfristige Anleihen verkauft und Bonds mit langer Laufzeit erworben.
Laut John Williams, dem Präsident der Federal Reserve Bank von San Francisco, wäre das effektivste Werkzeug eine neue Runde von Wertpapierkäufen inklusive dem Erwerb von hypothekenbesicherten Wertpapieren (MBS) von halbstaatlichen Stellen, weil diese den Großteil des MBS-Marktes ausmachen. Zeitlich sollte diese Maßnahme auch gar nicht festgelegt sein, sondern ein offenes Ende haben. Zudem erwartet Williams, dass die Arbeitslosenquote bis zum zweiten Halbjahr 2013 oberhalb von 8% notieren wird. Das liegt einfach daran, dass das Jobwachstum im Verhältnis zu neuen Arbeitskräften zu gering ist. Schätzungen gehen von rund 110.000 neuen Arbeitskräften pro Monat aus, während im Q1 durchschnittlich 226.000 Stellen und im Q2 nur 75.000 Jobs pro Monat geschaffen wurden.
Quartalszahlen sorgen für schlechte Stimmung
Alcoa leitete traditionell am Montag die Berichtssaison zum zweiten Quartal ein. Zwar wurden die Prognosen leicht übertroffen, aber die Aktie wurde trotzdem auf Talfahrt geschickt. Vor allem schwache Nachrichten aus der Chip-Branche sorgten für Enttäuschung. Bei AMD dürfte wegen der europäischen Schuldenkrise der Umsatz im zweiten Quartal um 11% gesunken sein. Prognostiziert war eine stabile Entwicklung. Zudem musste der Chip-Ausrüster Applied Materials seine Prognosen zurücknehmen. Wegen der schwachen Nachfrage aus der Halbleiterindustrie wird das Unternehmen seine Umsatz- und Gewinnprognose nicht einhalten können.
Spannende Aktien-Storys aus der Finanzpresse
Gerresheimer berichtet am heutigen Mittwoch über die Ergebnisse des zweiten Quartals. Die Umsatzprognose für 2012 wurde angehoben. Es wird jetzt ein Wachstum von 7-10% (vorher: 7-8%) bei konstanten Wechselkursen angenommen. Die EBITDA-Marge soll 19,5% betragen.
Wie es von der Euro am Sonntag heißt, prognostiziert die Commerzbank für 2013 eine Gewinnbeschleunigung. Ursächlich dafür sind mehrere Trends: 1.) Die verbesserte Gesundheitsversorgung in den Schwellenländern. 2.) Die zunehmende Selbstmedikation in den entwickelten Volkswirtschaften, welche mit einem steigenden Bedarf an Verpackungen, Ampullen und Spritzen einhergeht.
Gerresheimer ist ein führender Anbieter von Spezialprodukten aus Glas und Kunststoff für die Pharma- und Healthcareindustrie, wie beispielsweise Spritzsysteme und Arzneimittelfläschchen. Die Konsensschätzungen deuten für 2012 einen Profit von 2,57 Euro/Aktie an, der 2013 auf 2,98 Euro/Aktie steigen soll. Das KGV beträgt 12,4 aber dafür ist das Geschäftsmodell weniger abhängig von der Konjunktur.
Vergangene Woche berichtete der Aktionärsbrief positiv über Aurelius. Nun empfiehlt auch DerAktionär den Titel mit einem Ziel von 40 Euro zum Kauf. Im Interview hatten die Experten den CEO Dr. Dirk Markus. Dieser ließ sich einige interessante Aussagen entlocken.
Dieser sieht die Aktie als deutlich unterbewertet an, weil der Börsenwert u.a. nur der dreifachen Nettocashposition entspricht. Bei den Halbjahreszahlen, die Mitte August veröffentlicht werden, sollte es nach Worten des CEO nicht zu einer Enttäuschung kommen. Zudem schließt er eine Erhöhung der Basisdividende, die für 2011 1,50 Euro/Aktie betrug, nicht aus. Zu den mittelfristigen Zielen gehören ein Umsatzniveau von 2 Mrd. Euro sowie ein EBITDA im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Aussichtsreiche Trading-Ideen
Die Automobilaktien waren gestern sehr stark. Vor allem die Zulieferer machten einen guten Eindruck. Man merkt, sobald der Markt aufdreht werden die zyklischeren Titel sofort gesucht. Mit etwas Verspätung startet immer SHW durch. Exane BNP Paribas hat das Kursziel von 32 Euro auf 34 Euro angehoben. Das Unternehmen will sein Pumpengeschäft auch hin zu Agrar- und Baumaschinen entwickeln, weil dort höhere Margen zu verdienen sind. Noch 2012 könnte die Produktion in Brasilien starten und 2013 wird China folgen. Das wird mit einer Erhöhung des Umsatzniveaus einhergehen. Ziel ist ein Wert von rund 500 Mio. Euro bis 2015 ohne Akquisitionen. Perspektivisch kann der Gewinn je Aktie auf 5 Euro steigen.
Der Chartverlauf ist bullisch. Richtig Schwung dürfte nach einem Ausbruch bei 28 Euro in den Kurs kommen. Stoppkurs unterhalb von 26 Euro!
Der Dienstleistungskonzern für den Bau Bilfinger Berger hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2016 soll sich der Nettogewinn auf rund 400 Mio. Euro deutlich erholen. Gleichzeitig wird ein Anstieg der Leistung um 50% auf 11 - 12 Mrd. Euro prognostiziert. Organisch dürfte das jährliche Wachstum bei 3 - 5% liegen. Obwohl der Markt recht schwierig ist, bestätigt das Unternehmen damit seine mittelfristigen Ziele.
Bilfinger Berger hat sich in den letzten Jahren gewandelt und erzielt lediglich noch gut 20% der Erlöse mit dem Bau und hierbei in den Bereichen Mobilität, Energie bis hin zur Installation von Offshore-Windanlagen. Als Dienstleister liegt der Fokus nun auf der Wartung, Instandhaltung sowie Sanierung von Anlagen und Kraftwerken.
Die Aktie bewegt sich seit Juni in einem kurzfristigen Aufwärtstrend und könnte diesen mit den positiven Aussagen von Vorstand Koch im Rücken fortsetzen. Stoppkurs um 63 Euro.
nachfolgend lesen Sie das aktuelle Morning Briefing für den 11. Juli. Dieses erscheint börsentäglich vor 9 Uhr im Trading-Channel "Highperformance-Aktien" und gibt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Marktnachrichten, Meinungen aus der Finanzpresse und Trading-Ideen! Damit sind auch Berufstätige vor Börseneröffnung sofort über die wichtigsten Marktereignisse informiert:
Morning Briefing für den 11.Juli
Liebe Leser,
der deutsche Markt war gestern stabil. Am Vormittag machten Gerüchte die Runde, dass das Bundesverfassungsgericht die Eilanträge gegen den ESM abweist. Leider spielte der US-Markt nicht mit, der nach einer positiven Eröffnung deutlich ins Minus drehte.
ESM: Entscheidung erst in mehreren Monaten?
Das Bundesverfassungsgericht strebt bei den Eilanträgen eine "verfassungsrechtlich vernünftige Prüfung" an. Galt bisher eine Entscheidungsfindung bis Ende Juli als möglich, so könnte es nun mehrere Monate dauern. Damit verzögert sich der Start des ESM weiter und dürfte an den Märkten für Verunsicherung sorgen.
Augen auf die FED-Minutes
Am heutigen Mittwoch werden die Minutes veröffentlicht. Das Protokoll der letzten FED-Sitzung soll Aufschluss darüber geben, wie wahrscheinlich weitere geldpolitische Lockerungen sind. Dabei achten die Anleger vor allem auf mögliche Hinweise für eine neue Runde der quantitativen Lockerung, wo die Notenbank Wertpapiere aufkauft und ihre Bilanzsumme ausdehnt. Beim Operation Twist-Programm, welches bis Jahresende verlängert wurde, wird lediglich zwischen den Positionen umgeschichtet, sprich kurzfristige Anleihen verkauft und Bonds mit langer Laufzeit erworben.
Laut John Williams, dem Präsident der Federal Reserve Bank von San Francisco, wäre das effektivste Werkzeug eine neue Runde von Wertpapierkäufen inklusive dem Erwerb von hypothekenbesicherten Wertpapieren (MBS) von halbstaatlichen Stellen, weil diese den Großteil des MBS-Marktes ausmachen. Zeitlich sollte diese Maßnahme auch gar nicht festgelegt sein, sondern ein offenes Ende haben. Zudem erwartet Williams, dass die Arbeitslosenquote bis zum zweiten Halbjahr 2013 oberhalb von 8% notieren wird. Das liegt einfach daran, dass das Jobwachstum im Verhältnis zu neuen Arbeitskräften zu gering ist. Schätzungen gehen von rund 110.000 neuen Arbeitskräften pro Monat aus, während im Q1 durchschnittlich 226.000 Stellen und im Q2 nur 75.000 Jobs pro Monat geschaffen wurden.
Quartalszahlen sorgen für schlechte Stimmung
Alcoa leitete traditionell am Montag die Berichtssaison zum zweiten Quartal ein. Zwar wurden die Prognosen leicht übertroffen, aber die Aktie wurde trotzdem auf Talfahrt geschickt. Vor allem schwache Nachrichten aus der Chip-Branche sorgten für Enttäuschung. Bei AMD dürfte wegen der europäischen Schuldenkrise der Umsatz im zweiten Quartal um 11% gesunken sein. Prognostiziert war eine stabile Entwicklung. Zudem musste der Chip-Ausrüster Applied Materials seine Prognosen zurücknehmen. Wegen der schwachen Nachfrage aus der Halbleiterindustrie wird das Unternehmen seine Umsatz- und Gewinnprognose nicht einhalten können.
Spannende Aktien-Storys aus der Finanzpresse
Gerresheimer berichtet am heutigen Mittwoch über die Ergebnisse des zweiten Quartals. Die Umsatzprognose für 2012 wurde angehoben. Es wird jetzt ein Wachstum von 7-10% (vorher: 7-8%) bei konstanten Wechselkursen angenommen. Die EBITDA-Marge soll 19,5% betragen.
Wie es von der Euro am Sonntag heißt, prognostiziert die Commerzbank für 2013 eine Gewinnbeschleunigung. Ursächlich dafür sind mehrere Trends: 1.) Die verbesserte Gesundheitsversorgung in den Schwellenländern. 2.) Die zunehmende Selbstmedikation in den entwickelten Volkswirtschaften, welche mit einem steigenden Bedarf an Verpackungen, Ampullen und Spritzen einhergeht.
Gerresheimer ist ein führender Anbieter von Spezialprodukten aus Glas und Kunststoff für die Pharma- und Healthcareindustrie, wie beispielsweise Spritzsysteme und Arzneimittelfläschchen. Die Konsensschätzungen deuten für 2012 einen Profit von 2,57 Euro/Aktie an, der 2013 auf 2,98 Euro/Aktie steigen soll. Das KGV beträgt 12,4 aber dafür ist das Geschäftsmodell weniger abhängig von der Konjunktur.
Vergangene Woche berichtete der Aktionärsbrief positiv über Aurelius. Nun empfiehlt auch DerAktionär den Titel mit einem Ziel von 40 Euro zum Kauf. Im Interview hatten die Experten den CEO Dr. Dirk Markus. Dieser ließ sich einige interessante Aussagen entlocken.
Dieser sieht die Aktie als deutlich unterbewertet an, weil der Börsenwert u.a. nur der dreifachen Nettocashposition entspricht. Bei den Halbjahreszahlen, die Mitte August veröffentlicht werden, sollte es nach Worten des CEO nicht zu einer Enttäuschung kommen. Zudem schließt er eine Erhöhung der Basisdividende, die für 2011 1,50 Euro/Aktie betrug, nicht aus. Zu den mittelfristigen Zielen gehören ein Umsatzniveau von 2 Mrd. Euro sowie ein EBITDA im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Aussichtsreiche Trading-Ideen
Die Automobilaktien waren gestern sehr stark. Vor allem die Zulieferer machten einen guten Eindruck. Man merkt, sobald der Markt aufdreht werden die zyklischeren Titel sofort gesucht. Mit etwas Verspätung startet immer SHW durch. Exane BNP Paribas hat das Kursziel von 32 Euro auf 34 Euro angehoben. Das Unternehmen will sein Pumpengeschäft auch hin zu Agrar- und Baumaschinen entwickeln, weil dort höhere Margen zu verdienen sind. Noch 2012 könnte die Produktion in Brasilien starten und 2013 wird China folgen. Das wird mit einer Erhöhung des Umsatzniveaus einhergehen. Ziel ist ein Wert von rund 500 Mio. Euro bis 2015 ohne Akquisitionen. Perspektivisch kann der Gewinn je Aktie auf 5 Euro steigen.
Der Chartverlauf ist bullisch. Richtig Schwung dürfte nach einem Ausbruch bei 28 Euro in den Kurs kommen. Stoppkurs unterhalb von 26 Euro!
Der Dienstleistungskonzern für den Bau Bilfinger Berger hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2016 soll sich der Nettogewinn auf rund 400 Mio. Euro deutlich erholen. Gleichzeitig wird ein Anstieg der Leistung um 50% auf 11 - 12 Mrd. Euro prognostiziert. Organisch dürfte das jährliche Wachstum bei 3 - 5% liegen. Obwohl der Markt recht schwierig ist, bestätigt das Unternehmen damit seine mittelfristigen Ziele.
Bilfinger Berger hat sich in den letzten Jahren gewandelt und erzielt lediglich noch gut 20% der Erlöse mit dem Bau und hierbei in den Bereichen Mobilität, Energie bis hin zur Installation von Offshore-Windanlagen. Als Dienstleister liegt der Fokus nun auf der Wartung, Instandhaltung sowie Sanierung von Anlagen und Kraftwerken.
Die Aktie bewegt sich seit Juni in einem kurzfristigen Aufwärtstrend und könnte diesen mit den positiven Aussagen von Vorstand Koch im Rücken fortsetzen. Stoppkurs um 63 Euro.
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Montag, 09. Juli 2012
Kategorie: Real Money-Trading |
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Swing-Trades im politischen Marktumfeld
Liebe Leser,
seit Wochen ist das Marktumfeld politisch getrieben. Quasi täglich können Kommentare oder Beschlüsse, die Märkte stark in eine Richtung treiben. Die letzten Tage waren exemplarisch. Auf dem EU-Gipfel wurden zwei wichtige Abmachungen getroffen. Erstens, der ESM darf Banken direkt Kredite geben und es muss nicht der Umweg über den Staat gewählt werden. Zweitens, der ESM kann am Primär- und Sekundärmarkt Anleihen von Problemländern kaufen, um deren Renditen und damit Refinanzierungskosten zu senken.
Um die Top-Bonitätsnote zu erhalten, muss der Rettungsschirm überkapitalisiert werden. Die spätere Kreditkapazität soll, wenn er erfolgreich an den Start gegangen ist, bei rund 500 Mrd. Euro liegen (haftendes Kapital: 700 Mrd. Euro). Da er aber keine Banklizenz hat, ist der Handlungsspielraum beschränkt. Würde diese vorliegen, so könnte der ESM die erworbenen Staatsanleihen bei der EZB hinterlegen und sich mit frischem Geld refinanzieren. Daran fehlt es und wie die Zentralbank letzte Woche kommunizierte, will sie nur mit dem ESM/EFSF kooperieren. Diese Aussage schickte die Anleihekurse, welche sich nach dem EU-Gipfel, erholt hatte wieder auf Talfahrt und damit stiegen die Renditen von 10jährigen italienischen und spanischen Staatsanleihen wieder an. Aktuell notiert die Rendite von Spanien-Bonds bei 7,10% und damit auf dem Stand von Mitte Juni.
Zwei politische Entscheidungen haben binnen kurzer Zeit den Markt beeinflusst. Erst nach oben und wenige Tage später wieder nach unten. Genau diese Unberechenbarkeit macht das aktuelle Umfeld so schwierig.
Ich versuche diesen Markt mit einem charttechnisch-fundamentalen Ansatz anzugehen. Das heißt ich recherchiere erst Unternehmen heraus, die mir aus fundamentaler Sicht zusagen und steige bei geeigneten Chartsituationen oder bullischem Gesamtmarkt ein. Das hat in den letzten Tagen wieder gut geklappt. Folgende Trades wurden im Trading-Channel "Highperformance-Aktien" während den beiden politischen Entscheidungen durchgeführt:
Lanxess-Trade mit +9%
Axel Springer-Trade mit +4,2%, wobei hier der Einstieg nicht optimal war:
Cancom-Trade mit +4%:
seit Wochen ist das Marktumfeld politisch getrieben. Quasi täglich können Kommentare oder Beschlüsse, die Märkte stark in eine Richtung treiben. Die letzten Tage waren exemplarisch. Auf dem EU-Gipfel wurden zwei wichtige Abmachungen getroffen. Erstens, der ESM darf Banken direkt Kredite geben und es muss nicht der Umweg über den Staat gewählt werden. Zweitens, der ESM kann am Primär- und Sekundärmarkt Anleihen von Problemländern kaufen, um deren Renditen und damit Refinanzierungskosten zu senken.
Um die Top-Bonitätsnote zu erhalten, muss der Rettungsschirm überkapitalisiert werden. Die spätere Kreditkapazität soll, wenn er erfolgreich an den Start gegangen ist, bei rund 500 Mrd. Euro liegen (haftendes Kapital: 700 Mrd. Euro). Da er aber keine Banklizenz hat, ist der Handlungsspielraum beschränkt. Würde diese vorliegen, so könnte der ESM die erworbenen Staatsanleihen bei der EZB hinterlegen und sich mit frischem Geld refinanzieren. Daran fehlt es und wie die Zentralbank letzte Woche kommunizierte, will sie nur mit dem ESM/EFSF kooperieren. Diese Aussage schickte die Anleihekurse, welche sich nach dem EU-Gipfel, erholt hatte wieder auf Talfahrt und damit stiegen die Renditen von 10jährigen italienischen und spanischen Staatsanleihen wieder an. Aktuell notiert die Rendite von Spanien-Bonds bei 7,10% und damit auf dem Stand von Mitte Juni.
Zwei politische Entscheidungen haben binnen kurzer Zeit den Markt beeinflusst. Erst nach oben und wenige Tage später wieder nach unten. Genau diese Unberechenbarkeit macht das aktuelle Umfeld so schwierig.
Ich versuche diesen Markt mit einem charttechnisch-fundamentalen Ansatz anzugehen. Das heißt ich recherchiere erst Unternehmen heraus, die mir aus fundamentaler Sicht zusagen und steige bei geeigneten Chartsituationen oder bullischem Gesamtmarkt ein. Das hat in den letzten Tagen wieder gut geklappt. Folgende Trades wurden im Trading-Channel "Highperformance-Aktien" während den beiden politischen Entscheidungen durchgeführt:
Lanxess-Trade mit +9%
Axel Springer-Trade mit +4,2%, wobei hier der Einstieg nicht optimal war:
Cancom-Trade mit +4%:
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