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Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am
Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen?
Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen.
Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
31.12. 16:24 Uhr ******************* |
29.12. 11:07 Uhr ******************* |
20.12. 13:20 Uhr Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro |
15.12. 10:06 Uhr Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%) |
05.12. 16:20 Uhr Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro |
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
Reales 50.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
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Mittwoch, 20. Oktober 2010
Wenn Charttechnik und Fundamentals harmonieren
Liebe Leser,
ich schaue regelmäßig die Charts deutscher Werte durch, um neue Highflyer zu identifizieren. Frische Aufwärtstrend führen zwangsläufig zu neuen 52-Wochenhochs. Insofern beginnt der Selektionsprozess spätestens an dieser Stelle. Wenn sich Aktien auf dem 52-Wochenhoch bewegen und einen intakten Aufwärtstrend aufweisen, dann wird es richtig spannend, weil ein Blick auf die Fundamentals geworfen werden muss. Wie steht das Unternehmen geschäftlich und bilanziell da und welche Faktoren begünstigen eine herausragende Geschäftsentwicklung. Das können neben politischen Einflüssen auch innovative Produkte oder eine einzigartige Marktstellung sein. Auf mittlere Sicht ist die Fähigkeit zur Generierung von Free Cashflows wichtig, weil diese den rechnerischen Unternehmenswert ergeben. Reines charttechnisches Momentum begünstigt keine nachhaltige Kursentwicklung über Wochen und Monate.
Nabaltec hatte ich aufgrund dieser Konstellation (Charttechnik + Fundamentals) vorletztes Wochenende im Trading-Channel um 6 Euro vorgestellt. Das Unternehmen ist ein Profiteur der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen und schwermetallfreien Lösungen u.a. in der Elektronikindustrie und Energiespeicherung. So bietet man als einziges Unternehmen ein Substitut (Böhmit) für bromhaltige Verbindungen an - wie man sie auf Leiterplatten findet. Gerade aus Asien ist mit einer guten Nachfrage zu rechnen.
Geschäftlich läuft es bei Nabaltec rund. Zum Halbjahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 53,4 Mio. Euro (+61%) sowie ein EBIT von 3,45 Mio. Euro nach -2 Mio. Euro. Es blieb ein Gewinn je Aktie von 0,06 Euro hängen. Das zweite Quartal war das umsatzstärkste der Firmengeschichte. Alleine dort wurden 29 Mio. Euro Umsatz und 0,09 Euro/Aktie an Gewinn eingefahren. Der Free Cashflow lag bei 8,8 Mio. Euro, da das Investitionsprogramm weitgehend im letzten Jahr abgeschlossen wurde. Sodann konnte die Jahresprognose erneut angehoben werden. Bei Umsätzen von 100-108 Mio. Euro wird ein EBIT von 6 Mio. Euro angepeilt. Netto wird man ebenfalls schwarze Zahlen schreiben.
Mit einem KGV11 von 10 und einem KUV von 0,42 war Nabaltec um 6 Euro moderat bewertet.
Fazit: Wenn Charttechnik und Fundamentals harmonieren, spricht lediglich ein schwaches Marktumfeld (Baisse) gegen das Mitgehen neuer Momentumbewegungen!
ich schaue regelmäßig die Charts deutscher Werte durch, um neue Highflyer zu identifizieren. Frische Aufwärtstrend führen zwangsläufig zu neuen 52-Wochenhochs. Insofern beginnt der Selektionsprozess spätestens an dieser Stelle. Wenn sich Aktien auf dem 52-Wochenhoch bewegen und einen intakten Aufwärtstrend aufweisen, dann wird es richtig spannend, weil ein Blick auf die Fundamentals geworfen werden muss. Wie steht das Unternehmen geschäftlich und bilanziell da und welche Faktoren begünstigen eine herausragende Geschäftsentwicklung. Das können neben politischen Einflüssen auch innovative Produkte oder eine einzigartige Marktstellung sein. Auf mittlere Sicht ist die Fähigkeit zur Generierung von Free Cashflows wichtig, weil diese den rechnerischen Unternehmenswert ergeben. Reines charttechnisches Momentum begünstigt keine nachhaltige Kursentwicklung über Wochen und Monate.
Nabaltec hatte ich aufgrund dieser Konstellation (Charttechnik + Fundamentals) vorletztes Wochenende im Trading-Channel um 6 Euro vorgestellt. Das Unternehmen ist ein Profiteur der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen und schwermetallfreien Lösungen u.a. in der Elektronikindustrie und Energiespeicherung. So bietet man als einziges Unternehmen ein Substitut (Böhmit) für bromhaltige Verbindungen an - wie man sie auf Leiterplatten findet. Gerade aus Asien ist mit einer guten Nachfrage zu rechnen.
Geschäftlich läuft es bei Nabaltec rund. Zum Halbjahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 53,4 Mio. Euro (+61%) sowie ein EBIT von 3,45 Mio. Euro nach -2 Mio. Euro. Es blieb ein Gewinn je Aktie von 0,06 Euro hängen. Das zweite Quartal war das umsatzstärkste der Firmengeschichte. Alleine dort wurden 29 Mio. Euro Umsatz und 0,09 Euro/Aktie an Gewinn eingefahren. Der Free Cashflow lag bei 8,8 Mio. Euro, da das Investitionsprogramm weitgehend im letzten Jahr abgeschlossen wurde. Sodann konnte die Jahresprognose erneut angehoben werden. Bei Umsätzen von 100-108 Mio. Euro wird ein EBIT von 6 Mio. Euro angepeilt. Netto wird man ebenfalls schwarze Zahlen schreiben.
Mit einem KGV11 von 10 und einem KUV von 0,42 war Nabaltec um 6 Euro moderat bewertet.
Fazit: Wenn Charttechnik und Fundamentals harmonieren, spricht lediglich ein schwaches Marktumfeld (Baisse) gegen das Mitgehen neuer Momentumbewegungen!
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Donnerstag, 14. Oktober 2010
Kategorie: Trading Know-How |
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Ausbruch verpasst? Was nun?
Liebe Leser,
manchmal wartet man eine Ewigkeit auf eine signifikante Bewegung, und wenn diese plötzlich kommt, partizipiert man nur unzureichend. Gründe können ein zu niedriger Investitionsgrad, oder eine fehlende Dynamik bei den vorhandenen Depotpositionen sein. In solchen Fällen trübt sich die persönliche Gemütslage spürbar ein und man ist gewillt möglichst doch an den Gewinnen teilhaben zu wollen. Von überhastetem Handeln nach dem Motto: "Dann renne ich dem Ausbruch eben hinterher." halte ich wenig. Aggressive Positionseröffnungen bei Aktien, die aufgrund einer Gesamtmarktbewegung schon deutlich über dem letzten lokalen Hoch notieren, können schnell ins Auge gehen. Es braucht nur eines simplen Pullbacks und man kommt sofort in Bedrängnis, weil einem die Verluste um die Ohren fliegen.
Risikoärmer ist aus meiner Sicht folgendes Vorgehen:
manchmal wartet man eine Ewigkeit auf eine signifikante Bewegung, und wenn diese plötzlich kommt, partizipiert man nur unzureichend. Gründe können ein zu niedriger Investitionsgrad, oder eine fehlende Dynamik bei den vorhandenen Depotpositionen sein. In solchen Fällen trübt sich die persönliche Gemütslage spürbar ein und man ist gewillt möglichst doch an den Gewinnen teilhaben zu wollen. Von überhastetem Handeln nach dem Motto: "Dann renne ich dem Ausbruch eben hinterher." halte ich wenig. Aggressive Positionseröffnungen bei Aktien, die aufgrund einer Gesamtmarktbewegung schon deutlich über dem letzten lokalen Hoch notieren, können schnell ins Auge gehen. Es braucht nur eines simplen Pullbacks und man kommt sofort in Bedrängnis, weil einem die Verluste um die Ohren fliegen.
Risikoärmer ist aus meiner Sicht folgendes Vorgehen:
- Konzentration auf Nachzügler: Das können Aktien sein, die zwar einen charttechnischen Aufwärtstrend aufweisen, aber noch nicht ausgebrochen sind. Oder aber Titel, welche in den Vorwochen vernachlässigt wurden, weil beispielsweise die Branche "out" war. (Bechtle, Comdirect, Dürr, Jungheinrich, Klöckner&Co, Krones etc.).
- Pullbacks kaufen: Die zweite Möglichkeit besteht darin, die erste stärkere Konsolidierung bei Momentumaktien für den Positionsaufbau zu nutzen, wenn die Kurse auf die Startlevels der Ausbruchsbewegung zurückkommen.
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Sonntag, 10. Oktober 2010
Kategorie: Trading Know-How |
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Zum Thema Momentumtrading: Nachbesprechung des Adva-Trade!
Liebe Leser,
mit Adva konnte ich kürzlich einen sehr erfolgreichen Momentum-Trade durchziehen. Im Forum hatte ich versprochen den Trade nochmal nach zu besprechen, um meine Gedanken ausführlicher zu schildern. Das möchte ich mit diesem Beitrag:
Betrachten wir zunächst den Verlauf. Die Position wurde am 24.09. zu 4,78 Euro eröffnet. Am 29.09 erfolgte zu 5,54 Euro die Gewinnmitnahme. Bilanz: +16%!
Explosive Ausbrüche vollziehen sich häufig, wenn eine Aktie während eines schwächeren Gesamtmarktes kaum nachgibt. In solchen Phasen sieht man, wo Investoren mit Überzeugung an Bord sind, die aufgrund von fundamentalen Faktoren permanent Stücke nachfragen. Diese reagieren auf kurzfristige Schwankungen vom Markt nicht, sondern bauen über einen längeren Zeitpunkt ihre Positionen auf. Zu erkennen ist dies an:
Am 29.09. wurde die Gewinnmitnahme getätigt, da der Dax erneut an der oberen Begrenzung seiner Trading-Range scheiterte. Ich hatte nach den schnellen Kursgewinnen Angst, dass Adva einen stärkeren Kursrücksetzer vollziehen würde. Sicherlich hätte man der Aktie die Chance auf eine "bullische Konsolidierung" geben können, aber man muss einen Trade auch immer in Relation zum Gesamtdepot sehen. Wenn man bereits zu 70% im Markt vertreten ist und dieser Schwäche zeigt, muss die Cashquote erhöht werden. Am ehesten werden in solchen Fällen die Gewinne bei kurzfristigen Tradingpositionen realisiert, wo ohnehin nur auf eine schnelle charttechnische Bewegung spekuliert wurde. Das war bei Adva der Fall und 16% binnen vier Börsentagen waren einfach zu verlockend.
mit Adva konnte ich kürzlich einen sehr erfolgreichen Momentum-Trade durchziehen. Im Forum hatte ich versprochen den Trade nochmal nach zu besprechen, um meine Gedanken ausführlicher zu schildern. Das möchte ich mit diesem Beitrag:
Betrachten wir zunächst den Verlauf. Die Position wurde am 24.09. zu 4,78 Euro eröffnet. Am 29.09 erfolgte zu 5,54 Euro die Gewinnmitnahme. Bilanz: +16%!
Explosive Ausbrüche vollziehen sich häufig, wenn eine Aktie während eines schwächeren Gesamtmarktes kaum nachgibt. In solchen Phasen sieht man, wo Investoren mit Überzeugung an Bord sind, die aufgrund von fundamentalen Faktoren permanent Stücke nachfragen. Diese reagieren auf kurzfristige Schwankungen vom Markt nicht, sondern bauen über einen längeren Zeitpunkt ihre Positionen auf. Zu erkennen ist dies an:
- Größeren Kauforders auf der Geld-Seite, die erneuert werden.
- Im Gegenzug kommt es nicht zu Intraday-Rücksetzern, wenn bei einer Aktie wie Adva 70.000 Stück auf die Brief-Seite zum Verkauf gestellt werden. Wenn diese in einem schwächeren Markt weggekauft werden, ist das ein Signal für Akkumulationsinteresse.
- Aktien reagieren nicht 1:1 mit dem Markt, sondern entwickeln bei einem angemessenen Handelsvolumen ein Eigenleben und notieren um das Vortagesniveau oder im Plus.
Am 29.09. wurde die Gewinnmitnahme getätigt, da der Dax erneut an der oberen Begrenzung seiner Trading-Range scheiterte. Ich hatte nach den schnellen Kursgewinnen Angst, dass Adva einen stärkeren Kursrücksetzer vollziehen würde. Sicherlich hätte man der Aktie die Chance auf eine "bullische Konsolidierung" geben können, aber man muss einen Trade auch immer in Relation zum Gesamtdepot sehen. Wenn man bereits zu 70% im Markt vertreten ist und dieser Schwäche zeigt, muss die Cashquote erhöht werden. Am ehesten werden in solchen Fällen die Gewinne bei kurzfristigen Tradingpositionen realisiert, wo ohnehin nur auf eine schnelle charttechnische Bewegung spekuliert wurde. Das war bei Adva der Fall und 16% binnen vier Börsentagen waren einfach zu verlockend.
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Dienstag, 05. Oktober 2010
Steigende Konsumlust der Verbraucher und hohe Dividendenrendite sprechen für diese Trendaktie!
Liebe Leser,
die Arbeitslosigkeit erreicht mit rund drei Millionen den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung. Auch die Reallöhne erhöhen sich und damit die tatsächliche Kaufkraft. Es ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich, dass der private Konsum anzieht und im kommenden Jahr um über 1% wachsen wird. In den letzten zehn Jahren lag der Durchschnitt bei lediglich 0,2%. Von dieser Entwicklung wird die Einzelhandels-&Konsumbranche profitieren.
Hawesko finde ich vor diesem Hintergrund sehr spannend. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von hochwertigen Weine und Champagnern. In 2009 wurden 93% der Umsätze in Deutschland erwirtschaftet. Damit wird die steigenden Binnennachfrage die Geschäftsaktivität stimulieren. Bereits im ersten Halbjahr verzeichnete Hawesko bei einem 14,2%igen Umsatzwachstum auf 164,3 Mio. Euro eine Verdopplung des Überschusses auf 8 Mio. Euro bzw. 0,91 Euro/Aktie. Getrieben wurden die Entwicklung vom Großhandel, der umsatzseitig um über 46% kletterte, aufgrund des besseren Klimas im Einzelhandel und der Gastronomie. Weil das starke vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft (hier werden rund 33% der Umsätze und 50% des Konzernergebnisses erwirtschaftet) noch vor der Tür steht, wurde die Guidance für 2010 angehoben. Nun sollen die Umsätze im "oberen einstelligen Prozentbereich" wachsen und das EBIT bei ca. 24,4 Mio. Euro (vorher: 22,4 Mio. Euro) landen.
Der Investment Case bei Hawesko ist durch zwei fundamentale Faktoren geprägt. Erstens profitiert das Unternehmen vom freundlichen Konsumklima und zweitens erhalten Aktionäre eine attraktive Dividendenrendite. In 2009 wurden 1,35 Euro/Aktie ausgeschüttet. 2010 wird diese steigen, aufgrund des Ertrages aus dem Verkauf der Majestic-Wine-Beteiligung. Von CEO Margaritoff heißt es dazu: "Deshalb sehe ich augenblicklich auch keinen Grund, warum die Dividende für das Jahr 2010 aufgrund des genannten Sondereffekts nicht höher ausfallen sollte als im letzten Jahr". Analysten schätzen die Dividende auf nunmehr bis zu 1,65 Euro/Aktie. Sodann würde die Rendite bei minimal 4,65% bis 5,7% liegen. Das ist in der aktuellen Niedrigzinsphase eine hervorragende Verzinsung, zumal Hawesko ein sehr solides Unternehmen ist und in den vergangenen 10 Jahren immer Gewinne erwirtschaftet hat.
Die Aktie überzeugt mit einem charttechnischen mittelfristigen Aufwärtstrend. Ich denke diesen kann man mitgehen. Ein empfehlenswert Stoppkurs ist knapp unterhalb von 27 Euro auf Schlusskursbasis.
die Arbeitslosigkeit erreicht mit rund drei Millionen den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung. Auch die Reallöhne erhöhen sich und damit die tatsächliche Kaufkraft. Es ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich, dass der private Konsum anzieht und im kommenden Jahr um über 1% wachsen wird. In den letzten zehn Jahren lag der Durchschnitt bei lediglich 0,2%. Von dieser Entwicklung wird die Einzelhandels-&Konsumbranche profitieren.
Hawesko finde ich vor diesem Hintergrund sehr spannend. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von hochwertigen Weine und Champagnern. In 2009 wurden 93% der Umsätze in Deutschland erwirtschaftet. Damit wird die steigenden Binnennachfrage die Geschäftsaktivität stimulieren. Bereits im ersten Halbjahr verzeichnete Hawesko bei einem 14,2%igen Umsatzwachstum auf 164,3 Mio. Euro eine Verdopplung des Überschusses auf 8 Mio. Euro bzw. 0,91 Euro/Aktie. Getrieben wurden die Entwicklung vom Großhandel, der umsatzseitig um über 46% kletterte, aufgrund des besseren Klimas im Einzelhandel und der Gastronomie. Weil das starke vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft (hier werden rund 33% der Umsätze und 50% des Konzernergebnisses erwirtschaftet) noch vor der Tür steht, wurde die Guidance für 2010 angehoben. Nun sollen die Umsätze im "oberen einstelligen Prozentbereich" wachsen und das EBIT bei ca. 24,4 Mio. Euro (vorher: 22,4 Mio. Euro) landen.
Der Investment Case bei Hawesko ist durch zwei fundamentale Faktoren geprägt. Erstens profitiert das Unternehmen vom freundlichen Konsumklima und zweitens erhalten Aktionäre eine attraktive Dividendenrendite. In 2009 wurden 1,35 Euro/Aktie ausgeschüttet. 2010 wird diese steigen, aufgrund des Ertrages aus dem Verkauf der Majestic-Wine-Beteiligung. Von CEO Margaritoff heißt es dazu: "Deshalb sehe ich augenblicklich auch keinen Grund, warum die Dividende für das Jahr 2010 aufgrund des genannten Sondereffekts nicht höher ausfallen sollte als im letzten Jahr". Analysten schätzen die Dividende auf nunmehr bis zu 1,65 Euro/Aktie. Sodann würde die Rendite bei minimal 4,65% bis 5,7% liegen. Das ist in der aktuellen Niedrigzinsphase eine hervorragende Verzinsung, zumal Hawesko ein sehr solides Unternehmen ist und in den vergangenen 10 Jahren immer Gewinne erwirtschaftet hat.
Die Aktie überzeugt mit einem charttechnischen mittelfristigen Aufwärtstrend. Ich denke diesen kann man mitgehen. Ein empfehlenswert Stoppkurs ist knapp unterhalb von 27 Euro auf Schlusskursbasis.
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Mittwoch, 29. September 2010
Kategorie: Allgemein |
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Maschinenbau: Umwelttechnik wird der Wachstumstreiber und diese Unternehmen profitieren!
Liebe Leser,
die Stimmung beim Maschinenbau wird durch die starke Konjunkturerholung und die Nachfrage aus den Schwellenländern optimistischer. Da in den vergangenen Monaten die Auftragseingänge "außerordentlich gut" waren, hat der VDMA seine Wachstumsprognose von drei auf sechs Prozent angehoben. Bei einem preisbereinigten Wachstum von sechs Prozent würde in diesem Jahr das Produktionsniveau von 2005 erreicht. Auch die Auftragseingänge bewegen sich erst auf dem Level von Mitte 2006. Potenzial nach oben ist also reichlich vorhanden.
Besonders positiv werden die Aussichten innerhalb des Maschinenbaus für den Bereich Umwelttechnik gesehen. Das globale Volumen liegt um 50 Mrd. Euro und die deutschen Anbieter vereinnahmen einen Weltmarktanteil von 18 Prozent.
Zum Halbjahr verbesserten sich die Erlöse um über 30% auf 64,1 Mio. Euro. Unter dem Strich konnte ein Ergebnis von 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: -3,8 Mio. Euro) bzw. 0,33 Euro/Aktie erzielt werden. Sodann wurde wie erwartet die Jahresprognose konkretisiert. Bei Umsätzen von 130-140 Mio. Euro soll sich das EBITDA auf 12,5 - 16,5 Mio. Euro belaufen. Richtig interessant wird es ohnehin erst 2011, wenn alle Geschäftsbereich mitziehen. "Das Jahr 2010 sehen wir als Übergang zwischen 2009, dem Jahr der Weltwirtschaftskrise, und 2011, in dem wir schon wieder an das Ertragsniveau früherer guter Jahre anknüpfen wollen.” Die Boomjahre waren 2006-2008 wo man ein EpS (Gewinn je Aktie) in der Range von 0,94-1,08 Euro erzielte.
Zu 7 Euro führte Greiffenberger kürzlich eine Kapitalerhöhung durch. Dass die Platzierung dreifach überzeichnet gewesen sein soll, zeigt das zunehmende Interesse am Unternehmen. Das Geld soll für Akquisitionen genutzt werden.
Fazit: Die Aktie ist moderat bewertet und das Unternehmen bewegt sich in Wachstumsfeldern (Umwelttechnik). Nach dem Kursrücksetzer auf 7 Euro bieten sich wieder Käufe an. Stoppkurs unter 6,50 Euro.
Der zweite Kandidat ist M.A.X. Automation mit einem Exportanteil von 53%. Das Unternehmen ist eine Beteiligungsgruppe mit der Spezialisierung auf die Umwelttechnik (rund 60% Umsatzanteil) und die Industrieautomatisierung (rund 30% Umsatzanteil). Damit bewegt man sich in zwei Wachstumsmärkten, die sich durch die Rezession nur vorübergehend abgeschwächt haben. Nach sechs Monaten verzeichnete M.A.X. Automation einen Auftragseingang von 89,6 Mio. Euro (+17,1%) und einen Auftragsbestand von 85,6 Mio. Euro (+24%). Die Erlöse kletterten um 6,4% auf 78,8 Mio. Euro während das EBIT von -2,1 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro dreht. Netto blieben 1 Mio. Euro hängen respektive 0,04 Euro/Aktie. Man erwartet eine weitere Zunahme der Nachfrage und eine "erhebliche” Verbesserung des Umsatz- und Gewinnniveaus gegenüber 2009. Im zweiten Halbjahr wird das Unternehmen von der Realisierung der in den ersten Monaten erhaltenen Großaufträge profitieren.
Da das zweite Halbjahr sogar besser angelaufen ist, als erwartet, wurde die Jahresprognose konkretisiert. Bei einem Umsatz von 175 Mio. Euro wird ein EBIT von über 7 Mio. Euro angepeilt. Das EpS dürfte auf rund 0,15 Euro kommen. Diese Guidance sollte ohne Probleme erfüllbar sein.
Erst letzte Woche kommunizierte M.A.X. Automation zwei neue Großaufträge innerhalb des Automatisierungsbereichs. Zum einen entwickelt man für einen führenden deutschen Autohersteller eine Stapelanlage und zum anderen liefert das Unternehmen zwei weitere Stapelanlagen an einen spanischen Pressenhersteller nach China. Beide Aufträge haben ein Volumen im unteren einstelligen Millionenbereich.
Fazit: M.A.X. Automation ist zurück auf dem Wachstumskurs und profitiert von der zunehmenden Bedeutung der Umwelttechnik. Übrigens kommen dem Unternehmen bei der Produktnachfrage steigende Roh- und Reststoffpreise zugute. In 2011 dürfte ein EPS von 0,24 Euro (KGV11: 12) und in 2012 rund 0,40 Euro (KGV: 7,25) realisierbar sein. Einziges Manko ist der lethargische Aktienkurs. Offenbar ist noch ein institutioneller Anleger mit dem Positionsabbau beschäftigt. Unabhängig davon ist die Aktie auf mittelfristige Sicht aussichtsreich. Stoppkurs unter 2,60 Euro.
die Stimmung beim Maschinenbau wird durch die starke Konjunkturerholung und die Nachfrage aus den Schwellenländern optimistischer. Da in den vergangenen Monaten die Auftragseingänge "außerordentlich gut" waren, hat der VDMA seine Wachstumsprognose von drei auf sechs Prozent angehoben. Bei einem preisbereinigten Wachstum von sechs Prozent würde in diesem Jahr das Produktionsniveau von 2005 erreicht. Auch die Auftragseingänge bewegen sich erst auf dem Level von Mitte 2006. Potenzial nach oben ist also reichlich vorhanden.
Besonders positiv werden die Aussichten innerhalb des Maschinenbaus für den Bereich Umwelttechnik gesehen. Das globale Volumen liegt um 50 Mrd. Euro und die deutschen Anbieter vereinnahmen einen Weltmarktanteil von 18 Prozent.
- Das Baseler Prognose-Institut geht davon aus, dass die Umweltbranche bis 2030 mehr Umsatz erzielen wird als die Autoindustrie.
- Laut Roland Berger, einem Beratungsunternehmen, steigt der Anteil der Umwelttechnik am deutschen BIP von 8 Prozent auf 14 Prozent in 2020.
Zum Halbjahr verbesserten sich die Erlöse um über 30% auf 64,1 Mio. Euro. Unter dem Strich konnte ein Ergebnis von 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: -3,8 Mio. Euro) bzw. 0,33 Euro/Aktie erzielt werden. Sodann wurde wie erwartet die Jahresprognose konkretisiert. Bei Umsätzen von 130-140 Mio. Euro soll sich das EBITDA auf 12,5 - 16,5 Mio. Euro belaufen. Richtig interessant wird es ohnehin erst 2011, wenn alle Geschäftsbereich mitziehen. "Das Jahr 2010 sehen wir als Übergang zwischen 2009, dem Jahr der Weltwirtschaftskrise, und 2011, in dem wir schon wieder an das Ertragsniveau früherer guter Jahre anknüpfen wollen.” Die Boomjahre waren 2006-2008 wo man ein EpS (Gewinn je Aktie) in der Range von 0,94-1,08 Euro erzielte.
Zu 7 Euro führte Greiffenberger kürzlich eine Kapitalerhöhung durch. Dass die Platzierung dreifach überzeichnet gewesen sein soll, zeigt das zunehmende Interesse am Unternehmen. Das Geld soll für Akquisitionen genutzt werden.
Fazit: Die Aktie ist moderat bewertet und das Unternehmen bewegt sich in Wachstumsfeldern (Umwelttechnik). Nach dem Kursrücksetzer auf 7 Euro bieten sich wieder Käufe an. Stoppkurs unter 6,50 Euro.
Der zweite Kandidat ist M.A.X. Automation mit einem Exportanteil von 53%. Das Unternehmen ist eine Beteiligungsgruppe mit der Spezialisierung auf die Umwelttechnik (rund 60% Umsatzanteil) und die Industrieautomatisierung (rund 30% Umsatzanteil). Damit bewegt man sich in zwei Wachstumsmärkten, die sich durch die Rezession nur vorübergehend abgeschwächt haben. Nach sechs Monaten verzeichnete M.A.X. Automation einen Auftragseingang von 89,6 Mio. Euro (+17,1%) und einen Auftragsbestand von 85,6 Mio. Euro (+24%). Die Erlöse kletterten um 6,4% auf 78,8 Mio. Euro während das EBIT von -2,1 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro dreht. Netto blieben 1 Mio. Euro hängen respektive 0,04 Euro/Aktie. Man erwartet eine weitere Zunahme der Nachfrage und eine "erhebliche” Verbesserung des Umsatz- und Gewinnniveaus gegenüber 2009. Im zweiten Halbjahr wird das Unternehmen von der Realisierung der in den ersten Monaten erhaltenen Großaufträge profitieren.
Da das zweite Halbjahr sogar besser angelaufen ist, als erwartet, wurde die Jahresprognose konkretisiert. Bei einem Umsatz von 175 Mio. Euro wird ein EBIT von über 7 Mio. Euro angepeilt. Das EpS dürfte auf rund 0,15 Euro kommen. Diese Guidance sollte ohne Probleme erfüllbar sein.
Erst letzte Woche kommunizierte M.A.X. Automation zwei neue Großaufträge innerhalb des Automatisierungsbereichs. Zum einen entwickelt man für einen führenden deutschen Autohersteller eine Stapelanlage und zum anderen liefert das Unternehmen zwei weitere Stapelanlagen an einen spanischen Pressenhersteller nach China. Beide Aufträge haben ein Volumen im unteren einstelligen Millionenbereich.
Fazit: M.A.X. Automation ist zurück auf dem Wachstumskurs und profitiert von der zunehmenden Bedeutung der Umwelttechnik. Übrigens kommen dem Unternehmen bei der Produktnachfrage steigende Roh- und Reststoffpreise zugute. In 2011 dürfte ein EPS von 0,24 Euro (KGV11: 12) und in 2012 rund 0,40 Euro (KGV: 7,25) realisierbar sein. Einziges Manko ist der lethargische Aktienkurs. Offenbar ist noch ein institutioneller Anleger mit dem Positionsabbau beschäftigt. Unabhängig davon ist die Aktie auf mittelfristige Sicht aussichtsreich. Stoppkurs unter 2,60 Euro.
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