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Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am
Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen?
Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen.
Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
31.12. 16:24 Uhr ******************* |
29.12. 11:07 Uhr ******************* |
20.12. 13:20 Uhr Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro |
15.12. 10:06 Uhr Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%) |
05.12. 16:20 Uhr Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro |
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
Reales 50.000 € Trading-Depot
Kategorie: Real Money-Trading |
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Montag, 13. Dezember 2010
Nach der Korrektur: Autoaktien mit neuem Momentum - einige Favoriten!
Liebe Leser,
Ende letzter Woche gab es Meldungen aus China, dass die Mehrwertsteuernachlässe gestrichen werden könnten und pro Haushalt lediglich ein Auto erlaubt werden soll. Daraufhin kamen die Hersteller und Zulieferer unter Druck. Die Korrektur dauerte nur einen Tag und ist typisch für das Marktumfeld. Auch der Gesamtmarkt zeigte in den letzten Wochen nur sehr kurze Konsolidierungsperioden von ein bis zwei Tagen, ehe wieder Kaufinteresse aufkeimte.
Unter den Autoaktien erreichen Daimler und Leoni schon wieder neue 52-Wochenhochs. Der Branchentrend ist intakt und sollte dies vor dem Hintergrund des "window dressing" bleiben.
Welche Aktien sind interessant? Stoppkurse sind jeweils rund fünf Prozent unter Kaufkurs empfehlenswert.
ElringKlinger hat am Donnerstag bis kurz vor das Ausbruchsniveau bei 24,50 Euro konsolidiert und dreht jetzt wieder nach oben! Beim Thema Elektroautos spielt man z.B. durch Brennstoffzellen und Lithium-Ionenbatterien-Zellverbinder-Module mit.
Dürr hatte ich am 6.Dezember im Trading-Channel vorgestellt. Was ist der Hintergrund?
Dürr gab die erfolgreiche Aufstockung seiner Anleihe um 75 Mio. Euro bekannt. Nunmehr sieht sich das Unternehmen solide finanziert. Darüberhinaus erhielt man vor einigen Tagen einen Auftrag von General Motors. Damit summieren sich die seit Jahresbeginn akquirierten Aufträge aus Nordamerika für Reinigungs-, Automations- und Filtrationstechnik auf über 60 Mio. Euro. Entscheidender ist die Aussage, dass sich die monatelange Investitionszurückhaltung aus dieser Region auflöst und die Nachfrage "wieder deutlich" anzieht.
Dürr ist nun mitten in einer neuen Impulsbewegung!
Aus dem Nebenwertesegment gefällt mir Progress-Werk Oberkirch sehr gut.
Nach neun Monaten wurden Erlöse von 191,8 Mio. Euro (+97,4%) bei einem EBIT von 11,49 Mio. Euro (Vorjahr: -7,17 Mio. Euro) erzielt. Der Gewinne je Aktie landete bei 1,45 Euro. Aufgrund der akquirierten Aufträge hat das Unternehmen eine gute Planbarkeit für die kommenden Jahre. Inzwischen gehen auch Aufträge für die Ausstattung von Elektrofahrzeugen ein, wie es vom Unternehmen heißt. Noch gar nicht in der Guidance berücksichtigt, ist ein "substanzielles Wachstum mit chinesischer Produktion" aufgrund der langen Vorlaufzeiten, d.h. heute akquirierte Aufträge sorgen in den kommenden zwei Jahren noch nicht für nennenswerte Umsätze. Deshalb ist es sogar wahrscheinlich, dass Progress-Werk Oberkirch einen neuen langfristigen Wachstumspfad eingeschlagen hat. Sodann prognostiziert Progress-Werk Oberkirch für 2010 einen Umsatz von 250 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 6%. In 2011 werden Erlöse von rund 300 Mio. Euro erwartet, welche in 2012 auf 325 Mio. Euro ansteigen soll. Zugleich gibt man sich mit der recht ordentlichen EBIT-Marge von 6% noch nicht zufrieden. Hier werden ca. 8% angepeilt.
Obwohl die Aktie im Zuge des freundlichen Marktumfeldes schon gut gelaufen ist, liegt eine moderate Bewertung vor. Für 2011 sind ein EpS von mindestens 3 Euro drin. Manche Schätzungen reichen bis über 3,50 Euro, sodass sich das KGV bei 10 bis 11,5 einpendelt. Das KUV beträgt günstige 0,3.
Ich denke man kann hier einen Trendtrade riskieren, wenn Kaufdruck reinkommt.
Ende letzter Woche gab es Meldungen aus China, dass die Mehrwertsteuernachlässe gestrichen werden könnten und pro Haushalt lediglich ein Auto erlaubt werden soll. Daraufhin kamen die Hersteller und Zulieferer unter Druck. Die Korrektur dauerte nur einen Tag und ist typisch für das Marktumfeld. Auch der Gesamtmarkt zeigte in den letzten Wochen nur sehr kurze Konsolidierungsperioden von ein bis zwei Tagen, ehe wieder Kaufinteresse aufkeimte.
Unter den Autoaktien erreichen Daimler und Leoni schon wieder neue 52-Wochenhochs. Der Branchentrend ist intakt und sollte dies vor dem Hintergrund des "window dressing" bleiben.
Welche Aktien sind interessant? Stoppkurse sind jeweils rund fünf Prozent unter Kaufkurs empfehlenswert.
ElringKlinger hat am Donnerstag bis kurz vor das Ausbruchsniveau bei 24,50 Euro konsolidiert und dreht jetzt wieder nach oben! Beim Thema Elektroautos spielt man z.B. durch Brennstoffzellen und Lithium-Ionenbatterien-Zellverbinder-Module mit.
Dürr hatte ich am 6.Dezember im Trading-Channel vorgestellt. Was ist der Hintergrund?
Dürr gab die erfolgreiche Aufstockung seiner Anleihe um 75 Mio. Euro bekannt. Nunmehr sieht sich das Unternehmen solide finanziert. Darüberhinaus erhielt man vor einigen Tagen einen Auftrag von General Motors. Damit summieren sich die seit Jahresbeginn akquirierten Aufträge aus Nordamerika für Reinigungs-, Automations- und Filtrationstechnik auf über 60 Mio. Euro. Entscheidender ist die Aussage, dass sich die monatelange Investitionszurückhaltung aus dieser Region auflöst und die Nachfrage "wieder deutlich" anzieht.
Dürr ist nun mitten in einer neuen Impulsbewegung!
Aus dem Nebenwertesegment gefällt mir Progress-Werk Oberkirch sehr gut.
Nach neun Monaten wurden Erlöse von 191,8 Mio. Euro (+97,4%) bei einem EBIT von 11,49 Mio. Euro (Vorjahr: -7,17 Mio. Euro) erzielt. Der Gewinne je Aktie landete bei 1,45 Euro. Aufgrund der akquirierten Aufträge hat das Unternehmen eine gute Planbarkeit für die kommenden Jahre. Inzwischen gehen auch Aufträge für die Ausstattung von Elektrofahrzeugen ein, wie es vom Unternehmen heißt. Noch gar nicht in der Guidance berücksichtigt, ist ein "substanzielles Wachstum mit chinesischer Produktion" aufgrund der langen Vorlaufzeiten, d.h. heute akquirierte Aufträge sorgen in den kommenden zwei Jahren noch nicht für nennenswerte Umsätze. Deshalb ist es sogar wahrscheinlich, dass Progress-Werk Oberkirch einen neuen langfristigen Wachstumspfad eingeschlagen hat. Sodann prognostiziert Progress-Werk Oberkirch für 2010 einen Umsatz von 250 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 6%. In 2011 werden Erlöse von rund 300 Mio. Euro erwartet, welche in 2012 auf 325 Mio. Euro ansteigen soll. Zugleich gibt man sich mit der recht ordentlichen EBIT-Marge von 6% noch nicht zufrieden. Hier werden ca. 8% angepeilt.
Obwohl die Aktie im Zuge des freundlichen Marktumfeldes schon gut gelaufen ist, liegt eine moderate Bewertung vor. Für 2011 sind ein EpS von mindestens 3 Euro drin. Manche Schätzungen reichen bis über 3,50 Euro, sodass sich das KGV bei 10 bis 11,5 einpendelt. Das KUV beträgt günstige 0,3.
Ich denke man kann hier einen Trendtrade riskieren, wenn Kaufdruck reinkommt.
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Dienstag, 07. Dezember 2010
Kategorie: Real Money-Trading |
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Trading-Chancen: Diese Aktien sehen überzeugend aus!
Liebe Leser,
die Märkte schrauben sich immer höher. Es kommt immer auf den Trading-Stil an, ob man Kursgewinnen hinterher läuft, ein erhöhtes Risiko eingeht und in Fahnenstangencharts kauft. Oder ob man sich auf die Suche nach Aktien begibt, die sich zwar noch in der Konsolidierung befinden, aber den Ausbruch noch vor sich haben. Zwei Aktien gefallen mir:
Biotest: Die Story hatte ich am 20.Oktober im Trading-Channel vorgestellt, als die Aktie bei 34 Euro notierte. Aber nun deutet sich die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an. Es spricht nichts gegen einen Trade in Trendrichtung.
Kürzlich musste mit Octapharma der wichtigste Wettbewerber bei Immunglobulinen (Ausgangsmaterial: Blutplasma, Einsatzgebiet: Infektionen, Erkrankungen des Immunsystems) seine Präparate vom Markt nehmen. Hintergrund sind Qualitätsmängel. Das Marktvolumen für Immunglobuline liegt bei 80 Tonnen und es wird geschätzt, dass Octapharma rund 10 Tonnen produzieren kann. Da einige Kunden bereits Versorgungsengpässe angemeldet haben, ist CEO Schulz für die nächsten Monate optimistisch gestimmt. Der Abbau von Überkapazitäten sollte das Preisniveau wieder stabilisieren und nach oben tendieren lassen. Da im ersten Halbjahr noch Druck auf den Preisen für Plasmaproteine lag, musste Biotest die Jahresprognose senken. Man erwartet nun ein EBIT von 45 Mio. Euro +/-10% (2009: 61,6 Mio. Euro). Aufgrund der jüngsten Marktentwicklungen dürfte die untere Bandbreite definitiv erreicht werden.
Gut voran kommt Biotest bei der Partnersuche für die Entwicklung und Vermarktung von "BT-061". "Wir rechnen in den nächsten Monaten mit einem Abschluss der Gespräche", so der CEO gegenüber Dow Jones.
Biotest zeigt einen sehr harmonischen Chartverlauf. Stoppkurs knapp unter 40 Euro!
Pfeiffer Vacuum: Das ist eine typische Darvas-Aktie. Die Darvas-Strategie selektiert Wachstumsunternehmen, die eine dynamische Geschäftsentwicklung zeigen. Darüberhinaus wird als charttechnisches Kriterium die Kursnotiz auf einem Mehrjahreshoch - idealerweise Allzeithoch herangezogen, sowie eine deutliche Aufwärtsbewegung in den letzten Monaten. Damit wird sichergestellt, dass Momentum vorhanden ist und sich die Aktie in Bewegung befindet. Gerade in Haussephasen lassen sich mit diesen einfachen Prämissen Highflyer identifizieren.
Durch die Übernahme von Adixen steigt das Unternehmen in eine neue Dimension auf mit Erlösen von 500 Mio. Euro und erhöht seinen Marktanteil auf 17%. Zudem wird der Zugang zum asiatischen Markt verbessert, wo Pfeiffer Vacuum noch erhebliches Potenzial sieht. Analysten schätzen, dass sich der Umsatz in dieser Region in 2011 von 16% auf 35% erhöht. Die Schätzungen für das 2012er KGV gehen in Richtung 10 - was gar nicht teuer ist. Darüberhinaus notiert Pfeiffer Vacuum aus charttechnischer Sicht auf Allzeithochniveau. Im Zuge des freundlichen Marktumfelds ist mit einer weiteren Impulsbewegung zu rechnen, wenn der Aktie der nachhaltige Ausbruch bei 90 Euro gelingt. Stoppkurs bei 85 Euro!
die Märkte schrauben sich immer höher. Es kommt immer auf den Trading-Stil an, ob man Kursgewinnen hinterher läuft, ein erhöhtes Risiko eingeht und in Fahnenstangencharts kauft. Oder ob man sich auf die Suche nach Aktien begibt, die sich zwar noch in der Konsolidierung befinden, aber den Ausbruch noch vor sich haben. Zwei Aktien gefallen mir:
Biotest: Die Story hatte ich am 20.Oktober im Trading-Channel vorgestellt, als die Aktie bei 34 Euro notierte. Aber nun deutet sich die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an. Es spricht nichts gegen einen Trade in Trendrichtung.
Kürzlich musste mit Octapharma der wichtigste Wettbewerber bei Immunglobulinen (Ausgangsmaterial: Blutplasma, Einsatzgebiet: Infektionen, Erkrankungen des Immunsystems) seine Präparate vom Markt nehmen. Hintergrund sind Qualitätsmängel. Das Marktvolumen für Immunglobuline liegt bei 80 Tonnen und es wird geschätzt, dass Octapharma rund 10 Tonnen produzieren kann. Da einige Kunden bereits Versorgungsengpässe angemeldet haben, ist CEO Schulz für die nächsten Monate optimistisch gestimmt. Der Abbau von Überkapazitäten sollte das Preisniveau wieder stabilisieren und nach oben tendieren lassen. Da im ersten Halbjahr noch Druck auf den Preisen für Plasmaproteine lag, musste Biotest die Jahresprognose senken. Man erwartet nun ein EBIT von 45 Mio. Euro +/-10% (2009: 61,6 Mio. Euro). Aufgrund der jüngsten Marktentwicklungen dürfte die untere Bandbreite definitiv erreicht werden.
Gut voran kommt Biotest bei der Partnersuche für die Entwicklung und Vermarktung von "BT-061". "Wir rechnen in den nächsten Monaten mit einem Abschluss der Gespräche", so der CEO gegenüber Dow Jones.
Biotest zeigt einen sehr harmonischen Chartverlauf. Stoppkurs knapp unter 40 Euro!
Pfeiffer Vacuum: Das ist eine typische Darvas-Aktie. Die Darvas-Strategie selektiert Wachstumsunternehmen, die eine dynamische Geschäftsentwicklung zeigen. Darüberhinaus wird als charttechnisches Kriterium die Kursnotiz auf einem Mehrjahreshoch - idealerweise Allzeithoch herangezogen, sowie eine deutliche Aufwärtsbewegung in den letzten Monaten. Damit wird sichergestellt, dass Momentum vorhanden ist und sich die Aktie in Bewegung befindet. Gerade in Haussephasen lassen sich mit diesen einfachen Prämissen Highflyer identifizieren.
Durch die Übernahme von Adixen steigt das Unternehmen in eine neue Dimension auf mit Erlösen von 500 Mio. Euro und erhöht seinen Marktanteil auf 17%. Zudem wird der Zugang zum asiatischen Markt verbessert, wo Pfeiffer Vacuum noch erhebliches Potenzial sieht. Analysten schätzen, dass sich der Umsatz in dieser Region in 2011 von 16% auf 35% erhöht. Die Schätzungen für das 2012er KGV gehen in Richtung 10 - was gar nicht teuer ist. Darüberhinaus notiert Pfeiffer Vacuum aus charttechnischer Sicht auf Allzeithochniveau. Im Zuge des freundlichen Marktumfelds ist mit einer weiteren Impulsbewegung zu rechnen, wenn der Aktie der nachhaltige Ausbruch bei 90 Euro gelingt. Stoppkurs bei 85 Euro!
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Montag, 29. November 2010
Kategorie: Real Money-Trading |
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Jetzt reden wir über die Verlusttrades!
Liebe Leser,
gerne werden nur die Gewinntrades hervorgehoben. Aber diese nützen nichts, wenn zu große Verluste gegenüber stehen. In den letzten Beiträgen hatte ich Ihnen zwei Beispiele für erfolgreich durchgeführte Trades aus den vergangenen Wochen gezeigt. Allerdings gehören auch Verluste zur Börsenspekulation. Deshalb möchte ich Ihnen diesmal die Verlusttrades aus dem Trading-Channel präsentieren, die jüngst entstanden.
Gewinn und Verlust sind Bestandteile des Tradings. Es ist lediglich eine Frage, wie ich mit einer negativen Kursentwicklung umgehe. Lasse ich diese auf -10% und mehr anschwellen, oder bin ich in der Lage Kapitalrückgänge konsequent niedrig zu halten. Gerade kleine Verluste haben den Vorteil, dass sie durch einen einzigen größeren Gewinn kinderleicht aufgeholt werden können, sodass die Gesamtperformance positiv wird:
2G Bio-Energietechnik: Die Positionseröffnung erfolgte als Reboundtrade, weil die Aktie ohne Nachrichten ihre Abwärtsbewegung beschleunigte. Die Lunten signalisierten oberhalb von 10 Euro Kaufbereitschaft. Deshalb erfolgte am 2.November die Positionseröffnung. Allerdings verstärkte sich der Druck am 3.November nochmal, sodass die Position aufgelöst werden musste. Gerade beim Reboundtrading ist die Minimierung der Verluste wichtig, da man in eine dynamische Abwärtsbewegung hineinkauft, d.h. das Timing muss nahezu perfekt sein und die Aktie im Anschluss nach oben drehen. Dafür wurde die Position am 9.November zurückgekauft, als das Unternehmen per Adhoc eine optimistischen Ausblick auf 2011 gab.
Adva: Der Ausverkauf auf unter 5 Euro bereinigte die Aktie kurzfristig, sodass der Verkaufsdruck weg war. Am 18.November wurde der Wert gekauft, weil erstes Momentum zu beobachten war. Der Trade lief gut an, aber aufgrund des volatilen Gesamtmarktes kam die Aktie zurück, sodass der Trade quasi +/- Null abgebrochen wurde - unter Berücksichtigung der Transaktionskosten.
Kuka: Der Kauf erfolgte am 18.November zur Erhöhung des Investitionsgrades, weil der Gesamtmarkt einen guten Eindruck machte. Problematisch war erneut die hohe Volatilität, sodass die Position am 23.November aufgelöst werden musste. Die Aktie deutete die Fortsetzung der Konsolidierung an.
Fazit: Das waren schon die schlechtesten Trades der letzten Wochen. Es ist immer eine Frage, wie schnell und konsequent Trades behandelt werden, die nicht in die gewünschte Richtung verlaufen. Schon einer der zuletzt durchgeführten Gewinntrades (Eurokai oder Sartorius VZ.) reichte aus, um die Verluste deutlich über zu kompensieren. Entsprechend notiert das im Trading-Channel geführte Realgeld Trading-Depot mit 65% seit Jahresanfang im Gewinn --> http://www.mastertraders.de/premium/
gerne werden nur die Gewinntrades hervorgehoben. Aber diese nützen nichts, wenn zu große Verluste gegenüber stehen. In den letzten Beiträgen hatte ich Ihnen zwei Beispiele für erfolgreich durchgeführte Trades aus den vergangenen Wochen gezeigt. Allerdings gehören auch Verluste zur Börsenspekulation. Deshalb möchte ich Ihnen diesmal die Verlusttrades aus dem Trading-Channel präsentieren, die jüngst entstanden.
Gewinn und Verlust sind Bestandteile des Tradings. Es ist lediglich eine Frage, wie ich mit einer negativen Kursentwicklung umgehe. Lasse ich diese auf -10% und mehr anschwellen, oder bin ich in der Lage Kapitalrückgänge konsequent niedrig zu halten. Gerade kleine Verluste haben den Vorteil, dass sie durch einen einzigen größeren Gewinn kinderleicht aufgeholt werden können, sodass die Gesamtperformance positiv wird:
2G Bio-Energietechnik: Die Positionseröffnung erfolgte als Reboundtrade, weil die Aktie ohne Nachrichten ihre Abwärtsbewegung beschleunigte. Die Lunten signalisierten oberhalb von 10 Euro Kaufbereitschaft. Deshalb erfolgte am 2.November die Positionseröffnung. Allerdings verstärkte sich der Druck am 3.November nochmal, sodass die Position aufgelöst werden musste. Gerade beim Reboundtrading ist die Minimierung der Verluste wichtig, da man in eine dynamische Abwärtsbewegung hineinkauft, d.h. das Timing muss nahezu perfekt sein und die Aktie im Anschluss nach oben drehen. Dafür wurde die Position am 9.November zurückgekauft, als das Unternehmen per Adhoc eine optimistischen Ausblick auf 2011 gab.
Adva: Der Ausverkauf auf unter 5 Euro bereinigte die Aktie kurzfristig, sodass der Verkaufsdruck weg war. Am 18.November wurde der Wert gekauft, weil erstes Momentum zu beobachten war. Der Trade lief gut an, aber aufgrund des volatilen Gesamtmarktes kam die Aktie zurück, sodass der Trade quasi +/- Null abgebrochen wurde - unter Berücksichtigung der Transaktionskosten.
Kuka: Der Kauf erfolgte am 18.November zur Erhöhung des Investitionsgrades, weil der Gesamtmarkt einen guten Eindruck machte. Problematisch war erneut die hohe Volatilität, sodass die Position am 23.November aufgelöst werden musste. Die Aktie deutete die Fortsetzung der Konsolidierung an.
Fazit: Das waren schon die schlechtesten Trades der letzten Wochen. Es ist immer eine Frage, wie schnell und konsequent Trades behandelt werden, die nicht in die gewünschte Richtung verlaufen. Schon einer der zuletzt durchgeführten Gewinntrades (Eurokai oder Sartorius VZ.) reichte aus, um die Verluste deutlich über zu kompensieren. Entsprechend notiert das im Trading-Channel geführte Realgeld Trading-Depot mit 65% seit Jahresanfang im Gewinn --> http://www.mastertraders.de/premium/
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Dienstag, 23. November 2010
Kategorie: Real Money-Trading |
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Trading-Highlight: Der Intermarket-Trade
Liebe Leser,
am Kapitalmarkt gibt es viele Intermarket-Beziehungen. Diese können beispielsweise zwischen Rohstoffpreisen und Anleihen, Aktien und Bonds, Rohstoffen und Devisen, Zinssätzen und Rohstoffe oder auch innerhalb einer Asset-Klasse auftreten.
Während einer Hausse wechseln die führenden Branchen. Man konnte diese Bewegungen am deutschen Aktienmarkt über die letzten Monate gut beobachten. Zuerst kamen die Auto- und Chemiewerte in Schwung und im späteren Verlauf folgten die Industrie- und Konsumtitel sowie die Maschinenbaubranche. Kaum gelaufen, obwohl der Welthandel durch die Schwellenländer eine Belebung erfuhr, waren die Hafen-Aktien. Mit einem Fortschreiten der Aufwärtsbewegung werde immer mehr Nachzügler gesucht, die fundamental zu unrecht vernachlässigt wurden. Deshalb galt seit Mitte Oktober meine Beobachtung den Hafen-Aktien. Am deutschen Aktienmarkt gibt es genau zwei Vertreter - das sind Eurokai und der Hamburger Hafen.
Wenn man auf das "Erwachen" einer Branche spekuliert, dann sollte der erste Blick auf die gewichtigen Werte fallen. Sie stehen im Fokus vieler institutioneller Investoren und wenn diese zur Überzeugung gekommen sind, dass eine Branche Nachholbedarf hat, so wird sich zuerst in den liquiden Aktien positioniert. Mit leichter Verzögerung folgen die illiquideren und von der Marktkapitalisierung her kleineren Titel.
Bei den Hafen-Aktien musste der Fokus alleinig auf dem Hamburger Hafen gerichtet werden. Als gegen Ende Oktober verstärktes Kaufinteresse zu beobachten war und die Aktie am 22.10 in neues 52-Wochenhoch markierte, war der Zeitpunkt gekommen, um Eurokai auf seine Momentum-Fähigkeit zu testen. Den Tradeablauf habe ich Ihnen weiter unten mit Hilfe eines Charts visualisiert. Kauf war zu 28,15 Euro und 13 Tage später erfolgte der Verkauf zu 33,2 Euro - Profit: 18% (siehe Trading-Channel).
Aktuell bildet Eurokai eine kurzfristige Momentum-Formation aus. Beim Blick auf den Langfristchart kann man erkennen, dass dies ein untypisches Verhalten für die Aktie ist. Meistens folgte auf einen Aufwärtsimpuls eine starke Konsolidierung, welche den Großteil der vorherigen Gewinne negierte. Insofern muss Eurokai auf der Watchlist bleiben. Bei 33 Euro ist noch verstärktes Abgabeinteresse zu beobachten. Wenn dieses ausgelaufen ist, kann erneut eine Tradingposition mit einem Stoppkurs knapp über 32 Euro aufgebaut werden.
am Kapitalmarkt gibt es viele Intermarket-Beziehungen. Diese können beispielsweise zwischen Rohstoffpreisen und Anleihen, Aktien und Bonds, Rohstoffen und Devisen, Zinssätzen und Rohstoffe oder auch innerhalb einer Asset-Klasse auftreten.
Während einer Hausse wechseln die führenden Branchen. Man konnte diese Bewegungen am deutschen Aktienmarkt über die letzten Monate gut beobachten. Zuerst kamen die Auto- und Chemiewerte in Schwung und im späteren Verlauf folgten die Industrie- und Konsumtitel sowie die Maschinenbaubranche. Kaum gelaufen, obwohl der Welthandel durch die Schwellenländer eine Belebung erfuhr, waren die Hafen-Aktien. Mit einem Fortschreiten der Aufwärtsbewegung werde immer mehr Nachzügler gesucht, die fundamental zu unrecht vernachlässigt wurden. Deshalb galt seit Mitte Oktober meine Beobachtung den Hafen-Aktien. Am deutschen Aktienmarkt gibt es genau zwei Vertreter - das sind Eurokai und der Hamburger Hafen.
Wenn man auf das "Erwachen" einer Branche spekuliert, dann sollte der erste Blick auf die gewichtigen Werte fallen. Sie stehen im Fokus vieler institutioneller Investoren und wenn diese zur Überzeugung gekommen sind, dass eine Branche Nachholbedarf hat, so wird sich zuerst in den liquiden Aktien positioniert. Mit leichter Verzögerung folgen die illiquideren und von der Marktkapitalisierung her kleineren Titel.
Bei den Hafen-Aktien musste der Fokus alleinig auf dem Hamburger Hafen gerichtet werden. Als gegen Ende Oktober verstärktes Kaufinteresse zu beobachten war und die Aktie am 22.10 in neues 52-Wochenhoch markierte, war der Zeitpunkt gekommen, um Eurokai auf seine Momentum-Fähigkeit zu testen. Den Tradeablauf habe ich Ihnen weiter unten mit Hilfe eines Charts visualisiert. Kauf war zu 28,15 Euro und 13 Tage später erfolgte der Verkauf zu 33,2 Euro - Profit: 18% (siehe Trading-Channel).
Aktuell bildet Eurokai eine kurzfristige Momentum-Formation aus. Beim Blick auf den Langfristchart kann man erkennen, dass dies ein untypisches Verhalten für die Aktie ist. Meistens folgte auf einen Aufwärtsimpuls eine starke Konsolidierung, welche den Großteil der vorherigen Gewinne negierte. Insofern muss Eurokai auf der Watchlist bleiben. Bei 33 Euro ist noch verstärktes Abgabeinteresse zu beobachten. Wenn dieses ausgelaufen ist, kann erneut eine Tradingposition mit einem Stoppkurs knapp über 32 Euro aufgebaut werden.
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Dienstag, 16. November 2010
Kategorie: Trading Know-How |
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Zum Umgang mit Verlusten nach der Positionseröffnung: Mein Vorgehen!
Liebe Leser,
entscheidend für den Börsenerfolg ist der Umgang mit dem Risiko bei der Positionseröffnung. Ziel muss es sein, dass der Trade möglichst zügig in die Gewinnzone läuft. Verliereraktien haben im Depot nichts zu suchen, denn sie sperren wichtiges Kapital und engen den Handlungsspielraum für Neuengagements ein. Nachfolgend möchte ich mein Vorgehen schildern. Damit habe ich über Jahre hinweg ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.
Bereits im Vorfeld definiere ich eine maximale Verlustgrenze. Den eher kurzfristigen Tradingpositionen werden drei bis fünf Prozent Anfangsverlust eingeräumt. Bei den mittelfristigen Spekulationen sind es sieben bis zehn Prozent. Adjustiert werden diese Marken mit charttechnischen Unterstützungsniveaus (Unterstützungszonen, ein lokales Tief, Ausbruchsniveau). Der Vorteil davon ist, dass im Endeffekt eindeutige Levels vorliegen, wo die Position glattgestellt wird. Gerade für berufstätiger Börsianer ist die Definition von festen Stoppniveaus sinnvoll.
Häufig nehme ich mir die Zeit für intensive Marktbeobachtungen. Wenn Sie jahrelang den Ticker verfolgt haben, dann wird ein Gefühl für Bewegungen entwickelt, sodass Sie diesen antizipativ vorgreifen können. Hauptsächlich bei kurzfristigen Positionen, wo man häufig auf schnelle 10% setzt, reduziere ich das Risiko durch ein aktives Management. Kommt bei einem Long-Versuch kein Akkumulationsverhalten auf, sondern viel schlimmer entgegen meiner Erwartung Verkaufsdruck, dann wird die Position schon vor dem Erreichen des Stoppniveaus glattgestellt. Danach wird die Aktie im Auge behalten und sollte sich das Kauf- und Verkaufsverhalten wieder optimal gestalten, erfolgt der Rückkauf. Ein praxisbezogenes Beispiel, welches man öfters erlebt:
Sie kaufen eine Aktie als Reboundspekulation nachdem diese um acht Prozent gefallen ist und setzen den Stoppkurs drei Prozent unter Kaufkurs. Der Gesamtmarkt dreht nach oben, aber die Aktie bleibt trotzdem am Boden kleben und erholt sich nicht. Jetzt liegt eine gefährliche Situation vor! Wenn der Gesamtmarkt wieder schwächelt, wird sich der Verkaufsdruck bei der Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit verstärken. Beim ersten Anzeichen der Marktschwäche wird auch die Reboundposition aufgelöst. Es ist besser die Reißleine zu ziehen, bevor das Stoppniveau erreicht wird.
Ein offenes Geheimnis ist das konsequente Kleinhalten von Verlusten. Dadurch wird man in die komfortable Lage versetzt, profitabel zu Handeln auch wenn die Verlusttrades mal überwiegen. Mit wenigen gut getimten Manövern lassen sich die entscheidenden Gewinne einfahren.
Es ist immer leicht gesagt, dass man Verlust minimieren muss. In Wirklichkeit ist dies in den Anfangsjahren als Börsianer sehr schwierig. Man wird von vielen Meinungen beeinflusst und häufig führt die fundamentale Überzeugung zu einem zu langen Festhalten an einer Verlustposition. Man muss versuchen Verluste zu hassen, denn diese Zerstören den Traum ein Vermögen aufzubauen. Irgendwann wird ein Punkt erreicht, wo die Erkenntnis Verlust klein zu halten aufgrund von positiven Erfahrungswerten einsetzt.
Wird an Verlusten zu lange festgehalten, so ergeben sich zwei negative Effekte: Erstens wird das Kapital unnötig gesperrt. Es steht nicht für aussichtsreichere Titel zur Verfügung, d.h. bessere Kurschancen können verpasst werden. Zweitens sollte der Positionsaufbau im Depot prozyklisch erfolgen. Dies bedeutet wenn die Käufe in die Gewinnzone laufen, können weitere getätigt und damit der Investitionsgrad erhöht werden. Ein wichtiges Vorgehen aus Risikosicht. Hat man hingegen zu viele Verlierer im Depot, so wird das Risiko durch neue Positionen unnötig erhöht, c.p. verbieten sich "aussichtsreiche Neukäufe".
Bei dieser ganzen Betrachtung darf das Timing der Positionseröffnung nicht vernachlässigt werden. Schon dieses ist risikoentscheidend! Denn es macht einen großen Unterschied, ob man den Start einer Aufwärtsbewegung gut getroffen hat (die Position läuft dadurch sofort in den Gewinn) oder ob man als einer der letzten auf den fahrenden Zug springt (das Risiko einer starken Korrektur und damit die Verlustwahrscheinlichkeit ist erhöht).
Zusammenfassung
Bezogen auf den kürzlich vorgestellten Sartorius Vz-Trade lag der Stoppkurs - wie ich Ihn für Abonnenten angegeben hatte - im unteren Bereich der Bodenbildung bei 17,30 Euro. Bei einem Fehltrade wäre der Verlust minimal gewesen und hätte das Depot nur marginal beeinflusst.
entscheidend für den Börsenerfolg ist der Umgang mit dem Risiko bei der Positionseröffnung. Ziel muss es sein, dass der Trade möglichst zügig in die Gewinnzone läuft. Verliereraktien haben im Depot nichts zu suchen, denn sie sperren wichtiges Kapital und engen den Handlungsspielraum für Neuengagements ein. Nachfolgend möchte ich mein Vorgehen schildern. Damit habe ich über Jahre hinweg ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.
Bereits im Vorfeld definiere ich eine maximale Verlustgrenze. Den eher kurzfristigen Tradingpositionen werden drei bis fünf Prozent Anfangsverlust eingeräumt. Bei den mittelfristigen Spekulationen sind es sieben bis zehn Prozent. Adjustiert werden diese Marken mit charttechnischen Unterstützungsniveaus (Unterstützungszonen, ein lokales Tief, Ausbruchsniveau). Der Vorteil davon ist, dass im Endeffekt eindeutige Levels vorliegen, wo die Position glattgestellt wird. Gerade für berufstätiger Börsianer ist die Definition von festen Stoppniveaus sinnvoll.
Häufig nehme ich mir die Zeit für intensive Marktbeobachtungen. Wenn Sie jahrelang den Ticker verfolgt haben, dann wird ein Gefühl für Bewegungen entwickelt, sodass Sie diesen antizipativ vorgreifen können. Hauptsächlich bei kurzfristigen Positionen, wo man häufig auf schnelle 10% setzt, reduziere ich das Risiko durch ein aktives Management. Kommt bei einem Long-Versuch kein Akkumulationsverhalten auf, sondern viel schlimmer entgegen meiner Erwartung Verkaufsdruck, dann wird die Position schon vor dem Erreichen des Stoppniveaus glattgestellt. Danach wird die Aktie im Auge behalten und sollte sich das Kauf- und Verkaufsverhalten wieder optimal gestalten, erfolgt der Rückkauf. Ein praxisbezogenes Beispiel, welches man öfters erlebt:
Sie kaufen eine Aktie als Reboundspekulation nachdem diese um acht Prozent gefallen ist und setzen den Stoppkurs drei Prozent unter Kaufkurs. Der Gesamtmarkt dreht nach oben, aber die Aktie bleibt trotzdem am Boden kleben und erholt sich nicht. Jetzt liegt eine gefährliche Situation vor! Wenn der Gesamtmarkt wieder schwächelt, wird sich der Verkaufsdruck bei der Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit verstärken. Beim ersten Anzeichen der Marktschwäche wird auch die Reboundposition aufgelöst. Es ist besser die Reißleine zu ziehen, bevor das Stoppniveau erreicht wird.
Ein offenes Geheimnis ist das konsequente Kleinhalten von Verlusten. Dadurch wird man in die komfortable Lage versetzt, profitabel zu Handeln auch wenn die Verlusttrades mal überwiegen. Mit wenigen gut getimten Manövern lassen sich die entscheidenden Gewinne einfahren.
Es ist immer leicht gesagt, dass man Verlust minimieren muss. In Wirklichkeit ist dies in den Anfangsjahren als Börsianer sehr schwierig. Man wird von vielen Meinungen beeinflusst und häufig führt die fundamentale Überzeugung zu einem zu langen Festhalten an einer Verlustposition. Man muss versuchen Verluste zu hassen, denn diese Zerstören den Traum ein Vermögen aufzubauen. Irgendwann wird ein Punkt erreicht, wo die Erkenntnis Verlust klein zu halten aufgrund von positiven Erfahrungswerten einsetzt.
Wird an Verlusten zu lange festgehalten, so ergeben sich zwei negative Effekte: Erstens wird das Kapital unnötig gesperrt. Es steht nicht für aussichtsreichere Titel zur Verfügung, d.h. bessere Kurschancen können verpasst werden. Zweitens sollte der Positionsaufbau im Depot prozyklisch erfolgen. Dies bedeutet wenn die Käufe in die Gewinnzone laufen, können weitere getätigt und damit der Investitionsgrad erhöht werden. Ein wichtiges Vorgehen aus Risikosicht. Hat man hingegen zu viele Verlierer im Depot, so wird das Risiko durch neue Positionen unnötig erhöht, c.p. verbieten sich "aussichtsreiche Neukäufe".
Bei dieser ganzen Betrachtung darf das Timing der Positionseröffnung nicht vernachlässigt werden. Schon dieses ist risikoentscheidend! Denn es macht einen großen Unterschied, ob man den Start einer Aufwärtsbewegung gut getroffen hat (die Position läuft dadurch sofort in den Gewinn) oder ob man als einer der letzten auf den fahrenden Zug springt (das Risiko einer starken Korrektur und damit die Verlustwahrscheinlichkeit ist erhöht).
Zusammenfassung
- Tradingpositionen: Stoppkurs 3-5% unter Kaufkurs
- Mittelfristige Spekulationen: Stoppkurs 7-10% unter Kaufkurs
- Optimierung des Stopplevels durch charttechnische Marken
- Risikoreduzierung für Fortgeschrittene: Aktives Management bei ständiger Marktbeobachtung --> antizipatives Handeln
Bezogen auf den kürzlich vorgestellten Sartorius Vz-Trade lag der Stoppkurs - wie ich Ihn für Abonnenten angegeben hatte - im unteren Bereich der Bodenbildung bei 17,30 Euro. Bei einem Fehltrade wäre der Verlust minimal gewesen und hätte das Depot nur marginal beeinflusst.
Kommentar von laxmi25:
Hallo Jörg,
ein super Beitrag!
"Man muss versuchen Verluste zu hassen, denn diese Zerstören den Traum ein Vermögen aufzubauen. Irgendwann wird ein Punkt erreicht, wo die Erkenntnis Verlust klein zu halten aufgrund von positiven Erfahrungswerten einsetzt."
Damit sprichst Du mir aus der Seele, aber es ist tatsächlich so, die Erkenntnis allein nützt nichts ohne die nötige Erfahrung. Schon Richard Dennis sagte (sinngemäß)
.. selbst wenn man diese Wahrheiten täglich in der Zeitung veröffentlichen würde, nur die wenigsten wären in der Lage auch konsequnet danach zu handeln.
viel Grüße laxmi25
Kommentar von Adolescent:
Wirklich guter Beitrag, danke!
Ich bin erst seit 11 Monaten an der Börse und hab mich anfangs sehr schwer mit dem kleinhalten von Verlusten durch Stoppkurse getan.
Mittlerweile hat sich natürlich die Erkenntnis, dass Stopkurse und konsequentes Moneymanagement tatsächlich unerlässlich sind durchgesetzt ;-)
Die Zeit bis zur Einsicht hat natürlich einiges an Lehrgeld gekostet ...
Kommentar von maddin91:
Danke für den Beitrag Jörg. Mit dem Kleinhalten von Verlusten in Einzelpositionen habe ich nicht so viele Schwierigkeiten. Was mein Depot gerade auseinandernimmt ist die Tatsache, dass an manchen Tagen oder Wochen fast alle Positionen gegen mich laufen. Wie soll man da vorgehen?
Kommentar von Jörg:
Hallo laxmi25,
man muss es sich quasi antrainieren im Zuge des täglichen Tradings.
Kommentar von Jörg:
Hall maddin91,
es ist empfehlenswert sich eine Intraday-Verlustgrenze für das Gesamtdepot zu setzen. Wenn diese überschritten wird, muss mit der Liquidation von Positionen begonnen werden.
Meine Grenze liegt bei zwei bis drei Prozent. Wenn das Gesamtdepot in dieser Höhe verliert, fange ich mit der Risikoreduktion an.
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