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Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am
Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen?
Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen.
Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
31.12. 16:24 Uhr ******************* |
29.12. 11:07 Uhr ******************* |
20.12. 13:20 Uhr Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro |
15.12. 10:06 Uhr Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%) |
05.12. 16:20 Uhr Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro |
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
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Kategorie: Real Money-Trading |
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Donnerstag, 14. April 2011
Trading-Ideen vom 14.April: Solar-Aktie vor Trendfortsetzung | Antizyklische Chance bei diesem Weltmarktführer!
Liebe Leser,
den Einstieg in Trends sucht man am besten nach einer Konsolidierung, wenn die Aktie für einige Tage neue Kraft gesammelt hat und auf ein Kursniveau zurückgekommen ist, wo gewichtigere Marktteilnehmer kein Abgabeinteresse mehr haben sowie sich neue Investoren positionieren. Der Solar-Sektor wird gerade aufgrund der "Energiewende-Diskussion" von institutioneller Seite akkumuliert. Es empfiehlt sich auf die Zulieferer zu setzen statt auf die Modul- und Zellenproduzenten. Zum einen weil die Schaufellieferanten von den Kapazitäts- und Erneuerungsinvestitionen profitieren und zum anderen weil die Technologie gegenüber der asiatischen Konkurrenz überlegen ist. Denn selbst die asiatischen Modul- und Zellenhersteller nutzen deutsche Produktions-Know-How von Centrotherm, Roth&Rau oder Manz Automation.
Centrotherm sticht unter den Solaraktien positiv hervor. Mit einer prozentual zweistelligen EBIT-Marge ist das Unternehmen der profitabelste Player. Die jüngste Konsolidierung könnte sich um 38 Euro nun dem Ende neigen. Zumindest lief um dieses Level das Abgabeinteresse aus. Mit einem Stoppkurs knapp unterhalb der Marke lässt sich auf eine Wiederaufnahme der Trendbewegung spekulieren.
Eine antizyklische Tradingchance kann sich bei Pfeiffer Vacuum ergeben. Die Aktie war in den vergangenen Tagen nachrichtenlos unter Druck. Es könnte sich um einen charttechnisch bedingten Kursrückgang handeln, weil die Aktie wie im März an der 100 Euro-Marke scheiterte.
Für 2010 kommunizierte der Weltmarktführer für Vacuumpumpen einen Umsatz von 220,5 Mio. Euro (+21,1%) und ein Ergebnis je Aktien von 4,4 Euro (+35,8%). Die Dividende wird auf 2,90 Euro/Aktie (Rendite: 3,2%) erhöht. In 2011 ist aufgrund der Übernahme von Adixen mit Erlösen jenseits der 500 Mio. Euro zu rechnen. Beim Gewinn je Aktie liegen die Konsensschätzungen bei 6,45 Euro. Der Start ins neue Jahr ist geglückt, das Unternehmen spricht von einer "sehr guten" Auftragslage und ist für das Gesamtjahr "zuversichtlich".
Für den heutigen Donnerstag liegt das Kursniveau für eine antizyklische Positionseröffnung bei 86-87 Euro. Von dort aus hat die Aktie eine gute Chance für eine Reboundbewegung. Stoppkurs bei 84 Euro.
den Einstieg in Trends sucht man am besten nach einer Konsolidierung, wenn die Aktie für einige Tage neue Kraft gesammelt hat und auf ein Kursniveau zurückgekommen ist, wo gewichtigere Marktteilnehmer kein Abgabeinteresse mehr haben sowie sich neue Investoren positionieren. Der Solar-Sektor wird gerade aufgrund der "Energiewende-Diskussion" von institutioneller Seite akkumuliert. Es empfiehlt sich auf die Zulieferer zu setzen statt auf die Modul- und Zellenproduzenten. Zum einen weil die Schaufellieferanten von den Kapazitäts- und Erneuerungsinvestitionen profitieren und zum anderen weil die Technologie gegenüber der asiatischen Konkurrenz überlegen ist. Denn selbst die asiatischen Modul- und Zellenhersteller nutzen deutsche Produktions-Know-How von Centrotherm, Roth&Rau oder Manz Automation.
Centrotherm sticht unter den Solaraktien positiv hervor. Mit einer prozentual zweistelligen EBIT-Marge ist das Unternehmen der profitabelste Player. Die jüngste Konsolidierung könnte sich um 38 Euro nun dem Ende neigen. Zumindest lief um dieses Level das Abgabeinteresse aus. Mit einem Stoppkurs knapp unterhalb der Marke lässt sich auf eine Wiederaufnahme der Trendbewegung spekulieren.
Eine antizyklische Tradingchance kann sich bei Pfeiffer Vacuum ergeben. Die Aktie war in den vergangenen Tagen nachrichtenlos unter Druck. Es könnte sich um einen charttechnisch bedingten Kursrückgang handeln, weil die Aktie wie im März an der 100 Euro-Marke scheiterte.
Für 2010 kommunizierte der Weltmarktführer für Vacuumpumpen einen Umsatz von 220,5 Mio. Euro (+21,1%) und ein Ergebnis je Aktien von 4,4 Euro (+35,8%). Die Dividende wird auf 2,90 Euro/Aktie (Rendite: 3,2%) erhöht. In 2011 ist aufgrund der Übernahme von Adixen mit Erlösen jenseits der 500 Mio. Euro zu rechnen. Beim Gewinn je Aktie liegen die Konsensschätzungen bei 6,45 Euro. Der Start ins neue Jahr ist geglückt, das Unternehmen spricht von einer "sehr guten" Auftragslage und ist für das Gesamtjahr "zuversichtlich".
Für den heutigen Donnerstag liegt das Kursniveau für eine antizyklische Positionseröffnung bei 86-87 Euro. Von dort aus hat die Aktie eine gute Chance für eine Reboundbewegung. Stoppkurs bei 84 Euro.
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Montag, 04. April 2011
Trading-Ideen vom 04.April - Lieferant von Energiesparsystemen vor Trendfortsetzung?
Liebe Leser,
die nachfolgenden Trading-Ideen sind für eine Zeitraum von Tagen bis Wochen konzipiert. Aufgrund der von Anfang an definierten Ein- und Ausstiegspunkte richten sich die Ideen auch an berufstätige Börsianer. Ziel ist die Mitnahme einer direkten Bewegung. Der Stoppkurs und das Marktverhalten bestimmen die individuelle Periode eines Trades.
Centrotec: Laut der Nachrichtenagentur Reuters will die Bundesregierung nach der Japan-Katastrophe mit einem Programm "Ökostrom und Energiesparen" den ausfallenden Atomstrom ersetzen. Dabei steht die Sanierung von Gebäuden im Vordergrund. Jährlich sollen rund 2 Mrd. Euro zur Verfügung stehen (z.B. durch günstige Kredite), derzeit sind es weniger als 500 Mio. Euro. Centrotec wird dies eine zusätzliche Nachfrage bescheren, weil das Unternehmen auf Energiesparsysteme spezialisiert ist - Link zum Produktportfolio.
Für 2011 gibt sich Centrotec optimistisch und peilt bei einem Umsatz von 520-535 Mio. Euro ein EBIT von 40-42 Mio. Euro sowie einen Gewinn je Aktie von 1,70-1,80 Euro an. Mittelfristig prognostiziert man ein 8-10%iges Umsatzwachstum inklusive einer 8-10%igen EBIT-Marge. Dieses Ziel sollen vor allem organisch realisiert werden.
Übergeordnet zeigt der charttechnische Trend nach oben. In den letzten Tagen vollzog die Aktie eine gesunde Konsolidierungsbewegung. Ein neues Tief hat Centrotec heute nicht mehr markiert, vielmehr ist eine relative Stärke zu beobachten. Insofern bieten sich auf aktuellem Niveau wieder Trading-Käufe mit einem Stoppkurs bei 21,30 Euro an.
Im Autosektor ist das Kaufinteresse zurückgekehrt. Vor dem Abschluss der aktuellen Konsolidierung steht Bertrandt. Der Ingenieurdienstleister erzielt die Umsätze vor allem mit europäischen Automobilherstellern und profitiert von den hohen F&E-Budgets. Bei Fragen der CO2-Reduzierung, Komfort, Sicherheit oder neuen Antriebstechnologien wird auf das Know-How von Ingenieurdienstleistern zurückgegriffen. Entwicklungsdienstleistungen werden an diese outgesourct. Darüberhinaus hat sich der Abgasspezialist Friedrich Bosyen mit 14,9% eingekauft, der Erlöse von rund 700 Mio. Euro erzielt.
Bertrandt gewinnt am heutigen Montag verstärkt an Momentum und nähert sich der Ausbruchsmarke bei 50 Euro. Aufgrund der Branchenstärke bietet sich ein Trade mit Stoppkurs 47 Euro an!
die nachfolgenden Trading-Ideen sind für eine Zeitraum von Tagen bis Wochen konzipiert. Aufgrund der von Anfang an definierten Ein- und Ausstiegspunkte richten sich die Ideen auch an berufstätige Börsianer. Ziel ist die Mitnahme einer direkten Bewegung. Der Stoppkurs und das Marktverhalten bestimmen die individuelle Periode eines Trades.
Centrotec: Laut der Nachrichtenagentur Reuters will die Bundesregierung nach der Japan-Katastrophe mit einem Programm "Ökostrom und Energiesparen" den ausfallenden Atomstrom ersetzen. Dabei steht die Sanierung von Gebäuden im Vordergrund. Jährlich sollen rund 2 Mrd. Euro zur Verfügung stehen (z.B. durch günstige Kredite), derzeit sind es weniger als 500 Mio. Euro. Centrotec wird dies eine zusätzliche Nachfrage bescheren, weil das Unternehmen auf Energiesparsysteme spezialisiert ist - Link zum Produktportfolio.
Für 2011 gibt sich Centrotec optimistisch und peilt bei einem Umsatz von 520-535 Mio. Euro ein EBIT von 40-42 Mio. Euro sowie einen Gewinn je Aktie von 1,70-1,80 Euro an. Mittelfristig prognostiziert man ein 8-10%iges Umsatzwachstum inklusive einer 8-10%igen EBIT-Marge. Dieses Ziel sollen vor allem organisch realisiert werden.
Übergeordnet zeigt der charttechnische Trend nach oben. In den letzten Tagen vollzog die Aktie eine gesunde Konsolidierungsbewegung. Ein neues Tief hat Centrotec heute nicht mehr markiert, vielmehr ist eine relative Stärke zu beobachten. Insofern bieten sich auf aktuellem Niveau wieder Trading-Käufe mit einem Stoppkurs bei 21,30 Euro an.
Im Autosektor ist das Kaufinteresse zurückgekehrt. Vor dem Abschluss der aktuellen Konsolidierung steht Bertrandt. Der Ingenieurdienstleister erzielt die Umsätze vor allem mit europäischen Automobilherstellern und profitiert von den hohen F&E-Budgets. Bei Fragen der CO2-Reduzierung, Komfort, Sicherheit oder neuen Antriebstechnologien wird auf das Know-How von Ingenieurdienstleistern zurückgegriffen. Entwicklungsdienstleistungen werden an diese outgesourct. Darüberhinaus hat sich der Abgasspezialist Friedrich Bosyen mit 14,9% eingekauft, der Erlöse von rund 700 Mio. Euro erzielt.
Bertrandt gewinnt am heutigen Montag verstärkt an Momentum und nähert sich der Ausbruchsmarke bei 50 Euro. Aufgrund der Branchenstärke bietet sich ein Trade mit Stoppkurs 47 Euro an!
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Dienstag, 29. März 2011
Kategorie: Real Money-Trading |
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Wachstumsfeld "Mobile Banking" - dieses Unternehmen profitiert!
Liebe Leser,
durch die rasante Verbreitung von mobilen Endgeräten, welche über einen Internetzugang verfügen, wächst die Nachfrage nach Banking-Lösungen für unterwegs. Zu denken ist hier bspw. an Wertpapiergeschäfte und den Zahlungsverkehr. Auf solche Lösungen ist der IT-Dienstleister GFT Technologie spezialisiert.
Für 2010 kommunizierte das Unternehmen gute Zahlen. Getrieben von den anziehenden Investitionen der Finanzbranche kletterten die Erlöse um 15% auf 248,26 Mio. Euro. Das EBIT erreichte mit 11,55 Mio. Euro (+47%) den Prognosekorridor von 11-12 Mio. Euro. Unter dem Strich erreichte der Nettogewinn 0,31 Euro/Aktie (+35%). Regional verbuchte das Unternehmen aus Großbritannien, Spanien und den USA eine hohe Nachfrage nach IT-Lösungen. Die Dividende wird auf 0,15 Euro/Aktie angehoben, sodass die Rendite bei 3,5% landet.
GFT Technologie adressiert mit seinen Lösungen den Wachstumsmarkt des Mobile Bankings. Neben der Möglichkeit zur Beratung via iPad oder Windows 7-Multitouch-Geräten (Touch-Banking) will man über die nächsten Jahre weitere mobile Finanzanwendungen realisieren. So erwartet Steria Mummert Consulting, dass vier von zehn Geldinstituten ins "Mobile Banking" investieren werden. Weitere 43% wollen einen Release von Applikationen für das Banking per Smartphone durchführen. Rund 38% gehen noch einen Schritt weiter und planen Apps für den mobilen Wertpapierhandel. "2011 sehen wir hier erhebliches Wachstumspotenzial für unsere innovativen und sicheren Lösungen, " so GFT Technologie.
Für das laufende Geschäftsjahr werden Umsätze von 275 Mio. Euro und ein EBT von wenigstens 13 Mio. Euro prognostiziert. Den Gewinn je Aktie schätzen Analysten auf 0,36 - 0,40 Euro. Offensiver ist da schon die mittelfristige Prognose. Ziel ist die Marke von 500 Mio. Euro an Umsatz in 2015 zu erreichen, sowie ein zweistelliges Ergebnis. Mittels strategischer Zukäufe und organischem Wachstum soll die Guidance realisiert werden. Die Marktkapitalisierung von GFT Technologie liegt bei nur 113 Mio. Euro!
durch die rasante Verbreitung von mobilen Endgeräten, welche über einen Internetzugang verfügen, wächst die Nachfrage nach Banking-Lösungen für unterwegs. Zu denken ist hier bspw. an Wertpapiergeschäfte und den Zahlungsverkehr. Auf solche Lösungen ist der IT-Dienstleister GFT Technologie spezialisiert.
Für 2010 kommunizierte das Unternehmen gute Zahlen. Getrieben von den anziehenden Investitionen der Finanzbranche kletterten die Erlöse um 15% auf 248,26 Mio. Euro. Das EBIT erreichte mit 11,55 Mio. Euro (+47%) den Prognosekorridor von 11-12 Mio. Euro. Unter dem Strich erreichte der Nettogewinn 0,31 Euro/Aktie (+35%). Regional verbuchte das Unternehmen aus Großbritannien, Spanien und den USA eine hohe Nachfrage nach IT-Lösungen. Die Dividende wird auf 0,15 Euro/Aktie angehoben, sodass die Rendite bei 3,5% landet.
GFT Technologie adressiert mit seinen Lösungen den Wachstumsmarkt des Mobile Bankings. Neben der Möglichkeit zur Beratung via iPad oder Windows 7-Multitouch-Geräten (Touch-Banking) will man über die nächsten Jahre weitere mobile Finanzanwendungen realisieren. So erwartet Steria Mummert Consulting, dass vier von zehn Geldinstituten ins "Mobile Banking" investieren werden. Weitere 43% wollen einen Release von Applikationen für das Banking per Smartphone durchführen. Rund 38% gehen noch einen Schritt weiter und planen Apps für den mobilen Wertpapierhandel. "2011 sehen wir hier erhebliches Wachstumspotenzial für unsere innovativen und sicheren Lösungen, " so GFT Technologie.
Für das laufende Geschäftsjahr werden Umsätze von 275 Mio. Euro und ein EBT von wenigstens 13 Mio. Euro prognostiziert. Den Gewinn je Aktie schätzen Analysten auf 0,36 - 0,40 Euro. Offensiver ist da schon die mittelfristige Prognose. Ziel ist die Marke von 500 Mio. Euro an Umsatz in 2015 zu erreichen, sowie ein zweistelliges Ergebnis. Mittels strategischer Zukäufe und organischem Wachstum soll die Guidance realisiert werden. Die Marktkapitalisierung von GFT Technologie liegt bei nur 113 Mio. Euro!
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Donnerstag, 24. März 2011
Kategorie: Allgemein |
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Trader-Interview
Liebe Leser,
nachfolgend finden Sie mein Trader-Interview aus unserer Broschüre anlässlich der Anlegermesse "Invest":
Welches Schlüsselerlebnis hat Ihr Interesse für die Börse geweckt?
Jörg Meyer: Ein Bekannter erzählte mir 1999/2000 vom Brokerpoker-Börsenspiel der Comdirect Bank und den attraktiven Preisen für die ersten 100 Plätze. Ich nahm an diesem Börsenspiel teil, gewann sogar einen Preis und seitdem hat mein Interesse für die Börse stark zugenommen. Heute ist ein Leben ohne den Kapitalmarkt undenkbar geworden.
In welchen Märkten/Produkten sind Sie heute tätig?
Jörg Meyer: Meine Konzentration liegt nur bei Aktien. Dort fühle ich mich am Wohlsten.
Warum gerade die Fokussierung auf Aktien?
Jörg Meyer: Dieser Markt kommt meinem charttechnisch-fundamentalen Handelsansatz am besten entgegen. Leider haben wir in Deutschland keine ausgeprägte Aktienkultur. Deshalb sind die Märkte weniger effizient, als dies beispielsweise bei Devisen der Fall ist. Das bringt den Vorteil, dass fundamentale Neubewertungsprozesse über einen längeren Zeitraum – durchaus Wochen und Monate – stattfinden. Meiner Meinung nach erleichtert dies die Erzielung von Gewinnen, wenn man sich ein Verständnis für Unternehmensbewertungen und Verarbeitung neuer Informationen angeeignet hat.
Sie sprechen von einem Handelsansatz, der charttechnische und fundamentale Faktoren einbezieht. Können Sie das fundamentale Konzept kurz erläutern?
Jörg Meyer: Der Wert eines Unternehmens bestimmt sich durch das Abzinsen der künftig erwarteten Cashflows (Zuflüsse), d.h. viele längerfristige Aufwärtstrends von Aktien sind das Resultat verbesserter Geschäftslagen und besonders der Erwartungen. Hintergrund können eine einzigartige Marktstellung, herausragende Produkte oder eine hohe Innovationsfähigkeit sein. Es muss nun geprüft werden, bei welchen Unternehmen eine zukünftig positive Gewinndynamik zu erwarten ist. Dabei steht die Verarbeitung von neuen Informationen im Vordergrund, die noch nicht vollständig im Aktienkurs eingepreist sind. Darüberhinaus nutze ich klassische Value-Kriterien wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) oder die Dividendenrendite zur Bewertung. Die empirischen Studien von O.Shaughnessy haben über einen Zeitraum von 50 Jahren deren Überlegenheit aufgezeigt.
Wofür nutzen Sie die Charttechnik?
Jörg Meyer: Die Charttechnik dient zur Identifizierung der optimalen Einstiegslevel sowie des Stoppkurses. Wenn mir eine Aktie eines Unternehmens fundamental zusagt, muss auch die Charttechnik grünes Licht geben. Desweiteren bin ich der Meinung, dass die Charttechnik Hinweise auf "verdeckte Entwicklungen" geben kann. Das heißt, wenn eine Aktie permanent fällt, obwohl die fundamentalen Faktoren überzeugen, werde ich sehr vorsichtig. Möglicherweise habe ich etwas übersehen oder es gibt besser informierte Marktteilnehmer.
Auf welchen Zeitebenen handeln Sie?
Jörg Meyer: Das ist von der Marktphase abhängig. Mein Fokus sind Trades auf Sicht von mehreren Tagen bis Monaten. Wenn die Volatilität wie in der Finanzkrise 2008-2009 zu hoch wird, reduziert sich die Haltedauer auf wenige Tage.
Waren Sie schon immer Swingtrader oder haben Sie es auch mit anderen Methoden versucht?
Jörg Meyer Ich kann mich mit dem Swingtrading am besten identifizieren. Reines Intradaytrading oder Scalpen ist mir zu hektisch und passt nicht zum Handelsansatz.
Sind Sie der Meinung, dass jeder Händler seine eigene Technik entwickeln muss, um erfolgreich zu handeln?
Jörg Meyer: Definitiv, ja. Meiner Meinung nach muss man einen Tradingansatz finden, der zur Persönlichkeit passt. Das fängt bei der Auswahl der richtigen Assets (Aktien, Devisen, Bonds, etc.) an, der Entscheidung bezüglich der Einbeziehung von Charttechnik sowie Fundamentals und geht weiter mit der Festlegung der Haltedauer (Stunden, Tage, Wochen), der Tradingfrequenz (stündlich, täglich, wöchentlich) bis hin zur Strategie (Momentum, Rebound- oder Trendstrategie).
Welche Rolle spielt Geld- und Risikomanagement in Ihrem Trading? Benutzen Sie beispielsweise Stoppkurse, falls der Markt gegen Sie läuft?
Jörg Meyer: Die Positionen werden mit ca. 8-10% gewichtet. Bei der Verlustbegrenzung muss ich zwischen kurz- und mittelfristigen Trades klassifizieren. Allgemeine Regeln sind: Kurzfristige Trades werden bei einem Verlust von ca. 3% glattgestellt, aber bei mittelfristigen gebe ich etwas mehr Spielraum von rund 8%. Weil die Einstiege charttechnisch bestimmt sind, werden die 8%-Verlustpotenzial sehr selten ausgeschöpft. Häufig werden Verlusttrades sogar vor Erreichen der Stopps glattgestellt. Verlustminimierung ist das A und O!
Gibt es einen Trade, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist – positiv oder negativ?
Jörg Meyer: Es gibt zwei Trades, die ich erwähnen möchte. Der erste stammt aus den Anfängerjahren. Mit Medarex hatte ich einen Buchgewinn von 200%, aber der Geiz war zu groß, sodass die Position am Ende mit -50% geschlossen wurde. Besser lief es da mit Dialog Semiconductor. Mit der Aktie konnte eine Performance von über 1000% erzielt werden – ich bin stolz hier den fundamentalen Neubewertungsprozess komplett mitgemacht zu haben.
Waren Sie von Anfang an profitabel?
Jörg Meyer: Glücklicherweise nicht. Ich sage das bewusst, denn ich hatte mitten im "Neuer Markt"-Crash des Jahres 2000 angefangen. Ich lernte sofort, wie bestrafend der Aktienmarkt sein kann, wenn man sich nicht an die Verlustbegrenzung hält. Das hat mich stark geprägt, aber mir auch geholfen selbst in Haussephasen konsequent die Verlierer abzustoßen. Nur wer die Verluste klein hält, wird langfristig Erfolg haben.
Was können Sie zu den Emotionen beim Trading sagen?
Jörg Meyer: Emotionen gehören dazu. Sich beispielsweise über entgangene Gewinne zu ärgern, ist gleichzeitig die Triebfeder, es beim nächsten Mal besser zu machen. Insofern haben negative Emotionen sogar einen positiven Motivationseffekt.
Welche Ratschläge würden Sie Anfängern geben?
Jörg Meyer: Zuerst ist es wichtig zu akzeptieren, dass der Aktienmarkt keine schnelle Gelddruckmaschine ist. Man muss die Börsenspekulation längerfristig betrachten mit dem Ziel systematisch das Kapital zu vermehren. Wer kurzfristig den großen Wurf will, wird mit hoher Sicherheit scheitern. Desweiteren muss man Zeit aufbringen sich mit den Märkten zu beschäftigen. Ich meine Nachrichten lesen und Charts durchsuchen, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen. Es ist auch ratsam Bücher zu etablierten Börsenstrategien (Darvas-Strategie, Turtle-Strategie) zu lesen, weil man Inspirationen für sein eigenes Trading erhält. Viele sagen, dass Anfänger mit "Papertrades" (fiktiven Trades) beginnen sollten. Das ist gut, um sich heranzutasten. Der wirkliche Lernprozess beginnt erst, wenn mit realem Geld gehandelt wird, weil dann Emotionen und Psychologie im Spiel sind.
nachfolgend finden Sie mein Trader-Interview aus unserer Broschüre anlässlich der Anlegermesse "Invest":
Welches Schlüsselerlebnis hat Ihr Interesse für die Börse geweckt?
Jörg Meyer: Ein Bekannter erzählte mir 1999/2000 vom Brokerpoker-Börsenspiel der Comdirect Bank und den attraktiven Preisen für die ersten 100 Plätze. Ich nahm an diesem Börsenspiel teil, gewann sogar einen Preis und seitdem hat mein Interesse für die Börse stark zugenommen. Heute ist ein Leben ohne den Kapitalmarkt undenkbar geworden.
In welchen Märkten/Produkten sind Sie heute tätig?
Jörg Meyer: Meine Konzentration liegt nur bei Aktien. Dort fühle ich mich am Wohlsten.
Warum gerade die Fokussierung auf Aktien?
Jörg Meyer: Dieser Markt kommt meinem charttechnisch-fundamentalen Handelsansatz am besten entgegen. Leider haben wir in Deutschland keine ausgeprägte Aktienkultur. Deshalb sind die Märkte weniger effizient, als dies beispielsweise bei Devisen der Fall ist. Das bringt den Vorteil, dass fundamentale Neubewertungsprozesse über einen längeren Zeitraum – durchaus Wochen und Monate – stattfinden. Meiner Meinung nach erleichtert dies die Erzielung von Gewinnen, wenn man sich ein Verständnis für Unternehmensbewertungen und Verarbeitung neuer Informationen angeeignet hat.
Sie sprechen von einem Handelsansatz, der charttechnische und fundamentale Faktoren einbezieht. Können Sie das fundamentale Konzept kurz erläutern?
Jörg Meyer: Der Wert eines Unternehmens bestimmt sich durch das Abzinsen der künftig erwarteten Cashflows (Zuflüsse), d.h. viele längerfristige Aufwärtstrends von Aktien sind das Resultat verbesserter Geschäftslagen und besonders der Erwartungen. Hintergrund können eine einzigartige Marktstellung, herausragende Produkte oder eine hohe Innovationsfähigkeit sein. Es muss nun geprüft werden, bei welchen Unternehmen eine zukünftig positive Gewinndynamik zu erwarten ist. Dabei steht die Verarbeitung von neuen Informationen im Vordergrund, die noch nicht vollständig im Aktienkurs eingepreist sind. Darüberhinaus nutze ich klassische Value-Kriterien wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) oder die Dividendenrendite zur Bewertung. Die empirischen Studien von O.Shaughnessy haben über einen Zeitraum von 50 Jahren deren Überlegenheit aufgezeigt.
Wofür nutzen Sie die Charttechnik?
Jörg Meyer: Die Charttechnik dient zur Identifizierung der optimalen Einstiegslevel sowie des Stoppkurses. Wenn mir eine Aktie eines Unternehmens fundamental zusagt, muss auch die Charttechnik grünes Licht geben. Desweiteren bin ich der Meinung, dass die Charttechnik Hinweise auf "verdeckte Entwicklungen" geben kann. Das heißt, wenn eine Aktie permanent fällt, obwohl die fundamentalen Faktoren überzeugen, werde ich sehr vorsichtig. Möglicherweise habe ich etwas übersehen oder es gibt besser informierte Marktteilnehmer.
Auf welchen Zeitebenen handeln Sie?
Jörg Meyer: Das ist von der Marktphase abhängig. Mein Fokus sind Trades auf Sicht von mehreren Tagen bis Monaten. Wenn die Volatilität wie in der Finanzkrise 2008-2009 zu hoch wird, reduziert sich die Haltedauer auf wenige Tage.
Waren Sie schon immer Swingtrader oder haben Sie es auch mit anderen Methoden versucht?
Jörg Meyer Ich kann mich mit dem Swingtrading am besten identifizieren. Reines Intradaytrading oder Scalpen ist mir zu hektisch und passt nicht zum Handelsansatz.
Sind Sie der Meinung, dass jeder Händler seine eigene Technik entwickeln muss, um erfolgreich zu handeln?
Jörg Meyer: Definitiv, ja. Meiner Meinung nach muss man einen Tradingansatz finden, der zur Persönlichkeit passt. Das fängt bei der Auswahl der richtigen Assets (Aktien, Devisen, Bonds, etc.) an, der Entscheidung bezüglich der Einbeziehung von Charttechnik sowie Fundamentals und geht weiter mit der Festlegung der Haltedauer (Stunden, Tage, Wochen), der Tradingfrequenz (stündlich, täglich, wöchentlich) bis hin zur Strategie (Momentum, Rebound- oder Trendstrategie).
Welche Rolle spielt Geld- und Risikomanagement in Ihrem Trading? Benutzen Sie beispielsweise Stoppkurse, falls der Markt gegen Sie läuft?
Jörg Meyer: Die Positionen werden mit ca. 8-10% gewichtet. Bei der Verlustbegrenzung muss ich zwischen kurz- und mittelfristigen Trades klassifizieren. Allgemeine Regeln sind: Kurzfristige Trades werden bei einem Verlust von ca. 3% glattgestellt, aber bei mittelfristigen gebe ich etwas mehr Spielraum von rund 8%. Weil die Einstiege charttechnisch bestimmt sind, werden die 8%-Verlustpotenzial sehr selten ausgeschöpft. Häufig werden Verlusttrades sogar vor Erreichen der Stopps glattgestellt. Verlustminimierung ist das A und O!
Gibt es einen Trade, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist – positiv oder negativ?
Jörg Meyer: Es gibt zwei Trades, die ich erwähnen möchte. Der erste stammt aus den Anfängerjahren. Mit Medarex hatte ich einen Buchgewinn von 200%, aber der Geiz war zu groß, sodass die Position am Ende mit -50% geschlossen wurde. Besser lief es da mit Dialog Semiconductor. Mit der Aktie konnte eine Performance von über 1000% erzielt werden – ich bin stolz hier den fundamentalen Neubewertungsprozess komplett mitgemacht zu haben.
Waren Sie von Anfang an profitabel?
Jörg Meyer: Glücklicherweise nicht. Ich sage das bewusst, denn ich hatte mitten im "Neuer Markt"-Crash des Jahres 2000 angefangen. Ich lernte sofort, wie bestrafend der Aktienmarkt sein kann, wenn man sich nicht an die Verlustbegrenzung hält. Das hat mich stark geprägt, aber mir auch geholfen selbst in Haussephasen konsequent die Verlierer abzustoßen. Nur wer die Verluste klein hält, wird langfristig Erfolg haben.
Was können Sie zu den Emotionen beim Trading sagen?
Jörg Meyer: Emotionen gehören dazu. Sich beispielsweise über entgangene Gewinne zu ärgern, ist gleichzeitig die Triebfeder, es beim nächsten Mal besser zu machen. Insofern haben negative Emotionen sogar einen positiven Motivationseffekt.
Welche Ratschläge würden Sie Anfängern geben?
Jörg Meyer: Zuerst ist es wichtig zu akzeptieren, dass der Aktienmarkt keine schnelle Gelddruckmaschine ist. Man muss die Börsenspekulation längerfristig betrachten mit dem Ziel systematisch das Kapital zu vermehren. Wer kurzfristig den großen Wurf will, wird mit hoher Sicherheit scheitern. Desweiteren muss man Zeit aufbringen sich mit den Märkten zu beschäftigen. Ich meine Nachrichten lesen und Charts durchsuchen, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen. Es ist auch ratsam Bücher zu etablierten Börsenstrategien (Darvas-Strategie, Turtle-Strategie) zu lesen, weil man Inspirationen für sein eigenes Trading erhält. Viele sagen, dass Anfänger mit "Papertrades" (fiktiven Trades) beginnen sollten. Das ist gut, um sich heranzutasten. Der wirkliche Lernprozess beginnt erst, wenn mit realem Geld gehandelt wird, weil dann Emotionen und Psychologie im Spiel sind.
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Dienstag, 22. März 2011
Trading-Ideen vom 22.März - Wo überzeugen die CRVs?
Liebe Leser,
die nachfolgenden Trading-Ideen sind für eine Zeitraum von Tagen bis Wochen konzipiert. Aufgrund der von Anfang an definierten Ein- und Ausstiegspunkte richten sich die Ideen auch an berufstätige Börsianer. Ziel ist die Mitnahme einer direkten Bewegung. Der Stoppkurs und das Marktverhalten bestimmen die individuelle Periode eines Trades.
Viele Aktien haben nach den jüngsten Gegenbewegung ihre Kursverluste, welche aufgrund der Ereignisse in Japan entstanden, wieder aufgeholt. Jetzt stellt sich die Frage, wo noch Potenziale mit einem überzeugenden Chance-Risiko-Verhältnis lauern?
Bauer ist ein Spezialist im Bereich "Tiefbau" und "Baumaschinen". Im dritten Geschäftssegment "Resources" konzentriert sich das Unternehmen auf Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Wasser, Energie und Umwelt. Die Aktie Sprang letzte Woche an, weil sie als Profiteur des Wiederaufbaus in Japan gespielt wurde. Allerdings ist das Unternehmen dort kaum vertreten. Vielmehr dürfte das Unternehmen gute Chancen haben beim Ausbau des europäischen Verkehrsnetzes zum Zuge zu kommen. Hier geht es um eine bessere Verknüpfung von Häfen, Flughäfen sowie Bahnhöfen untereinander, aber auch mit den Ballungsgebieten. Die Kosten für diese Maßnahmen betragen ca. 550 Mrd. Euro bis 2020. Bis 2013 sollen über 50 Mrd. fließen.
Bauer hat bei 33 Euro ein lokales Tief gebildet. Mit einem Stoppniveau auf dieser Marke bietet sich die Spekulation auf eine Gegenbewegung an.
Die Bank-Aktien wurden in den vergangenen Tagen noch gar nicht gespielt. Der Leader in dieser Branche ist die Aareal Bank, weil sie den stärksten mittelfristigen Aufwärtstrend aufweist. Es dürfte sich lohnen zu beobachten, ob auch hier das Kaufinteresse wieder ansteigt und die Aktie eine Gegenbewegung in Richtung des 52-Wochenhochs bei 27,20 Euro startet. Das Risiko liegt darin begründet, dass der Immobilienfinanzierer laut der Commerzbank mit rund 270 Mio. Euro in Japan - hauptsächlich um Tokio - engagiert ist.
Um das Verlustrisiko zu minimieren, bietet sich ein enger Stoppkurs im Bereich um 22,50 Euro an. Entscheidend wird nun sein, dass sich die Aktie im Widerstandsbereich über 23 Euro etabliert.
die nachfolgenden Trading-Ideen sind für eine Zeitraum von Tagen bis Wochen konzipiert. Aufgrund der von Anfang an definierten Ein- und Ausstiegspunkte richten sich die Ideen auch an berufstätige Börsianer. Ziel ist die Mitnahme einer direkten Bewegung. Der Stoppkurs und das Marktverhalten bestimmen die individuelle Periode eines Trades.
Viele Aktien haben nach den jüngsten Gegenbewegung ihre Kursverluste, welche aufgrund der Ereignisse in Japan entstanden, wieder aufgeholt. Jetzt stellt sich die Frage, wo noch Potenziale mit einem überzeugenden Chance-Risiko-Verhältnis lauern?
Bauer ist ein Spezialist im Bereich "Tiefbau" und "Baumaschinen". Im dritten Geschäftssegment "Resources" konzentriert sich das Unternehmen auf Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Wasser, Energie und Umwelt. Die Aktie Sprang letzte Woche an, weil sie als Profiteur des Wiederaufbaus in Japan gespielt wurde. Allerdings ist das Unternehmen dort kaum vertreten. Vielmehr dürfte das Unternehmen gute Chancen haben beim Ausbau des europäischen Verkehrsnetzes zum Zuge zu kommen. Hier geht es um eine bessere Verknüpfung von Häfen, Flughäfen sowie Bahnhöfen untereinander, aber auch mit den Ballungsgebieten. Die Kosten für diese Maßnahmen betragen ca. 550 Mrd. Euro bis 2020. Bis 2013 sollen über 50 Mrd. fließen.
Bauer hat bei 33 Euro ein lokales Tief gebildet. Mit einem Stoppniveau auf dieser Marke bietet sich die Spekulation auf eine Gegenbewegung an.
Die Bank-Aktien wurden in den vergangenen Tagen noch gar nicht gespielt. Der Leader in dieser Branche ist die Aareal Bank, weil sie den stärksten mittelfristigen Aufwärtstrend aufweist. Es dürfte sich lohnen zu beobachten, ob auch hier das Kaufinteresse wieder ansteigt und die Aktie eine Gegenbewegung in Richtung des 52-Wochenhochs bei 27,20 Euro startet. Das Risiko liegt darin begründet, dass der Immobilienfinanzierer laut der Commerzbank mit rund 270 Mio. Euro in Japan - hauptsächlich um Tokio - engagiert ist.
Um das Verlustrisiko zu minimieren, bietet sich ein enger Stoppkurs im Bereich um 22,50 Euro an. Entscheidend wird nun sein, dass sich die Aktie im Widerstandsbereich über 23 Euro etabliert.
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