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Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am
Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen?
Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen.
Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
31.12. 16:24 Uhr ******************* |
29.12. 11:07 Uhr ******************* |
20.12. 13:20 Uhr Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro |
15.12. 10:06 Uhr Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%) |
05.12. 16:20 Uhr Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro |
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
Reales 50.000 € Trading-Depot
Kategorie: Real Money-Trading |
5 Kommentare
Mittwoch, 02. November 2011
Trading-Ideen vom 02.November - Bei diesem Unternehmen ist die 2011er Prognose konservativ | Short-Trading Idee!
Liebe Leser,
die Herausforderung des Jahre 2011 ist die politischen Äußerungen antizipieren zu müssen. Wenn man permanent mit Eröffnungsgaps von drei Prozent nach oben oder unten überrascht wird, ist es schwierig ein vernünftiges Risikomanagement durchzuziehen.
Mobotix ist ein Nebenwert, der über die letzten Wochen ein gewisses Eigenleben entwickelt hat. Damit meine ich einen Kursverlauf, der wenig mit dem Gesamtmarkt korreliert. Das Unternehmen gilt als Weltmarktführer bei hochauflösenden Videosystemen. Damit ist das Mobotix ein Profiteur des zunehmenden Sicherheitsbedürfnisses im In- und Ausland. Wachstumsschwerpunkte sieht die Firma in Nord- und Südamerika sowie Asien. Zukunftspotenzial bescheinigt man dem neuen Produktsegment "Access Control & Communication" und insbesondere der digitalen Türstation. Kostenvorteile für die Kunden entstehen, weil aufgrund der hohen Detailschärfe weniger Kameras installiert werden müssen und diese auf einfache Weise an ein Computer-Netzwerk angeschlossen werden können. Neue innovative Produkt, die Expansion in andere Marktsegmente, wie die Zutrittskontrolle, der Übergang von analoger zur digitalen Technologie und die Internationalisierung sind vor dem Hintergrund des wachsenden Sicherheitsbedarfs die zukünftigen Treiber.
Für das im Oktober gestartete Geschäftsjahr 2011/2012 erwarten Analysten einen Umsatz von 96,5 Mio. Euro bis 105 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll sich bei 3,84 Euro bewegen und bis 2013/2014 auf rund 5,9 Euro ansteigen. Angesichts einer Marktkapitalisierung von 290 Mio. Euro ist die Aktie nicht mehr günstig. Dafür ist das Wachstum stramm.
Auch die Aktionärsstruktur scheint durch "starke Hände" zu bestechen, weil die Aktie den Marktcrash unbeschadet überstanden hat. Der Chart wirkt bullisch, allerdings sollte ein Ausbruch bei 65 Euro abgewartet werden. Ein Manko der Aktie ist die geringe Liquidität, welche wie am 09.08. und 03.10. zu stärkeren Kursrücksetzern führen kann.
Leoni ist eine Tradingchance, die jedoch stark vom Gesamtmarkt abhängig ist. Die Aktie hatte im Oktober einen Run von 22 Euro auf 34 Euro aufs Parkett gelegt. Per heutigem Tagestief wurde diese Bewegung zu 50% konsolidiert. Derartig scharfe Konsolidierungen sind nicht selten, aber wenn die Aktie ihren Bullencharakter verteidigen will, sollte jetzt die Wende kommen. Mit einem Stoppkurs auf Schlusskursbasis, der etwas unterhalb von 28 Euro liegt, lässt sich auf eine Gegenbewegung spekulieren.
70% der Umsätze erzielt Leoni mit der Automobilindustrie. Die restlichen 30% entfallen u.a. auf die Industrie, das Gesundheitswesen sowie und Infrastruktur. Hier soll sich das Verhältnis langfristig in Richtung 60% Automobilindustrie und 40% Non-Automotive entwickeln, wofür Akquisitionen nötig wären. Im Interview mit dem DAF äußert sich CEO Probst dahingehend, dass er für die nächsten sechs Monate keinem radikalen Einbruch in der Automobilproduktion kommt. Wahrscheinlicher wäre ein langsames Nachlassen der Nachfrage, wodurch sich für das Q3 und Q4 in 2012 eine schwächere Produktion ergeben würde. Für 2011 lautet die Prognose 3,6 Mrd. Umsatz und ein EBIT von 230 Mio. Euro, wobei diese Guidance eher konservativ ist. Wenn sich die Staatsschuldenkrise nicht verschlimmert, sollen auch 2012 Umsatz und Gewinn weiter prozentual zweistellig expandieren.
Auf der Short-Seite macht es Sinn sich auf Aktien zu konzentrieren, die vor einem neuen 55-Tagestief stehen. Diese Turtle-Strategie weist zurzeit die höchste Trefferquote auf. Rational ist ein Short-Kandidat, wenn die Aktie unter 155,25 Euro fällt. Die starke Markterholung der letzten Wochen hat der Titel gar nicht mitgemacht, aber driftet auch bei einem schwächeren Markt weiter nach unten ab. Es ist zu vermuten, dass Rational bei einem anhaltend negativen Umfeld nach unten wegbricht. Watchlist!
die Herausforderung des Jahre 2011 ist die politischen Äußerungen antizipieren zu müssen. Wenn man permanent mit Eröffnungsgaps von drei Prozent nach oben oder unten überrascht wird, ist es schwierig ein vernünftiges Risikomanagement durchzuziehen.
Mobotix ist ein Nebenwert, der über die letzten Wochen ein gewisses Eigenleben entwickelt hat. Damit meine ich einen Kursverlauf, der wenig mit dem Gesamtmarkt korreliert. Das Unternehmen gilt als Weltmarktführer bei hochauflösenden Videosystemen. Damit ist das Mobotix ein Profiteur des zunehmenden Sicherheitsbedürfnisses im In- und Ausland. Wachstumsschwerpunkte sieht die Firma in Nord- und Südamerika sowie Asien. Zukunftspotenzial bescheinigt man dem neuen Produktsegment "Access Control & Communication" und insbesondere der digitalen Türstation. Kostenvorteile für die Kunden entstehen, weil aufgrund der hohen Detailschärfe weniger Kameras installiert werden müssen und diese auf einfache Weise an ein Computer-Netzwerk angeschlossen werden können. Neue innovative Produkt, die Expansion in andere Marktsegmente, wie die Zutrittskontrolle, der Übergang von analoger zur digitalen Technologie und die Internationalisierung sind vor dem Hintergrund des wachsenden Sicherheitsbedarfs die zukünftigen Treiber.
Für das im Oktober gestartete Geschäftsjahr 2011/2012 erwarten Analysten einen Umsatz von 96,5 Mio. Euro bis 105 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll sich bei 3,84 Euro bewegen und bis 2013/2014 auf rund 5,9 Euro ansteigen. Angesichts einer Marktkapitalisierung von 290 Mio. Euro ist die Aktie nicht mehr günstig. Dafür ist das Wachstum stramm.
Auch die Aktionärsstruktur scheint durch "starke Hände" zu bestechen, weil die Aktie den Marktcrash unbeschadet überstanden hat. Der Chart wirkt bullisch, allerdings sollte ein Ausbruch bei 65 Euro abgewartet werden. Ein Manko der Aktie ist die geringe Liquidität, welche wie am 09.08. und 03.10. zu stärkeren Kursrücksetzern führen kann.
Leoni ist eine Tradingchance, die jedoch stark vom Gesamtmarkt abhängig ist. Die Aktie hatte im Oktober einen Run von 22 Euro auf 34 Euro aufs Parkett gelegt. Per heutigem Tagestief wurde diese Bewegung zu 50% konsolidiert. Derartig scharfe Konsolidierungen sind nicht selten, aber wenn die Aktie ihren Bullencharakter verteidigen will, sollte jetzt die Wende kommen. Mit einem Stoppkurs auf Schlusskursbasis, der etwas unterhalb von 28 Euro liegt, lässt sich auf eine Gegenbewegung spekulieren.
70% der Umsätze erzielt Leoni mit der Automobilindustrie. Die restlichen 30% entfallen u.a. auf die Industrie, das Gesundheitswesen sowie und Infrastruktur. Hier soll sich das Verhältnis langfristig in Richtung 60% Automobilindustrie und 40% Non-Automotive entwickeln, wofür Akquisitionen nötig wären. Im Interview mit dem DAF äußert sich CEO Probst dahingehend, dass er für die nächsten sechs Monate keinem radikalen Einbruch in der Automobilproduktion kommt. Wahrscheinlicher wäre ein langsames Nachlassen der Nachfrage, wodurch sich für das Q3 und Q4 in 2012 eine schwächere Produktion ergeben würde. Für 2011 lautet die Prognose 3,6 Mrd. Umsatz und ein EBIT von 230 Mio. Euro, wobei diese Guidance eher konservativ ist. Wenn sich die Staatsschuldenkrise nicht verschlimmert, sollen auch 2012 Umsatz und Gewinn weiter prozentual zweistellig expandieren.
Auf der Short-Seite macht es Sinn sich auf Aktien zu konzentrieren, die vor einem neuen 55-Tagestief stehen. Diese Turtle-Strategie weist zurzeit die höchste Trefferquote auf. Rational ist ein Short-Kandidat, wenn die Aktie unter 155,25 Euro fällt. Die starke Markterholung der letzten Wochen hat der Titel gar nicht mitgemacht, aber driftet auch bei einem schwächeren Markt weiter nach unten ab. Es ist zu vermuten, dass Rational bei einem anhaltend negativen Umfeld nach unten wegbricht. Watchlist!
Kommentar von kismet:
Rational habe ich mit einer kleineren Position short. KGV bei rund 20.Interessant wäre die Aktionärsstruktur, da bisher keine größeren Einbrüche stattfanden.
Kommentar von Jörg:
Hi kismet,
der Freefloat von Rational liegt bei 28,5%, der Rest ist in Festbesitz.
Kommentar von Dude:
Also ich würde eine Rational nicht shorten. Der Kurs hat sich doch stabil gehalten im Vergleich zu anderen Aktien im Crash. 190 -> 160, entspricht knapp 20%. Ich finds interessanter Übertreibungen nach oben zu shorten, selbst wenn die Aktien gute Qualität haben. Vor Kurzem bzw. immer noch ist z.B. eine Dürr überhitzt. SAF Holland konnte man bei 5€ ausgezeichnet shorten. Zeithorizont beim Shorten ist eh tendenziell kurzfristig (bei mir).
Kommentar von kismet:
Hi Dude,
ja geb dir Recht. Da ich berufstätig bin, ist es mit dem direkten Shorten schwierig.Also der Versuch über Putoptionen. Bei Rational ist es eine Wette auf einen Anstieg der Vola. Deshalb auch nur ne kleine Position.
Kommentar von Dude:
Achja und nicht zu vergessen die deutschen Solarwerte. Die sind immer einen Short wert. Problem ist nur, dass da schon so viele drin hängen, dass man in einen unglücklichen short squeeeze reinlaufen kann, wenn das timing unglücklich ist. Q-Cells wird grad wieder interessant. Und das Coole: Man kann die chinesischen Solarwerte (Yingli, Jinkosolar) als long-Hedge dagegen setzen, denn bei denen dürfte der Boden jetzt gefunden sein.
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Mittwoch, 26. Oktober 2011
Kategorie: Real Money-Trading |
1 Kommentar
Euromicron: Crash charttechnisch gut überstanden, Dividendenrendite von 5,7%!
Liebe Leser,
Euromicron zeigt im Bereich von 17-18 Euro eine Bodenbildung. Seit dem 52-Wochenhoch bei 23,96 Euro hat der Titel im Vergleich zu anderen Werten "nur" 20% abgegeben. Dafür verantwortlich dürfte neben der guten Geschäftsentwicklung die Dividendenrendite von 5,7% sein.
Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen ein führender "Anbieter kompletter Infrastrukturlösungen für Kommunikations-, Sicherheits- und Datennetze". Das Produktportfolio umfasst Sicherheitssysteme für Rechenzentren und gegen Brände, Einbruch und Hackerangriffe, intelligente Lösungen für GSM und UMTS, Lösungen für Sprach- und Datenkommunikation sowie das Monitoring. Vom Smartgrid-Boom profitiert Euromicron, da mehr Kommunikationsschnittstellen entstehen (z.B. durch die zunehmend dezentrale Stromerzeugung), in welche die Kommunikationstechnologie eingebracht werden muss. Das wird ein Thema in den nächsten drei bis fünf Jahren.
Die ersten beiden Quartale liefen sehr gut. Die Erlöse kletterten um 33% auf 128,3 Mio. Euro und das Konzern-EBIT um 21,3% auf 8,6 Mio. Euro. Netto blieben 0,95 Euro/Aktie (+15,8%) hängen. Die Jahresprognose impliziert bei einem Umsatz von 280-300 Mio. Euro ein EBIT von bis zu 25 Mio. Euro. Beim Gewinn je Aktie sollten rund 2,65 Euro/Aktie erzielt werden. Damit würde sich das KGV bei 7,2 einpendeln. Weil die größere Übernahme Telenet ab 2012 voll konsolidiert wird, sollte sich das Umsatzwachstum fortsetzen. 2010 erzielte das Objekte einen Umsatz im "oberen zweistelligen Millionenbereich". Der Gewinn je Aktie könnte sich in Richtung 3 Euro entwickeln.
Ein Manko von Euromicron sind die enorm hohen Firmenwerte und immateriellen Vermögensgegenstände in der Bilanz, welche kumuliert mit 112,5 Mio. Euro das Eigenkapital von 88,5 Mio. Euro übersteigen. Das heißt, wenn es zu einem starken konjunkturellen Einbruch kommt, könnten Sonderabschreibungen nötig werden. Allerdings muss man auch sagen, dass Euromicron schon die Finanzkrise 2008/2009 trotz dieser bilanziellen Risikoposition ohne Probleme überstanden hat.
Die charttechnische relative Stärke der Aktie überzeugt. Das dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass Euromicron seit 2006 kontinuierlich die Dividende gesteigert hat.
Euromicron zeigt im Bereich von 17-18 Euro eine Bodenbildung. Seit dem 52-Wochenhoch bei 23,96 Euro hat der Titel im Vergleich zu anderen Werten "nur" 20% abgegeben. Dafür verantwortlich dürfte neben der guten Geschäftsentwicklung die Dividendenrendite von 5,7% sein.
Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen ein führender "Anbieter kompletter Infrastrukturlösungen für Kommunikations-, Sicherheits- und Datennetze". Das Produktportfolio umfasst Sicherheitssysteme für Rechenzentren und gegen Brände, Einbruch und Hackerangriffe, intelligente Lösungen für GSM und UMTS, Lösungen für Sprach- und Datenkommunikation sowie das Monitoring. Vom Smartgrid-Boom profitiert Euromicron, da mehr Kommunikationsschnittstellen entstehen (z.B. durch die zunehmend dezentrale Stromerzeugung), in welche die Kommunikationstechnologie eingebracht werden muss. Das wird ein Thema in den nächsten drei bis fünf Jahren.
Die ersten beiden Quartale liefen sehr gut. Die Erlöse kletterten um 33% auf 128,3 Mio. Euro und das Konzern-EBIT um 21,3% auf 8,6 Mio. Euro. Netto blieben 0,95 Euro/Aktie (+15,8%) hängen. Die Jahresprognose impliziert bei einem Umsatz von 280-300 Mio. Euro ein EBIT von bis zu 25 Mio. Euro. Beim Gewinn je Aktie sollten rund 2,65 Euro/Aktie erzielt werden. Damit würde sich das KGV bei 7,2 einpendeln. Weil die größere Übernahme Telenet ab 2012 voll konsolidiert wird, sollte sich das Umsatzwachstum fortsetzen. 2010 erzielte das Objekte einen Umsatz im "oberen zweistelligen Millionenbereich". Der Gewinn je Aktie könnte sich in Richtung 3 Euro entwickeln.
Ein Manko von Euromicron sind die enorm hohen Firmenwerte und immateriellen Vermögensgegenstände in der Bilanz, welche kumuliert mit 112,5 Mio. Euro das Eigenkapital von 88,5 Mio. Euro übersteigen. Das heißt, wenn es zu einem starken konjunkturellen Einbruch kommt, könnten Sonderabschreibungen nötig werden. Allerdings muss man auch sagen, dass Euromicron schon die Finanzkrise 2008/2009 trotz dieser bilanziellen Risikoposition ohne Probleme überstanden hat.
Die charttechnische relative Stärke der Aktie überzeugt. Das dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass Euromicron seit 2006 kontinuierlich die Dividende gesteigert hat.
Kommentar von Agent19:
Euromicron ist auch für das von der Telekom jetzt ausgerufene neue Zeitalter der Glasfaser bestens positioniert.Erste Verträge werden bereits abgearbeitet, weitere sollten kontinuierlich folgen.
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Mittwoch, 19. Oktober 2011
Kategorie: Real Money-Trading |
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Trading-Ideen vom 19.Oktober: Wir setzen weiter aufs Momentum!
Liebe Leser,
wenn sich die Stimmung aufhellt, dann macht es Sinn sich auf Momentum-Formationen zu konzentrieren. Getreu dem Motto: Eine Aktie in Bewegung bleibt in Bewegung.
Kuka: Das Unternehmen ist auf die robotergestützte Automatisierung spezialisiert, welche in der Automobilindustrie, Landtechnik oder Luftfahrt ihre Anwendung findet. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte das Unternehmen Anfang Oktober die Jahresprognose bestätigt. Demnach gäbe es keine Anzeichen für eine Geschäftseintrübung. Die Guidance für 2011 impliziert bei einem Umsatz von 1,3 Mrd. Euro eine operative Marge von 5%. Getrieben wird die Entwicklung von der Automobilindustrie. Ich denke wegen Ängsten einer stärkeren Abschwächung kam die Aktie unter Druck. Allerdings hieß es kürzlich vom Unternehmen: "Außerdem entwickelt sich unsere Autosparte recht stark. Wir hatten einen sehr guten Monat August, und auch der September lief stabil", so CEO Reuter. Selbst wenn sich die Nachfrage etwas reduzieren würde, wäre das kein Beinbruch, weil schon die bisherigen Aufträge bis ins Jahr 2012 hineinreichen. Vermutlich will der Markt diese Aussagen nochmal schwarz auf weiß haben. Am 9.November werden die Q3-Zahlen publiziert!
Charttechnisch hat sich aus kurzfristiger Sicht eine Momentumformation gebildet. Negative News sind nicht zu erwarten, sodass die Aktie ihre Aufwärtsbewegung bei einem stabilen Gesamtmarkt fortsetzen sollte. Bei 15 Euro gilt es einen wichtigen Widerstandsbereich zu knacken!
Lanxess hat Ende September die erhöhte Prognose für 2011 bestätigt. "Wir werden wie angekündigt unser Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) und Sondereinflüssen im Gesamtjahr um rund 20 Prozent steigern", so CEO Heitmann. Vor allem die Nachfrage nach Kautschuken, welche in Winterreifen verwendet werden, sei stark. Gleichzeitig spricht das Unternehmen von einem "sehr guten" dritten Quartal, das über dem Vorjahreswert erwartet wird. Eine Krise wie 2008 und 2009 erwartet CFO Düttmann nicht, aber eine "sanfte Landung" bis ins nächste Jahr hinein. Zugleich wurde das mittelfristige Ziel eines EBITDA i.H.v. 1,4 Mrd. Euro (918 Mio. Euro) bis 2015 bestätigt.
Zwei Trends sorgen bei Lanxess für eine gute Nachfrage. Zum einen tritt kommendes Jahr die EU-Kennzeichnungspflicht für Reifen (Angaben zu Nassgriff, Rollwiderstand und Geräusch) in Kraft, was zu einem Boom bei "Hochleistungs-Kautschuk" führen wird, weil dieses den Rollwiderstand reduziert. Lanxess ist der Weltmarktführer bei synthetischem Kautschuk und "weltweit größter Partner der Reifenindustrie". Der zweite Trend ist der Leichtbau, um u.a. den Spritverbrauch und CO2-Ausstoß zu verringern. Der Anteil an Kunststoffteilen wird nach Unternehmensprognosen von derzeit 15% auf 25% ansteigen.
Die Analystenschätzungen prophezeien für 2011 einem Gewinn je Aktie von 6,16 Euro. In 2012 soll sich dieser auf 5,88 Euro reduzieren. Damit landet das KGV bei 6!
Lanxess-Aktie konsolidiert den jüngsten Kursanstieg oberhalb von 40 Euro. Bisher macht der Verlauf dieser Verschnaufpause einen vielversprechenden Eindruck. Wer auf eine Fortsetzung der Gesamtmarktrally setzt, schaut sich eine Lanxess näher an. Stoppkurs um 39 Euro!
Auch zwei sehr spekulative Aktien überzeugen mit Aufwärtsdrang. IVG Immobilien und TUI, die ihren Aktionären seit Anfang 2011 keine Freude bereiteten, ziehen auf kurzfristiger Sicht mit Momentum nach oben. Stoppkurse rund fünf Prozent unter Einstieg.
wenn sich die Stimmung aufhellt, dann macht es Sinn sich auf Momentum-Formationen zu konzentrieren. Getreu dem Motto: Eine Aktie in Bewegung bleibt in Bewegung.
Kuka: Das Unternehmen ist auf die robotergestützte Automatisierung spezialisiert, welche in der Automobilindustrie, Landtechnik oder Luftfahrt ihre Anwendung findet. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte das Unternehmen Anfang Oktober die Jahresprognose bestätigt. Demnach gäbe es keine Anzeichen für eine Geschäftseintrübung. Die Guidance für 2011 impliziert bei einem Umsatz von 1,3 Mrd. Euro eine operative Marge von 5%. Getrieben wird die Entwicklung von der Automobilindustrie. Ich denke wegen Ängsten einer stärkeren Abschwächung kam die Aktie unter Druck. Allerdings hieß es kürzlich vom Unternehmen: "Außerdem entwickelt sich unsere Autosparte recht stark. Wir hatten einen sehr guten Monat August, und auch der September lief stabil", so CEO Reuter. Selbst wenn sich die Nachfrage etwas reduzieren würde, wäre das kein Beinbruch, weil schon die bisherigen Aufträge bis ins Jahr 2012 hineinreichen. Vermutlich will der Markt diese Aussagen nochmal schwarz auf weiß haben. Am 9.November werden die Q3-Zahlen publiziert!
Charttechnisch hat sich aus kurzfristiger Sicht eine Momentumformation gebildet. Negative News sind nicht zu erwarten, sodass die Aktie ihre Aufwärtsbewegung bei einem stabilen Gesamtmarkt fortsetzen sollte. Bei 15 Euro gilt es einen wichtigen Widerstandsbereich zu knacken!
Lanxess hat Ende September die erhöhte Prognose für 2011 bestätigt. "Wir werden wie angekündigt unser Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) und Sondereinflüssen im Gesamtjahr um rund 20 Prozent steigern", so CEO Heitmann. Vor allem die Nachfrage nach Kautschuken, welche in Winterreifen verwendet werden, sei stark. Gleichzeitig spricht das Unternehmen von einem "sehr guten" dritten Quartal, das über dem Vorjahreswert erwartet wird. Eine Krise wie 2008 und 2009 erwartet CFO Düttmann nicht, aber eine "sanfte Landung" bis ins nächste Jahr hinein. Zugleich wurde das mittelfristige Ziel eines EBITDA i.H.v. 1,4 Mrd. Euro (918 Mio. Euro) bis 2015 bestätigt.
Zwei Trends sorgen bei Lanxess für eine gute Nachfrage. Zum einen tritt kommendes Jahr die EU-Kennzeichnungspflicht für Reifen (Angaben zu Nassgriff, Rollwiderstand und Geräusch) in Kraft, was zu einem Boom bei "Hochleistungs-Kautschuk" führen wird, weil dieses den Rollwiderstand reduziert. Lanxess ist der Weltmarktführer bei synthetischem Kautschuk und "weltweit größter Partner der Reifenindustrie". Der zweite Trend ist der Leichtbau, um u.a. den Spritverbrauch und CO2-Ausstoß zu verringern. Der Anteil an Kunststoffteilen wird nach Unternehmensprognosen von derzeit 15% auf 25% ansteigen.
Die Analystenschätzungen prophezeien für 2011 einem Gewinn je Aktie von 6,16 Euro. In 2012 soll sich dieser auf 5,88 Euro reduzieren. Damit landet das KGV bei 6!
Lanxess-Aktie konsolidiert den jüngsten Kursanstieg oberhalb von 40 Euro. Bisher macht der Verlauf dieser Verschnaufpause einen vielversprechenden Eindruck. Wer auf eine Fortsetzung der Gesamtmarktrally setzt, schaut sich eine Lanxess näher an. Stoppkurs um 39 Euro!
Auch zwei sehr spekulative Aktien überzeugen mit Aufwärtsdrang. IVG Immobilien und TUI, die ihren Aktionären seit Anfang 2011 keine Freude bereiteten, ziehen auf kurzfristiger Sicht mit Momentum nach oben. Stoppkurse rund fünf Prozent unter Einstieg.
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Donnerstag, 13. Oktober 2011
Kategorie: Real Money-Trading |
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Momentumformationen wohin man schaut!
Liebe Leser,
die letzten Tage waren ein ziemlich brutaler Wechsel, was die Vorgehensweise beim Trading betrifft. Während in den vergangenen Wochen antizyklische Tradingstrategien zu bevorzugen waren, weil prozyklische Muster nicht zu Anschlussgewinnen führten, hat sich das Bild aktuell komplett gewendet. Die Momentumformationen sprießen aus dem Boden und generieren sogar weitere Profite. Eigentlich ist ein derartiges Verhalten besonders für Haussephasen typisch.
Hannover Rück zeigt kurzfristig hohes Momentum. Die bullische und kurze Konsolidierung bei 36 Euro wurde nach wenigen Tagen kraftvoll nach oben aufgelöst.
Bleibt der Aktienmarkt stabil, stellt sich die Frage, welche Aktien aus Tradingsicht ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis für einen Trade aufweisen? Ich denke man sollte Aktien bevorzugen, die bereits Momentum aufgebaut, ABER gleichzeitig für wenige Tage Kraft für eine Fortsetzung des Aufschwungs gesammelt haben. Einige Beispiele:
Sixt: Das Unternehmen hat ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 20 Mio. Euro aufgelegt. Das war der Startschuss für den Aktienkurs und die aktuelle Momentumbewegung von unter 14 Euro auf über 15 Euro. Aktuell legt Sixt eine Pause ein, die aber bullisch verläuft. Die Chance auf eine Fortsetzung der Erholung ist gut. Stoppkurs um 14 Euro.
Praktiker: Der Aktie ist der Übergang in einen neuen Aufwärtstrend gelungen. Die jüngste Momentumbewegung wird seit Anfang Oktober konsolidiert und dürfte sich bald dem Ende neigen. Am heutigen Donnerstag präsentiert sich der Titel wieder etwas stärker. Das könnte ein erstes Indiz für frisches Momentum sein! Beobachten, ob sich dieses Verhalten fortsetzt.
Evotec: Seit das Unternehmen am 06.09. eine Zusammenarbeit mit Roche kommunizierte und seine Ziele für den Umsatz (77-79 Mio. Euro statt 70-72 Mio. Euro) und die Liquidität anhob, festigt sich ein neuer Aufwärtstrend. Ein Ausbruch über 2,40 Euro würde ein frisches Kaufsignal generieren. Stoppkurs rund fünf Prozent unter Einstieg.
die letzten Tage waren ein ziemlich brutaler Wechsel, was die Vorgehensweise beim Trading betrifft. Während in den vergangenen Wochen antizyklische Tradingstrategien zu bevorzugen waren, weil prozyklische Muster nicht zu Anschlussgewinnen führten, hat sich das Bild aktuell komplett gewendet. Die Momentumformationen sprießen aus dem Boden und generieren sogar weitere Profite. Eigentlich ist ein derartiges Verhalten besonders für Haussephasen typisch.
Hannover Rück zeigt kurzfristig hohes Momentum. Die bullische und kurze Konsolidierung bei 36 Euro wurde nach wenigen Tagen kraftvoll nach oben aufgelöst.
Bleibt der Aktienmarkt stabil, stellt sich die Frage, welche Aktien aus Tradingsicht ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis für einen Trade aufweisen? Ich denke man sollte Aktien bevorzugen, die bereits Momentum aufgebaut, ABER gleichzeitig für wenige Tage Kraft für eine Fortsetzung des Aufschwungs gesammelt haben. Einige Beispiele:
Sixt: Das Unternehmen hat ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 20 Mio. Euro aufgelegt. Das war der Startschuss für den Aktienkurs und die aktuelle Momentumbewegung von unter 14 Euro auf über 15 Euro. Aktuell legt Sixt eine Pause ein, die aber bullisch verläuft. Die Chance auf eine Fortsetzung der Erholung ist gut. Stoppkurs um 14 Euro.
Praktiker: Der Aktie ist der Übergang in einen neuen Aufwärtstrend gelungen. Die jüngste Momentumbewegung wird seit Anfang Oktober konsolidiert und dürfte sich bald dem Ende neigen. Am heutigen Donnerstag präsentiert sich der Titel wieder etwas stärker. Das könnte ein erstes Indiz für frisches Momentum sein! Beobachten, ob sich dieses Verhalten fortsetzt.
Evotec: Seit das Unternehmen am 06.09. eine Zusammenarbeit mit Roche kommunizierte und seine Ziele für den Umsatz (77-79 Mio. Euro statt 70-72 Mio. Euro) und die Liquidität anhob, festigt sich ein neuer Aufwärtstrend. Ein Ausbruch über 2,40 Euro würde ein frisches Kaufsignal generieren. Stoppkurs rund fünf Prozent unter Einstieg.
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Mittwoch, 05. Oktober 2011
Kategorie: Real Money-Trading |
1 Kommentar
Welche Aktien widersetzen sich dem Markt?
Liebe Leser,
es ist während einer starken Baissephase immer sehr interessant zu beobachten, welche Aktien sich gegen den Abwärtsdrang wehren und ein Eigenleben entwickeln. Meistens steckt dahinter eine fundamentale Story, die Institutionelle begeistert. Titel, die ihre Widerstandskraft behalten, gilt es bei einer Marktstabilisierung beizumischen. Häufig entfaltet sich am deutschen Aktienmarkt eine überzeugende Perspektive eines Unternehmens erst richtig im Kurs, wenn der Gesamtmarkt wieder nach oben dreht.
Aktuell muss ich resümieren, dass die Suche nach "starken Titeln" sehr ernüchternd ist. Aktienkurse übernommener Unternehmen wie Demag Cranes oder Elexis sind stabil, sowie einige sehr illiquide Nebenwerte wie Heiler Software und Pironet. Ansonsten herrscht tote Hose. Das ist leider die negative Eigenart in Deutschland. Kaum eine Aktie kann sich dem Crash entziehen. Trotzdem fallen zwei Titel positiv auf:
First Sensor: Für 67 Mio. Euro wird die Sensortechnics-Gruppe von der Augsuta Technologie übernommen. Damit entsteht ein führendes Spezialsensorunternehmen mit einem perspektivischen Umsatz von mindestens 115 Mio. Euro in 2012. Erste Unternehmensprognosen gehen in der nächsten Periode von einem operativen Ergebnis i.H.v. 14 Mio. Euro aus. Bisher war ein Umsatzniveau von 100 Mio. Euro bis 2015 geplant, was nunmehr deutlich eher realisiert wird. Finanziert wird die Akquisition über ein langfristiges Bankdarlehen und eine Kapitalerhöhung im 2:1 Verhältnis. Der Bezugspreis wird bei 10 Euro liegen und wird maßgeblich durch die DPE garantiert.
First Sensor diversifiziert mit dieser Übernahme sein Geschäft, weil die übernommene Sensortechnics-Gruppe über die Hälfte mit der konjunkturresistenten Life Science-Branche erwirtschaftet. Gerade in Krisenzeiten glättet dies die Umsatz- und Ertragsschwankungen und macht das Geschäft planbarer. Zudem liegt die erzielte EBIT-Marge oberhalb derer von First Sensor. Das Unternehmen befindet sich auf einem langfristigen Wachstumspfad, weil Sensorsysteme in immer mehr Branchen und Anwendungen zum Einsatz kommen. Schon im Vorfeld der Übernahme prognostizierte First Sensor ein jährliches 20%iges Umsatzwachstum.
Charttechnisch zeigt sich seit Mitte August die Ausbildung eines kurzfristigen Aufwärtstrends. Es gilt nun zu beobachten, ob dieses bullische Verhalten anhält.
Freenet: Treiber des Kursaufschwungs ist weniger eine intakte Wachstumsstory, als vielmehr der "Value-Faktor". Mobilfunktunternehmen gelten als krisenresistent, weil immer telefoniert, gesimst oder gesurft wird. Freenet ist der drittgrößte Anbieter in Deutschland. Hinzu kommt die hohe Dividendenrendite. Das Unternehmen kann Ausschüttungen von 0,8 bis 1 Euro/Aktie zahlen, sodass sich die Rendite bei 9-11% einpendelt.
es ist während einer starken Baissephase immer sehr interessant zu beobachten, welche Aktien sich gegen den Abwärtsdrang wehren und ein Eigenleben entwickeln. Meistens steckt dahinter eine fundamentale Story, die Institutionelle begeistert. Titel, die ihre Widerstandskraft behalten, gilt es bei einer Marktstabilisierung beizumischen. Häufig entfaltet sich am deutschen Aktienmarkt eine überzeugende Perspektive eines Unternehmens erst richtig im Kurs, wenn der Gesamtmarkt wieder nach oben dreht.
Aktuell muss ich resümieren, dass die Suche nach "starken Titeln" sehr ernüchternd ist. Aktienkurse übernommener Unternehmen wie Demag Cranes oder Elexis sind stabil, sowie einige sehr illiquide Nebenwerte wie Heiler Software und Pironet. Ansonsten herrscht tote Hose. Das ist leider die negative Eigenart in Deutschland. Kaum eine Aktie kann sich dem Crash entziehen. Trotzdem fallen zwei Titel positiv auf:
First Sensor: Für 67 Mio. Euro wird die Sensortechnics-Gruppe von der Augsuta Technologie übernommen. Damit entsteht ein führendes Spezialsensorunternehmen mit einem perspektivischen Umsatz von mindestens 115 Mio. Euro in 2012. Erste Unternehmensprognosen gehen in der nächsten Periode von einem operativen Ergebnis i.H.v. 14 Mio. Euro aus. Bisher war ein Umsatzniveau von 100 Mio. Euro bis 2015 geplant, was nunmehr deutlich eher realisiert wird. Finanziert wird die Akquisition über ein langfristiges Bankdarlehen und eine Kapitalerhöhung im 2:1 Verhältnis. Der Bezugspreis wird bei 10 Euro liegen und wird maßgeblich durch die DPE garantiert.
First Sensor diversifiziert mit dieser Übernahme sein Geschäft, weil die übernommene Sensortechnics-Gruppe über die Hälfte mit der konjunkturresistenten Life Science-Branche erwirtschaftet. Gerade in Krisenzeiten glättet dies die Umsatz- und Ertragsschwankungen und macht das Geschäft planbarer. Zudem liegt die erzielte EBIT-Marge oberhalb derer von First Sensor. Das Unternehmen befindet sich auf einem langfristigen Wachstumspfad, weil Sensorsysteme in immer mehr Branchen und Anwendungen zum Einsatz kommen. Schon im Vorfeld der Übernahme prognostizierte First Sensor ein jährliches 20%iges Umsatzwachstum.
Charttechnisch zeigt sich seit Mitte August die Ausbildung eines kurzfristigen Aufwärtstrends. Es gilt nun zu beobachten, ob dieses bullische Verhalten anhält.
Freenet: Treiber des Kursaufschwungs ist weniger eine intakte Wachstumsstory, als vielmehr der "Value-Faktor". Mobilfunktunternehmen gelten als krisenresistent, weil immer telefoniert, gesimst oder gesurft wird. Freenet ist der drittgrößte Anbieter in Deutschland. Hinzu kommt die hohe Dividendenrendite. Das Unternehmen kann Ausschüttungen von 0,8 bis 1 Euro/Aktie zahlen, sodass sich die Rendite bei 9-11% einpendelt.
Kommentar von Reblaus:
Wie sieht es bei Aktien im Bereich Sicherheitssoftware (secunet o.ähnliches) aus? Kann man sich da etwas vernünftiges auf die Watchlist legen?
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