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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
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Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
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Kategorie: Allgemein |
18 Kommentare
Montag, 14. Mai 2012
DAX im Crashmodus: Eskalation der Schuldenkrise ist möglich!
Liebe Leser,
die ersten Hochrechnungen was ein Griechenland-Staatsbankrott kosten würde, sind im Umlauf. Die Wirtschaftswoche kommt auf folgende Zahlen: Insgesamt würde sich für die Euroländer eine Summe in Höhe von 276 Mrd. € ergeben, auf Deutschland entfiele dabei ein Anteil von 77 Mrd. €. Deutschland könnte die Zahlung gerade noch verkraften, aber wie sieht es mit Italien, Spanien, Portugal oder Frankreich aus? Der Bankrott Griechenlands könnte der entscheidende Dominostein sein, der die Anleihemärkte Italiens und Spaniens zum Einbrechen bringt. Wo der DAX Ende 2012 stand als sich Italien an den Anleihemärkten kaum noch refinanzieren konnte, ist bekannt: Bei 5000 Punkten.
Paul Krugman hat in seinem Blog eine weiteres Szenario der Kriseneskalation aufgestellt. Es dürfte nicht mehr lange dauern bis eine Kapitalflucht von spanischen und italienischen Banken nach Deutschland einsetzt. Welcher Kapitalbesitzer kann mit großen Guthaben bei spanischen Banken, deren Aktienkurse schon seit Wochen auf Talfahrt sind, noch ruhig schlafen? Vermutlich wenige! Beim modernen Bank Run im 21 Jahrhundert stehen die Leute nicht mehr an den Bankschaltern schlange, sondern sie überweisen ihr Geld einfach auf Banken in Ländern, die als sicher gelten und diese sitzen in der Schweiz, in den USA oder in Deutschland.
In einer Krise wie der aktuellen, ist es erforderlich, dass Geld- und Fiskalpolitik an einem Strang ziehen. Das geht in Europa nicht mehr. Wir haben eine Kanzlerin, die uns vollkommen unnötig in eine Haftungsgemeinschaft mit Griechenland gebracht hat. Wir haben zudem eine Kanzlerin, die die Lektionen der Geschichte wie man in Wirtschaftskrisen vorgehen sollte, ignoriert. Als ob die Haftungsgemeinschaft noch nicht schlimm genug wäre, besteht diese Haftungsgemeinschaft mit Ländern, die dem Sozialismus sehr zugetan sind. Warum hart arbeiten, wenn das Geld über Transferzahlungen kommt? Die Rente mit 60 in Frankreich, von der Hollande so sehr schwärmt, reißt Löcher in die Staatskasse, die irgendwie aufgefüllt werden müssen. Ein Alptraum! Angela Merkel hat die Titulierung "Kanzlerin des Untergangs" ganz klar verdient, aber ihre Umfragewerte steigen. Woran liegt das? Darüber bin ich mir nicht im Klaren. Befürwortet die deutsche Bevölkerung eine sozialistisches Europa der Umverteilung, in dem deutsche Steuergelder systematisch für Transferzahlungen verwendet werden, oder hat die deutsche Bevölkerung einfach nicht verstanden, was Angela Merkel da angerichtet hat?
die ersten Hochrechnungen was ein Griechenland-Staatsbankrott kosten würde, sind im Umlauf. Die Wirtschaftswoche kommt auf folgende Zahlen: Insgesamt würde sich für die Euroländer eine Summe in Höhe von 276 Mrd. € ergeben, auf Deutschland entfiele dabei ein Anteil von 77 Mrd. €. Deutschland könnte die Zahlung gerade noch verkraften, aber wie sieht es mit Italien, Spanien, Portugal oder Frankreich aus? Der Bankrott Griechenlands könnte der entscheidende Dominostein sein, der die Anleihemärkte Italiens und Spaniens zum Einbrechen bringt. Wo der DAX Ende 2012 stand als sich Italien an den Anleihemärkten kaum noch refinanzieren konnte, ist bekannt: Bei 5000 Punkten.
Paul Krugman hat in seinem Blog eine weiteres Szenario der Kriseneskalation aufgestellt. Es dürfte nicht mehr lange dauern bis eine Kapitalflucht von spanischen und italienischen Banken nach Deutschland einsetzt. Welcher Kapitalbesitzer kann mit großen Guthaben bei spanischen Banken, deren Aktienkurse schon seit Wochen auf Talfahrt sind, noch ruhig schlafen? Vermutlich wenige! Beim modernen Bank Run im 21 Jahrhundert stehen die Leute nicht mehr an den Bankschaltern schlange, sondern sie überweisen ihr Geld einfach auf Banken in Ländern, die als sicher gelten und diese sitzen in der Schweiz, in den USA oder in Deutschland.
In einer Krise wie der aktuellen, ist es erforderlich, dass Geld- und Fiskalpolitik an einem Strang ziehen. Das geht in Europa nicht mehr. Wir haben eine Kanzlerin, die uns vollkommen unnötig in eine Haftungsgemeinschaft mit Griechenland gebracht hat. Wir haben zudem eine Kanzlerin, die die Lektionen der Geschichte wie man in Wirtschaftskrisen vorgehen sollte, ignoriert. Als ob die Haftungsgemeinschaft noch nicht schlimm genug wäre, besteht diese Haftungsgemeinschaft mit Ländern, die dem Sozialismus sehr zugetan sind. Warum hart arbeiten, wenn das Geld über Transferzahlungen kommt? Die Rente mit 60 in Frankreich, von der Hollande so sehr schwärmt, reißt Löcher in die Staatskasse, die irgendwie aufgefüllt werden müssen. Ein Alptraum! Angela Merkel hat die Titulierung "Kanzlerin des Untergangs" ganz klar verdient, aber ihre Umfragewerte steigen. Woran liegt das? Darüber bin ich mir nicht im Klaren. Befürwortet die deutsche Bevölkerung eine sozialistisches Europa der Umverteilung, in dem deutsche Steuergelder systematisch für Transferzahlungen verwendet werden, oder hat die deutsche Bevölkerung einfach nicht verstanden, was Angela Merkel da angerichtet hat?
Kommentar von HeJe:
Es fehlt an Alternativen... Ich möchte mir die aktuelle Situation bzw. die Folgen nicht mit einem rot-grünen Kanzler vorstellen!
Kommentar von maddin91:
Ich denke auf jeden Fall zweiteres. Wenn ich rumfrage, bekomme ich immer nur zu hören, wie toll doch Frau Merkel die Krise meistert. Außerdem: Was wären die Alternativen? SPD, Linke und Grüne würde meiner Meinung nach noch schlechter mit der Krise umgehen. FDP? Ok, da sind wir uns einig, dass die es vergurkt haben. Piraten? Lassen jede Fachkompetenz in dieser Hinsicher vermissen. Das Traurige ist einfach: Es gibt in Deutschland keine Alternative!
Kommentar von Daxler:
ich würde sagen genau da liegt das Problem, in meinem Umfeld ist doch den meisten Leuten gar nicht bewusst was da grade passiert. man muss sich in Deutschland mal genauer die Wahlbeteiligungen anschauen, die meisten sind nur noch genervt und wenden sich ab. Wo sind den "richtige" politische Alternativen, unser Land geht den Bach runter.........ist leider so....
Kommentar von archimed_trade:
Klare Antwort: Das Volk hat es nicht verstanden und hat auch ( noch ) nicht die Kompetenz es zu verstehen, und wenn ich mich so umschaue traue ich nicht all zu vielen die Kompetenz zu
Kommentar von Stauumfahrer:
Was kann ein(e) Kanzler(in) eines einzelnen Landes ausrichten? In der heutigen EU leider gar nichts. Das jeder mal kurz aufschreit um die Interessen seines Landes zu verteidigen ist klar, aber dass man sich in diversen "Sondersitzungen" zermürben lässt, weil man sonst als "Verräter" dasteht leider auch schon fast. Es geht viel Zeit dadurch verloren, aber zumindest versucht sie es. Sie schmeisst das Geld den anderen nicht von Anfang in den Rachen. Das wird ihr glaub ich noch angerechnet, aber auch nur das...
Kommentar von Trader 10956:
Wo der DAX Ende 2012 stand ...
Ende 2011 oder?
Kommentar von RussiaTrader:
Ich denke, dass unseren führenden Politikern abseits vom politischen Geschacher durchaus der Ernst der Lage bewusst ist. Folgende Szenarien halte ich für denkbar:
Dies griechische Volk will mehrheitlich den Euro, aber nicht die harten Sparauflagen. Eine wesentliche Lockerung der Sparauflagen ist aber ausgeschlossen, da politisch im Rest-Europa nicht zu verkaufen. daraus folgt:
a) entweder die Griechen sehen ein, dass die Sparauflagen sein müssen, und eine entsprechende Regierung fährt diesen Kurs weiter (mit ungewissem Ausgang).
b) oder die Griechen werden eher den Euroaustritt riskieren, als den Sparauflagen zuzustimmen.
Beides durchaus möglich, und wenn b) eintritt erwarte ich jedoch von der Politik eine massive Stützungsmaßnahme für Rest-Europa. Es wird keinen Brand geben, wenn Griechenland fällt. Die einzigen negativen Auswirkungen werden die verlorenen Milliarden sein, die jedoch langfristig gesehen verschmerzbar wären. Der nun folgende Niedergang Griechenlands würde den verbliebenen Staaten vor Augen führen was passieren kann, wenn der Euro fällt.
Kommentar von Rudykaals:
Mein Gefühl ist, dass viele Deutschen hinter der Kanzlerin stehen, gerade weil sie die Griechen (und Spanier, Italiener etc) zum sparen auffordert. Dass genau das der Nackenschuss für die Griechische Wirtschaft ist, und Deutschland bei einer Pleite in Griechenland noch mehr zahlen muss, kapieren nicht viele.
Du fragst dich warum die Leute nicht auf die Straße gehen? Wird denn in Deutschland überhaupt mal demonstriert? In Berlin, ja in Berlin geht man jeden Tag auf die Straße, und schreit gegen den Kapitalismus, Faschismus, Religion, Frauenerpressung, Globalisierung, Mieterhöhungen, Fleischindustrie, das Merkel, Luftballons, das Wetter, volgekackte Pissoirs, Stefan Raab, Rhabarber, bestimmte Farben, und morgen wieder gegen alle andere Farben. Aber wer hört noch auf Leuten, die jeden Tag schon schreien? Es wird in Deutschland nichts passieren, denn dem Deutscher geht es nicht schlecht genug. Hätten wir hierzulande 20% Arbeitslosigkeit, und 50% Jugenarbeitslosigkeit, dann werden vielleicht mal Autos in München, Frankfurt, Saarbrücken, Hannover, und Bremen brennen. Eher noch erwarte ich, dass irgendein Opporunist (Wie Wilders in Holland) aufstehen wird, und mit dummen Argumenten die Wahlen gewinnt um danach das Land richtig in die Kacke zu führen.
Ich denke aber, dass die Deutsche Wirtschaft nicht einbricht, und es hier nicht zu Demos kommt, auch nicht wenn die Griechen pleite gehen. Man liest jeden Tag in der Zeitung über mögliche Pleiten von Banken und Staaten, die Milliardensummen fliegen um die Ohren, aber wer hat Ahnung, wie hoch solche Beträge eigentlich sind? Und wer hat Ahnung wie stark wir von diesen Pleiten bedroht werden. Was erwartest du von einem Land, wo 90% der Leute ein Bausparplan für eine gute Investition hält? Solange ich nicht in der Bild Zeitung lese, dass die fantastische Sonderzinsen auf Bausparpläne gekürzt werden, erwarte ich keine brennende Autos, fliegende Steine, oder eine wütende Million Demonstraten vor dem Bunderstag und vor der EZB in Frankfurt.
Kommentar von pxtc:
Klar wird Geld verschwendet, Krisen kommen und gehen, aber der Anfang einer Europäischen Geschichte, einer Idee einer Gemeinschaft, wo in 100 Jahren in den Geschichtsbüchern steht "Sie hätten die Möglichkeit gehabt die Schwachen auszuschließen, haben es letztlich aber nicht getan.
Die Geburtsstunde der richtigen EU." ,
da ist mehr langfristiges Potential ..
Kommentar von Dude:
Ein vereinigtes Europa schön und gut, aber man sollte die Reihenfolge beachten. Man sollte erstmal eine gemeinsame Wirtschafts-, Steuer- und Sozialpolitik etablieren bevor man eine gemeinsame Währung einführt und Schulden vergemeinschaftet.
An einem Austritt Griechenlands führt kein Weg vorbei. Allen die zweifeln empfehle ich mal den Worten Hans-Werner Sinns zu folgen. Ein äußerst kompetenter Mann.
Kommentar von gil:
wie ich schon mal erwähnt hatte verschiedene Kulturen und Sitten die über Jahrzente in den unterschiedlichsten Ländern in Europa aufgebaut wurden ,alle untern einen Topf den "Euro "das geht eben nicht!die Griechen passen leider nicht dazu und was noch ausschlaggebender ist,sie wollen sich auch nicht "Anpassen"also raus aus dem Euro und alles wird gut ...wobei die Entwicklung von Spanien auch übel ist..trotzdem denke ich das Spanien und Italien die Kurve bekommen...weil die Griechen viel radikaler und sturer sind alles SP und I und das bricht ihnen das Genick!
Kommentar von Leon:
Ich denke, dass ein großer Teil der Bevölkerung die Haftungsgemeinschaft/Transferunion/ESM nicht versteht bzw. von diesen Dingen nichts weiß, weil vor allem die Massenmedien das Thema so gut wie gar nicht aufgreifen. Wenn den Menschen darüber die Problematik einfach dargeboten wird, dann sind vermutlich mehr Menschen bereit sich für beispielsweise eine Volksbefragung bzgl. Haftungsgemeinschaft/Transferunion/ESM zu engagieren oder sie überhaupt zu fordern. Mittlerweile gibt es ja ein oder zwei Kurzvideos, die die Problematik und Folgen des ESM in wenigen Minuten einfach darstellen. Wieso die Massenmedien so etwas nicht aufgreifen führt sicher nur zu Spekulationen.
Als politische Alternativen kämen Parteien in Frage, die die Mitte neu besetzen, da die aktuelle immer mehr nach links zu rutschen scheint. Alternativen gibt es, z. B. die PdV (Partei der Vernunft). Diese würde jedoch das ganze Geldsystem umkrempeln wollen und da muss jeder für sich entscheiden welche Kompromisse er beim Wählen eingehen möchte. Jedenfalls sind sie für mehr Basisdemokratie, was meiner Ansicht nach ein guter Ansatz ist. Denn alle vier Jahre mal ein Kreuz zu machen und dann nicht weiter gefragt zu werden bei wichtigen Entscheidungen, die das gesamte Volk betreffen, ist in meinen Augen nicht wirklich demokratisch.
Kommentar von HeJe:
@Leon: es geht nicht um "mehr Demokratie", sondern um die von dir erwähnte Transfergesellschaft. Ich halte es für besser, wenn kompetente Politiker gewählt werden, die solche Probleme lösen.
Dein Posting ist insofern doppeltgemoppelt, da du ua. die Ahnungslosigkeit der Bürger ansprichst, du dir andererseits mehr Entscheidungen wünschst...
Kommentar von Trader 10892:
Die Kapitalflucht aus spanischen und italienischen Banken findet doch seit Monaten ungebrochen statt.
Wenn man sich nur die Target-2 Salden anschaut sieht man doch dass hier private Mittelzuflüsse komplett durch Zentralbankzuflüsse der starken Staaten ersetzt wurden.
Diese Dynamik ist seit Ende letzten Jahres extrem hoch.
Investoren ziehen Kapital ab, Bürger räumen ihre Konten und bringen Ersparnisse ins Ausland...
Banken verlieren private Kreditgeber - dafuer springen die Notenbanken ein. Im Gegenzug steigen über das Target2-Zahlungssystem die Verbindlichkeiten ggb der EZB. Man muss sich nur die heute veröffentlichten Zahlen des Banca Espana angucken.
Und wer etwas zum Thema Fluchtgeld wissen möchte muss nur mal mit Immobilienmaklern in Berlin und anderen dt. Städten sprechen. Dort werden Projekte im Schnellverfahren abverkauft - die Euros kommen aus Spanien, Italien und Griechenland.
Kommentar von konrad006:
Ich denke die Leute sind durch dieses jetzt vier Jahre andauernde Krisengerede abgestumpft.
Kommentar von kismet:
wie Konrad gerade geschrieben hat: durch dieses ewige Krisengerede sind die Leute "eingelullt". In 2009 hat man das "relaxte" Verhalten der Deutschen noch gelobt: keine Schlangen vor den Bankschaltern etc. Deutschland geht es noch (viel) zu gut.Weiss auch nicht, was passieren muss, dass die Leute auf die Strassen gehen: Mindestpreise bei Aldi? Keine Bundesliga mehr? Abgesehen davon ist das Ganze eine hochkomplexe Angelegenheit: die Krise wurde zum Teil im Forum Anfang des Jahres fast schon abgeschrieben. Wie soll dann der wirtschaftlich uninteressierte wissen, was für Auswirkungen die aktuellen Entwicklungen haben. Was geht mich Griechenland an: weg damit. Wieso soll es uns schlecht gehen, wen die Spanier ihre Schulden nicht mehr bezahlen können?
Kommentar von FiMA:
Keine Ahnung warum ich Merkel gut finde.
Weil Sie Physikerin ist?
Weil ich glaube, dass sie bei aller Beliebigkeit, die ihr die Situation aufzwingt, gewisse Prinzipien hat, die sie versucht durchzuhalten?
Weil neue Schulden nur dazu führen, dass Geld in die Finanzmärkte fließt?
Weil neue Schulden in Zeiten einer schrumpfenden Bevölkerung Schwachsinn sind?
Weil weginflationieren vor allem die Leute mit wenig Realvermögen trifft?
Weil ich auch das Prinzip vertrete, möglichst nicht mehr auszugeben, als einzunehmen?...
sehr diffus das alles
Kommentar von Trader 10571:
Sehen wir es doch mal anders: Solange Merkel den Eurobonds nicht zustimmt ist es noch erträglich:
Schulden können derzeit fast umsonst aufgenommen werden, mit Eurobonds sähe das wieder anders aus. Hätte Deutschland nicht den Euro, wäre die Währung längst viel zu teuer und die Industrie hätte zu kämpfen, da uns massiv Kapital zufließt. Wir können derzeit also wunderbar von der relativ niedrigen Währung Euro profitieren, die durch die Schuldenstaaten runtergedrückt wird und genießen trotzdem den Status eines sicheren Landes für das Kapital.
Natürlich wurden viele Fehler gemacht aber Merkel will die Währung aus vorgenannten Gründen unbedingt halten und wahrscheinlich auch Kohls Vermächtnis erfüllen. Ihr würde sicher nie über die Lippen kommen, dass damalige grobe Versäumnisse uns heute das Leben schwer machen.
Dem Volk wird durch die Medien suggeriert "alles läuft bestens: Wirtschaftswachstum, sinkende Arbeitslosigkeit..." Dazu noch ab und zu den Fokus auf Fußball gemäß "Brot und Spiele" - wie praktisch ein "großes Spiel" beherrscht die Medien statt der G8 Gipfel und die Kanzlerin zeigt medienwirksames Intersse an der Volksablenkungssportart Nr. 1.
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Freitag, 11. Mai 2012
Kategorie: Allgemein |
3 Kommentare
Gib klugen Finanzmathematikern viel Geld und sie werden es irgendwann vernichten!
Liebe Leser,
die Schlagzeilen sind wir ja eigentlich schon gewohnt. Banken vernichten Milliarden im Eigenhandel. Beim LTCM Hedge-Fonds war es eine ganze Riege von Finanzmathematikern und Physikern, angeführt von zwei Nobelpreisträgern, die das größte finanzielle Fiasko der Fondsgeschichte ausgelöst haben. Die Pleite der quantativen Hedge-Fonds von Bear Stearns (High Grade Structured Credit Strategies Enhanced Fund, High Grade Structured Credit Strategies Fund und Asset-Backed Securities Fund) war 2007 vermutlich DER Auslöser der Finanzkrise, der den Stein der Liquidierungen ins Rollen brachte. Heute machte J.P. Morgan Schlagzeilen. Zwei Milliarden Dollar wurde von deren Eigenhandelsabeteilung einfach mal so in wenigen Wochen verballert.
Es gibt Finanzmathematiker und Physiker, die machen ihre Abschlüsse mit 1.0 und bekommen in den Hedge Fonds und Banken dann die Jobs angeboten, wo es darum geht, Milliardenwetten zu platzieren. Aber trotzdem können das sehr dumme Menschen mit einer merkwürdigen Inselbegabung sein. Ich habe mich neulich mit so jemanden unterhalten. Der hat mir doch tatsächlich erzählt, er könnte seinen Computer mit sämtlichen Börsennachrichten füttern, die Software würde dann lernen welche Nachrichten zu steigenden Kursen und welche zu fallenden Kursen führen und somit könnte er mit dem automatisierten Handel nach Nachrichten ganz einfach Geld verdienen. Er hat daran wirklich geglaubt, er hat sich für so wahnsinnig intelligent gehalten und war sich sicher, die Börse ohne weiteres beherrschen zu können. So ein naiver Typ, einfach schrecklich!
Es ist bekannt, dass Menschen, die auf dem klassischen Bildungsweg durchmarschieren und immer die besten Abschlüsse haben, regelmäßig in die Intelligenzfalle tappen. Durch den Erfolg auf dem akademischen Weg, der geradelinig von klar definierten Problemen (Klausuren) geebnet ist, stellen sie einmal gewonnenen Standpunkte nur noch sehr ungern in Frage. Die ständige Selbstreflexion geht auf ein Minimum zurück. Menschen, die ihren Platz im Universum nicht richtig einordnen können und die sich der Begrenztheit ihres Wissens nicht im Klaren sind, sind im Hedge Fonds Bereich wahrhaftige Bomben, die jederzeit drohen zu explodieren.
Es ist ja bekannt wie es bei den meisten quantitativen Eigenhandelsabteilungen zugeht. Ich bekomme es oft genug erzählt. Ein Ökonometriker wird auf 30 Jahre Finanzmarktdaten losgelassen. Er findet Regeln in den Datenreihen und glaubt erkannt zu haben wie die Finanzmärkte funktionieren. Es ist noch alles so wie an der Uni. Aufgaben erhalten, Aufgaben lösen. Dann werden die Regeln der Börse getestet und wie der Zufall so will, läuft ein oder zwei Jahre lang alles nach Plan. Doch dann auf einmal kommen die ersten Verluste, der Markt will sich einfach nicht an die Regeln halten. Das kann nur eine Anomalie sein, die sich irgendwann wieder normalisieren muss. Darum wird der Einsatz erhöht und nochmal erhöht und irgendwann liest man dann in der Presse, dass es wieder einen quantitativen Hedge-Fonds zerlegt hat, weil sich der Markt anscheinen so verhalten hat wie noch nie in seiner Geschichte.
"Die einzig wahre Erkenntnis liegt darin, nicht zu glauben, dass man weiß, weiß man nicht weiß." Wer das nicht begriffen hat, sollte um die Börse einen riesen Bogen machen. Wenn Sokrates sagt: "Ich weiß, dass ich nichts weiß", dann ist diese Erkenntnis mehr wert als jedes finanzmathematische Modell, das den Finanzmarkt seit 100 Jahren perfekt modelliert. Denn letzteres ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
die Schlagzeilen sind wir ja eigentlich schon gewohnt. Banken vernichten Milliarden im Eigenhandel. Beim LTCM Hedge-Fonds war es eine ganze Riege von Finanzmathematikern und Physikern, angeführt von zwei Nobelpreisträgern, die das größte finanzielle Fiasko der Fondsgeschichte ausgelöst haben. Die Pleite der quantativen Hedge-Fonds von Bear Stearns (High Grade Structured Credit Strategies Enhanced Fund, High Grade Structured Credit Strategies Fund und Asset-Backed Securities Fund) war 2007 vermutlich DER Auslöser der Finanzkrise, der den Stein der Liquidierungen ins Rollen brachte. Heute machte J.P. Morgan Schlagzeilen. Zwei Milliarden Dollar wurde von deren Eigenhandelsabeteilung einfach mal so in wenigen Wochen verballert.
Es gibt Finanzmathematiker und Physiker, die machen ihre Abschlüsse mit 1.0 und bekommen in den Hedge Fonds und Banken dann die Jobs angeboten, wo es darum geht, Milliardenwetten zu platzieren. Aber trotzdem können das sehr dumme Menschen mit einer merkwürdigen Inselbegabung sein. Ich habe mich neulich mit so jemanden unterhalten. Der hat mir doch tatsächlich erzählt, er könnte seinen Computer mit sämtlichen Börsennachrichten füttern, die Software würde dann lernen welche Nachrichten zu steigenden Kursen und welche zu fallenden Kursen führen und somit könnte er mit dem automatisierten Handel nach Nachrichten ganz einfach Geld verdienen. Er hat daran wirklich geglaubt, er hat sich für so wahnsinnig intelligent gehalten und war sich sicher, die Börse ohne weiteres beherrschen zu können. So ein naiver Typ, einfach schrecklich!
Es ist bekannt, dass Menschen, die auf dem klassischen Bildungsweg durchmarschieren und immer die besten Abschlüsse haben, regelmäßig in die Intelligenzfalle tappen. Durch den Erfolg auf dem akademischen Weg, der geradelinig von klar definierten Problemen (Klausuren) geebnet ist, stellen sie einmal gewonnenen Standpunkte nur noch sehr ungern in Frage. Die ständige Selbstreflexion geht auf ein Minimum zurück. Menschen, die ihren Platz im Universum nicht richtig einordnen können und die sich der Begrenztheit ihres Wissens nicht im Klaren sind, sind im Hedge Fonds Bereich wahrhaftige Bomben, die jederzeit drohen zu explodieren.
Es ist ja bekannt wie es bei den meisten quantitativen Eigenhandelsabteilungen zugeht. Ich bekomme es oft genug erzählt. Ein Ökonometriker wird auf 30 Jahre Finanzmarktdaten losgelassen. Er findet Regeln in den Datenreihen und glaubt erkannt zu haben wie die Finanzmärkte funktionieren. Es ist noch alles so wie an der Uni. Aufgaben erhalten, Aufgaben lösen. Dann werden die Regeln der Börse getestet und wie der Zufall so will, läuft ein oder zwei Jahre lang alles nach Plan. Doch dann auf einmal kommen die ersten Verluste, der Markt will sich einfach nicht an die Regeln halten. Das kann nur eine Anomalie sein, die sich irgendwann wieder normalisieren muss. Darum wird der Einsatz erhöht und nochmal erhöht und irgendwann liest man dann in der Presse, dass es wieder einen quantitativen Hedge-Fonds zerlegt hat, weil sich der Markt anscheinen so verhalten hat wie noch nie in seiner Geschichte.
"Die einzig wahre Erkenntnis liegt darin, nicht zu glauben, dass man weiß, weiß man nicht weiß." Wer das nicht begriffen hat, sollte um die Börse einen riesen Bogen machen. Wenn Sokrates sagt: "Ich weiß, dass ich nichts weiß", dann ist diese Erkenntnis mehr wert als jedes finanzmathematische Modell, das den Finanzmarkt seit 100 Jahren perfekt modelliert. Denn letzteres ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Kommentar von gil:
das erschreckende finde ich auch das genau diese Hedge Fond Manager in den USA gehälter in 2-3 stelligen Millionen höhe haben..so viel scheiße bauen und Geld verbrennen und trotzdem so viel verdienen das steht in keiner relation mehr..wenn ich mir die performence von Dir,Jörg und Michael die letzten Jahre anschaue dann frag ich mich warum macht ihr das nicht?Ihr seid doch alle 3 um das vielfache kompotenter als die Herren,ist doch ein Traum job man spekuliert mit fremden Geldern und kassiert zick Mio Gehalt und wenn es schief geht auch egal..das nenne ich Traum Job!!!
Kommentar von Marko:
Übrigens wollten scheinbar ein paar Eingeweihte ein kleines Vermögen mit Puts auf JPM machen: http://bit.ly/J4cgDU
Kommentar von Dude:
Guter Beitrag. Es gibt in den Banken dermaßen viele überbezahlte "Experten", die das System melken, aber keinerlei reale Werte schaffen. Oft agieren diese sogar systemgefährdend. Jeder Handwerker leistet mehr als die (wird nur leider viel schlechter bezahlt).
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Mittwoch, 02. Mai 2012
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3 Kommentare
Der Start meines USA-Abenteuers: Verändern 3D-Drucker die Welt?
Liebe Leser,
Börse macht mir dann am meisten Spass, wenn ich Unternehmen entdecke, die drauf und dran sind die Welt zu verändern. Apple hat die Welt verändert, mit neuen Produkten, die heute in vielen Wohnzimmern zu finden sind. Es gibt zwei Bücher, die in meinem Bücherregal einen Ehrenplatz gefunden haben. Das erste wurde von Schumpeter geschrieben. Schumpeter hat als erster - meiner Einschätzung nach - erkannt wie der Kapitalismus richtig funktioniert und warum der Kapitalismus Fortschritt und Wohlstand in die Welt bringt. Das zweite Buch wurde von William O' Neill geschrieben. Er hat sehr viel Research-Arbeit investiert, um herauszufinden, welche gemeinsamen Merkmale die großen Gewinneraktien in der Geschichte Amerikas aufgewiesen haben. Beide Büchern ergänzen sich perfekt.
Ich hatte bislang den US-Markt wenig gehandelt, weil ich mich selbst dafür schützen wollte, auch noch nach 17.30 Uhr am Kursticker zu sitzen. Irgendwann muss man mal abschalten. Nun habe ich für mich eine geeignete Herangehensweise an die US-Märkte gefunden. Es war das Buch von William O'Neill, das mir den letzten notwendigen Motivationsschub verpasst hat. Ich möchte ein Jäger sein, ein Jäger, der auf der Suche nach Unternehmen ist, die die Welt verändern können. Denn letztendlich beginnt genau hier das Herz des Kapitalismus und die Zukunft der Menschheit. Wie die Welt in 20 Jahren aussehen wird, wird nicht von Politiker an runden Tischen entschieden, sondern von Unternehmern, die mit neuen Produkten und neuen Dienstleistungen den Markt revolutionieren. Wenn ich nach innovativen Unternehmen Ausschau halte, habe ich das Gefühl diese Neugestaltung der Zukunft hautnah mitzuerleben. Das ist es, was mich antreibt.
Mein erster US-Trade nach diesem neuen Schema ist 3D Systems (Kaufkurs 28,60 USD, siehe Depotübersicht Trading-Channel). 3D Systems ist ein Hersteller von 3D-Druckern oder sogenannte digitalen Fabrikatoren. 3D-Drucker stellen aus flüssigen oder pulverförmigen Werkstoffen reale Gegenstände her.
Dieses Video zeigt wie 3D-Drucker funktionieren:
Bislang kamen 3D-Drucker überwiegend im Firmenkunden-Bereich zum Einsatz, zum Beispiel im Bereich Rapid Prototyping. Wenn ein Unternehmen ein neues Bauteil entwickelt hat, ist es günstiger dieses in 3D zu drucken und ausgiebig zu testen als sofort Maschinen für die Massenproduktion zu entwickeln.
3D-Drucker stehen unmittelbar vor der Schwelle zum Massenmarkt. 3D Systems hat mit dem Cube Anfang des Jahres einen 3D-Drucker vorgestellt, der mit einem Preis von 1299 USD erstmals für den Endanwender interessant wird. Über das Portal www.cubify.com können alle möglichen Objekt-Designs heruntergeladen und dann in 3D ausgedruckt werden. Folgendes Video zeigt den Cube von 3D Systems im Einsatz.
Besonders beeindruckend finde ich den Dienst www.myrobotnation.com (auch von 3D Systems), wo Nutzer Roboter entwerfen und dieses dann mit einem 3D-Drucker materialisieren können. Folgendes Video zeigt wie man Roboter designen und drucken kann:
Ich glaube, dass 3D-Drucker in wenigen Jahren in nahezu jedem Haushalt stehen werden. Der Technologie zum Durchbruch verhelfen werden meiner Einschätzung nach Apps, mit denen Alltagsobjekte gescannt und danach gedruckt werden können. Statt einem Foto kann ich zum Beispiel von einer Person einen 3D-Scan mit meinem iPhone machen und diese Person als kleines 3D-Objekt ausdrucken lassen. Oder ich kann in Paris den Eifelturm von allen Seiten fotografieren, eine Software berechnet daraus die 3D-Daten und ich lasse mir den Eifelturm als 3D-Objekt ausdrucken.
3D Sytems hat letzte Woche Quartalszahlen vorgelegt. Die Umsätze in Q1 2012 explodierten um +63% auf 77,9 Mio. USD. Der Nettogewinn konnte um 62% auf 13,2 Mio. USD zulegen. Das Unternehmen arbeitet also mit einer Nettomarge von 17%. Eine solche hohe Marge ist ein tpyisches Zeichen eines dominierenden Marktführers. 2011 wurden Umsätze in Höhe von 230,4 Mio. USD erzielt, 2010 waren es erst 159,9 Mio. USD. Durch den Eintritt in den Markt für Endverbraucher könnte sich nun ein dynamisches Wachstum einstellen.
Die Aktien von Unternehmen rund um 3D Printer haussieren. 3D Systems hat letzte Woche ein neues Allzeithoch erreicht. Seit Wochen ist in der Aktie gigantisches Akkumulationsvolumen zu beobachten.
Erfüllt die Aktie von 3D Sytems die CANSLIM-Kriterien von William O'Neil?
3D Systems erfüllt die CANSLIM-Kriterien damit ziemlich gut! (Infos zu CANSLIM von William O'Neil)
Fazit: Das Schema für mein US-Trading steht nun fest. Ich werde mich gezielt auf die Suche nach Unternehmen machen, die mit ihren Produkten die Welt verändern können und wenn die Aktien dieser Unternehmen, unter hohem Handelsvolumen auf neues Hochs vorstoßen, dann werde ich kaufen. Ich werde die Positionen nach dem Kauf mit Stopp-Kursen zwischen 10% und 15% unter Einstand absichern. Es wird viele Fehlschläge bei diesem Trading-Stil geben, aber das Ziel ist ganz klar, ein dynamisch wachsendes Unternehmen, das mit einer Innovation die Wirtschaftswelt erobert auf seinem Wachstumskurs zu begleiten und eine Vervielfachung des Aktienkurses mitzuerleben.
Börse macht mir dann am meisten Spass, wenn ich Unternehmen entdecke, die drauf und dran sind die Welt zu verändern. Apple hat die Welt verändert, mit neuen Produkten, die heute in vielen Wohnzimmern zu finden sind. Es gibt zwei Bücher, die in meinem Bücherregal einen Ehrenplatz gefunden haben. Das erste wurde von Schumpeter geschrieben. Schumpeter hat als erster - meiner Einschätzung nach - erkannt wie der Kapitalismus richtig funktioniert und warum der Kapitalismus Fortschritt und Wohlstand in die Welt bringt. Das zweite Buch wurde von William O' Neill geschrieben. Er hat sehr viel Research-Arbeit investiert, um herauszufinden, welche gemeinsamen Merkmale die großen Gewinneraktien in der Geschichte Amerikas aufgewiesen haben. Beide Büchern ergänzen sich perfekt.
Ich hatte bislang den US-Markt wenig gehandelt, weil ich mich selbst dafür schützen wollte, auch noch nach 17.30 Uhr am Kursticker zu sitzen. Irgendwann muss man mal abschalten. Nun habe ich für mich eine geeignete Herangehensweise an die US-Märkte gefunden. Es war das Buch von William O'Neill, das mir den letzten notwendigen Motivationsschub verpasst hat. Ich möchte ein Jäger sein, ein Jäger, der auf der Suche nach Unternehmen ist, die die Welt verändern können. Denn letztendlich beginnt genau hier das Herz des Kapitalismus und die Zukunft der Menschheit. Wie die Welt in 20 Jahren aussehen wird, wird nicht von Politiker an runden Tischen entschieden, sondern von Unternehmern, die mit neuen Produkten und neuen Dienstleistungen den Markt revolutionieren. Wenn ich nach innovativen Unternehmen Ausschau halte, habe ich das Gefühl diese Neugestaltung der Zukunft hautnah mitzuerleben. Das ist es, was mich antreibt.
Mein erster US-Trade nach diesem neuen Schema ist 3D Systems (Kaufkurs 28,60 USD, siehe Depotübersicht Trading-Channel). 3D Systems ist ein Hersteller von 3D-Druckern oder sogenannte digitalen Fabrikatoren. 3D-Drucker stellen aus flüssigen oder pulverförmigen Werkstoffen reale Gegenstände her.
Dieses Video zeigt wie 3D-Drucker funktionieren:
Bislang kamen 3D-Drucker überwiegend im Firmenkunden-Bereich zum Einsatz, zum Beispiel im Bereich Rapid Prototyping. Wenn ein Unternehmen ein neues Bauteil entwickelt hat, ist es günstiger dieses in 3D zu drucken und ausgiebig zu testen als sofort Maschinen für die Massenproduktion zu entwickeln.
3D-Drucker stehen unmittelbar vor der Schwelle zum Massenmarkt. 3D Systems hat mit dem Cube Anfang des Jahres einen 3D-Drucker vorgestellt, der mit einem Preis von 1299 USD erstmals für den Endanwender interessant wird. Über das Portal www.cubify.com können alle möglichen Objekt-Designs heruntergeladen und dann in 3D ausgedruckt werden. Folgendes Video zeigt den Cube von 3D Systems im Einsatz.
Besonders beeindruckend finde ich den Dienst www.myrobotnation.com (auch von 3D Systems), wo Nutzer Roboter entwerfen und dieses dann mit einem 3D-Drucker materialisieren können. Folgendes Video zeigt wie man Roboter designen und drucken kann:
Ich glaube, dass 3D-Drucker in wenigen Jahren in nahezu jedem Haushalt stehen werden. Der Technologie zum Durchbruch verhelfen werden meiner Einschätzung nach Apps, mit denen Alltagsobjekte gescannt und danach gedruckt werden können. Statt einem Foto kann ich zum Beispiel von einer Person einen 3D-Scan mit meinem iPhone machen und diese Person als kleines 3D-Objekt ausdrucken lassen. Oder ich kann in Paris den Eifelturm von allen Seiten fotografieren, eine Software berechnet daraus die 3D-Daten und ich lasse mir den Eifelturm als 3D-Objekt ausdrucken.
3D Sytems hat letzte Woche Quartalszahlen vorgelegt. Die Umsätze in Q1 2012 explodierten um +63% auf 77,9 Mio. USD. Der Nettogewinn konnte um 62% auf 13,2 Mio. USD zulegen. Das Unternehmen arbeitet also mit einer Nettomarge von 17%. Eine solche hohe Marge ist ein tpyisches Zeichen eines dominierenden Marktführers. 2011 wurden Umsätze in Höhe von 230,4 Mio. USD erzielt, 2010 waren es erst 159,9 Mio. USD. Durch den Eintritt in den Markt für Endverbraucher könnte sich nun ein dynamisches Wachstum einstellen.
Die Aktien von Unternehmen rund um 3D Printer haussieren. 3D Systems hat letzte Woche ein neues Allzeithoch erreicht. Seit Wochen ist in der Aktie gigantisches Akkumulationsvolumen zu beobachten.
Erfüllt die Aktie von 3D Sytems die CANSLIM-Kriterien von William O'Neil?
- C: Der Quartalsgewinn stieg um 62%. Positiv!
- A: Der Jahresgewinn steig 2011 um 84% auf 35,42 Mio. €. Seit 2008 ist eine stetige Zunahme der Profitablität zu beobachten. Positiv!
- N: 3D Drucker sind ein komplett neues Produkt. Positiv!
- S: Der Kursanstieg der letzten Wochen wird von massiv steigendem Handelsvolumen begleitet. Positiv!
- L: Mit einer Nettomarge von 17% ist das Unternehmen ein Leader. Die Aktie notiert auf Allzeithoch. Positiv!
- I: Inwieweit sich Institutionelle in der Aktie einkaufen, konnte ich noch nicht prüfen.
- M: Der Gesamtmarkt befindet sich in einer Hausse. Positiv!
3D Systems erfüllt die CANSLIM-Kriterien damit ziemlich gut! (Infos zu CANSLIM von William O'Neil)
Fazit: Das Schema für mein US-Trading steht nun fest. Ich werde mich gezielt auf die Suche nach Unternehmen machen, die mit ihren Produkten die Welt verändern können und wenn die Aktien dieser Unternehmen, unter hohem Handelsvolumen auf neues Hochs vorstoßen, dann werde ich kaufen. Ich werde die Positionen nach dem Kauf mit Stopp-Kursen zwischen 10% und 15% unter Einstand absichern. Es wird viele Fehlschläge bei diesem Trading-Stil geben, aber das Ziel ist ganz klar, ein dynamisch wachsendes Unternehmen, das mit einer Innovation die Wirtschaftswelt erobert auf seinem Wachstumskurs zu begleiten und eine Vervielfachung des Aktienkurses mitzuerleben.
Kommentar von Rudykaals:
Hi Simon, aktuell ist I = 65%. Check: http://www.google.com/finance?q=NYSE%3ADDD
Bei Google wird automatisch angegeben wieviel % Inst. Own sind. Danke für den Lesetipp übrigens. Lese das Buch gerade, und es ist sehr interessant!
Kommentar von Pinzon:
Hallo Simon, freut mich, daß im Mastertrader die Amis nun eine größere Rolle spielen werden. Ein Muß für den US-Markt ist die Seite "finviz.com". Dort sind 67,0 % institut. Besitz angeführt, weitgehend im Durchschnitt aller US-Werte. ATR (14) bei 1,50, SL tatsächlich bei 10%, wenn 2fache ATR genommen wird; dazu ein "schöner" Rücksetzer heute. Worauf warten wir noch?
Kommentar von Rudykaals:
Geniale Webseite, danke Pinzon. Da fand ich auch gleich den Grund für den Rücksetzer, Clark Estates hat ihr Anteil von 5.61% auf 4.18% runtergefahren:
http://finance.yahoo.com/news/clark-estates-lowers-stake-3d-150408755.html
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Dienstag, 24. April 2012
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CANSLIM von William O'Neil: Die Regeln des Erfolgs!
Die besten Aktien Amerikas mit der CANSLIM-Strategie von William O'Neil identifizieren
Diesen Artikel habe ich für den Anlegerplus Newsletter geschrieben
In der Börsengeschichte Amerikas gibt es unzählige Unternehmen, die von kleinen Gesellschaften mit wenigen Mitarbeiten zu multinationalen Großkonzernen heranwuchsen und ihre jeweiligen Branchen auf Jahre hinweg dominierten. Die Aktienkurse dieser Unternehmen vervielfachten sich. Welche entscheidenden Merkmale hatten diese Aktiengesellschaften, deren Kurse teilweise um mehrere tausend Prozent stiegen, am Beginn ihrer großen Kursrallys? Das ist die Frage, der US-Börsenlegende William O'Neil nachging. Das Ergebnis seiner Recherchen ist die CANSLIM-Methode, ein siebenstufiger Investmentprozess, um die besten Aktiengesellschaften Amerikas ausfindig zu machen.
Was den erfolgreichen vom erfolglosen Anleger unterscheidet
"Ein erfolgreicher Anleger lernt, das zu tun, was die meisten Anleger nicht zu tun bereit sind", schreibt O'Neil. Die meisten Anleger verwenden keine Charts als Hilfe für ihre Investmententscheidungen. Sie schaffen es nicht, Aktien zu kaufen, die neue Hochs erreichen und haben nicht den Mut, alle Verluste konsequent auf 8% zu begrenzen. Und noch weniger Anleger bringen es übers Herz, eine Aktie zu einem höheren Preis zurückzukaufen, die sie zuvor zu einem günstigeren Preis mit Verlust verkauft hatten. So verhalten sich 90% der Anleger und diese 90% sind bei ihren Börsengeschäften meist nicht sonderlich erfolgreich. O'Neil hat folgendes gelernt:
Große Kursrallys in der US-Börsengeschichte
In seinem Buch "Wie man mit Aktien Geld verdient" stellt William O'Neil 100 kommentierte Charts der größten Gewinneraktien an der Wall Street von 1880 bis 2008 vor. Durch das Studium dieser außergewöhnlichen Kursanstiege und insbesondere welche Merkmale und Gemeinsamkeiten die Titel im Vorfeld ihrer Kursrallys aufwiesen, konnte O'Neil die Eckpunkte seiner Anlagestrategie entwickeln. Es folgen einige Beispiele legendärer Börsengewinner:
CANSLIM: Der siebenstufige Investmentprozess von O'Neil, um die besten Aktiengesellschaften Amerikas zu identifizieren.
C = Current big or accelerating quarterly earnings per share
Die Unternehmen sollten einen deutlichen Gewinnzuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal vorweisen. Je höher desto besser. O'Neil erwähnt einige Beispiele für den Gewinnanstieg, den Firmen vor dem großen Kursanstieg der Aktie gemeldet hatten. So stieg der Gewinn von Dell um 74 bzw. 108 Prozent in den beiden Quartalen vor der großen Kursrally. Google meldete in den beiden Quartalen vor dem atemberaubenden Kursanstieg Gewinnzuwächse von 112 und 123 Prozent. Apple meldete ein Quartal vor der großen Kursexplosion einen Gewinnzuwachs um 350 Prozent. Wenn behauptet wird, dass die Börsen manchmal nicht die Fundamentaldaten widerspiegeln, so ist diese Aussage langfristig falsch. Große Kursanstiege von Aktien wachstumsstarker Unternehmen gingen in der Börsengeschichte Amerikas so gut wie immer mit dynamischen Steigerungen der Unternehmensgewinne einher.
A = Annual earnings increases
Ein einzelner guter Quartalsgewinn kann sich im Nachhinein nur als Strohfeuer entpuppen. Um dies auszuschließen, sollte auch der jährliche Gewinnzuwachs so hoch wie möglich sein.
N = New product, new enterprise or new service
Was hatten 95% der größten Kursgewinner, die O'Neil untersuchte, gemeinsam? Das Neue! Neue Unternehmen, neue Produkte, neues Management! Amerika wurde von tatkräftigen Unternehmern aufgebaut, die neue Produkte und neue Dienstleistungen ins Wirtschaftsleben einführten. Aktionäre sollten also gezielt nach Unternehmen suchen, die bedeutende neue Produkte entwickelt haben.
S = Supply and demand
Wenn eine Aktie steigt, ist es für gewöhnlich positiv, wenn dieser Kursanstieg von steigendem Volumen begleitet wird. Ein charttechnischer Ausbruch aus einer Konsolidierungsformation sollte von einem Volumenanstieg begleitet werden, der in etwa 40 oder 50 Prozent über dem normalen Umsatz liegt.
L = Leader or laggard
Aktionäre sollten die Marktführer einer Branche kaufen, deren Aktienkurse hohe relative Stärke zeigen und die Sektorbewegung anführen. Die Marktführer haben meist die höchsten operativen Margen und gewinnen am schnellsten weitere Marktanteile hinzu. Sie dominieren die schwächeren Unternehmen. Oft suchen Börsianer sogenannte Nachzügler-Aktien, die noch am Boden liegen, während die "Leader-Aktie" täglich neue Hochs macht. Diese Methode, Nachzügler zu suchen, ist selten von Erfolg gekrönt.
I = Institutional sponsorship
Die Investmentfonds Amerikas verwalten unzählige Milliarden von US-Dollar. Es ist positiv für Aktien, wenn sich zunehmend mehr Fonds und Institutionelle in dem Papier einkaufen und die Anzahl institutioneller Unterstützer Quartal für Quartal seigt. In den USA gibt es viele Finanzdienstleister, die solche Daten veröffentlichen. Morningstar.com veröffentlicht zum Beispiel die 24 größten Positionen aller Fonds.
M = Market direction
Was nützt die beste Analyse einer Aktie nach den oben genannten Kriterien, wenn sich der Gesamtmarkt in einem Baisse-Trend bewegt und stark fällt? Etwa drei von fünf Ihrer Aktien würden in einem solchen Fall vermutlich unter die Räder kommen. Es ist darum wichtig, die Marktrichtung zu bestimmen. O'Neil nennt hierfür mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie wissen wollen, wie die Marktrichtung bestimmt werden kann, besuchen Sie bitte www.traderfox.de.
Diesen Artikel habe ich für den Anlegerplus Newsletter geschrieben
In der Börsengeschichte Amerikas gibt es unzählige Unternehmen, die von kleinen Gesellschaften mit wenigen Mitarbeiten zu multinationalen Großkonzernen heranwuchsen und ihre jeweiligen Branchen auf Jahre hinweg dominierten. Die Aktienkurse dieser Unternehmen vervielfachten sich. Welche entscheidenden Merkmale hatten diese Aktiengesellschaften, deren Kurse teilweise um mehrere tausend Prozent stiegen, am Beginn ihrer großen Kursrallys? Das ist die Frage, der US-Börsenlegende William O'Neil nachging. Das Ergebnis seiner Recherchen ist die CANSLIM-Methode, ein siebenstufiger Investmentprozess, um die besten Aktiengesellschaften Amerikas ausfindig zu machen.
Was den erfolgreichen vom erfolglosen Anleger unterscheidet
"Ein erfolgreicher Anleger lernt, das zu tun, was die meisten Anleger nicht zu tun bereit sind", schreibt O'Neil. Die meisten Anleger verwenden keine Charts als Hilfe für ihre Investmententscheidungen. Sie schaffen es nicht, Aktien zu kaufen, die neue Hochs erreichen und haben nicht den Mut, alle Verluste konsequent auf 8% zu begrenzen. Und noch weniger Anleger bringen es übers Herz, eine Aktie zu einem höheren Preis zurückzukaufen, die sie zuvor zu einem günstigeren Preis mit Verlust verkauft hatten. So verhalten sich 90% der Anleger und diese 90% sind bei ihren Börsengeschäften meist nicht sonderlich erfolgreich. O'Neil hat folgendes gelernt:
- Der erfolgreiche Anleger kauft Aktien, wenn sie auf dem Weg nach oben sind, nicht wenn sie fallen. Er verbilligt auch niemals eine Aktie, wenn sie gefallen ist, sondern kauft erst dann nach, wenn die Aktie über dem Kaufpreis notiert.
- Der erfolgreiche Anleger kauft Aktien, die in der Nähe ihrer Jahreshochs notieren und verfällt nicht dem psychologischen Irrtum, Aktien für günstig zu halten, die stark gefallen sind.
- Der erfolgreiche Anleger hat gelernt, dass es viel wichtigere Größen gibt als Buchwert, Dividendenrendite oder das KGV einer Aktie. Bei der Identifizierung der erfolgreichsten Unternehmen Amerikas und der erfolgreichsten Aktien hatten diese häufig verwendeten Standardgrößen so gut wie keinen Vorhersagewert. Viel wichtiger ist es sicherzustellen, dass das Unternehmen in seiner Branche die Nr. 1 ist, über ein starkes Gewinnwachstum verfügt und die Aktie positive Preis- und Volumenänderungen zeigt.
Große Kursrallys in der US-Börsengeschichte
In seinem Buch "Wie man mit Aktien Geld verdient" stellt William O'Neil 100 kommentierte Charts der größten Gewinneraktien an der Wall Street von 1880 bis 2008 vor. Durch das Studium dieser außergewöhnlichen Kursanstiege und insbesondere welche Merkmale und Gemeinsamkeiten die Titel im Vorfeld ihrer Kursrallys aufwiesen, konnte O'Neil die Eckpunkte seiner Anlagestrategie entwickeln. Es folgen einige Beispiele legendärer Börsengewinner:
- Xerox brachte den ersten vollautomatischen Kopierer für Normalpapier auf den Markt, der die Bürowelt revolutionierte. Von 1957 bis 1962 verzwanzigfachte sich die Aktie.
- Die Aktie von Flightsafety International stieg ab Juni 1977 innerhalb der nächsten vier Jahre von 3,20 USD auf über 50 USD. Das Unternehmen entwickelte eine neue Art von Hightech-Simulatoren für Flug- und Schiffskapitäne. Trotz der heftigen Baisse-Phase 1977 erreicht die Aktie Mitte 1997 ein neues 52-Wochenhoch und setzte ihren Kursanstieg daraufhin fort.
- Der schnelle Aufstieg des Unternehmens Wal-Mart Stores begann im Juni 1980 als die Aktie über die 8 USD-Marke ausbrach und in den darauffolgenden drei Jahren unter einer massiven Zunahme des Handelsvolumens akkumuliert wurde. Im Juni 1983 überschritt Wal-Mart Stores die Marke von 80 USD. Eine Verzehnfachung in drei Jahren. Das Discount-Markt Prinzip bescherte den Konsumenten günstige Preise und brachte 1,5 Millionen Amerikanern neue Arbeitsplätze.
- Der Aktienkurs von Home Depot verhundertfachte sich von 1981 bis 2000. Aus einer anfänglichen Investmentsumme von 1000 USD wurden 100.000 USD. Das Unternehmen wurde von zwei entlassenen Arbeitern eines Eisenwarenladens gegründet. Home Depot verkörpert die klassische Story des amerikanischen Traums und machte viele Aktionäre zu Millionären.
- Bill Gates revolutionierte mit der von ihm gegründeten Firma Microsoft den Computermarkt beziehungsweise erschuf diesen Markt neu. Der Aktienkurs von Microsoft verhundertfachte sich von 1986 bis 1999. Die Aktie hatte am Beginn ihres großen Anstieges alle Eigenschaften, die einen Gewinner ausmachten. Ein neues Produkt, hohe Umsatz- und Gewinnzuwächse sowie eine hohe Eigenkapitalrendite. Im Herbst 1986 brach die Aktie, begleitet von einem massiven Anstieg des Handelsvolumens, auf neue Hochs aus und begann ihre sagenhafte Rallybewegung. Der durchschnittliche Wochenumsatz vervierfachte sich während der Ausbruchsbewegung.
CANSLIM: Der siebenstufige Investmentprozess von O'Neil, um die besten Aktiengesellschaften Amerikas zu identifizieren.
C = Current big or accelerating quarterly earnings per share
Die Unternehmen sollten einen deutlichen Gewinnzuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal vorweisen. Je höher desto besser. O'Neil erwähnt einige Beispiele für den Gewinnanstieg, den Firmen vor dem großen Kursanstieg der Aktie gemeldet hatten. So stieg der Gewinn von Dell um 74 bzw. 108 Prozent in den beiden Quartalen vor der großen Kursrally. Google meldete in den beiden Quartalen vor dem atemberaubenden Kursanstieg Gewinnzuwächse von 112 und 123 Prozent. Apple meldete ein Quartal vor der großen Kursexplosion einen Gewinnzuwachs um 350 Prozent. Wenn behauptet wird, dass die Börsen manchmal nicht die Fundamentaldaten widerspiegeln, so ist diese Aussage langfristig falsch. Große Kursanstiege von Aktien wachstumsstarker Unternehmen gingen in der Börsengeschichte Amerikas so gut wie immer mit dynamischen Steigerungen der Unternehmensgewinne einher.
A = Annual earnings increases
Ein einzelner guter Quartalsgewinn kann sich im Nachhinein nur als Strohfeuer entpuppen. Um dies auszuschließen, sollte auch der jährliche Gewinnzuwachs so hoch wie möglich sein.
N = New product, new enterprise or new service
Was hatten 95% der größten Kursgewinner, die O'Neil untersuchte, gemeinsam? Das Neue! Neue Unternehmen, neue Produkte, neues Management! Amerika wurde von tatkräftigen Unternehmern aufgebaut, die neue Produkte und neue Dienstleistungen ins Wirtschaftsleben einführten. Aktionäre sollten also gezielt nach Unternehmen suchen, die bedeutende neue Produkte entwickelt haben.
S = Supply and demand
Wenn eine Aktie steigt, ist es für gewöhnlich positiv, wenn dieser Kursanstieg von steigendem Volumen begleitet wird. Ein charttechnischer Ausbruch aus einer Konsolidierungsformation sollte von einem Volumenanstieg begleitet werden, der in etwa 40 oder 50 Prozent über dem normalen Umsatz liegt.
L = Leader or laggard
Aktionäre sollten die Marktführer einer Branche kaufen, deren Aktienkurse hohe relative Stärke zeigen und die Sektorbewegung anführen. Die Marktführer haben meist die höchsten operativen Margen und gewinnen am schnellsten weitere Marktanteile hinzu. Sie dominieren die schwächeren Unternehmen. Oft suchen Börsianer sogenannte Nachzügler-Aktien, die noch am Boden liegen, während die "Leader-Aktie" täglich neue Hochs macht. Diese Methode, Nachzügler zu suchen, ist selten von Erfolg gekrönt.
I = Institutional sponsorship
Die Investmentfonds Amerikas verwalten unzählige Milliarden von US-Dollar. Es ist positiv für Aktien, wenn sich zunehmend mehr Fonds und Institutionelle in dem Papier einkaufen und die Anzahl institutioneller Unterstützer Quartal für Quartal seigt. In den USA gibt es viele Finanzdienstleister, die solche Daten veröffentlichen. Morningstar.com veröffentlicht zum Beispiel die 24 größten Positionen aller Fonds.
M = Market direction
Was nützt die beste Analyse einer Aktie nach den oben genannten Kriterien, wenn sich der Gesamtmarkt in einem Baisse-Trend bewegt und stark fällt? Etwa drei von fünf Ihrer Aktien würden in einem solchen Fall vermutlich unter die Räder kommen. Es ist darum wichtig, die Marktrichtung zu bestimmen. O'Neil nennt hierfür mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie wissen wollen, wie die Marktrichtung bestimmt werden kann, besuchen Sie bitte www.traderfox.de.
Kommentar von Gundula Gause:
hi simon, das buch lese ich gerade, sehr gute lektüre....
Kommentar von Lazard001:
Wo kann man das Buch in deutscher Sprache kaufen? Bei Amazon wohl nicht..
Kommentar von maddin91:
http://www.amazon.de/Wie-man-Aktien-Geld-verdient/dp/3942888432/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1335294295&sr=8-1
Kommentar von kismet:
Danke für den Link. Muss noch ne größere Bestellung bei Amazon machen und da ist das auf jeden Fall dabei!
Kommentar von kismet:
@ Simon: fänd das echt gut, wenn du öfter mal US Aktien posten würdest.
Kommentar von Rudykaals:
Interessant! Werde ich mir auch durchlesen! Könnte man Aktien anhand dieser Kriterien mit der Traderfox Software rausfiltern? Gerade die N, L und I Kriterien sind schwer zu automatisieren, und bräuchten manuelle Arbeit, oder?
Kommentar von Simon:
Ein fundamentaler Screener in TraderFox für die C und A Krieterien ist in Vorbereitung. Auch I dürfte möglich sein. Für N benötigen wir menschliche Research-Arbeit!
Kommentar von Rudykaals:
Schön! Google finance gibt den I Wert für die meiste Amerikanische Aktien. Man kann in deren Stock Screener "Institutional percent held" als Suchkriterium eingeben. Man sollte bloß noch die Veränderung der Institutionellen über die Zeit messen können.
Kommentar von maddin91:
Sind denn die C- und A-Screener sowohl für den US- als auch für den deutschen Markt geplant?
Kommentar von Sönke:
Was weder Simon noch William dabei beachten: CANSLIM identifiziert sehr riskante Aktien mit hohem Beta. Nur weil alle Aktien die mal 1000% gemacht haben, diese Kriterien erfüllen, heißt das im Umkehrschluss überhaupt nicht, dass Aktien, die diese Kriterien erfüllen, besser laufen als der Markt.
Tatsächlich zeigen historische Studien eher das Gegenteil.
Kommentar von Simon:
Ha ha, Sönke, das ist aber keine feine Art anderen Menschen Unwissenheit zu unterstellen. Auf deine historichen Studien bin ich gespannt. Name, Autor, Titel, Verlag, Veröffentlichungsjahr bitte! Oder bist du ein Schaumschläger?
Kommentar von maddin91:
@Sönke: Ich konnte eher beobachten, dass die CANSLIM-Aktien zumindest in Deutschland ein geringeres Beta haben. Siehe Nexus und Gerry Weber.
Kommentar von Sönke:
@Simon: Ich verstehe ja, dass man ein großes Ego braucht als Trader, aber nur weil ich Dich auf etwas hinweise, was du nicht beachtet hast, musst du das nicht gleich als Beleidigung auffassen.
Kommentar von Simon:
@Sönke. Die Behauptung, ich würde so etwas nicht beachten, ist unverschämt. Zudem mag ich es nicht, wenn Leute mit erfundenen Fakten argumentieren. Ich behaupte, es gibt "diese historischen Studien nicht", von denen du besprichst. Nenn deine Quellen, bitte!
Kommentar von Sönke:
Es gibt natürlich keine Studien für CANSLIM Aktien, aber für den Ansatz Aktien mit hohem Gewinnwachstum und positiver pas Performance gibt es sie und das ist ja der Ansatz.Für die Outperformance von Value vs growth gibt es unzählige Quellen. Vieles geht auf Fama&French zurück. nach kurzem googeln hab ich die hier gefunden: http://www.jstor.org/discover/10.2307/3203307?uid=3737864&uid=2129&uid=2&uid=70&uid=4&sid=47698933844097
und http://starcapital.de/files/KBV-Value-Strategie_Keimling.pdf
Kommentar von Sönke:
Mich auszulachen und als Schaumschläger zu bezeichnen ist unverschämt, aber ich reagiere auf Kritik nicht so empfindlich wie du.
Worum es mir geht: du hast die CANSLIM Strategie nur einseitig beschrieben. Nur die Chancen und nicht die Risiken. Das ist unprofessionell. Dann auf einen entsprechenden Hinweis in unangebrachtem Tonfall zu reagieren zeugt neben fachlicher auch von charakterlicher Schwäche.
Kommentar von Simon:
Ok, das heißt also deine Behauptung, die CANSLIM-Strategie würde Aktien mit hohem Beta identifizieren, ist eine persönliche, nicht verifizierte Einschätzung von Dir? Deine zitieren Studien, die du jetzt durch schnelles googeln hervorgebracht hast, sind nicht sachdienlich. Wenn du dich für das Thema interessierst, welche Auswirkungen neue Technologien und Innovatoren an den Finanzmärkten entfalten, empfehle ich dir für den Anfang: a) Laitner John und Stolyarov Dmitriy ( 2003), "Technological Change and The Stock
Market.” The American Economic Review, 93 (4), 1240 – 1267. und b)Pastor Lubos und Veronesi Pietro (2009), "Technological Revolutions and Stock Prices.”
American Economic Review, 99 (4), 1451-1483.
Kommentar von Sönke:
Ich versuche mal ganz objektiv zu sein: CANSLIM sagt unter anderem:"Aktien mit hohem Gewinnwachstum kaufen" Meine Quellenangaben belegen: "Hohes Gewinnwachstum trägt nicht zu positiver Performance bei". Du hälst das für nicht sachdienlich.Ob meine Quellenangaben zu wissenschaftlich fundierten Fakten, die man in jedem Finanzstudium lernt, sachdienlich sind, kann ja der objektive Leser selber entscheiden. Dir fehlt offensichtlich die Fähigkeit eine einmal getroffene Meinung zu überdenken-deshalb brauchst du ja auch Stop-Orders:)
Dass die CANSLIM Aktien mit hohem Beta einhergehen ist tatsächlich meine persönliche Einschätzung. Ich habe vor Jahren die ibd 100 Liste verfolgt und analysiert. Insgesamt fast 1 Jahr lang. Die Aktien hatten ein überdurchschnittlich hohes Beta und das wurde auch bei der Performance bestätigt.
Ich halte es nicht für anmaßend das hier zu posten, auch wenn es nicht positiv über das CANSLIM Modell ist. Findest du denn nichts negatives daran? Kein Schwachpunkt? Kein erhöhtes Risiko?
Kommentar von Simon:
@Sönke: CANSLIM hat nichts und rein überhaut nichts mit einer Studie zu tun, die untersucht, wie die Korrelation von einer Einzelgröße "Gewinnwachstum" auf die Kursentwicklung wirkt. CANLSIM untersucht die relative Stärke von Aktien, das Verhalten einer Aktie zum gesamten Sektor, die Entwicklung des Handelsvolumens, es wird mit Stopp-Kursen gearbeitet, es setzt voraus, dass die Unternehmen neue Produkte auf den Markt bringen, dass es sich um neue Branchen handelt und so weiter. Du hast dich hier als Klugscheißer positioniert, ohne auch nur ein einziges sachdienliches Argument zu haben. Darüber hinaus berufst du dich auf Studien, die es offensichtlich gar nicht gibt.
Kommentar von Sönke:
Und nochwas. Duschreibst: "Der erfolgreiche Anleger kauft Aktien, die in der Nähe ihrer Jahreshochs notieren und verfällt nicht dem psychologischen Irrtum, Aktien für günstig zu halten, die stark gefallen sind."
Das ist falsch, was auch in historischen Studien belegt ist.
Studie werd ich jetzt aber nicht googeln. Kommt von Bond und Thaler.
Kommentar von Sönke:
@mein letztes Posting. Das ist falsch bezieht sich natürlich darauf, dass stark gefallene Aktien tendeziell günstig sind
Kommentar von Simon:
@sönke. Du bist ein pseudowissenschaftlicher Dummlaberer! Jeden weiteren Kommentar werde ich von Dir löschen.
Kommentar von maddin91:
@Sönke: CANSLIM ist viel mehr als nur das Kaufen von Aktien mit hohem Gewinnwachstum. Die Faktoren N, L und M haben eine immense Bedeutung, die du überhaupt nicht berücksichtigst.
Kommentar von Sönke:
@maddin: ich darf hier ja eigentlich nicht mehr schreiben, aber ich denke die Faktoren NL korrelieren mit den Faktoren CA. M ist unabhängig von der Aktienanalyse und gehört auf eine andere Analyseebene.
Alleine die Kritikpunkte an A und C halte ich aber auch ohne die anderen Faktoren für gerechtfertigt.
Leider hat Simon für sein Originalposting keine Quellen genannt. auch ibd nennt keine Quellen oder Studien.
Kommentar von RussiaTrader:
Natürlich hat das System seine Stärken und Schwächen - wie übrigens jedes System. Es gibt und wird wohl auch nie ein System geben, dass ohne "unerwünschten Beifang" auskommt. Um diesen dann auszusortieren bedarf es Erfahrung und Disziplin (Verlustbegrenzung). Das System ist kein heiliger Gral (den gibt es nicht), man kann daraus jedoch Inspirationen für das eigene Trading ziehen. Ich habe das Buch jedenfalls diese Woche verschlungen, es hat mir sehr gut gefallen und mich auch in einigen Punkten inspiriert - empfehlenswert! Simons Artikel zu dem Buch finde ich auch gut gelungen. Kritische Hinweise sind - wie zu jedem Buch - auch angebracht, sollten aber nie die Sachebene verlassen.
Kommentar von Achim:
Um mal etwas mehr Objektivität in die Diskussion zu bringen. Ein Performancevergleich der bekanntesten Strategien findet ihr hier:
http://www.aaii.com/stock-screens/performance
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Dienstag, 24. April 2012
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Brief an Mario Draghi
Lieber Mario,
in diesen Zeiten braucht Europa Männer mit Führungsstärke und dem Mut, voranzugehen und unangenehme Dinge, die keine Mehrheiten finden, auzusprechen. Wenn der absolute Schuldenstand einzelner EU-Schuldenstaaten mit 5% wächst, die nominale Wirtschaftsleistung aber nur unter 3% zulegt, führt das rein mathematisch zum Bankrott. Nur die EZB kann mit Zuckerbrot und Peitsche dort für Vernunft sorgen, wo reiner Populismus und ökonomische Ahnungslosigkeit regiert. Darum, lieber Mario, solltest Du sehr schnell folgendes EZB-Statement veröffentlichen:
"Die EZB wird sich solange mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen und insbesondere Anleihekäufen zurückhalten, bis der EU-Fiskalpakt von allen 17 Euro-Ländern in den jeweiligen Landesverfassungen fest verankert wurde. Ein EU-Land, das gegen den Fiskalpakt verstößt, muss entweder aus der Euro-Zone austreten oder den nationalen Haushalt unter die Obhut eines Gremiums aus IWF und EZB stellen. Sobald der EU-Fikalpakt in den Verfassungen der 17 Euro-Länder fest verankert wurde, erkärt sich die EZB bereit, bis 2017 ein Zinsniveau von 4% bei Anleihen zehnjähriger Laufzeit sicherzustellen, sowie ein einmaliges Konjunktur-Stimulationsprogramm in Höhe von 1 Billion Euro zu finanzieren, dessen genaue Ausgestaltung derzeit erarbeitet wird."
So könnte eine Lösung der EU-Schuldenkrise aussehen.
in diesen Zeiten braucht Europa Männer mit Führungsstärke und dem Mut, voranzugehen und unangenehme Dinge, die keine Mehrheiten finden, auzusprechen. Wenn der absolute Schuldenstand einzelner EU-Schuldenstaaten mit 5% wächst, die nominale Wirtschaftsleistung aber nur unter 3% zulegt, führt das rein mathematisch zum Bankrott. Nur die EZB kann mit Zuckerbrot und Peitsche dort für Vernunft sorgen, wo reiner Populismus und ökonomische Ahnungslosigkeit regiert. Darum, lieber Mario, solltest Du sehr schnell folgendes EZB-Statement veröffentlichen:
"Die EZB wird sich solange mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen und insbesondere Anleihekäufen zurückhalten, bis der EU-Fiskalpakt von allen 17 Euro-Ländern in den jeweiligen Landesverfassungen fest verankert wurde. Ein EU-Land, das gegen den Fiskalpakt verstößt, muss entweder aus der Euro-Zone austreten oder den nationalen Haushalt unter die Obhut eines Gremiums aus IWF und EZB stellen. Sobald der EU-Fikalpakt in den Verfassungen der 17 Euro-Länder fest verankert wurde, erkärt sich die EZB bereit, bis 2017 ein Zinsniveau von 4% bei Anleihen zehnjähriger Laufzeit sicherzustellen, sowie ein einmaliges Konjunktur-Stimulationsprogramm in Höhe von 1 Billion Euro zu finanzieren, dessen genaue Ausgestaltung derzeit erarbeitet wird."
So könnte eine Lösung der EU-Schuldenkrise aussehen.
Kommentar von lion11:
Ja,so könnte es gehen.Jetzt muss abgewartet werden bis die Präsidentschaftswahlen in Frankreich beendet sind.Sollt Hollande gewinnen wird der Fiskalpakt neu verhandelt,so seine Anmerkung zu diesem Thema.Das wiederum würde die jetzige Situation nochmals verschärfen.
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