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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
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Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
2 Kommentare
Dienstag, 05. Juli 2011
Mein Interview mit dem BVH
Liebe Leser,
der Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen (BVH) e.V. versteht sich als Nahtstelle zwischen Theorie und Praxis. Der BHV fördert aktiv die Aktienkultur und ist Ansprechpartner für alle, die sich für das Thema Finanzmärkte interessieren. Mit aktuell rund 6.300 Mitgliedern ist der BHW die größte nichtpolitische Studentenvereinigung Deutschlands.
-> http://www.bvh.org/
In der aktuellen Ausgabe des BHV-Newsletters ist ein Interview vorhanden.
(-> Interview Simon Betschinger BHV-Newsletter)
Ich bedanke mich bei Marko Gränitz für das interessante Gespräche.
der Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen (BVH) e.V. versteht sich als Nahtstelle zwischen Theorie und Praxis. Der BHV fördert aktiv die Aktienkultur und ist Ansprechpartner für alle, die sich für das Thema Finanzmärkte interessieren. Mit aktuell rund 6.300 Mitgliedern ist der BHW die größte nichtpolitische Studentenvereinigung Deutschlands.
-> http://www.bvh.org/
In der aktuellen Ausgabe des BHV-Newsletters ist ein Interview vorhanden.
(-> Interview Simon Betschinger BHV-Newsletter)
Ich bedanke mich bei Marko Gränitz für das interessante Gespräche.
Kommentar von Michael:
Gelungenes Interview! Sehr interessant zu lesen.
Kommentar von maddin91:
Kann mich Michael nur anschließen: Hat Spass gemacht zu lesen.
bewerten | 9 Bewertungen |
Montag, 04. Juli 2011
Kategorie: Allgemein |
11 Kommentare
Warum Warren Buffetts geniale Anlagephilosophie für die meisten Anleger den Totalverlust provoziert!
Liebe Leser,
es gibt verschiedene Möglichkeiten wie man den Märkten agieren kann. Von Seiten der Broker und Derivateanbieter wird natürlich in der Werbung oder auf Seminaren das Bild vermittelt, dass hyperaktives Trading mit hohen Hebeln und engen Stopp-Kursen die sinnvollste Variante sei. Die ganze Finanzindustrie scheint sich auf charttechnisches Trading verschworen zu haben. Egal bei welchem Broker man schaut. Nahezu alle haben Seminarprogramme über die Grundlagen der Charttechnik im Programm. Und so touren sie mit diesen Verstaltungen von Stadt zu Stadt und bringen den Leuten eine Trading-Technik bei, von der sie wissen, dass 90% damit Schifffsbruch erleiden werden, denn so in etwa sehen die Kundenstatistiken bei manchen CFD-Brokern aus. Von meinen Erlebnissen auf der Trading-Expo hatte ich hier im Blog bereits berichtet. Das börseninteressierte Publikum scheint sich für die mittelfristige Aktienanlage nicht einmal mehr ansatzweise zu interessieren. Die beiden Hauptfragen lauten - sinngemäß von mir interpretiert: Erstens, wie wenig Geld muss ich einzahlen und zweitens mit welchem Hebel kann ich mein Geld verzocken.
Viel bessere Börsenergebnisse sind zu erzielen, wenn Fundamentaldaten bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen werden. Welche beiden Hauptvarianten gibt es.
1. Investing
Was unter Investieren zu verstehen ist, dürfte klar sein. Es geht darum nach fundamentalen Gesichtspunkten die zukünftige Zahlungsreihe eines Unternehmens abzuschätzen und ins Verhältnis zur aktuellen Börsenbewertung zu setzen. Diese Anlagedisziplin wurde von Warren Buffett perfektioniert. Ich zitiere aus Börse Online 19/11. In dieser Ausgabe findet sich neben einem Interview von Warren Buffett auch eine Auflistung von dessen wichtigen Regeln:
Die Regeln von Warren Buffett sind natürlich 100% richtig, aber nur dann, wenn sie von einem intelligenten Investmentgenie praktiziert werden. Anlageregeln wie, eine Baisse gelassen auszusitzen oder Geduld haben, mit der Hoffnung, dass die Zeiten besser werden, sind für 98% der Anleger wie eine Aufforderung den Totalverlust anzustreben. Der Grund dafür ist, weil Fundamentalanalyse zu schwer ist. Erstens fehlt den meisten Börsianern das Verständniss der kapitalistischen Prozesse, die auf Unternehmen einwirken und zweitens könnten die meisten Börsianer nicht einmal dann den fairen Wert einer Aktie berechnen, wenn ihnen die Cashflowreihen der nächsten zehn Jahre bekannt wären. Weil das so ist, wird Fundamentalanalyse in der gängigen Praxis als das "Suchen guter Unternehmen und aussichtsreichen Branchen" missinterpretiert. Ich möchte nicht wissen wie viele Gelder deutsche Anleger in den letzten Jahren mit Solaraktien verloren haben, weil sie sich insgeheim einige Fragmente von Warren Buffetts Philosophie gemerkt haben, nach dem Motto man könne die Kursverluste aussitzen. Der Fehler war nur, dass diese Solaranleger bereits im ersten Schritt versagt haben, nämlich Unternehmen zu identifizieren, die konsant hohe Cashflow-Margen erwirtschaften. Warrenn Buffet ist aus gutem Grund bei den deutschen Solaraktien nicht investiert.
2. Aktives Investing
Aufgrund der Schwierigkeiten eine richtige Fundamentalanalyse durchzuführen, empfehle ich allen Börsianern einen Investmentansatz, den ich als "aktives Investing" bezeichne. Eine fundamentale Einschätzung wird hierbei um eine technische Korrekturinstanz ergänzt. Jede fundamentale Meinung muss von der Markttechnik bestätigt werden. Wenn ich zu dem Entschluss gelange, eine Aktie sei 100% unterbewertet, der Aktienkurs aber komischerweise gegen den Markttrend nur fällt, muss meine fundamentale Einschätzung als falsch verwerfen.
Diese Prinzip des "aktiven Investings" verfolgen wir bei TradeCentre. Wir legen sehr viel Wert auf fundamentales Research, verwenden aber gleichzeitig charttechnische Trends, um zu überprüfen, ob wir richtig liegen. Nehmen wir als Beispiel unseren Kauf der Porsche Aktie. Am 11. April stiegen wir zu 45,10€ ein. Unserer Erwartungen gingen auf, wir liegen 27% im Plus mit dieser Position. Viel spannender ist die Frage was mir gemacht hätten, wenn die Aktie gefallen wäre. Weil wir uns täglich über unsere Fehlbahrkeit im Klaren sind, hätten wir die Porsche Aktie verkauft, wenn sich eine abwärtsgerichtete Trendstruktur etabliert und der Verlust die 15% Marke überschritten hätte. Das heißt wir geben unseren fundamentalen Einschätzung zwar Zeit, sich am Markt widerzuspiegeln, übertreiben es aber nicht mit dem Beharren auf einer Meinung.
Porsche steigt heute um weitere 5%. Wir genießen diese Move!
Hinweis: Der TradeCentre Börsenbrief kann für 199€ im Jahr bezogen werden. Verfolgen Sie wie wir unsere Strategie des "aktiven Investings" in der Praxis umsetzen. Seit Start im Jahr 2003 beträgt die Musterdepot-Performance 1070%. In diesem Jahr liegen wir 17% vorne.
es gibt verschiedene Möglichkeiten wie man den Märkten agieren kann. Von Seiten der Broker und Derivateanbieter wird natürlich in der Werbung oder auf Seminaren das Bild vermittelt, dass hyperaktives Trading mit hohen Hebeln und engen Stopp-Kursen die sinnvollste Variante sei. Die ganze Finanzindustrie scheint sich auf charttechnisches Trading verschworen zu haben. Egal bei welchem Broker man schaut. Nahezu alle haben Seminarprogramme über die Grundlagen der Charttechnik im Programm. Und so touren sie mit diesen Verstaltungen von Stadt zu Stadt und bringen den Leuten eine Trading-Technik bei, von der sie wissen, dass 90% damit Schifffsbruch erleiden werden, denn so in etwa sehen die Kundenstatistiken bei manchen CFD-Brokern aus. Von meinen Erlebnissen auf der Trading-Expo hatte ich hier im Blog bereits berichtet. Das börseninteressierte Publikum scheint sich für die mittelfristige Aktienanlage nicht einmal mehr ansatzweise zu interessieren. Die beiden Hauptfragen lauten - sinngemäß von mir interpretiert: Erstens, wie wenig Geld muss ich einzahlen und zweitens mit welchem Hebel kann ich mein Geld verzocken.
Viel bessere Börsenergebnisse sind zu erzielen, wenn Fundamentaldaten bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen werden. Welche beiden Hauptvarianten gibt es.
1. Investing
Was unter Investieren zu verstehen ist, dürfte klar sein. Es geht darum nach fundamentalen Gesichtspunkten die zukünftige Zahlungsreihe eines Unternehmens abzuschätzen und ins Verhältnis zur aktuellen Börsenbewertung zu setzen. Diese Anlagedisziplin wurde von Warren Buffett perfektioniert. Ich zitiere aus Börse Online 19/11. In dieser Ausgabe findet sich neben einem Interview von Warren Buffett auch eine Auflistung von dessen wichtigen Regeln:
- "Das einzig wichtige Kriterium für ein Investment ist der Cashflow: Jeder Investor, der Kapital einsetzt, sollte dafür nur einen einzigen Grund haben,: dass sein Kapital arbeitet und ein regelmäßiges Einkommen erwirtschaftet." (Quelle: Börsen Online 19/11, S. 20).
- "Kurse sind nur dann interessant, wenn ein Kauf ansteht: Das Auf und Ab an der Börse mag an den Nerven zerren. Solange der Cashflow stimmt, kann der Investor aber jede Baisse gelassen aussitzen - oder für Zukäufe nutzen". (Quelle: Börsen Online 19/11, S. 20).
- "Verliere nie den Glauben an die Zukunft der Marktwirtschaft: Auch wenn die Zeiten noch so hart sind: Glaube daran, dass die Wirtschaft nicht untergeht und wichtige Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen." (Quelle: Börsen Online 19/11, S. 20).
- "Geduld haben ist alles - in guten wie in schlechten Zeiten: Wenn die Kurse explodieren, muss man mit Zukäufen warten. Wenn Sie schwach sind, mit Verkäufen." (Quelle: Börsen Online 19/11, S. 20)
Die Regeln von Warren Buffett sind natürlich 100% richtig, aber nur dann, wenn sie von einem intelligenten Investmentgenie praktiziert werden. Anlageregeln wie, eine Baisse gelassen auszusitzen oder Geduld haben, mit der Hoffnung, dass die Zeiten besser werden, sind für 98% der Anleger wie eine Aufforderung den Totalverlust anzustreben. Der Grund dafür ist, weil Fundamentalanalyse zu schwer ist. Erstens fehlt den meisten Börsianern das Verständniss der kapitalistischen Prozesse, die auf Unternehmen einwirken und zweitens könnten die meisten Börsianer nicht einmal dann den fairen Wert einer Aktie berechnen, wenn ihnen die Cashflowreihen der nächsten zehn Jahre bekannt wären. Weil das so ist, wird Fundamentalanalyse in der gängigen Praxis als das "Suchen guter Unternehmen und aussichtsreichen Branchen" missinterpretiert. Ich möchte nicht wissen wie viele Gelder deutsche Anleger in den letzten Jahren mit Solaraktien verloren haben, weil sie sich insgeheim einige Fragmente von Warren Buffetts Philosophie gemerkt haben, nach dem Motto man könne die Kursverluste aussitzen. Der Fehler war nur, dass diese Solaranleger bereits im ersten Schritt versagt haben, nämlich Unternehmen zu identifizieren, die konsant hohe Cashflow-Margen erwirtschaften. Warrenn Buffet ist aus gutem Grund bei den deutschen Solaraktien nicht investiert.
2. Aktives Investing
Aufgrund der Schwierigkeiten eine richtige Fundamentalanalyse durchzuführen, empfehle ich allen Börsianern einen Investmentansatz, den ich als "aktives Investing" bezeichne. Eine fundamentale Einschätzung wird hierbei um eine technische Korrekturinstanz ergänzt. Jede fundamentale Meinung muss von der Markttechnik bestätigt werden. Wenn ich zu dem Entschluss gelange, eine Aktie sei 100% unterbewertet, der Aktienkurs aber komischerweise gegen den Markttrend nur fällt, muss meine fundamentale Einschätzung als falsch verwerfen.
Diese Prinzip des "aktiven Investings" verfolgen wir bei TradeCentre. Wir legen sehr viel Wert auf fundamentales Research, verwenden aber gleichzeitig charttechnische Trends, um zu überprüfen, ob wir richtig liegen. Nehmen wir als Beispiel unseren Kauf der Porsche Aktie. Am 11. April stiegen wir zu 45,10€ ein. Unserer Erwartungen gingen auf, wir liegen 27% im Plus mit dieser Position. Viel spannender ist die Frage was mir gemacht hätten, wenn die Aktie gefallen wäre. Weil wir uns täglich über unsere Fehlbahrkeit im Klaren sind, hätten wir die Porsche Aktie verkauft, wenn sich eine abwärtsgerichtete Trendstruktur etabliert und der Verlust die 15% Marke überschritten hätte. Das heißt wir geben unseren fundamentalen Einschätzung zwar Zeit, sich am Markt widerzuspiegeln, übertreiben es aber nicht mit dem Beharren auf einer Meinung.
Porsche steigt heute um weitere 5%. Wir genießen diese Move!
Hinweis: Der TradeCentre Börsenbrief kann für 199€ im Jahr bezogen werden. Verfolgen Sie wie wir unsere Strategie des "aktiven Investings" in der Praxis umsetzen. Seit Start im Jahr 2003 beträgt die Musterdepot-Performance 1070%. In diesem Jahr liegen wir 17% vorne.
Kommentar von Reblaus:
Klasse Beitrag! Welche Bücher würdest du als Unterstützung zur Fundamentalanalyse empfehlen? Ich weiß, du hast gelegentlich schon einige Vorschläge gepostet, aber ich habe mir nicht alle gemerkt. Das rein techn. Trading gefällt mir auch nicht und ich versuche - ähnlich wie es ihr bei TradeCentre oder bei den Top Picks vom Traderfox, auch viele fundamentale Elemente einfliessen zu lassen. Von daher, würde ich gerne mein (Halb)wissen weiter verbessern.
Kommentar von TradingAsket:
Na ja, ohne diese ganze SweethHeart-Deals, die er ständig aufgrund seiner vergangenen Erfolge bekommt, würde seine Performance inszwischen wohl um einiges schlechter ausfallen. Die letzen 10 Jahre ist der Kurs von Berkshire Hathaway doch auch nicht mehr so groß vorran gekommen. Der große Boom bei den Konsumwerten in den 80iger und 90iger Jahren, der ihn so gigantisch nach oben katapultiert hat, ist vorbei, und nun fällt ihm nix gescheites mehr ein.
Buffett hat einfach auch eine Menge Glück gehabt, mit seinem Investment-Stil war er im richtigen Moment am richtigen Ort. Der Reichtum denn er damit erreicht hat ist spektakulär, aber die Welt braucht auch mutige Unternehmer die was riskieren und nicht nur auf Sicherheit setzen. Wenn alle so denken würden wie Buffett, dann würden wir uns wahrscheinlich noch heute alle sehr über unsere Faustkeil-Investments freuen ;-) Und keiner wäre mal auf die Idee gekommen was neues zu probieren. Bei allem Respekt für Buffett, aber im Grunde ist er ein Zahlen-Beamter, der sonst nicht viele Ideen hat, sein ganzes Vermögen der Bill Gates Stiftung zu übertragen war ja auch nicht gerade super kreativ. So viel Geld und so wenige Ideen, eigentlich sehr schade!
Siehe dazu auch:
Warren Buffett - Der mit den Wölfen heult
http://www.faz.net/artikel/C31842/warren-buffett-der-mit-den-woelfen-heult-30335832.html
Kommentar von Reblaus:
@Tradingasket: soviel Geringschätzung ggü. Mr. Buffett? Ich meine, das steht dir nicht zu, außer den Konto bewißt, dass du Multimillionär bist. Er hat auch in den schwierigsten Tagen der aktuellen Krisen die richtigen Entscheidungen getroffen.
Kommentar von Ganesha:
@TradingAsket: Zitat aus Deinem Posting "seinem Investment-Stil war er im richtigen Moment am richtigen Ort"
Das ist IMO kein Glück, sondern die Arbeit den ein Warren Buffet gemacht hat. Und genau das, worüber Simon geschrieben hat.
Kommentar von TradingAsket:
Buffett wird einfach kolosal überschätzt. Überal schwärmen Buffett-Gläubige von SEINEN Erfolgen. Wo sind aber IHRE Erfolge mit der Buffett-Strategie? Da hat Simon ganz recht. Sein System ist sei Jahrzehnten bekannt, nur wo sind die Erfolge der Nachahmer? Sollte doch z.B. für Fonds dein Problem sein das nachzubilden!? Wenn Profis das nicht schaffen, wie soll das denn ein Amateur hinbekommen? Denen wird aber ständig eingeretet, seht da, macht es wie Buffett und in ein paar Jahrzehnten seit ihr genauso reich. Wo sind sie also, die Buffett-Gläubigen Millionäre?
Buffett selber ist die letzten Jahre auch nur noch mäßig erfolgreich, die goldenen Jahre dieser Strategie sind wohl gezählt. Das hat in den 80-90er Jahren mit den Konsumtiteln gut funktioniert, diese Zeiten sind aber vorbei ...
Kommentar von TradingAsket:
Womit hat Buffett den das richtig große Geld verdient?
Mit Wachstumstiteln wie Coca Cola, Gillette und Co.!
Ich denke er war bestimmt selbst von seinem enormen Erfolg überrascht, damals in den 80-90er Jahren hat er Wert gesucht und Mega-Wachstum gefunden ...
Solches Mega-Wachstum ist mit seiner eigentliche Strategie ja gar nicht zu erkennen, weshalb er die letzten 10 Jahre eben auch nicht mehr an seine alten Erfolge anknüpfen kann.
Kommentar von Yank:
Ich lache mich tot. Buffet, der 3. reichste Mann der Welt, der es durch seine Anlageerfolge zu einem Vermögen von ca. 50 Milliarden Dollar gebracht hat, der wird maßlos überschätzt!
Kommentar von HeJe:
50 Mia. sind auch stark überbewertet ;-)
Kommentar von TradingAsket:
Worauf beruht sein sagenhafter Reichtum? Können oder Glück? Ohne Frage ist er ein genialer Typ, aber, und das ist der Punkt, sein Erfolg scheint kaum widerholbar zu sein. Nicht von ihm selbst und auch nicht von anderen. Was mich zu eben zu der Frage führt, in wie weit sein Erfolg einfach mit den für ihn günstigen Umständen zu tun hat. Wenn es pur seine geniale Strategie wäre, dann sollte die sich eben auch widerholen lassen. Echte Meister erkennt man nicht daran, wie viele Schüler sie haben, sondern daran, wie viele neue Meister sie hervorgebracht haben. Bei Buffett scheint es mir eine Unmenge von Schülern, aber keine neuen Meister zu geben???
Kommentar von Yank:
TradingAsket - ich mache Dir ein Vorschlag. Mach mal ein Trading Tagebuch hier bei MasterTraders auf und versuche mit Deiner Ideen und Kreativität Geld an der Börse zu verdienen. Deine Aussagen lassen ein mangelndes Verständnis dafür erkennen, wie schwierig es ist, konsequent Geld an der Börse zu verdienen (geschweige denn mehrere Milliarden!).
Kommentar von TradingAsket:
Ja, genau, die Sache ist schon schwierig. Und Buffett´s Strategie scheint einem da eben in der Praxis auch nicht wirklich zu helfen, ganz im Gegenteil, wie Simon völllig richtig bemerkt hat. Wo sind also all die Buffet-Gläubigen-Schüler und ihre Millionen? Buffet ist von der Mega-Bullen-Welle der 80-90er Jahre nach oben gespühlt worden, in dieser Zeit konnte er mit seiner Strategie quasie kaum was verkehrt machen. Nun, da sich die Zeiten geändert haben, geht es beim ihm nicht mehr vorran. Ursache und Wirkung sind oft nicht so offensichtlich, wie wir das gerne hätten. Seine frühen Jahre waren durch die Stagnation der 60-70er Jahre geprägt, in so einem Umfeld ohne Wachstum scheint die Value-Strategie das einzig erfolgsversprechende zu sein, wie gesagt, er hat Wert gesucht und Mega-Wachstum gefunden, also nicht bewusst, ist quasie darüber gestollpert und wurde von der Flut mitgerissen ...
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Dienstag, 28. Juni 2011
Kategorie: Allgemein |
4 Kommentare
Wahrnehmungsstörungen bezüglich des Staatsmonstrums
Liebe Leser,
noch nie wurde den Deutschen so unmittelbar vor ihrer Haustür das Scheitern sozialistisch ausgelegter Staatssysteme vor Augen geführt. Es ist ein Paradoxon, das ich wohl nie verstehen werde, dass der kollektive Wille der Bevölkerung angesichts der Erfahrungen in Griechenland, Portugal und Spanien eine weitere Ausdehnung des Staatsapparates befürwortet. In Griechenland haben Staatsunternehmen über Jahrzehnte jedes ökonomische Kalkül vermissen lassen. In Spanien wurden Arbeitsmarktgesetzte etabliert, die es Unternehmen nahezu unmöglich machten, Angestellte vor die Tür zu setzen. Die Quittung dafür kommt jetzt: Innovationslose, verrostete Großkonzerne, die einen siechenden Untergang durchleiden und eine Arbeitslosenquote junger Uni-Absolventen von über 20%.
Ursula von der Leyen hat den Vogel abgeschossen was alternativloses Denken und eine herablassende Behandlung der Bürger betrifft. Sozialschwachen Bürgern, die ihre Bildungsinitiative nicht nutzen, will sie die Sozialarbeiter direkt vor die Haustür schicken. Frau Ministerin, wäre es nicht einfach besser auf dieses bürokratische Monstrum zu verzichten und stattdessen einfach mehr Lehrer einzustellen, die sich um lernschwache Kinder intensiv kümmern können?
Egal wie naheliegend die Lösungen auch sind, Politiker scheinen zielstrebig auf eine Vergrößerung des Administrationsapparates, sowie neue Gesetze und Formulare hinzuarbeiten. Fragen Sie sich nicht auch ständig, liebe Leser, warum Deutschland trotz Konjunkturbooms immer noch einen negativen Haushalt vorweisen muss? Ein Blick in den Haushaltsplan offenbart es. Das Geld versickert in einem gigantischen Ministerien- und Beamtenapparat. Der Staat hat ein Monstrum geschaffen, das weitgehend damit beschäftigt ist, sich selbst zu verwalten. In der Energiewirtschaft wurde nach den neuesten Regulierungs-entwürfen nun endgültig die Planwirtschaft etabliert. Strom verkauft nicht mehr, wer ihn am kosteneffizientesten produzieren kann, sondern wer am meisten buchhalterisches Geschick besitzt, um sich seine Kostenstrukturen vom Ministerium bezahlen zu lassen. Es sind schwere Zeiten für Leute wie mich, die Liberalismus und ökonomische Vernunft zu schätzen wissen. Denn das Bitterste ist: Wenn das Staatsmonstrum nahe am Abrund ist, heißt der Schuldige beim Volk Kapitalismus.
Viele Grüße
Simon Betschinger
noch nie wurde den Deutschen so unmittelbar vor ihrer Haustür das Scheitern sozialistisch ausgelegter Staatssysteme vor Augen geführt. Es ist ein Paradoxon, das ich wohl nie verstehen werde, dass der kollektive Wille der Bevölkerung angesichts der Erfahrungen in Griechenland, Portugal und Spanien eine weitere Ausdehnung des Staatsapparates befürwortet. In Griechenland haben Staatsunternehmen über Jahrzehnte jedes ökonomische Kalkül vermissen lassen. In Spanien wurden Arbeitsmarktgesetzte etabliert, die es Unternehmen nahezu unmöglich machten, Angestellte vor die Tür zu setzen. Die Quittung dafür kommt jetzt: Innovationslose, verrostete Großkonzerne, die einen siechenden Untergang durchleiden und eine Arbeitslosenquote junger Uni-Absolventen von über 20%.
Ursula von der Leyen hat den Vogel abgeschossen was alternativloses Denken und eine herablassende Behandlung der Bürger betrifft. Sozialschwachen Bürgern, die ihre Bildungsinitiative nicht nutzen, will sie die Sozialarbeiter direkt vor die Haustür schicken. Frau Ministerin, wäre es nicht einfach besser auf dieses bürokratische Monstrum zu verzichten und stattdessen einfach mehr Lehrer einzustellen, die sich um lernschwache Kinder intensiv kümmern können?
Egal wie naheliegend die Lösungen auch sind, Politiker scheinen zielstrebig auf eine Vergrößerung des Administrationsapparates, sowie neue Gesetze und Formulare hinzuarbeiten. Fragen Sie sich nicht auch ständig, liebe Leser, warum Deutschland trotz Konjunkturbooms immer noch einen negativen Haushalt vorweisen muss? Ein Blick in den Haushaltsplan offenbart es. Das Geld versickert in einem gigantischen Ministerien- und Beamtenapparat. Der Staat hat ein Monstrum geschaffen, das weitgehend damit beschäftigt ist, sich selbst zu verwalten. In der Energiewirtschaft wurde nach den neuesten Regulierungs-entwürfen nun endgültig die Planwirtschaft etabliert. Strom verkauft nicht mehr, wer ihn am kosteneffizientesten produzieren kann, sondern wer am meisten buchhalterisches Geschick besitzt, um sich seine Kostenstrukturen vom Ministerium bezahlen zu lassen. Es sind schwere Zeiten für Leute wie mich, die Liberalismus und ökonomische Vernunft zu schätzen wissen. Denn das Bitterste ist: Wenn das Staatsmonstrum nahe am Abrund ist, heißt der Schuldige beim Volk Kapitalismus.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von Withoutname:
Danke Simon für den treffenden Beitrag. Schade nur, dass es nicht bei den richtigen Leuten ankommt.
Kommentar von Obama:
"Frau Ministerin, wäre es nicht einfach besser auf dieses bürokratische Monstrum zu verzichten und stattdessen einfach mehr Lehrer einzustellen, die sich um lernschwache Kinder intensiv kümmern können?"
...genauso ist es !
Kommentar von Wavre:
"noch nie wurde den Deutschen so unmittelbar vor ihrer Haustür das Scheitern sozialistisch ausgelegter Staatssysteme vor Augen geführt"
Ähmm.. doch. Und zwar direkt im eigenen Haus. Erinnert sich noch jemand an die DDR?
Das praktisch jeder Staat eine überdehnte Bürokratie hat ist leider wahr und bedauerlich. Aber da wird sich erst etwas ändern, wenn eben nichts mehr geht.
Kommentar von Spieglein:
Ihre Beschreibungen sind nicht falsch, dem kann ich schon so zustimmen.
Das ist aber nicht alles , es währe schön, wenn alles so einfach währe.
Dann könnten wir den Staat gleich ganz abschaffen.
Es reichen doch dann die Ackermänner und alles wird gut.
Lege mein Geld schon 30 Jahre an der Börse an
Haltedauer ein bis 4Jahre
Wie verückt auch Spekulanten die Wirtschaft erschüttern können wissen wir leider nicht erst seit 1929
Wie offt mußte in der Vergangenheit die Zinsen sagenhaft
Hoch geschraubt werden nur wegen Spekulanten, beispiel Geb
Hunt.Da hatte ich auch dann keine Aktien gekauft, bekam Zinsen bis 11% .Kannte ein Unternehmer Er sagte, Eigenkapital wird ja bestraft , nehme ich Kredite ,kann ich noch Abschreiben.Was war mit den Aktien des neuen Marktes,
weiss wohl jeder.
Er kaufte für sein Geld lieber amerikanische Wertpapiere
Über die Letzte Finanzkriese die ja auch zum Großenteil
die Schulden vieler Länder unerträglich gemacht hat,müßte eigendlich jeder Wissen
Richtig ist man darf nicht alles einfach zulassen, von dem jeder Weiss, das es falsch ist.
Der Markt so fern Wettbewerb vorhanden ist, sollte sich
frei entwickeln können. Was sich schädlich daraus entwickelt , muß überdacht werden
Nur Bei Utopisten gibt es keine Fehlentwicklungen
Die Natur selbst ist das beste Beispiel, auch für fehlerhafte Entwicklungen.Hoffe nur, daß der Mensch keine Fehlentwicklung ist.
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Freitag, 24. Juni 2011
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1 Kommentar
Crème de la Crème des Automobilbaus: Unser Top Pick startet durch!
Liebe Leser,
Porsche hebt ab. Inmitten der Turbulenzen um die Kapitalerhöhung, kauften wir unsere Stück zu 45,10€ für das TradeCentre Musterdepot. +19% Kursgewinn verbuchen wir nun. Wir fühlen uns gut positioniert. Unter der Porsche Holding verbirgt sich die Crème de la Crème des deutschen Automobilbaus. Mit dem TradeCentre Musterdepot, das unsere Abonnenten komplett nachbilden können, weil alle Orders schon viele Stunden vor Börseneröffnung publiziert werden, liegen wir seit Jahresbeginn +15% vorne. Eine Leistung, die uns in diesem Jahr niemand so schnell nachmacht.
Hinweis: Am Montag tätigen wir eine weitere Musterdepot-Aufnahme. Der TradeCentre Börsenbrief kann für günstige 199€ pro Jahr bestellt werden.
Porsche hebt ab. Inmitten der Turbulenzen um die Kapitalerhöhung, kauften wir unsere Stück zu 45,10€ für das TradeCentre Musterdepot. +19% Kursgewinn verbuchen wir nun. Wir fühlen uns gut positioniert. Unter der Porsche Holding verbirgt sich die Crème de la Crème des deutschen Automobilbaus. Mit dem TradeCentre Musterdepot, das unsere Abonnenten komplett nachbilden können, weil alle Orders schon viele Stunden vor Börseneröffnung publiziert werden, liegen wir seit Jahresbeginn +15% vorne. Eine Leistung, die uns in diesem Jahr niemand so schnell nachmacht.
Hinweis: Am Montag tätigen wir eine weitere Musterdepot-Aufnahme. Der TradeCentre Börsenbrief kann für günstige 199€ pro Jahr bestellt werden.
Kommentar von maddin91:
15% ist für 2011 echt eine Hammer-Leistung. Da können andere Musterdepots nur von träumen!
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Montag, 20. Juni 2011
Kategorie: Allgemein |
3 Kommentare
Big Picture und ein realistischer Blick in die Zukunft: Die US-Ökonomie wird abheben!
Liebe Leser,
bei der Nachrichtenlage, die über uns hereinbricht, besteht die Gefahr, dass wir eine zu skeptische Grundhaltung entwickeln. Ich möchte darum meine heutige Kolumne einem realistischen Blick in die Zukunft widmen und ich darf Ihnen mitteilen, liebe Leser, dass dieser ganz und gar nicht negativ ist. Die europäische Schuldenkrise ist ein lösbares Problem, das durch Politikversagen nur etwas in die Länge gezogen wird. Früher oder später wird eine Haircut-Lösung in der Form kommen, wie ich sie schon vor einem Jahr vorgestellt habe und meinem Schema entsprechend wird die EZB in der Lage sein, gefährliche Kettenreaktionen im Finanzsektor zu vermeiden.
Der eigentliche Grund warum wir langfristig extrem optimistisch sein sollten, ist ein anderer: Die Lokomotive der Weltwirtschaft, die USA, wird schon bald wieder gewaltig an Fahrt aufnehmen. Die Gesundung der US-Ökonomie schreitet in riesigen Schritten voran. Der amerikanische Konsument, der 70% der amerikanischen Wirtschaftsleistung ausmacht, ist drauf und dran sich gesund zu sparen. Seit der Finanzkrise konnte die Gesamtverschuldung der privaten Haushalt in fünf Quartalen absolut reduziert werden. Aufgrund von Wirtschaftswachstum und Inflation sank die Verschuldung seit 2009 von 130 Prozent auf 115 Prozent des verfügbaren Einkommens. Bei diesen Schuldenständen müssen amerikanische Verbraucher momentan nur noch 11,7 Prozent ihres Einkommens zur Schuldentilgung aufwenden. Der niedrigste Wert seit 1998. Es wird nicht mehr lange dauern bis die Mehrzahl der US-Haushalte ihre Sparquote deutlich reduziert und die amerikanische Binnenwirtschaft wieder auf einen strammen Wachstumskurs übergeht.
Eines der größten Probleme der USA ist die extrem ungleiche Vermögensverteilung. 25% des Vermögens befindet sich in den Händen von 1% der Amerikaner. Diese Spitze ist zu extrem, um gesund zu sein. Ben Bernanke steuert diesem Missstand mit voller Kraft entgegen. Die FED kauft US-Staatsanleihen auf und entzieht den reichsten Amerikanern damit die Möglichkeit, ihr Geld sicher zu parken. Durch die gleichzeitige Erhöhung der Inflationserwartung zwingt Bernanke reiche Amerikaner nach Investitionsmöglichkeit für ihre Geldvermögen zu suchen. Seien Sie sicher, liebe Leser, die US-Wirtschaft wird bald abheben!
Viele Grüße
Simon Betschinger
bei der Nachrichtenlage, die über uns hereinbricht, besteht die Gefahr, dass wir eine zu skeptische Grundhaltung entwickeln. Ich möchte darum meine heutige Kolumne einem realistischen Blick in die Zukunft widmen und ich darf Ihnen mitteilen, liebe Leser, dass dieser ganz und gar nicht negativ ist. Die europäische Schuldenkrise ist ein lösbares Problem, das durch Politikversagen nur etwas in die Länge gezogen wird. Früher oder später wird eine Haircut-Lösung in der Form kommen, wie ich sie schon vor einem Jahr vorgestellt habe und meinem Schema entsprechend wird die EZB in der Lage sein, gefährliche Kettenreaktionen im Finanzsektor zu vermeiden.
Der eigentliche Grund warum wir langfristig extrem optimistisch sein sollten, ist ein anderer: Die Lokomotive der Weltwirtschaft, die USA, wird schon bald wieder gewaltig an Fahrt aufnehmen. Die Gesundung der US-Ökonomie schreitet in riesigen Schritten voran. Der amerikanische Konsument, der 70% der amerikanischen Wirtschaftsleistung ausmacht, ist drauf und dran sich gesund zu sparen. Seit der Finanzkrise konnte die Gesamtverschuldung der privaten Haushalt in fünf Quartalen absolut reduziert werden. Aufgrund von Wirtschaftswachstum und Inflation sank die Verschuldung seit 2009 von 130 Prozent auf 115 Prozent des verfügbaren Einkommens. Bei diesen Schuldenständen müssen amerikanische Verbraucher momentan nur noch 11,7 Prozent ihres Einkommens zur Schuldentilgung aufwenden. Der niedrigste Wert seit 1998. Es wird nicht mehr lange dauern bis die Mehrzahl der US-Haushalte ihre Sparquote deutlich reduziert und die amerikanische Binnenwirtschaft wieder auf einen strammen Wachstumskurs übergeht.
Eines der größten Probleme der USA ist die extrem ungleiche Vermögensverteilung. 25% des Vermögens befindet sich in den Händen von 1% der Amerikaner. Diese Spitze ist zu extrem, um gesund zu sein. Ben Bernanke steuert diesem Missstand mit voller Kraft entgegen. Die FED kauft US-Staatsanleihen auf und entzieht den reichsten Amerikanern damit die Möglichkeit, ihr Geld sicher zu parken. Durch die gleichzeitige Erhöhung der Inflationserwartung zwingt Bernanke reiche Amerikaner nach Investitionsmöglichkeit für ihre Geldvermögen zu suchen. Seien Sie sicher, liebe Leser, die US-Wirtschaft wird bald abheben!
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von Trader 10956:
Hallo Herr Betschinger,
... das beudeutet, wie von Ihnen schon mal angekündigt, dass Sie / wir dann bald auch auf dem US-Markt investieren?
Gruß
10956
Kommentar von riffraff:
Hallo Herr Betschinger, ich schätze Ihren Optimismus sehr und auch das was Sie hier leisten, verdient Respekt.
Ich bin eigentlich kein Pessimist, aber ich frage mich, wo der Aufschwung herkommen soll?
Der Binnenkonsum kann doch eigentlich nur von denen angefeuert werden, die einen Job haben. Das sind ja auch offiziell nicht mehr so viele. Kein Job kein Kredit. Und von denen die Arbeit haben, werden so viele nicht so viel übrig haben, um die Konjunktur nachhaltig anzutreiben. Da ja durch Inflation, hohe/steigende Rohstoff- und Lebensmittelpreise vermutlich bei den meisten nicht viel übrig bleibt. Und von dem, was dann noch für den Konsum bleibt, wird doch dann etwas gekauft, was importiert wurde, weil es billig ist. Der Staat und die Kommunen sind doch auch pleite. Was stellt den Amerika außer Lebensmittel noch selber im eigenen Land her? Es wird doch so viel importiert, weil es einfach billig ist und es sich die Mittelschicht zumindest teilweise noch leisten kann.Und warum sollten reiche Amerikaner zwingend ihr Geld in Amerika investieren? Und selbst wenn, heißt das noch lange nicht das dadurch viele Arbeitsplätze entstehen. Vieles kann, muß aber nicht. Man darf gespannt sein wie sich die Lage entwickelt. Gruß riffraff
Kommentar von Manu:
Ja Simon, das entspricht dem Sentiment, das ich in den USA bei den Leuten einfangen konnte. Der große Aufschwung steht noch bevor!
Gruß
Manuel
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