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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
6 Kommentare
Donnerstag, 02. Juni 2011
Zwei Denkfehler
Liebe Leser,
bei 126.000€ Jahreseinkommen werden nach dem Abgabenrechner des Bundesfinanzministeriums Steuern in Höhe 47.209,14 Euro fällig. Es verbleiben monatlich 6.566 Euro Nettoeinkommen. Die FAZ hat letzte Woche vorgerechnet, dass nur 1% aller Deutschen monatlich über ein solches oder höheres Einkommen verfügt. Das ist eine Menge Geld, aber nicht genug, um in guter Gegend ein schönes Haus auf großem Grundstück bauen zu können. Wenn dieser ursprünglichste aller Familienträume selbst den einkommensstärksten Deutschen verwehrt ist, dann spiegelt sich darin eine tiefe Generationen- und Klassenungerechtigkeit wider. Wer bei Null anfängt, hat selbst in exponierten Berufen nur schwer die Möglichkeit in noch jungen Jahren zu einem klassischen Wohlstandsbild zu gelangen. Wer schon vom Start weg auf die Unterstützung einer gut situierten Familie zählen kann, bewegt sich in anderen Welten. Was ich damit sagen will: Ob ein Steuersystem den sozialen Aufstieg von Null aus eigener Kraft ermöglicht, wird bei der Gerechtigkeitsfrage des Verteilungssystems leider immer außen vor gelassen.
Der Atomausstieg ist beschlossene Sache und reflexartig - was sollte man auch anderes erwarten - wird in zahlreichen Börsenmedien wieder die Einstiegstrommel für Solaraktien geschlagen. Weil ich ein Mensch bin, der an die Kraft des rationalen Arguments glaubt, möchte ich die Solaraktien-Fans über zwei ihrer Denkfehler aufklären. Denkfehler eins ist, dass Solarmodulproduzenten irgendwann in ferner Zukunft vernünftige Gewinnmargen verdienen werden, wenn der Markt bereinigt ist. Nein! Die Überkapazitäten werden nicht geringer werden. Aufgrund der Produktivitätsfortschritte bei Solarfabriken wird es zu jedem zukünftigen Zeitpunkt bei freiem Wettbewerb einen potenziellen Angebotsüberhang geben. Der zweite Denkfehler ist, dass Solarunternehmen, die gerade mit schön klingenden Meldungen über neue Fabriken und Produktionsausweitungen aufwarten, mit diesen Investitionen Geld verdienen werden. Nein! Bei sämtliche Investitionsprojekten im Solarsektor, die ich verfolge, komme ich auf negative Kapitalwerte. Das heißt die Entscheidung Produktionskapazitäten aufzubauen ist eine Entscheidung Geld zu vernichten. Mögen die Anleger, die Solarmodulproduzenten noch Geld geben, in einigen Jahren bitte nicht allzu sehr enttäuscht sein. Etwas anderes außer Kursverluste sind nicht zu erwarten! Das sagt das rationale Argument.
Viele Grüße
Simon Betschinger
bei 126.000€ Jahreseinkommen werden nach dem Abgabenrechner des Bundesfinanzministeriums Steuern in Höhe 47.209,14 Euro fällig. Es verbleiben monatlich 6.566 Euro Nettoeinkommen. Die FAZ hat letzte Woche vorgerechnet, dass nur 1% aller Deutschen monatlich über ein solches oder höheres Einkommen verfügt. Das ist eine Menge Geld, aber nicht genug, um in guter Gegend ein schönes Haus auf großem Grundstück bauen zu können. Wenn dieser ursprünglichste aller Familienträume selbst den einkommensstärksten Deutschen verwehrt ist, dann spiegelt sich darin eine tiefe Generationen- und Klassenungerechtigkeit wider. Wer bei Null anfängt, hat selbst in exponierten Berufen nur schwer die Möglichkeit in noch jungen Jahren zu einem klassischen Wohlstandsbild zu gelangen. Wer schon vom Start weg auf die Unterstützung einer gut situierten Familie zählen kann, bewegt sich in anderen Welten. Was ich damit sagen will: Ob ein Steuersystem den sozialen Aufstieg von Null aus eigener Kraft ermöglicht, wird bei der Gerechtigkeitsfrage des Verteilungssystems leider immer außen vor gelassen.
Der Atomausstieg ist beschlossene Sache und reflexartig - was sollte man auch anderes erwarten - wird in zahlreichen Börsenmedien wieder die Einstiegstrommel für Solaraktien geschlagen. Weil ich ein Mensch bin, der an die Kraft des rationalen Arguments glaubt, möchte ich die Solaraktien-Fans über zwei ihrer Denkfehler aufklären. Denkfehler eins ist, dass Solarmodulproduzenten irgendwann in ferner Zukunft vernünftige Gewinnmargen verdienen werden, wenn der Markt bereinigt ist. Nein! Die Überkapazitäten werden nicht geringer werden. Aufgrund der Produktivitätsfortschritte bei Solarfabriken wird es zu jedem zukünftigen Zeitpunkt bei freiem Wettbewerb einen potenziellen Angebotsüberhang geben. Der zweite Denkfehler ist, dass Solarunternehmen, die gerade mit schön klingenden Meldungen über neue Fabriken und Produktionsausweitungen aufwarten, mit diesen Investitionen Geld verdienen werden. Nein! Bei sämtliche Investitionsprojekten im Solarsektor, die ich verfolge, komme ich auf negative Kapitalwerte. Das heißt die Entscheidung Produktionskapazitäten aufzubauen ist eine Entscheidung Geld zu vernichten. Mögen die Anleger, die Solarmodulproduzenten noch Geld geben, in einigen Jahren bitte nicht allzu sehr enttäuscht sein. Etwas anderes außer Kursverluste sind nicht zu erwarten! Das sagt das rationale Argument.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von hg67:
Zur Steuer: genauso ist es..wenn man Leuten vorschlägt, mal über eine Lebenssteuer nachzudenken erntet man immer nur Lächeln. Weshalb werden schon Steuern bei Studenten-, Schülerjobs fällig. Weshalb erlaubt man den Leuten nicht erst mal (z.B.) 1mio Euro zu verdienen bevor Steuern fällig werden. Das jeder Deutsche beim Einkaufen dann immer noch mind. 7/19% bezahlt sollte doch eigentlich reichen, oder? Aber es fehlt in D der politische Wille, alle Parteien verteilen lieber um! Wie kann es sein, dass eine Familie mit 40k brutto und 3 Kindern Lohnsteuern zahlen muss, auf der anderen Seite dann aber Wohngeld beantragen kann...
ich habe jetzt 2x FDP gewählt (ach ja: Arbeit muss sich wieder lohnen)..da spare ich mir demnächst die Zeit des Wählens...traurig aber wahr
Kommentar von Yank:
Abgesehen von der Mastertraders-Gemeinde :-) habe ich nur einen einzigen Deutschen kennengelernt, der Millionär werden wollte. Mir scheinen die Durchschnittsbundesbürger mit ihrem Mittelschichtsexistenz und 30 Tage bezahltem Urlaub bestens zufrieden. Deshalb wird die von Dir angesprochene Ungerechtigkeit nicht als solche von den Massen wahrgenommen wird. Reduziere dagegen Hartz IV - da gäbe es Proteste!
Kommentar von BullyBear:
Hallo hg67,
du hast 2x FDP gewählt? Ja, ich auch, nämlich letztes mal, das war gleichzeitig das erste mal!
Das wird sich nicht wiederholen!
Aber warum sparst du dir die Zeit wählen zu gehen? Es gibt genug Alternativen, der regierenden und der opponierenden Mischpoke nen Denkzettel zu erteilen.
Solange sich in diesem Schmarotzer- und NAchtwächterstaat sich nichts ändert, bleibe ich definitiv Protestwähler!
"Wie kann es sein, dass eine Familie mit 40k brutto und 3 Kindern Lohnsteuern zahlen muss, auf der anderen Seite dann aber Wohngeld beantragen kann"
Wieso KANN? Der Skandal ist, dass sie es MUSS! Nämlich deswegen, dass sie vor lauter Steuern und Soz.-Abgaben auf Wohngeld-Berechtigungs-Niveau gedrückt wird.
Eine Hartzer-Bagage mit 0 k brutto kann ungestraft 3, 6, oder 10 Gören hecken, und der Staat zahlt für diese unversorgte und verzogene Brut auch noch! Warum wird für Kinder, warum wird für nichtarbeitende Ausländer überhaupt H4 gezahlt!?! Warum wird H4 nicht befristet gezahlt, so wie in den USA!?! Die Sozialetats wachsen absolut und auch relativ zum Gesamtbudget. Das muss ein Ende haben, sonst geht dieser Scheißstaat endgültig vor die Hunde!
Schönen Rest-Feiertag.
BullyBear
Kommentar von maddin91:
Ich sage mal: Die Leute, die wirklich das Ziel haben reich zu werden und bei 0 anfangen, haben es wirklich schwer in unserer Gesellschaft, ihr Ziel zu erreichen. Ich kann hier aus Erfahrung sprechen: In der Zeit zwischen meinem Ziviende im Februar und meinem Studiumbeginn im Oktober hatte ich die Wahl, mich zu Hause durchfüttern zu lassen ohne einen Handschlag dafür zu tun, oder selbst für meinen kompletten Lebensunterhalt zu sorgen. Ich habe mich für zweiteres entschieden und versuche, freiberuflich über die Runden zu kommen. Leider wird es einem extrem schwer gemacht: Die Krankenkasse will sehr viel Geld; um weiterhin Kindergeld beziehen zu können, darf ich ein bestimmtes Einkommen nicht überschreiten und die Lebenshaltungskosten müssen auch noch bezahlt werden. Ich bin ein Mensch, der wirklich gerne arbeitet und unabhängig für sich sorgen will, aber ich muss sagen, es wird einem extrem schwer gemacht und es bleibt so gut wie nichts über. Leicht haben es dagegen meine Altersgenossen, die "chillend" zu Hause rumsitzen und warten bis ihr Studium beginnt - Mama und Papa oder das Amt zahlen ja alles. Ich spreche mich für ein klares "Leistung muss sich lohnen aus". Jeder sollte die gleichen Chancen haben. Weder sollte das Sozialschmarotzertum zu stark subventioniert werden, noch sollte es möglich sein, ohne einen Handschlag zu tun, ein Vermögen zu erben.
Kommentar von Feng:
und genau deswegen werde ich im sommer in die schweiz gehen ..
Kommentar von kaufkraftschutz.de:
Deine Überlegungen zu den unerschwinglichen Immobilien habe ich hier aufgegriffen:
http://www.kaufkraftschutz.de/was-gegen-die-immobilie-als-inflationsschutz-spricht/153
Zu den Denkfehlern hinsichtlich der Solarbranche hier ein bestätigender Beitrag auf WiWo:
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/deutsche-solarbranche-wird-ueberrannt-466782/
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Dienstag, 31. Mai 2011
Kategorie: Allgemein |
6 Kommentare
Und auf einmal ist die Bullenaktie im Depot. Welch eine Ironie des Schickals...
Liebe Leser,
der Trade, der das Depot beflügelt. Man kann ihn sich wünschen, man kann sein Glück provozieren, man kann diesen Trade aber nicht planen. Meistens steht am Beginn eines solchen Trades eine Intuition, dann kommt die Phase der positiven Erwartungen und letztendlich kommt die Gewissheit: Ja, das ist eine Bullenaktie!
Für 2G Bio-Energietechnik war ich optimistisch gestimmt, ich war sehr zuversichtlich für das Marktwachstum von BHWKs, aber mit folgendem hatte ich nicht gerechnet: Auf einmal beschließt eine schwarze-gelbe Bundesregierung den Atomausstieg. Die Lücke in der Grundlast-Versorgung muss nun weitgehend durch kleinere Erdgas-Kraftwerke, die von regionalen Energieversorgern gebaut werden, geschlossen werden. Das perfekte Marktumfeld für 2G Bio-Energietechnik.
Welch eine Ironie des Schickals. Einst wählte ich die FDP, weil ich mir von dieser Partei Immunität vor Transferunionen und Rettungsschirmen erhoffte oder gar Steuersenkungen versprach. Auch einer Energieversorgung mit modernen Atomkraftwerken, die mit einer Kernschmelze umgehen können, wäre ich für die nächsten 40 Jahre nicht abgeneigt geweseb, bis alternative Energien noch kostengünstiger geworden sind. Auch dieses Ziel schien mir mit einer Wahl der FDP am besten repräsentiert. Doch in der Realität vollzog die FPP auf ganzer Linie genau das Gegenteil, was ich von ihr erwartete hätte, aber beflügelt dadurch heute meinen größten Depotwert. Heute stürmte meine 2G Bio-Energietechnik Depotposition in Frankfurt auf ein Plus von 50% seit Kaufkurs vor. Ich weiß nicht, ob ich jetzt lachen oder weinen soll...
der Trade, der das Depot beflügelt. Man kann ihn sich wünschen, man kann sein Glück provozieren, man kann diesen Trade aber nicht planen. Meistens steht am Beginn eines solchen Trades eine Intuition, dann kommt die Phase der positiven Erwartungen und letztendlich kommt die Gewissheit: Ja, das ist eine Bullenaktie!
Für 2G Bio-Energietechnik war ich optimistisch gestimmt, ich war sehr zuversichtlich für das Marktwachstum von BHWKs, aber mit folgendem hatte ich nicht gerechnet: Auf einmal beschließt eine schwarze-gelbe Bundesregierung den Atomausstieg. Die Lücke in der Grundlast-Versorgung muss nun weitgehend durch kleinere Erdgas-Kraftwerke, die von regionalen Energieversorgern gebaut werden, geschlossen werden. Das perfekte Marktumfeld für 2G Bio-Energietechnik.
Welch eine Ironie des Schickals. Einst wählte ich die FDP, weil ich mir von dieser Partei Immunität vor Transferunionen und Rettungsschirmen erhoffte oder gar Steuersenkungen versprach. Auch einer Energieversorgung mit modernen Atomkraftwerken, die mit einer Kernschmelze umgehen können, wäre ich für die nächsten 40 Jahre nicht abgeneigt geweseb, bis alternative Energien noch kostengünstiger geworden sind. Auch dieses Ziel schien mir mit einer Wahl der FDP am besten repräsentiert. Doch in der Realität vollzog die FPP auf ganzer Linie genau das Gegenteil, was ich von ihr erwartete hätte, aber beflügelt dadurch heute meinen größten Depotwert. Heute stürmte meine 2G Bio-Energietechnik Depotposition in Frankfurt auf ein Plus von 50% seit Kaufkurs vor. Ich weiß nicht, ob ich jetzt lachen oder weinen soll...
Kommentar von turnaround_vollzogen:
Hi Simon, wie immer ausgezeichnete Arbeit! Herzlichen Glückwunsch...wie schon bei Leoni, hat sich auch diesmal Deine harte Arbeit gelohnt....und Deine Abonnenten und Du drucken Geld.....
Herzlichen Dank....Christian
Kommentar von waidla:
Hi Simon, kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Was ist aber mit den Neuabonnenten (wie ich z.B.) die 2G leider noch nicht im Depot haben??? Lösung: schnellstmöglich die nächste Bullenaktie suchen ;-)
Gruß waidla
Kommentar von turnaround_vollzogen:
Hi Waidla, ich denke, dass hier etwas Geduld gefragt ist...Simon macht seit über 10 Jahren einen verdammt guten Job, er wird sicherlich auch den nächsten Trend aufspüren, an dem wir dann alle kräftig mitverdienen werden. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche....
Kommentar von BullyBear:
Hallo waidla,
wenn du dich fragst, ob du jetzt bei 2GB einsteigen sollst, ich meine JA! Natürlich kann es wieder einen Kursrückgang geben wie Anfang des Jahres. Aber ich meine, bei 2GB besteht immer noch die realistische Chance, auf eine Trendaktie mit Vervielfacher-Chance zu setzen, so wie seiner Zeit Solarworld oder Dialog. (Habe vor kurzem bei 2GB weiter aufgestockt.)
Gruß BullyBear
Kommentar von waidla:
Hallo BullyBear,gleicher Gedanke. Bei einem derartigen Unternehmen mit entsprechnder Perspektive ist es egal, ob man ein paar Prozente später einsteigt. Gruß waidla
Kommentar von Wavre:
Die FDP war ganz früher die partei der Freiheit und der Chancengleichheit (Bildung für alle).
Dann war sie nur noch die Partei der Besserverdienenden.
Heute ist sie die Partei der Verantwortungslosen und der Opportunisten.
So eine Partei braucht Niemand mehr. Aber das sie quasi als eine ihrer letzten Tätigkeiten noch den Atomausstieg mitträgt, ist eine Ironie der Geschichte. Erinnert ein bisschen an die verzweifelten Modernisierungsversuche eines Gorbadschow.
Immerhin, ich habe jetzt auch einen netten Gewinn daraus ziehen können. Zwar nicht glatte 50% aber immerhin..
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Donnerstag, 26. Mai 2011
Kategorie: Allgemein |
2 Kommentare
Die Trading-Championships 2011: MasterTraders sucht den besten Echtgeld-Trader!
Hallo Trader,
MasterTraders wird ab September / Oktober einen Echtgeld Trading-Wettbewerb durchführen. Dabei werden die Depotstände und Transaktionen der Teilnehmer (nach Einwilligung) in Echtzeit ausgelesen und in einer Live-Rangliste angezeigt. Als Preise gibt es moderne Unterhaltungselektronik wie zum Beispiel das Apple iPad 2, Der Amazon Kindle oder das Nintendo 3DS zu gewinnen.
Unsere Frage ist nun, wie hoch die minimale Depotgröße sein sollte, damit ihr erstens teilnnehmen wollt und damit zweitens, die Ernsthaftigkeit des Wettbewerbs gewährleistet ist. Eure Meinungen dazu sind uns sehr wichtig. Hier könnt ihr an der Umfrage teilnehmen:
-> Umfrage zu den Depotgrößen bei der Trading Championship
Viele Grüße
Simon
MasterTraders wird ab September / Oktober einen Echtgeld Trading-Wettbewerb durchführen. Dabei werden die Depotstände und Transaktionen der Teilnehmer (nach Einwilligung) in Echtzeit ausgelesen und in einer Live-Rangliste angezeigt. Als Preise gibt es moderne Unterhaltungselektronik wie zum Beispiel das Apple iPad 2, Der Amazon Kindle oder das Nintendo 3DS zu gewinnen.
Unsere Frage ist nun, wie hoch die minimale Depotgröße sein sollte, damit ihr erstens teilnnehmen wollt und damit zweitens, die Ernsthaftigkeit des Wettbewerbs gewährleistet ist. Eure Meinungen dazu sind uns sehr wichtig. Hier könnt ihr an der Umfrage teilnehmen:
-> Umfrage zu den Depotgrößen bei der Trading Championship
Viele Grüße
Simon
Kommentar von Trader 11613:
mind. 100.000 Eur , andernfalls werden einige dazu verleitet hopp oder dopp zu spielen.
Kommentar von Simon:
@Trader 11613: Der Gedanke ist zweifelsohne richtig, aber bei dieser Depotsumme würde es wohl nur ein oder zwei Teilnehmer geben.
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Sonntag, 22. Mai 2011
Kategorie: Allgemein |
2 Kommentare
Wird XING von LinkedIn vom Markt gefegt? Nachdenken über ein Shortszenario!
Liebe Leser,
als die Samwer-Brüder den in Deutschland rekordverdächtigen 85 Millionen Euro Exit von StudiVZ einfädelten, war die Bedrohung für Deutschlands soziales Studentennetzwerk am Horizont bereits sichtbar. Der Siegeszug von Marc Zuckerbergs Facebook war nicht mehr aufzuhalten. Gegen die Internationalität von Facebook kann das deutschsprachige StudiVZ nur schwer ankämpfen. Studierende kamen aus den Auslandssemestern regelmäßig mit einer Facebook-Identität zurück. Holtzbrinck dürfte sich vermutlich heute noch über den hohen Kaufpreis ärgern.
Peer-Group Bewertungen sind unter Börsianern beliebt, aber deren Sinnhaftigkeit muss oftmals bezweifelt werden. Nach dem euphorischen Börsenstart des berufliches Netzwerks LinedIn an der Wall Sreet, trieben Marktteilnehmer auch die Anteilsscheine des deutschen Konkurrenten XING weiter in die Höhe. XING erzielte im ersten Quartal 2011 einen Gesamtumsatz von 15,7 Mio. € (+24%) und einen Quartalsgewinn von 2,7 Mio. €. Die Börsenwertung beträgt 290 Mio. € und das voraussichtliche 2011er KGV von 26 beinhaltet einen enormen Vertrauensvorschuss auf zukünftiges Wachstum.
Warum hat die XING-Aktie den LinkedIn-Börsengang so gefeiert? Mich erinnert die Szene an die Bewohner der Stadt Troja, die voller Freude das hölzerne Pferd vor ihren Stadttoren bejubelten. Der XING-Höhenflug macht nur Sinn, wenn es im Zuge der Brancheneuphorie zu einer Übernahme kommt. Ansonsten gehe ich davon aus, dass XING schon bald das gleiche Schicksal droht wie StudiVZ. Berufstätige Networker werden die internationale Variante LinkedIn bevorzugen, denn in Zeiten der Globalisierung ist im Wirtschaftsleben wohl nichts sinnvoller als internationale Kontakte aufzubauen.
Shortszenario: Wenn das Quartals-Umsatzwachstum von XING in Q2 oder Q3 erlahmt, vermute ich dahinter nicht eine kurzfristige Wachstumsdelle, sondern die ersten Anzeichen des Triumphzugs von LinkedIn über XING. Dann ist der richtige Zeitpunkt bekommen, um die Shortseite zu spielen.
als die Samwer-Brüder den in Deutschland rekordverdächtigen 85 Millionen Euro Exit von StudiVZ einfädelten, war die Bedrohung für Deutschlands soziales Studentennetzwerk am Horizont bereits sichtbar. Der Siegeszug von Marc Zuckerbergs Facebook war nicht mehr aufzuhalten. Gegen die Internationalität von Facebook kann das deutschsprachige StudiVZ nur schwer ankämpfen. Studierende kamen aus den Auslandssemestern regelmäßig mit einer Facebook-Identität zurück. Holtzbrinck dürfte sich vermutlich heute noch über den hohen Kaufpreis ärgern.
Peer-Group Bewertungen sind unter Börsianern beliebt, aber deren Sinnhaftigkeit muss oftmals bezweifelt werden. Nach dem euphorischen Börsenstart des berufliches Netzwerks LinedIn an der Wall Sreet, trieben Marktteilnehmer auch die Anteilsscheine des deutschen Konkurrenten XING weiter in die Höhe. XING erzielte im ersten Quartal 2011 einen Gesamtumsatz von 15,7 Mio. € (+24%) und einen Quartalsgewinn von 2,7 Mio. €. Die Börsenwertung beträgt 290 Mio. € und das voraussichtliche 2011er KGV von 26 beinhaltet einen enormen Vertrauensvorschuss auf zukünftiges Wachstum.
Warum hat die XING-Aktie den LinkedIn-Börsengang so gefeiert? Mich erinnert die Szene an die Bewohner der Stadt Troja, die voller Freude das hölzerne Pferd vor ihren Stadttoren bejubelten. Der XING-Höhenflug macht nur Sinn, wenn es im Zuge der Brancheneuphorie zu einer Übernahme kommt. Ansonsten gehe ich davon aus, dass XING schon bald das gleiche Schicksal droht wie StudiVZ. Berufstätige Networker werden die internationale Variante LinkedIn bevorzugen, denn in Zeiten der Globalisierung ist im Wirtschaftsleben wohl nichts sinnvoller als internationale Kontakte aufzubauen.
Shortszenario: Wenn das Quartals-Umsatzwachstum von XING in Q2 oder Q3 erlahmt, vermute ich dahinter nicht eine kurzfristige Wachstumsdelle, sondern die ersten Anzeichen des Triumphzugs von LinkedIn über XING. Dann ist der richtige Zeitpunkt bekommen, um die Shortseite zu spielen.
Kommentar von Marko:
Wäre denn ein Übernahmeszenario denkbar? Wenn XING übernommen würde, könnte die Prämie auf den Aktienkurs saftig ausfallen. Der Freefloat ist nur ca. 1/3.
Kommentar von kismet:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/0,2828,764776,00.html
...Tianji, Apna Circle und Unyk: Anpassung an den lokalen Markt
Im Gegensatz zu LinkedIn setzt Viadeo auf das, was Xing in Deutschland bislang so stark macht - die Anpassung an den lokalen Markt. So nennt sich das Netzwerk in China "Tianji", in Indien "Apna Circle" und in Brasilien "Unyk". Nur in Europa verwendet das Unternehmen den Namen "Viadeo". Je nach Landessitten werden die Möglichkeiten, andere Mitglieder zu kontaktieren, eingeschränkt oder erweitert. Außerdem setzt Viadeo - so wie Xing - auch auf die Offline-Welt, also auf After-Work-Treffen, Kongresse, Tagungen und gemeinsame Golfkurse seiner Mitglieder.
Nach Angaben des Viadeo-Geschäftsführers Dan Serfaty erwirtschaftet das Unternehmen bisher rund 50 Prozent seiner Erlöse aus Premiumabos, 30 Prozent aus der Jobvermittlung und 20 Prozent aus dem Anzeigengeschäft.
An der Börse ist Viadeo bislang nicht notiert. Dafür gibt es nach Ansicht Serfatys gute Gründe. In einem Interview mit dem US-Wirschaftsmagazin Fast Company sagte er kürzlich: "Ich glaube, dass der Börsengang Xing das Leben gekostet hat.".....
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Mittwoch, 18. Mai 2011
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6 Kommentare
Der Kampf der Hedge Fonds Giganten - Soros gegen Paulson - Goldbär gegen Goldbulle!
Liebe Leser,
George Soros verkauft seine Goldbestände, John Paulson hält dagegen und bleibt Goldbulle. Das ist der Kampf der Hedge Fonds Giganten. Der US-Autor Gregory Zuckermann widmete John Paulson jüngst ein ganzes Buch, dessen Titel "The Greatest Trade Ever" eigentlich bereits alles aussagt. Während der Finanzkrise als eine Konkurswelle durch die Finanzwelt schwappte und große Geldinstitute wie die UBS hart um ihr Überleben kämpfen mussten, verdiente Paulson 15 Milliarden US-Dollar für seinen Hedge-Fonds und 4 Milliarden US-Dollar für sich selbst. Paulson hatte die Immobilienblase in den USA identifiziert und eiskalt auf deren Platzen spekuliert. Einen größeren Betrag hatte noch nie ein Mensch zuvor mit einem einzelnen Spekulationsszenario gewonnen. Hut ab, ich verbeuge mich vor Ihnen, Mr. John Paulson!
Einen ebenso großen Legendenstatus besitzt George Soros seit dem er 1992 gegen das Pfund Sterling wettete und die englische Notenbank zwang aus dem Europäischen Wechselkursverbund (European Exchange Rate Mechanism, ERM) auszusteigen. Notenbanken können über den Geldschöpfungsmechanismus die eigene Währung zwar unbegrenzt deckeln, um die Währung zu stabilisieren benötigen Zentralbanken jedoch ausländische Devisenreserven. Soros schoss 1992 aus allen Kanonen und überzeugte andere Spekulanten damit sich der Wette auf eine Abwertung des Pfund Sterling anzuschließen bis der englischen Notenbank letztendlich die Devisenreserven ausgingen und sie dem Abwertungsdruck nichts mehr entgegenzusetzen hatte.
In den letzten Wochen nun also hat George Soros, der Gold bereits 2010 als die "ultimative Spekulationsblase" bezeichnete, so gut wie alle seiner Goldbestände abgestoßen. John Paulson hingegen bestätigte zuletzt im April, dass er in den nächsten drei bis fünf Jahren zweistellige Inflationsraten in den USA erwartet und Gold ein sicherer Hafen gegen die Inflation sein wird. Bei dieser spannenden Ausgangssituation positioniere ich mich auf der Seite von George Soros. Ich glaube, dass die Goldrally ein jähes Ende finden wird, sobald die FED den Leitzins das erste Mal erhöht. Denn wenn die Zinsen steigen, nehmen die Opportunitätskosten für Goldinvestoren ein zinsloses Metall zu besitzen, deutlich zu.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
George Soros verkauft seine Goldbestände, John Paulson hält dagegen und bleibt Goldbulle. Das ist der Kampf der Hedge Fonds Giganten. Der US-Autor Gregory Zuckermann widmete John Paulson jüngst ein ganzes Buch, dessen Titel "The Greatest Trade Ever" eigentlich bereits alles aussagt. Während der Finanzkrise als eine Konkurswelle durch die Finanzwelt schwappte und große Geldinstitute wie die UBS hart um ihr Überleben kämpfen mussten, verdiente Paulson 15 Milliarden US-Dollar für seinen Hedge-Fonds und 4 Milliarden US-Dollar für sich selbst. Paulson hatte die Immobilienblase in den USA identifiziert und eiskalt auf deren Platzen spekuliert. Einen größeren Betrag hatte noch nie ein Mensch zuvor mit einem einzelnen Spekulationsszenario gewonnen. Hut ab, ich verbeuge mich vor Ihnen, Mr. John Paulson!
Einen ebenso großen Legendenstatus besitzt George Soros seit dem er 1992 gegen das Pfund Sterling wettete und die englische Notenbank zwang aus dem Europäischen Wechselkursverbund (European Exchange Rate Mechanism, ERM) auszusteigen. Notenbanken können über den Geldschöpfungsmechanismus die eigene Währung zwar unbegrenzt deckeln, um die Währung zu stabilisieren benötigen Zentralbanken jedoch ausländische Devisenreserven. Soros schoss 1992 aus allen Kanonen und überzeugte andere Spekulanten damit sich der Wette auf eine Abwertung des Pfund Sterling anzuschließen bis der englischen Notenbank letztendlich die Devisenreserven ausgingen und sie dem Abwertungsdruck nichts mehr entgegenzusetzen hatte.
In den letzten Wochen nun also hat George Soros, der Gold bereits 2010 als die "ultimative Spekulationsblase" bezeichnete, so gut wie alle seiner Goldbestände abgestoßen. John Paulson hingegen bestätigte zuletzt im April, dass er in den nächsten drei bis fünf Jahren zweistellige Inflationsraten in den USA erwartet und Gold ein sicherer Hafen gegen die Inflation sein wird. Bei dieser spannenden Ausgangssituation positioniere ich mich auf der Seite von George Soros. Ich glaube, dass die Goldrally ein jähes Ende finden wird, sobald die FED den Leitzins das erste Mal erhöht. Denn wenn die Zinsen steigen, nehmen die Opportunitätskosten für Goldinvestoren ein zinsloses Metall zu besitzen, deutlich zu.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Kommentar von Georg von Frundsberg:
Ich schließe mich John Paulson an. Ich glaube, das die Goldrally kein jähes Ende finden wird, sondern sich in einer Korrektur befindet und wenn diese ausläuft, Gold seinen Weg nach oben fortsetzen wird. Zwar nicht in dieser Rallydynamik, wie in den letzten Monaten, sondern eher gemächlicher. Es gibt kein Grund für mich warum Gold nicht weiterhin attrakrtiv sein sollte. Es gibt keine Alternative zu Sachwerten, als Bestandteil eines sicheren Anlegens von flüssigen (Papiergeld) Mitteln.
Kommentar von Toller:
George Soros schichtet sein Depot sehr schnell um. Er hat auch nur ein Gold ETF verkauft. Andere Hedgefundmanager haben Gold dann real eingelagert. Ob die FED die Zinsen erhöht und QE 2 einstellt und somit dem Staat seinen letzten Kreditgeber entzieht, scheint doch wohl etwas verwegen. China wie Japan ziehen schon heute immer mehr Kapital aus den Bonds ab. Wer soll dann den USA zu günstigen Konduktionen Geld leihen? Die USA können auch keine Griechenland Zinsen von 25% zahlen. Soros könnte auch eine Finte gelegt haben um billig an Gold zu kommen. Dies würde zu seiner Redunanztheorie passen.
Kommentar von Karim I.:
Soros will nur eine Verkauspanik schüren,damit er günstig wieder einsteigen kann. Die Masche hat er schonmal gezogen..
Kommentar von Trader 11613:
ich bin an einem zinslosen investment nicht uninteresiert solange es auch nur annähernd eine wertentwicklung wie gold nimmt. eine zinserhöhung wird die monetären probleme der usa nicht aus der welt schaffen. im gegenteil.
Kommentar von kismet:
Soros hat nicht sein ganzes Gold verkauft:teilweise bei Goldminenaktien aufgestockt. Die Minenaktien hinken der Entwicklung beim Gold hinterher.Und beim Gold hat er Gewinne mitgenommen. Wenn Gold deutlicher korrigiert, bin ich mal auf die nächste Offenlegung seiner Transaktionen gespannt. Sicher sind Firmenanteile interessanter, aber man sollte Gold nicht grundsätzlich links liegen lassen. Ist ja die letzte Zeit ganz gut gelaufen, und da die maroden Staatshaushalte sicher die nächsten Jahre nicht besser werden,sollte Gold mittelfristig interessant bleiben.
Kommentar von Reblaus:
ich bin Pro Paulson :)
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