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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
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Kategorie: Allgemein |
5 Kommentare
Montag, 07. November 2011
Italien kollabiert. EZB-Staatsschuld-Monetarisierung wird bald beginnen. Bullenmarkt in den Startlöchern!
Liebe Leser,
die Zeit läuft davon. Heute morgen beschleunigte sich im frühen Handel der Kursrutsch italienischer Staatsanleihen. Zehnjährige Schuldtitel weisen eine Verzinsung von 6,6% aus. Das Spiel ist vorbei. Italien wird zu diesen Zinskonditionen, die ein immenses Ausfallrisiko signalisieren, keine dreistelligen Milliardeninvestitionen von privaten Schuldnern mehr bekommen. Gleichzeitig ist offensichtlich, dass der europäische Bankensektor einen Staatskonkurs von Italien nicht verkraften würde. Es läuft jetzt alles auf eine einzige mögliche Handlungsalternative hinaus:
-> Die EZB wird mit der Monetarisierung der Staatsschuld demnächst beginnen müssen.
Es kann sich nur noch um Wochen handeln. Ich vermute folgendes: Sobald in Italien das vom IWF vorgeschlagene Reformpaket durch das Parlament gebracht wurde, wir die EZB loslegen und dann müssen wir im Aktienmarkt massiv long gehen, liebe Leser!
Die Zuspitzung der Schuldenkrise in Italien bedeutet für den Aktienmarkt, dass der Start der neuen Hausse unmittelbar bevorstehen muss. Wenn die EZB glaubhaft einschreitet, dann ist erstens das Staatsschuldenproblem zunächst gelöst, weil die Ausfallrisiken verschwinden und zweitens würde eine massive Umschichtung privater Investoren von den Anleihemärkten in die Aktienmärkte folgen. Die Anleihen, die die EZB aufkauft, haben zuvor Anlegern gehört, die danach auf Cashbeständen sitzen. Diese werden dann in die Assetmärkte drängen.
Die Bewertung des Aktienmarkt ist enorm günstig. Die Unternehmenszahlen, die in den letzten Tagen über die Ticker kamen, zeigen durch die Bank weg einstellige KGVs, sogar auf Basis der reduzierten Schätzungen für 2012. Werfen Sie zum Beispiel einen Blick auf die Axel Springer Aktie, die mit einem 10er KGV und einer Dividendenrendite von fast 6% bewertet wird, obwohl das digitale Geschäft kurz davor stehe abzuheben. Meine Erwartungen an Axel Springer gehen auf. Das digitale Geschäft entwickelt sich zum Wachstumstreiber und kann deutlich stärker zulegen als es Analysten zuletzt erwarteten. In den ersten neuen Monaten stiegen die Umsätze mit digitalen Medien um 34,4% auf 677 Mio. €. Beachtlich ist auch die stark ansteigende EBITDA-Marge, die von 11,1% auf 16,5% zulegen konnte. Axel Springer wird durch das digitale Medien Geschäft wieder zum Wachstumsunternehmen! Das werden die Bewertungen bald berücksichtigen!
Ähnlich gut ist die Ausgangslage bei Elmos Semiconductor. Das Research-Update von Warburg zu Elmos ist auf jeden Fall lesenwert. Warburg hat im letzten Research-Update nachvollziehbar vorgerechnet wie eine Eintrübung des Automobilmarktes vermutlich auf die Ergebnisentwicklung wirken würde. Selbst bei einem Rückgang der Branchenkonjunktur wird Elmos 2012 vermutlich 0,9€ je Aktie verdienen. Das KGV wäre 8,4. Für ein zyklisches Tief eine absurd günstige Bewertung, wenn dann 2013 wieder Wachstum aufgenommen wird.
Zur makroökonomischen Perspektive nach der Schuldenkrise lesen Sie bitte meinen Leitartikel:
THE GREAT HAUSSE - meine Bullenmarktthese
Die jetzige Krise ist keine Krise des Kapitalismus, sie ist eine Krise der Politik. Man kann sagen, dass der Kollaps der Staatshaushalte etwas Positives hat. Von nahezu sämtlichen Vorschlägen, die Politiker in den letzten Monaten gemacht machen, um die Schuldenmisere zu bekämpfen, war zumindest ein guter dabei, der vorsieht eine Schuldenbremse in die Verfassung sämtlicher EU-Mitgliedsländer zu schreiben. Ein Staatshaushalt, der eine höhere Kreditneuaufnahme als 1% des BIP vorsieht, muss sofort von der EU-Komission und den Gerichten kassiert werden. Allein schon diese eine Tatsache, wenn der Staat sich per Verfassung einschränken muss, könnte das goldene Zeitalter einleiten. Ein kapitalistisches System, das sich frei innerhalb sinnvoller Gesetzesstruktren entfalten kann, bringt Wachsum und Wohlstand.
Der Wohlstand auf der Welt wächst schon jetzt rasant. China verzeichnete in den letzten Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich fast 10%. Indien dürfte jetzt die gleiche Wachstumsdynamik wie China entwickeln und in den nächsten 5 Jahren ebenfalls zwischen 9% und 11% jährlich zulegen. Ähnlich sieht die Entwicklung in Indonesien aus, einem Land mit knapp 240 Mio. Einwohnern. Aber nicht nur der wirtschaftliche Wohlstand wächst weltweit Jahr für Jahr, auch Freiheit und Demokratie erhalten in immer mehr Ländern Einzug. Die Despoten der Welt werden aus den Ländern gejagt. Mit Gadaffi musste jetzt ein weiterer menschenverachtender Diktator abdanken.
Die westlichen Staaten leiden hingegen unter ihren unfähigen Politikern, aber ich wage folgende Prognose: Sobald das Staatsschuldenproblem gelöst ist und eine in der Verfassung verankerte Schuldenbremse es der Politik unmöglich macht, über die Verhältnisse zu leben, dann beginnt das goldende Zeitalter, vermutlich in zwei oder drei Jahren.
Meine Prognose für die Aktienmärkte ist folgende: Das Crashtief dieser Staatsschuldenkrise (2011/2012) wird nie wieder unterschritten. Wenn dieser Crash überstanden ist, beginnt der GROSSE BULLENMARKT. Seit 13 Jahren stagnieren DAX und Dow Jones. Im gleichen Zeitraum ist das BIP um über 20% gewachsen. Die Überbewertungen der Hightech-Bubble Anfang des Jahrtausends sind demnächst bereinigt. Die große Masse der Aktionäre hat das Handtuch geworfen, eine neue Generation von zukünftigen Börsianern wächst heran.
Aus dieser Perspektive ist der momentan ablaufende Crash ein großes Geschenk. Die Staatsschuldenkrise bietet ein letztes Mal die Chance zu einem extrem günstigen Einstieg. Wie in jedem Bullenmarkt wird auch die neue Hausse neue Unternehmen hervorbringen, die mit innovativen Produkten aus dem Nichts zu Weltmarktführern heranwachsen. Es wird neue Innovationswellen und neue Branchen geben, die an der Börse gehypt werden. Ich kann nur darüber spekulieren welche Technologien das sein werden. Denkbar sind Roboter, die in den Haushalt Einzug erhalten und einfache Arbeiten wie Putzen oder Bügeln erledigen. Denkbar sind neue Energieformen oder Stromspeichertechnologien. Möglich ist auch, dass schon bald das Carbonzeitalter anbrechen wird und sämtliche Flugzeuge und Autos bald aus Carbon gebaut werden. Aber auch im Bereich Internet und Computer kann ich mir viele Neuentwicklungen vorstellen, die einen Börsenboom auslösen könnten. Zum Beispiel virtuelle Realitäten, 3D-Hologramme und so weiter. Ich kenne die Zukunft nicht, ich kann nur über sie spekulieren, aber eines habe ich mir in den letzten 13 Jahren als Trader erarbeitet. Ich habe gelernt, neue Börsentrends zu identifizieren. Egal welche Technologie oder Branche es sein wird, die in einigen Jahren die Welt verändert, ich werde sie über die Momentum Breakout Matrix auf dem Radar haben.
Das ist das Schöne am Kapitalismus. Er baut auf die Privatiniative und bringt Jahr für Jahr neue Unternehmerpersönlichkeiten hervor, die die Chancen, die ihnen das System bietet, nutzen um die Welt zu verändern!
die Zeit läuft davon. Heute morgen beschleunigte sich im frühen Handel der Kursrutsch italienischer Staatsanleihen. Zehnjährige Schuldtitel weisen eine Verzinsung von 6,6% aus. Das Spiel ist vorbei. Italien wird zu diesen Zinskonditionen, die ein immenses Ausfallrisiko signalisieren, keine dreistelligen Milliardeninvestitionen von privaten Schuldnern mehr bekommen. Gleichzeitig ist offensichtlich, dass der europäische Bankensektor einen Staatskonkurs von Italien nicht verkraften würde. Es läuft jetzt alles auf eine einzige mögliche Handlungsalternative hinaus:
-> Die EZB wird mit der Monetarisierung der Staatsschuld demnächst beginnen müssen.
Es kann sich nur noch um Wochen handeln. Ich vermute folgendes: Sobald in Italien das vom IWF vorgeschlagene Reformpaket durch das Parlament gebracht wurde, wir die EZB loslegen und dann müssen wir im Aktienmarkt massiv long gehen, liebe Leser!
Die Zuspitzung der Schuldenkrise in Italien bedeutet für den Aktienmarkt, dass der Start der neuen Hausse unmittelbar bevorstehen muss. Wenn die EZB glaubhaft einschreitet, dann ist erstens das Staatsschuldenproblem zunächst gelöst, weil die Ausfallrisiken verschwinden und zweitens würde eine massive Umschichtung privater Investoren von den Anleihemärkten in die Aktienmärkte folgen. Die Anleihen, die die EZB aufkauft, haben zuvor Anlegern gehört, die danach auf Cashbeständen sitzen. Diese werden dann in die Assetmärkte drängen.
Die Bewertung des Aktienmarkt ist enorm günstig. Die Unternehmenszahlen, die in den letzten Tagen über die Ticker kamen, zeigen durch die Bank weg einstellige KGVs, sogar auf Basis der reduzierten Schätzungen für 2012. Werfen Sie zum Beispiel einen Blick auf die Axel Springer Aktie, die mit einem 10er KGV und einer Dividendenrendite von fast 6% bewertet wird, obwohl das digitale Geschäft kurz davor stehe abzuheben. Meine Erwartungen an Axel Springer gehen auf. Das digitale Geschäft entwickelt sich zum Wachstumstreiber und kann deutlich stärker zulegen als es Analysten zuletzt erwarteten. In den ersten neuen Monaten stiegen die Umsätze mit digitalen Medien um 34,4% auf 677 Mio. €. Beachtlich ist auch die stark ansteigende EBITDA-Marge, die von 11,1% auf 16,5% zulegen konnte. Axel Springer wird durch das digitale Medien Geschäft wieder zum Wachstumsunternehmen! Das werden die Bewertungen bald berücksichtigen!
Ähnlich gut ist die Ausgangslage bei Elmos Semiconductor. Das Research-Update von Warburg zu Elmos ist auf jeden Fall lesenwert. Warburg hat im letzten Research-Update nachvollziehbar vorgerechnet wie eine Eintrübung des Automobilmarktes vermutlich auf die Ergebnisentwicklung wirken würde. Selbst bei einem Rückgang der Branchenkonjunktur wird Elmos 2012 vermutlich 0,9€ je Aktie verdienen. Das KGV wäre 8,4. Für ein zyklisches Tief eine absurd günstige Bewertung, wenn dann 2013 wieder Wachstum aufgenommen wird.
Zur makroökonomischen Perspektive nach der Schuldenkrise lesen Sie bitte meinen Leitartikel:
THE GREAT HAUSSE - meine Bullenmarktthese
Die jetzige Krise ist keine Krise des Kapitalismus, sie ist eine Krise der Politik. Man kann sagen, dass der Kollaps der Staatshaushalte etwas Positives hat. Von nahezu sämtlichen Vorschlägen, die Politiker in den letzten Monaten gemacht machen, um die Schuldenmisere zu bekämpfen, war zumindest ein guter dabei, der vorsieht eine Schuldenbremse in die Verfassung sämtlicher EU-Mitgliedsländer zu schreiben. Ein Staatshaushalt, der eine höhere Kreditneuaufnahme als 1% des BIP vorsieht, muss sofort von der EU-Komission und den Gerichten kassiert werden. Allein schon diese eine Tatsache, wenn der Staat sich per Verfassung einschränken muss, könnte das goldene Zeitalter einleiten. Ein kapitalistisches System, das sich frei innerhalb sinnvoller Gesetzesstruktren entfalten kann, bringt Wachsum und Wohlstand.
Der Wohlstand auf der Welt wächst schon jetzt rasant. China verzeichnete in den letzten Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich fast 10%. Indien dürfte jetzt die gleiche Wachstumsdynamik wie China entwickeln und in den nächsten 5 Jahren ebenfalls zwischen 9% und 11% jährlich zulegen. Ähnlich sieht die Entwicklung in Indonesien aus, einem Land mit knapp 240 Mio. Einwohnern. Aber nicht nur der wirtschaftliche Wohlstand wächst weltweit Jahr für Jahr, auch Freiheit und Demokratie erhalten in immer mehr Ländern Einzug. Die Despoten der Welt werden aus den Ländern gejagt. Mit Gadaffi musste jetzt ein weiterer menschenverachtender Diktator abdanken.
Die westlichen Staaten leiden hingegen unter ihren unfähigen Politikern, aber ich wage folgende Prognose: Sobald das Staatsschuldenproblem gelöst ist und eine in der Verfassung verankerte Schuldenbremse es der Politik unmöglich macht, über die Verhältnisse zu leben, dann beginnt das goldende Zeitalter, vermutlich in zwei oder drei Jahren.
Meine Prognose für die Aktienmärkte ist folgende: Das Crashtief dieser Staatsschuldenkrise (2011/2012) wird nie wieder unterschritten. Wenn dieser Crash überstanden ist, beginnt der GROSSE BULLENMARKT. Seit 13 Jahren stagnieren DAX und Dow Jones. Im gleichen Zeitraum ist das BIP um über 20% gewachsen. Die Überbewertungen der Hightech-Bubble Anfang des Jahrtausends sind demnächst bereinigt. Die große Masse der Aktionäre hat das Handtuch geworfen, eine neue Generation von zukünftigen Börsianern wächst heran.
Aus dieser Perspektive ist der momentan ablaufende Crash ein großes Geschenk. Die Staatsschuldenkrise bietet ein letztes Mal die Chance zu einem extrem günstigen Einstieg. Wie in jedem Bullenmarkt wird auch die neue Hausse neue Unternehmen hervorbringen, die mit innovativen Produkten aus dem Nichts zu Weltmarktführern heranwachsen. Es wird neue Innovationswellen und neue Branchen geben, die an der Börse gehypt werden. Ich kann nur darüber spekulieren welche Technologien das sein werden. Denkbar sind Roboter, die in den Haushalt Einzug erhalten und einfache Arbeiten wie Putzen oder Bügeln erledigen. Denkbar sind neue Energieformen oder Stromspeichertechnologien. Möglich ist auch, dass schon bald das Carbonzeitalter anbrechen wird und sämtliche Flugzeuge und Autos bald aus Carbon gebaut werden. Aber auch im Bereich Internet und Computer kann ich mir viele Neuentwicklungen vorstellen, die einen Börsenboom auslösen könnten. Zum Beispiel virtuelle Realitäten, 3D-Hologramme und so weiter. Ich kenne die Zukunft nicht, ich kann nur über sie spekulieren, aber eines habe ich mir in den letzten 13 Jahren als Trader erarbeitet. Ich habe gelernt, neue Börsentrends zu identifizieren. Egal welche Technologie oder Branche es sein wird, die in einigen Jahren die Welt verändert, ich werde sie über die Momentum Breakout Matrix auf dem Radar haben.
Das ist das Schöne am Kapitalismus. Er baut auf die Privatiniative und bringt Jahr für Jahr neue Unternehmerpersönlichkeiten hervor, die die Chancen, die ihnen das System bietet, nutzen um die Welt zu verändern!
Kommentar von aimexx:
Hallo Simon, ich bin seit Ende Aug. Abonennt, und wenig börsenerfahren. Gibt es bei Dir irgendwo eine Weiterbildungsplattform in Sachen Aktien? Was verstehst Du unter der Momentum Breakout Matrix ? Welche Tools sollte man sich anschaffen um Aktien nach dieser Deiner Methode analysieren zu können? Danke für Deine Info. dazu
Gruß von Friedrich
Kommentar von buderbrod:
interessant dieser Beitrag - aber eine demokratische Bewegung in Libyen kann ich beim besten willen nicht erkennen (so wie in vielen islamischen Länder nicht...)
Kommentar von TradingAsket:
Weg mit der Demokratie: Aus dem arabischen Frühling wird ein islamistischer Winter http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/udo-ulfkotte/weg-mit-der-demokratie-aus-dem-arabischen-fruehling-wird-ein-islamistischer-winter.html
Kommentar von TradingAsket:
Interview mit William Engdahl - Gegenstand dieses Interviews ist "Der Arabische Frühling - Ein westlicher Trick um Eurasien zu kontrollieren". http://www.cashkurs.com/index.php?id=80&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][showUid]=10888&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][year]=&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][month]=&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][day]=&cHash=eac436d0a7
Kommentar von BullyBear:
Hallo Simon,
deine hoffnungsvollen Ansichten bezügl. der Diktaturen/Scheindemokratien in Nordafrika/Nahost sind mE unbegründet, da stimme ich den Ansichten von buderbrod und TradingAsket zu:
Die demokratischen, westlich orientierten Kräfte in diesen Ländern, die die Umstürze initiiert haben, sind schwach (zahlenmäßig und vom polit. Gewicht her) - dagegen die islamischen, reaktionären und anti-westlichen Kräfte haben sich schon in den Jahren zuvor teils auch in der Illegalität organisiert und können gerade die rückständigen, ungebildeten Massen gewinnen. Die Mäßigung, die die islamistische Partei in Tunesien vorgibt, ist nur Schein!! In diesen Ländern werden wir nach der Diktatur die Scharia etabliert sehen.
Die gebildeten, westlich orientierten Kräfte werden (allein schon aus Selbstschutz) diese Länder verlassen, so wie schon jetzt der Exodus der christlichern Minderheiten in vollem Gange ist. Was haben die Länder Nordafrikas zu bieten? Nichts! (Außer Sonne und STrand - gut für den Tourismus, günstige klimatische Bedingungen für bestimmte agrarische Erzeugnisse, naja, und Pyramiden, die die Ägypter aus vor-islamischer Zeit geerbt haben.)
Diese Länder haben nie ihr Bevölkerungswachstum in den Griff gekriegt und können allein deshalb keinen Wohlstand generieren, was zu immensen sozialen Spannungen führte und weiter führen wird!
Ein Vergleich: Ägypten und Südkorea hatten nach dem WK2 etwa gleiche EInwohnerzahlen und etwa gleiches BIP. Südkorea hat u.a. durch gezielte Bevölkerungspolitik die Basis für ein Wirtschaftswunder geschaffen. In Südkorea gibt es KOnzerne von globaler Bedeutung - wer aber kennt schon ein bedeutendes ägyptisches Unternehmen?
Mit dem Islam als rückständige, anti-liberale Ideologie werden diese Staaten langfristig Verlierer im globalen Wettbewerb sein - mit sich verschärfenden globalen Konflikten als Konsequenz dessen.
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Samstag, 05. November 2011
Kategorie: Allgemein |
0 Kommentare
20 von 30 DAX-Unternehmen werden mit einstelligen KGVs bewertet.
Liebe Leser,
ach wie gerne denke ich doch an die schöne alte Börsenzeit zurück als Kurse noch von Unternehmensnachrichten und Konjunkturdaten bewegt wurden. Gleichwohl muss ich dabei an Ernest Hemingway denken, der unseren Hang zur Nostalgie einfach zu entlarven wusste: "Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird." Aber dennoch: Ich kann mich an keine Börsenphase erinnern als Unternehmenszahlen derart in den Hintergrund rückten und die Ausschläge auf der Kurstafel derart von politischen Nachrichten dominiert waren wie heute.
Wenn ich die Zyklen der letzten zehn Jahre rückblickend betrachte, dann ist die Erosion des Vertrauens und des Zukunftsoptimismus anhand der Aktienbewertungen einfach ablesbar. Die große Baisse von 2001 bis 2003 war ganz eindeutig von schlechten Unternehmenszahlen getrieben, die blasenartige Überbewertungen wieder auf ein Mindestmaß der Vernunft zusammenschrumpfen ließen. Aber dennoch: Als der Aktienmarkt 2003 wieder zur Erholung ansetzte und der Glaube an eine bessere Zukunft zurückkehrte, waren 20er KGVs für wachstumsstarke Unternehmen noch die Regel und ich freute mich Wachstumsunternehmen mit 14er KGVs zu entdecken. 14 beträgt übrigens auch das durchschnittliche KGV, mit dem DAX-Unternehmen seit 1968 (zurückgerechnet) bewertet wurden.
Selbst nach den zahlreichen Reduktionen der Analystenprognosen für 2012 werden derzeit 20 von 30 DAX-Unternehmen mit einstelligen KGVs bewertet. In den Nebenwerte-Segmenten sieht es ähnlich aus. Durch alle Branchen hinweg, von IT-Dienstleistern, über Stahlunternehmen bis zu Maschinenbauern begegnen uns KGVs im Bereich von 8 und 9. Was sagt uns das? Das Börsenpublikum hat den Glauben an das Wirtschaftssystem verloren. Man geht nicht mehr davon aus, dass das System in den nächsten Jahren zu substanziellem Wachstum finden wird. Aber vermutlich ist ein heutige getätigtes Investment in den Aktienmarkt, das auf lange Sicht angelegt ist, zum heutigen Zeitpunkt risikofreier als jemals zuvor in den letzten zehn Jahren. Denn eine höheres Maß an Unsicherheit als aktuell nach der Finanzkrise 2008, die uns noch allen in den Knochen steckt und der momentanen Staatsschuldenkrise, kann im Aktienmarkt eigentlich kaum noch drinstecken.
Konsens KGV-Schätzungen für 2012 der 20 DAX-Unternehmen mit einstelligen KGVs:
Commerzbank: 3,9
Deutsche Bank: 5
Allianz 6,3
Münchener Rück: 6,6
RWE: 6,6
Daimler 6,7
Volkswagen: 7
Thyssenkrupp: 7,1
Deutsche Börse: 8,2
BMW: 8,3
Metro: 8,4
Deutsche Post: 8,7
Heidelbergcement: 8,7
BASF: 9
Bayer: 9,1
MAN: 9,3
Merkc: 9,5
E.ON: 9,8
Siemens 10
Viele Grüße
Simon Betschinger
ach wie gerne denke ich doch an die schöne alte Börsenzeit zurück als Kurse noch von Unternehmensnachrichten und Konjunkturdaten bewegt wurden. Gleichwohl muss ich dabei an Ernest Hemingway denken, der unseren Hang zur Nostalgie einfach zu entlarven wusste: "Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird." Aber dennoch: Ich kann mich an keine Börsenphase erinnern als Unternehmenszahlen derart in den Hintergrund rückten und die Ausschläge auf der Kurstafel derart von politischen Nachrichten dominiert waren wie heute.
Wenn ich die Zyklen der letzten zehn Jahre rückblickend betrachte, dann ist die Erosion des Vertrauens und des Zukunftsoptimismus anhand der Aktienbewertungen einfach ablesbar. Die große Baisse von 2001 bis 2003 war ganz eindeutig von schlechten Unternehmenszahlen getrieben, die blasenartige Überbewertungen wieder auf ein Mindestmaß der Vernunft zusammenschrumpfen ließen. Aber dennoch: Als der Aktienmarkt 2003 wieder zur Erholung ansetzte und der Glaube an eine bessere Zukunft zurückkehrte, waren 20er KGVs für wachstumsstarke Unternehmen noch die Regel und ich freute mich Wachstumsunternehmen mit 14er KGVs zu entdecken. 14 beträgt übrigens auch das durchschnittliche KGV, mit dem DAX-Unternehmen seit 1968 (zurückgerechnet) bewertet wurden.
Selbst nach den zahlreichen Reduktionen der Analystenprognosen für 2012 werden derzeit 20 von 30 DAX-Unternehmen mit einstelligen KGVs bewertet. In den Nebenwerte-Segmenten sieht es ähnlich aus. Durch alle Branchen hinweg, von IT-Dienstleistern, über Stahlunternehmen bis zu Maschinenbauern begegnen uns KGVs im Bereich von 8 und 9. Was sagt uns das? Das Börsenpublikum hat den Glauben an das Wirtschaftssystem verloren. Man geht nicht mehr davon aus, dass das System in den nächsten Jahren zu substanziellem Wachstum finden wird. Aber vermutlich ist ein heutige getätigtes Investment in den Aktienmarkt, das auf lange Sicht angelegt ist, zum heutigen Zeitpunkt risikofreier als jemals zuvor in den letzten zehn Jahren. Denn eine höheres Maß an Unsicherheit als aktuell nach der Finanzkrise 2008, die uns noch allen in den Knochen steckt und der momentanen Staatsschuldenkrise, kann im Aktienmarkt eigentlich kaum noch drinstecken.
Konsens KGV-Schätzungen für 2012 der 20 DAX-Unternehmen mit einstelligen KGVs:
Commerzbank: 3,9
Deutsche Bank: 5
Allianz 6,3
Münchener Rück: 6,6
RWE: 6,6
Daimler 6,7
Volkswagen: 7
Thyssenkrupp: 7,1
Deutsche Börse: 8,2
BMW: 8,3
Metro: 8,4
Deutsche Post: 8,7
Heidelbergcement: 8,7
BASF: 9
Bayer: 9,1
MAN: 9,3
Merkc: 9,5
E.ON: 9,8
Siemens 10
Viele Grüße
Simon Betschinger
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Dienstag, 01. November 2011
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Uns kann jetzt nur noch die Notenbank-Druckerpresse retten! Worauf die EZB aber noch warten muss.
Liebe Leser,
Italien ist nach dem jüngsten Kursverfall der Staatsanleihen quasi bereits Pleite. Die Konsequenz wird nun sein, was ich bereits letztes Jahr ausführlich thematisiert habe: "Das Schickal von Europa liegt jetzt in den Händen der EZB". Die italienische Schuldenlast kann von Deutschland und Frankreich, die im Wesentlichen den europäischen Rettungsschirm darstellen, nicht aufgefangen werden. Die einzige Institution mit unbegrenzter Finanzkraft ist die EZB. Die Staatsfinanzierung über die Druckerpresse wurde von der FED bereits 2009 eingeleitet. Die amerikanische Notenbank FED steigerte ihren Gewinn im Jahr 2009 auf 80,9 Milliarden Dollar und überwies davon 78,4 Milliarden Dollar direkt an das amerikanische Finanzministerium. Als ich Ben Bernanke für diesen Schritt lobte und ein ähnliches Konzept auch für Europa forderte ("Staatsfinanzierung über die Druckerpresse. Die USA machen es vor."), war der Ansturm der Entrüstung gewaltig. Dabei war schon vor einem Jahr absehbar, dass es der einzige Weg aus der Schuldenkrise sein würde.
Das einzige was die EU jetzt noch tun muss, ist:
- In der Verfassung jedes EU-Staates muss eine Schuldenbremse verankert sein.
Sobald diese auf den Weg gebracht wurde, sollte die EZB so früh wie möglich loslegen und in einem Umfang von zunächst 1 Billionen Euro Staatsanleihen aufkaufen. Ohne diesen monetären Befreiungsschlag geht es nicht. Wenn die Schuldenbremse in jeder nationalen Verfassung der EU-Ländern installiert ist, wird sich das Inflationspotenzial in Grenzen halten. Ich bin mir relativ sicher, dass wir maximal 3% bis 4% Inflation sehen werden, weil erstens die Transition von den Anleihemärkten in die Produktmärkte kaum gegeben ist und zweitens die hohe Arbeitslosigkeit in den meisten EU-Staaten sowie schrumpfende Bankbilanzen starke deflationäre Prozesse darstellen, die durch den EZB-Boost kompensiert werden.
Die USA haben diese Schuldenbremse implementiert, was effektvoll vor einigen Monaten im US-Senat zur Schau getragen wurde. Das heißt die Staatsfinanzierung über die Druckpresse kann den Märkten glaubhaft als zeitlich begrenzte Aktion zur Überwindung einer schweren Krise verkauft werden. Und das ist das Entscheidende, damit sich das Inflationspotenzial im Rahmen hält. Vielleicht wird angesichts der jüngsten Entwicklungen mein Amerika-Optimismus sowie mein Lob für die Geldpolitik von Bernanke verständlicher.
Fazit: Auch jetzt ist noch eine Lösung der Schuldekrise möglich. Ich hoffe Frau Merkel erkennt sie, bevor es zu spät ist.
Italien ist nach dem jüngsten Kursverfall der Staatsanleihen quasi bereits Pleite. Die Konsequenz wird nun sein, was ich bereits letztes Jahr ausführlich thematisiert habe: "Das Schickal von Europa liegt jetzt in den Händen der EZB". Die italienische Schuldenlast kann von Deutschland und Frankreich, die im Wesentlichen den europäischen Rettungsschirm darstellen, nicht aufgefangen werden. Die einzige Institution mit unbegrenzter Finanzkraft ist die EZB. Die Staatsfinanzierung über die Druckerpresse wurde von der FED bereits 2009 eingeleitet. Die amerikanische Notenbank FED steigerte ihren Gewinn im Jahr 2009 auf 80,9 Milliarden Dollar und überwies davon 78,4 Milliarden Dollar direkt an das amerikanische Finanzministerium. Als ich Ben Bernanke für diesen Schritt lobte und ein ähnliches Konzept auch für Europa forderte ("Staatsfinanzierung über die Druckerpresse. Die USA machen es vor."), war der Ansturm der Entrüstung gewaltig. Dabei war schon vor einem Jahr absehbar, dass es der einzige Weg aus der Schuldenkrise sein würde.
Das einzige was die EU jetzt noch tun muss, ist:
- In der Verfassung jedes EU-Staates muss eine Schuldenbremse verankert sein.
Sobald diese auf den Weg gebracht wurde, sollte die EZB so früh wie möglich loslegen und in einem Umfang von zunächst 1 Billionen Euro Staatsanleihen aufkaufen. Ohne diesen monetären Befreiungsschlag geht es nicht. Wenn die Schuldenbremse in jeder nationalen Verfassung der EU-Ländern installiert ist, wird sich das Inflationspotenzial in Grenzen halten. Ich bin mir relativ sicher, dass wir maximal 3% bis 4% Inflation sehen werden, weil erstens die Transition von den Anleihemärkten in die Produktmärkte kaum gegeben ist und zweitens die hohe Arbeitslosigkeit in den meisten EU-Staaten sowie schrumpfende Bankbilanzen starke deflationäre Prozesse darstellen, die durch den EZB-Boost kompensiert werden.
Die USA haben diese Schuldenbremse implementiert, was effektvoll vor einigen Monaten im US-Senat zur Schau getragen wurde. Das heißt die Staatsfinanzierung über die Druckpresse kann den Märkten glaubhaft als zeitlich begrenzte Aktion zur Überwindung einer schweren Krise verkauft werden. Und das ist das Entscheidende, damit sich das Inflationspotenzial im Rahmen hält. Vielleicht wird angesichts der jüngsten Entwicklungen mein Amerika-Optimismus sowie mein Lob für die Geldpolitik von Bernanke verständlicher.
Fazit: Auch jetzt ist noch eine Lösung der Schuldekrise möglich. Ich hoffe Frau Merkel erkennt sie, bevor es zu spät ist.
Kommentar von Wavre:
Leider wahr. Man macht dann praktisch das gleiche wie die USA. Wobei die FED damals einen Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems verhindert hat.
Europa sollte nicht so blöd sein, das zu verlieren was die USA gewonnen haben. Man kann jetzt nur noch hoffen, das Merkel, Schäuble, Sakozy und Baroso nicht als die Totengräber Europas in die Geschichte eingehen wollen.
Kommentar von TradingAsket:
Bei all diesen Aktionen geht es doch nur noch um das Zeitschinden, Insolvenverschleppung in der Reinkultur!
Schuldenbremse, schönes Wort, aber wo bitte denkt hier überhaupt noch jemand an die Tilgung? Es geht nur noch um weniger Neuverschuldung, um die Pleite möglichst lange raus zu zögern. Aus dieser Nummer kommen wir nicht mehr raus. Griechenland ist als erstes pleite gegangen, weil es das schwächste Land mit der ausufernsten Verschwendung ist. Um alle anderen Länder ist es aber um Kern nicht viel besser bestellt, da dritt es nur noch nicht so deutlich zu Tage. Früher oder später wird es uns allen so gehen. Es wird diesmal kein "business as usual" mehr geben. Das "Endspiel" hat begonnen ... ARD: Müller, Hörmann, Rößler und Weigel bei Beckmann - Hörmann und Müller erklären Rößler und Weigel die Welt des Geldes. http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/443668_beckmann/8599096_europa-am-abgrund---wie-sicher-ist-unser-geld-?type=null
Kommentar von TradingAsket:
steuerboykott.org - ziviler Ungehorsam gegen Banken, Konzerne, Medien und Politiker
Kommentar von TradingAsket:
Nef, Rolf: Fallende Weltreiche und ihre Währungen - Rom, Frankreich, England und die USA http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=17654
Kommentar von TradingAsket:
Super Interviews http://www.kingworldnews.com/kingworldnews/Gold.html
Kommentar von Outperformer2004:
Meiner Meinung nach wird sich die Lage in den nächsten Tagen erstmal wieder etwas entspannen, obwohl sie natürlich immer noch prekär sein wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Referendum tatsächlich in dieser Form stattfinden wird, denn der Druck auf Papandreou und die griechischen Verantwortlichen wird so massiv sein, dass sie in irgendeiner Art und Weise einknicken werden.
Kommentar von TradingAsket:
Na wahrscheinlich lassen die auch die vielen toten Rentner mit abstimmen ;-)
Kommentar von TradingAsket:
Das Platzen der Derivateblase - implodiert die EU? http://www.schildverlag.de/schildverlag.de/index.php/de/wirtschaft-finanzen/120-das-platzen-der-derivateblase-implodiert-die-eu.html
Kommentar von TradingAsket:
The Great Credit Contraction http://www.creditcontraction.com/images/affiliate/Great-Credit-Contraction-Liquidity-Pyramid-Large.jpg
Kommentar von JoBo999:
DAX - 6133 Punkte (04.11.2011)
o-Ton (Prof. Dr. Norbert Walter - wir werden japanische Verhältnisse bekommen).
Wir sind immer noch in einer Bärenmark-Rallye.
Immer mehr Analystenhäuser senken den Daumen nach Süden - quer durch die Deutsche Wirtschaft; immer mehr Firmen reduzieren Ihre Gewinn-Erwartungen, Folge davon, die KGVs werden auch angepasst werden müssen.
Jedoch gilt:
Die Voraussetzungen für eine Jahresendrally im DAX sind weiterhin gegeben.Kurzfristig hat der DAX bei 6.150 und 6.400 Punkten Widerstände, an denen er nach unten abprallen kann, aber nicht muß. Steigt der Index über 6.550 Punkte auf Wochenschlußkursbasis an, generiert dies ein Kaufsignal mit Kursziel 7.000 Punkte. Bei 7.000 Punkten könnte es dann wieder einen Abpraller nach unten geben.
Wir werden spätestens in 2012 tiefere Tiefs sehen.
Also gilt: Ball flach halten => Seitenrand. Sicherheit geht vor Rendite!
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Dienstag, 01. November 2011
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Der EU-Gipfel hat nichts gebracht. Italienische Staatsanleihen signalisieren baldige Zahlungsunfähigkeit!
Liebe Leser,
kennen Sie folgenden Witz: "Ein Politiker spart freiwillig!" Ha ha. Die einzige Vernunftsinstanz, die zu Erfolgen bei der Haushaltskonsolidierung führt, ist der Zinssatz für die Kreditaufnahme. Berlusconi hatte ja jüngst eine Rentenreform angekündigt, die ab 2026 Kürzungen bei den Renten vorsah. Außer Berlusconi selbst, hält das jeder vernünftige Mensch für einen schlechten Witz, aber Berlusconi meint so etwas ernst. Kein Wunder, dass die italienischen Reformbemühungen von den Märkten nicht erst genommen werden.
Bereits am Freitag zeigte sich, dass die EU-Beschlüsse aus Sicht des Marktes nur ein großes Schaumschlagen waren. Die Rendite für italienische Staatsanleihen stabilisierte sich nicht, sondern die Auktion brachte neue Rekordzinsen von 6,06%. Das Abdriften der Italienanleihen geht indes munter weiter. Heute erreicht die zehnjährige Rendite bereits 6,3%. Italien ist bei diesen Zinsen quasi Pleite. Die Verschuldung von 120% zum BIP lässt sich über 6% Zinslast nicht mehr schultern. Die italienische Wirtschaft wird, so wie es aussieht, 2012 nicht mehr wachsen. Bei 6% Zinsen fliegt den Italienern der Schuldenberg zwangsläufig um die Ohren!
Welche Konsequenzen das hat, schildere ich Ihnen gleich!
kennen Sie folgenden Witz: "Ein Politiker spart freiwillig!" Ha ha. Die einzige Vernunftsinstanz, die zu Erfolgen bei der Haushaltskonsolidierung führt, ist der Zinssatz für die Kreditaufnahme. Berlusconi hatte ja jüngst eine Rentenreform angekündigt, die ab 2026 Kürzungen bei den Renten vorsah. Außer Berlusconi selbst, hält das jeder vernünftige Mensch für einen schlechten Witz, aber Berlusconi meint so etwas ernst. Kein Wunder, dass die italienischen Reformbemühungen von den Märkten nicht erst genommen werden.
Bereits am Freitag zeigte sich, dass die EU-Beschlüsse aus Sicht des Marktes nur ein großes Schaumschlagen waren. Die Rendite für italienische Staatsanleihen stabilisierte sich nicht, sondern die Auktion brachte neue Rekordzinsen von 6,06%. Das Abdriften der Italienanleihen geht indes munter weiter. Heute erreicht die zehnjährige Rendite bereits 6,3%. Italien ist bei diesen Zinsen quasi Pleite. Die Verschuldung von 120% zum BIP lässt sich über 6% Zinslast nicht mehr schultern. Die italienische Wirtschaft wird, so wie es aussieht, 2012 nicht mehr wachsen. Bei 6% Zinsen fliegt den Italienern der Schuldenberg zwangsläufig um die Ohren!
Welche Konsequenzen das hat, schildere ich Ihnen gleich!
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Dienstag, 01. November 2011
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Schwarzer Dienstag: Das Geschenk der Griechen für die europäische Solidargemeinschaft
Liebe Leser,
heute morgen noch, kurz nach dem Aufstehen, hatte ich mich auf einen ruhigen Feiertagshandel gefreut. Die letzten beiden Wochen hatten wieder Trading-Gewinne gebracht und mein Jahresziel (100.000€ Depotplus) war fast erreicht. Trading hatte gerade wieder angefangen Spass zu machen. Diese Freude hielt nur bis zu einem Blick auf die vorbörslichen DAX-Indikationen. Mit -3% war die Eröffnung gegen 8.30 Uhr taxiert, später rutschte der DAX dann bis auf -6% ab. Der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou hat die restliche Welt wieder einmal an der Nase herumgeführt. Die Griechen haben sich internationalen Abmachungen noch nie verpflichtet gefühlt. Weder wenn es um ordentliche Buchführung der Staatsfinanzen, noch wenn es um die Einhaltung der Stabilitätskriterien ging. Doch was Papandreou gestern Abend verkündete, ist schlichtweg unverschämt. Nach monatelangen Verhandlungen hatte sich die Staatengemeinschaft auf ein Konzept zum Schuldenschnitt geeinigt. Die Banken und die EZB hatten in dieser heiklen Situation ihre Notfallpläne darauf ausgerichtet und dann auf einmal kommt Papandreou auf die Idee eine Volksabstimmung durchzuführen: "Liebes Volk, wollt ihr sparen oder wollte ihr lieber aus dem Euro austreten?" Diese Frage kommt genau eineinhalb Jahre zu spät.
Hätten wir eine kluge Bundeskanzlerin hätte man Griechenland einfach vor eineinhalb Jahren Pleite gehen lassen und mit "läppischen 30 bis 50 Mrd. €" die Banken unterstützt, die in griechischen Anleihen engagiert waren. Das Wort "läppisch" ist in Relation zu den Summen, die heute auf dem Spiel stehen, angebracht. Aber nein, man muss ja einen auf Sozialismus machen und sich in tiefer Solidarität üben, mit dem Ergebnis, dass viele Griechen jetzt die Deutschen hassen (wenn man den Zeitungen glaubt) und von internationalem Verständnis füreinander nicht mehr viel zu sehen ist. Warum will es die Menschheit einfach nicht verstehen, dass der einzige faire und sinnvolle Mechanismus, Mittel und Ressourcen zu verteilen, die Preise sind? Wenn Staatsanleihen so hohe Renditen haben, dass eine Neuschuldenaufnahme nicht mehr möglich ist, dann hat das seine guten Gründe und jeder Versuch, dieses Marktergebnis zu manipulieren, führt geradewegs ins Desaster. Der Markt, das ist keine unheimliche Macht, das sind im Fall der Staatsanleihen überwiegend Pensionfonds, die die Kaufkraft der Sparer über die Jahre hinweg sicher in die Zukunft transferieren wollen.
Mein Plädoyer für eine bessere und gerechtere Welt: Lasst Pleite gehen, wer Pleite ist. Eine Staatspleite würde für Griechenland bedeuten, nur das Geld ausgeben zu können, das selber erwirtschaftet wird. Jeder Privatmann muss genau so wirtschaften.
heute morgen noch, kurz nach dem Aufstehen, hatte ich mich auf einen ruhigen Feiertagshandel gefreut. Die letzten beiden Wochen hatten wieder Trading-Gewinne gebracht und mein Jahresziel (100.000€ Depotplus) war fast erreicht. Trading hatte gerade wieder angefangen Spass zu machen. Diese Freude hielt nur bis zu einem Blick auf die vorbörslichen DAX-Indikationen. Mit -3% war die Eröffnung gegen 8.30 Uhr taxiert, später rutschte der DAX dann bis auf -6% ab. Der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou hat die restliche Welt wieder einmal an der Nase herumgeführt. Die Griechen haben sich internationalen Abmachungen noch nie verpflichtet gefühlt. Weder wenn es um ordentliche Buchführung der Staatsfinanzen, noch wenn es um die Einhaltung der Stabilitätskriterien ging. Doch was Papandreou gestern Abend verkündete, ist schlichtweg unverschämt. Nach monatelangen Verhandlungen hatte sich die Staatengemeinschaft auf ein Konzept zum Schuldenschnitt geeinigt. Die Banken und die EZB hatten in dieser heiklen Situation ihre Notfallpläne darauf ausgerichtet und dann auf einmal kommt Papandreou auf die Idee eine Volksabstimmung durchzuführen: "Liebes Volk, wollt ihr sparen oder wollte ihr lieber aus dem Euro austreten?" Diese Frage kommt genau eineinhalb Jahre zu spät.
Hätten wir eine kluge Bundeskanzlerin hätte man Griechenland einfach vor eineinhalb Jahren Pleite gehen lassen und mit "läppischen 30 bis 50 Mrd. €" die Banken unterstützt, die in griechischen Anleihen engagiert waren. Das Wort "läppisch" ist in Relation zu den Summen, die heute auf dem Spiel stehen, angebracht. Aber nein, man muss ja einen auf Sozialismus machen und sich in tiefer Solidarität üben, mit dem Ergebnis, dass viele Griechen jetzt die Deutschen hassen (wenn man den Zeitungen glaubt) und von internationalem Verständnis füreinander nicht mehr viel zu sehen ist. Warum will es die Menschheit einfach nicht verstehen, dass der einzige faire und sinnvolle Mechanismus, Mittel und Ressourcen zu verteilen, die Preise sind? Wenn Staatsanleihen so hohe Renditen haben, dass eine Neuschuldenaufnahme nicht mehr möglich ist, dann hat das seine guten Gründe und jeder Versuch, dieses Marktergebnis zu manipulieren, führt geradewegs ins Desaster. Der Markt, das ist keine unheimliche Macht, das sind im Fall der Staatsanleihen überwiegend Pensionfonds, die die Kaufkraft der Sparer über die Jahre hinweg sicher in die Zukunft transferieren wollen.
Mein Plädoyer für eine bessere und gerechtere Welt: Lasst Pleite gehen, wer Pleite ist. Eine Staatspleite würde für Griechenland bedeuten, nur das Geld ausgeben zu können, das selber erwirtschaftet wird. Jeder Privatmann muss genau so wirtschaften.
Kommentar von Wavre:
Tja, ich kann Pappandreou jetzt wohl dafür danken, an einem Tag 1000€ verloren zu haben.
Nur frage ich mich, warum die Märkte so einseitig nervös reagiert haben. Bei den Bankentiteln kann ich es ja verstehen, sie haben praktisch denn Gewinn von letzter Woche + x verloren soweit ich das sehe.
Kommentar von Wavre:
P.S. Aber das z.B Deutz oder Grammer glatt 9% jeweils verlieren, kann ich nur noch mit Börsenpanik erklären. Das wird dauern bis diese Verluste wieder wettgemacht werden.
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