Liebe Abonnenten,
Joseph Ackermann fühlt sich an den Herbst 2008 erinnert als die Weltwirtschaft nach dem Brankrott von Lehman Brothers in eine tiefe Rezesion stürzte. Lesen Sie dazu den gesamten Bericht des Handelsblatts: “Ackermann fühlt sich an Herbst 2008 erinnert“.
Den ganzen Ernst der Lage verdeutlich folgende Aussage von Ackermann:
“Es ist offenkundig, um nicht zu sagen eine Binsenweisheit, dass es zahlreiche europäische Banken nicht verkraften würden, müssten sie die im Bankbuch gehaltenen Staatsanleihen auf Marktwerte abschreiben.”
Das heißt doch im Klartext, wenn ich mal interpetieren darf: Wenn Banken ihre Vermögenswerte realistisch bewerten würden, wären sie Pleite oder anders ausgerückt: Viele Banken sind theoretisch bereits Bankrott. Nur kreative Buchhaltung im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zögert den noch Bankrott hinaus. Wenn der DAX jetzt sofort in die dritte Crashwelle übergeht, dann erreicht der Crash, was Kursverluste in kürzester Zeit angeht, neue historische Rekordwerte. Der Aktienmarkt stirbt und es macht keinen Spass ihm dabei zuzusehen.