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Der Crack-up Boom: Ein Hirngespinst!

Liebe Leser,

seit einigen Monaten begegnet mir immer häufiger der Begriff “Crack-up Boom” und zwar meist im folgenden Zusammenhang: Die Untergangsprediger, die 2008 während der Finanzkrise den Systemkollaps prophezeiten, geben angesichts der Hausse nicht etwa zu, dass sie falsch lagen. Nein, so höre ich erstaunt, wir befinden uns in einem Crack-up Bullenmarkt. Das System kollabiert und der Vorläufer des Untergangs sind steigende Aktienkurse. So viel Spass hat ein Systemkollaps aber selten gemacht, denke ich, und forsche näher nach.

Bei Youtube finde ich dann ein Video über einen Vortrag von Ralf Flierl, Gründer des Magazins Smart Investor, auf dem Kongresss zu Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Darunter versteht man Vertreter einer marktliberalen Ökonomieschule, die staatliche Eingriffe weitgehend ablehnen und den Konjunkturzyklus mit dem Einschreiten der Zentralbanken erklären, die durch ihre Eingriffe den Zins manipulieren. Sehr angesehene und intelligente Ökonomen wie Friedrich von Hayek sind der Österreischischen Schule zuzurechnen. Im Jahr 2010 kommt dann also Ralf Flierl. Zu Beginn seines Vortrages stellt er fest, dass er kein Wissenschaftler, sondern Journalist ist und der Crack-up Boom nur eines von vielen Themen ist, mit denen er sich beschäftigt. Aber, so sagt Flierl, geht es bei folgendem um den reinen Menschenverstand. Wer ganz normal denkt, würde automatisch zu den Schlüssen kommen, die die Österreichische Schule propagiert. Wow, geht es mir durch den Kopf, jetzt bin ich aber neugierig wie mir gleich der Systemkollaps ganz logisch von einem Laien erklärt wird. Ich gebe die Erklärung von Flierl verkürzt, teils wörtlich, teils dem Sinn nach zitiert wieder:

“Die nominale Staatsverschuldung steigt und steigt. Es ist logisch, dass es so nicht weitergehen kann. Der Staat verursacht durch seine Versuche, die Krise zu bekämpfen, ein Ungleichgewicht zwischen Geld- und Realwirtschaft. Jede Maßnahme diese Krise zu bekämpfen, weitet sie in Wirklichkeit weiter aus. Das bestehende Finanzregime wird in den nächsten fünf Jahren sein Ende finden und dann wird es zum Staatsbankrott und einer Währungsreform kommen. Flierl stimmt den Ökonomen der Österreichischen Schule zu, dass der Begriff Inflation eine Ausweitung der Geldmenge beschreibt. Ohne beschönigende Maßnahmen wie zum Beispiel der hedonistische Preisindex wäre die wirkliche Inflation viel höher was gleichzeitig bedeutet, dass die realen Wachstumsraten von Europa und Amerika in Wirklichkeit niedriger sind als ausgewiesen. Tatsächlich fällt das Wachstum und die Verschuldung geht immer weiter nach oben. Der Staat muss reagieren, indem er die Zinsen immer weiter senkt und Geldinjektionen verteilt. Hätte er 2008 nicht eingegriffen, dann wäre das System ausgefallen. Ein Crack-up ist also das Aufknacken zwischen Real- und Nominalentwicklung, wenn der Staat im Zuge eines deflationären Schocks als Hauptakteur in die Wirtschaft einspringt. Es ist eine Frage von Schein und Sein. Zur Katastrophenhausse kommt es dann, wenn das einzelne Wirtschaftssubjekt merkt, dass das Geld nicht mehr viel Wert ist, wenn man es lange behält. Das Geld wird so schnell wie möglich rausgehauen um an Sachwerte zu kommen. Es findet ein regelrechte Run auf Sachwerte statt. Das ist der Crack-up Boom. In den 1970er Jahren konnten Zentralbanken und Staat die Inflation noch bekämpfen. Das geht heute nicht mehr. Der treffendste Vergleich der aktuellen Situation ist mit Deutschland in den 1920er Jahren. Irgendwann wird die Kreditklemme so dramatisch, dass der Staat viele kleine und große Firmen retten muss. Der Abriss wird kommen, es ist nur noch die Frage wann er kommt. Es wird nicht aufhören mit den Konjunkturpaketen und die Inflation kann nicht bekämpft werden. Gold kann dabei nur steigen. Aber auch Kartoffeln und Stühle. Alles was einen Sachwert hat, wird steigen. Flierl kann sich überhaupt kein Szenario ausdenken wie Gold nachhaltig fallen sollte. Gold muss steigen, es kann gar nicht anders. Und dann wird irgendwann der Staatsbankrott und die Währungsreform kommen. Besitzer von Sachwerten werden reich. Es wird soziale Unruhen geben, die Sozialausgaben werden explodieren. Das System geht kaputt. Wenn die Kreditklemme aufhört, kommt der Crack-Up Boom.”

Ich stelle mir jetzt vor was Ralf Flierl in fünf Jahren sagen wird, wenn der weltweite Wohlstand weiter gewachsen sein wird und das System weiterhin funktioniert. Viele Untergangsprediger tendieren dazu, sich eine eigene Realität zu schaffen und dann die eigene Wahrnehmung so hinzubiegen, dass sie in diese ausgedachte Realität hineinpasst. Was entgegnet man solchen Untergangs-predigern am besten? Ich versuche es einmal mit einer nüchternen Beschreibung der Welt: Das Herz des Kapitalismus sind Unternehmer, die neue Produkte ins Wirtschaftsleben einführen und bestehende Produkte verbessern. So entsteht reales Wirtschaftswachstum. Innovative neue Produkte wurden in den letzten Jahren zum Beispiel im IT-Sektor auf den Markt gebracht. Apple hat mit dem iPad ein neues Marktsegment geschaffen. Tausenden von Entwicklern ist es möglich über selbstentwickelte Apps eine Millionenkundeschaft erreichen. Facebook hat im gleichen Zeitraum dafür gesorgt, dass die Welt näher zusammenrückt. Menschen können global ohne Grenzen miteinander kommunzieren. Aber auch die Großkonzerne in etablierten Branchen waren nicht untätig und haben ihre Produkte enorm verbessert. Der neue Audi A6 oder der 5er BMW sind mit ihren Vorgängermodellen von vor 10 Jahren nicht mehr zu vergleichen. Diese großen Premiumautos kommen mit 5 Litern Spritverbrauchen aus und haben zahlreiche Sicherheitssysteme integriert, die zum Beispiel Auffahrunfälle verhindern. Navigationssysteme führen uns zielstrebig zum Ort unserer Wahl. Fassen wir also zusammen, dass der gesamtwirtschaftliche Produktionsapparat, unter der Verwendung der gleichen Ressourcen, Produkte in einer ungleich besseren Qualität und Vielfalt als noch vor 10 Jahren produzieren kann. Es findet reales Wirtschaftswachstum statt!

Ausgelöst von der hohen Entwicklungsdynamik des kapitalistischen Systems, die übrigens nur aufgrund von Geldschöpfung und eines funktionierenden Finanzsektors möglich ist, kommt es in regelmäßigen Abständen zu Konjunkturzyklen. Die ersten Weltwirtschaftskrisen in den 1870er und 1930er Jahren verliefen äußert brutal und gingen mit gewaltigen Wohlstandsverlusten und hoher Arbeitslosigkeit einher. Seit den 1940er Jahren hat die Wirtschaftstheorie große Fortschritte beim Verständnis des Konjunkturzyklus gemacht. Es hat sich herausgestellt, dass sich Abwärtszyklen ohne staatliche Einwirkungen verstärken. Durch entschiedenes Eingreifen von Zentralbanken und Staat, die systemstabilisierend eingreifen, kann eine Rezession bekämpft werden. Natürlich werden, was in demokratischen Gesellschaften mit unterschiedlichen Ansichten nicht verwunderlich ist, noch regelmäßig Fehler gemacht, wie zum Beispiel in Japan. Die japanische Regierung hat in den 1990er Jahren zahlreiche marode Firmen mit staatlichen Krediten am Leben erhalten und damit verhindert, dass sich die Unternehmen mit der höchsten Produktivität und Innovations-fähigkeiten durchsetzen. Bei der Bekämpfung der Ölkrise in den 1970er Jahren wurde zunächst nicht erkannt, dass der Produktionsapparat aufgrund einer realen Rohstoffknappheit ausgelastet war. Wenn Firmen ihre Produktion nicht ausweiten können, gleichzeitig aber die aggregierte Nachfrage durch den Staat angekurbelt wird, kommt es zur Inflation. Dennoch: Die Ökonomen haben aus diesen zahlreichen Fehlern gelernt und das Ergebnis einer sinnvollen staatlichen Intervention konnten wir 2008 und 2009 während der Finanzkrise beobachten. Nur durch das entschlossene Eingreifen des Staates und der Zentralbanken wurde eine weitere Weltwirtschaftskrise abgewendet. Was Ralf Flierl als Teufelszeug abtut, betrachte ich als einer der größten Errungenschaft der modernen Ökonomie.

Ralf Flierl definiert Inflation ganz richtig als die Ausweitung der Geldmenge. Der Ökonom Milton Friedman hat auf diesem Gebiet wichtige Grundlagenarbeit geleistet und aufgezeigt, dass die Zentralbanken die Geldmenge jährlich in konstanten Wachstumsraten ausweiten sollten. Die FED versucht mit ihrer Geldpolitik genau dieses gleichmäßige Wachstum der Geldmenge zu gewährleisten, auch wenn sie sich öffentlich nicht auf Friedman beruft. Aber die statistischen Datenreihen sprechen eine deutliche Sprache. Das Geldmengenaggregat M2 lag 1959 bei 286,6 Mrd. $ und stieg bis Ende 2007 auf 7493,8 Mrd. §. Das entspricht einem Wachstum der Geldmenge um jährlich etwa 6,9%. Das reale GDP stieg im Schnitt jährlich etwa um 3,3%. In den letzten 3 Jahren verlangsamte sich das Geldmengenwachstum M2 auf ein jährliche Durchschnittsrate von etwa 5,64%. M2 belief sich Ende 2010 auf 8816,4 Mrd. §. Die autodeflationären Prozesse in der US-Wirtschaft wirkten so stark, dass die massive Ausweitung der monetären Geldbasis kaum auf die umlaufende Geldmenge durchschlug. Die US-Bevölkerung wuchs seit 1959 von 178 Mio. auf 311 Mio. Es bleibt festzuhalten, dass auf Seiten der Geldmengenpolitik keine Anzeichen einer Inflationierung vorliegen. Wenn die Kreditvergabe seitens der Geschäftsbanken anziehen sollte kann die FED jederzeit entgegenwirken, um das konstante Geldmengenwachstum aufrecht zu erhalten.

Halten wir also fest: Die Weltwirtschaft wächst real und die Ausweitung der Geldmenge verläuft weiterhin konstant. Nichts deutet auf einen Crack-Up Boom hin. Wie ist das Staatschulden-Problem einzuordnen? Wenn man den Notenbanken vorwirft, die Staats-chulden weg inflationieren zu wollen, klingt das zunächst dramatisch, ist es aber nicht. Über eine jährliche Seignorage in Höhe von etwa 2% des GDP würde sich das Verschuldungsproblem lösen lassen, auf Kosten von einer Teuerungsrate zwischen 3% und 4%. So weit muss es aber gar nicht erst kommen. Es gibt zahlreiche andere Lösungsmöglichkeiten. Die Natur der Staatsschuld ist ein Verteilungsproblem. Der Staat kann seine hohen Sozialleistungen nicht finanzieren, darum leiht der sich Geld von seinen Bürgern, indem er Staatsanleihen ausgibt. Jeder Staatsschuld steht aber auch gleichzeitig ein Guthaben gegenüber und diese Guthaben könnte der Staat im Notfall jederzeit durch Steuern wieder abschöpfen. Die Staatsschuld ist also ein Verteilungsproblem zwischen Arm und Reich, sowie zwischen der heutigen und der nächsten Generation. Geld sparen bedeutet nichts anderes, als sich in der Zukunft aus dem wirtschaftlichen Produktionsapparat bedienen zu wollen. Wenn der Staat sich entschließen würde, seine Staatsschulden nur noch zu 90% zu begleichen, was er jederzeit tun könnte, so wäre das in einem demokratischen Staat eine bewusste Entscheidung zur Umverteilung und zwar von der nächsten Generation zur heutigen und von den Reichen zu den Armen.

Fazit: Der Crack-up Boom ist ein Hirngespinst. Das System der Geldschöpfung und reales Wirtschaftswachstum sind siamesische Zwillinge, deren eigentliche Stärken fälschlicherweise oft als deren Schwächen interpretiert werden. Freuen Sie sich auf weitere Jahre der Prosperität, liebe Leser!

Viele Grüße
Simon Betschinger

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