Liebe Leser,
der “Capital Pivotal Point” bei Leoni erfüllt seinen Zweck. In der Hausse darf man sich nicht gegen das große Kapital stellen, sondern muss sich von ihm treiben lassen. Wenn Fondsmanager ihre Milliarden im Markt unterbringen, dann wäre es vermessen dagegen zu setzen. Klüger ist es danach Ausschau zu halten, welche Aktien auf den Kauflisten der Fonds sehen.
Auf das exzellente “Chance-Risiko-Verhältnis” bei der Aktie von Leoni machte ich Sie im vorletzten Blog-Beitrag aufmerksam. Ich kaufte 5000 Aktien zu 14,90€. Aktuell steht der Kurs bei 16,20€ und aktuell gibt es noch keinen Grund die Gewinne mitzunehmen, denn die Richtung es leichteren Widerstandes zeigt nach oben!
Auch fundamental bessert sich die Lage zusehends. Ich zitiere hierzu aus einen Artikel der DPA:
“FRANKFURT (dpa-AFX) – Leoni-Aktien haben am Freitag nach einemInterview mit Konzernchef Klaus Probst zu den größten Gewinnern im MDax
gehört. Bis 11.05 Uhr kletterten die Anteilsscheine des
Automobilzulieferers um 1,16 Prozent auf 15,65 Euro. Der Index mittelgroßer
Werte stieg zeitgleich um 0,36 Prozent 7.500,15 Punkte.
Konzernchef Probst sagte im Gespräch mit der “BöZ”, der Automobilzulieferer
sei besser unterwegs als bislang gedacht. So dürfte der Umsatz im Gesamtjahr am
oberen Ende der erwarteten Spanne liegen und der Nettoverlust könnte geringer
als bislang befürchtet ausfallen. Für das kommende Jahr zeigte sich Probst
ebenfalls sehr zuversichtlich. “Das Interview hört sich insgesamt sehr
optimistisch an”, sagte ein Börsianer. Zwar deckten sich die Ziele für 2009 in
etwa mit den Markterwartungen, doch vor allem die “aggressiven” Aussagen über
das kommende Jahr stützen den Kurs, zeigte sich der Händler überzeugt.
Heiko Möhringer, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), sah
seine Unternehmenseinstufung durch die Kommentare bestätigt. Sein Anlageurteil
lautet “Buy” mit einem Kursziel von 21,00 Euro. Er wertete das Interview
insgesamt als “sehr positiv.” Möhringer hob in der Studie unter anderem die
Aussagen zum Geschäftsverlauf im dritten Quartal sowie Probst Erwartungen für
das kommende Jahr hervor.”
An diesem Beispiel sieht man auch wie Analysten ihre Fähnchen immer im Wind halten. 90% aller Analysen sind Kurszielanpasser, die ihre Meinungen den Realitäten anpassen, anstatt zu versuchen, die zukünftigen Realitäten zu antizipieren. Das ist der Grund waurm Sie auf Analystengeschwätz nichts zu geben brauchen, liebe Leser. Im Grunde genommen ist das gut für uns! Die Unfähigkeit der Masse der Börsianer zukünftige Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, ist die Basis unserer Gewinne. Denn nur wenn die breite Masse falsch liegt und ihre Aktien zu günstig verkauft, ergeben sich hohe Gewinnmöglichkeiten.