Liebe Leser,
der Bulle lässt alle stehen, die nicht bei drei in Aktien investiert sind. Er trampelt mit einer Leichtigkeit über die Baissiers, so als ob es das Selbstverständlichste auf der Welte wäre, dass Aktienkurse immer steigen. Der Bulle lacht über die Zappeligen und Wankemütigen, die seiner Bullenstärke bei einer kleinen Indexkorrektur misstrauen und er belohnt die hartgesottenen Buy-and-Hold Investoren, die an ihren eingekauften Positionen festhalten.
Der Fünfjahreschart des Dow Jones ist am besten geeignet, um zu zeigen, dass der Markt mittelfristig keineswegs überverkauft ist. Gestern im Newsletter “Der Börsenspekulant” habe ich meine DAX 8000 Punkte Prognose für 2010 einfach, aber stichhaltig untermauert:
2010 wird das Welt-Bruttoinlandsprodukt den Rekordwert von 2007 übersteigen. Zusätzlich sind die Märkte mit Liquidität überflutetet. Die amerikanische FED etwa hat ihre Geldbasis innerhalb eines Jahres verfünffacht. Eine Inflation in der Realwirtschaft ist bislang nur schwer vorstellbar, weil Überkapazitäten und Konkurrenzdruck die Preise niedrig halten. Betrachten Sie zum Beispiel die neuen Rabattschlachten in der Autoindustrie. Diese enorme Liquidität wird in alle inflationsneutralen Assetklassen drängen und damit auch in die Aktienmärkte.Assetinflation ist das Wort, das die Sache auf den Punkt trifft. Wir können gerade mit eigenen Augen erleben, wie die gigantische Geldmengenschöpfung der Notenbank nicht in die Gütermärkte, sondern ausschließlich in die Finanzmärkte drängt.
Aktien, die das Herz jedes Momentum-Traders höher schlagen lassen, liefert der Screener “Dynamic Breakout Attack“. Eine der wichtigsten Aufgaben für Trend-Trader ist das frühzeitige Erkennen von charttechnischen Ausbrüchen. Als Trader sollte man diese Aktien schon unmittelbar vor dem Ausbruch auf der Watchlist haben. Wenn man eine Trend-Aktie erst nach dem charttechnischen Ausbruch entdeckt, notiert der Kurs oftmals schon viele Prozentpunkte über dem Breakout-Niveau und ein Kauf ist mit einem hohen Pullback-Risiko verbunden. Der Aktien-Screener “Dynamic Breakout Attack” identifiziert Aktien, die mit starker Kursdynamik auf eine signifikante Widerstandszone zulaufen und Kaufdruck zeigen
Heute nimmt zum Beispiel Gagfah mit Dynamik das letzte signifikante Bewegungshoch in Angriff
Heidelberg Druck marschiert zügig auf das angedeutete Doppelhoch zu. Alles sieht danach aus, dass die Aktie diesen charttechnischen Widerstand sprengen wird.
Sartorius: Dynamic Breakout Attack