Liebe Leser,
die Medien weltweit berichten einstimmig, dass eine Insolvenz des weltweit größten Autobauer General Motors heute Mittag bevorsteht. Die Aktienmärkte weltweit feiern dies mit einem Kursfeuerwerk. Endlich ist das letzte große Problem der Finanzkrise vom Tisch. Endlich werden aus Spekulationen Fakten. Und endlich besteht die Chance, dass die Wirklichkeitsillusion des Börsenpublikums verschwindet. Die Illusion bestand darin zu glauben, dass aus einer Krise der Untergang hervorgeht. Auch diesmal hat sich eine Beobachtung bewahrheitet, die sich schon seit Jahrzehnten in der zeitgenössischen Literatur wiederfindet. In jeder Krise denken die Menschen, diesmal sei es anders, diesmal sei wirklich alles viel schlimmer und dieses Mal kommt kein neuer Aufschwung. Und dann kommt der neue Aufschwung unerwartet und unverhofft. Während die Wirtschaftsexperten, die ihre Bezeichnung eigentlich nicht verdient haben, sich verwundert die Augen reiben, nehmen die Börsen die wirtschaftliche Erholung vorweg. Seit dem Tief im März hat der DAX Um 42% zugelegt. Eine Erholungsrally in einer Stärke wie wir sie nach dem zweiten Weltkrieg noch nie gesehen haben.
Der Markt vernichtet gerade auf brutalste Weise seine Gegner. Shortspekulanten, die sich dem Aufwärtstrend entgegen stellen, werden überrollt. Die Put-Call-Ratios zeigen immer noch einen starken Hang der Trader-Gemeinde, in den Aufwärtstrends hinein zu shorten. Die Art und Weise wie diese Shortversuche beantwortet werden, ist grandios!
Nun werden Sie verstehen was ich gemeint habe als ich davon sprach, dass an den großen Wendepunkten der Märkte am meisten Geld verteilt wird. Den Reversal Pivotal Point bekommen die wenigsten Marktteilnehmer mit, an den Continuation Pivotals Points trauen sich die ersten Instituationellen an den Markt und auf dem Höhepunkt der Königswellen wird das Börsenpublikum wieder optimistisch.
Aktien durchlaufen gerade extrem starke Kursrallys. Allein durch meine Prämisse, an diesem Aufwärtstrend nicht zu verzweifeln, ist der Markt für mich derzeit wie ein Free Lunch. Die Goldbarren liegen am Straßenrand und man muss sie nur aufheben. Ich hebe diese Goldbarren auf, indem ich den Momentum-Signalen folge. Die Aktien, die mit der Kraft von zehn Bullen nach oben rennen, sind meine Lieblinge.
C.A.T. Oil ist eine solche Momentum-Aktie, deren jüngstem Ausbruch über 4€ ich gefolgt bin. Ich folge dem starken Trend, denn hier scheint etwas Großes in der Entstehung zu sein. Zu Jahresanfang machte Frau Anne Brinkmann, ihres Zeichens Chief Operating Officer, mit millionenschweren Insiderkäufen auf sich aufmerksam. Die Aktie war zuvor von 25€ auf 2€ gefallen und nach 90% Kursverlusten beginnen auf einmal die Insider bei 2€ alle aufzusaugen was auf den Markt kommt. Es sind solche und ähnliche Beobachtungen, die mir als Trader das notwendige Gefühl dafür geben, wann ich einem starken Trend folgen muss, denn eines klar: Hinter jedem Tenbagger steckt eine fundamentale Entwicklung. Das Kapital folgt langfristig nur Aktien von Unternehmen, deren Gewinntendenzen steil nach oben gerichtet sind. Es gilt also starke Trends darauf hin zu untersuchen, ob die Kursentwicklung von der Gewinnentwicklung unermauert wird. Starke Insiderkäufe sind eines der vielen Puzzleteile, die letzten Ende zu einem stimmigen Gesamtbild führen.
Fazit: Zweifeln Sie nicht am Aufwärtstrend, traden Sie die Momentum-Ausbrüche solange wie der Trend nach oben zeigt. Wenn ich einen bärischen Pivotal Point als Warnsignal erkenne, gebe ich Ihnen hier im Blog Bescheid!