Liebe Abonnenten,
gehebelte Spekulationen kann man eigentlich nur ein großen DAX-Werten aufbauen. Aktien unterhalb des deutschen Blue Chip Index verhalten sich zu volatil, um ein vernünftiges Positionsmanagement zu fahren. Mit einem DAX-Wert, der im Zuge einer Haussebewegung 50% Kurspotenzial besitzt, kann mit mit einer Hebelstrategie gut und gerne 300% verdienen.
Eine Story, für die ich mich sehr begeistern kann, wird im Energiesektor geschrieben. Die Menschheit steht im kommenden Jahrzehnt vor dem Sprung ins Zeitalter der “Elektromobilität”. Das wird den Verbrauch von fossilen Kraftstoffen spürbar senken und den Stromverbrauch erhöhen. Also ein perfektes Wachstumsszenario für E.ON und RWE. Ich hatte zu diesem Thema vor einigen Wochen bereits Recherchen angestellt. Lesen Sie dazu meinen gesamten Artikel: “Eine klar formulierte Spekulationsidee für die Elektroautorevoluation” oder folgend eine wichtige Passage:
Sind die Energiekonzerne Gewinner der Elektroauto-Revolution?Die RWE–Strategieabteilung gibt eine klare Marschrichtung vor. Schon im Jahr 2020 dürfte jedes vierte verkaufte Auto ein Elektroauto sein. “Elektromobilität wird sich durchsetzen. Die Zeit ist reif”, sagte RWE Strategievorstand Birnbaum auf der Energiemesse E-World. Für die deutschen Versorger könnte das nach Jahren der Stagnation endlich wieder einen Wachstumsschub im deutschen Markt bedeuten. Es bedeutet eine riesige Chance für Deutschland die Ölimporte zu reduzieren und das Geld lieber in die einheimische Industrie zu stecken.
Starker Anstieg des Stromverbrauchs zu erwarten!
Wie stark wird der Stromverbrauch ansteigen, wenn 2020 etwa 2-4 Millionen Elektroautos die Straßen Deutschlands bevölkern? RWE rechnet intern mit 100 Milliarden zusätzlichen Kilowattstunden jährlich. Das entspricht in etwa 20% des heutigen Stromverbrauchs in ganz Deutschland.
Die Aktien von E.ON und RWE werden zu den großen Gewinnern gehören.
Die Aktien der Versorger sind normalerweise eher langweilig, doch durch den Finanzkrisen-Crash könnte sich die Situation schon bald ändern. Der Aktienkurs der E.ON Aktie hat sich mittlerweile mehr als halbiert. Ausländische Investoren, die Cashbestände aufbauen müssen, kommen an dem immer noch fast 50 Milliarden Euro schweren DAX-Wert nicht vorbei. So ist es zu erklären warum die Aktienkurse der Versorger immer weiter in die Tiefe gerissen werden, obwohl das Energiegeschäft eigentlich als recht krisensicher und konjunkturneutral gilt. Auf Basis der aktuellen Analystenschätzungen wird E.ON mit einer KGV09e von 7 und einer Dividendenrendite von 7,7% bewertet. Bei RWE sind die Bewertungsrelationen ähnlich. Das KGV09e beträgt 8 und die Dividendenrendite 7%.
Gehebelte Zertifikate-Spekulation bietet sich nach der Bodenbildung an.
Der Crash sorgt also dafür, dass solide Value-Aktien extrem günstig zu haben sind. Was passieren wird, wenn diese günstigen Bewertungen auf einmal mit Wachstumsfantasie konfrontiert werden, ist einfach auszumalen. Es besteht die realistische Chance, dass die Versorger im kommenden Aufschwung ihre Hochs aus dem Jahr 2008 schnell wieder erreichen. Das würde ein Kurspotenzial von über 100% bedeuten. Mit einem Hebel4-Zertifikat könnte man in dieser Rallybewegung einen Kursgewinn von 400% erzielen. Mit einem aggressiv gewählten Optionsschein sogar 500% bis 1000%.
Das klingt nach einem ausgezeichneten Szenario für eine Big-Money-Spekulation. So nenne ich Spekulationen, von denen ich aus fundamentaler Überzeugung deutliche Kursgewinne erwarte. Es jetzt darum einen sinnvollen Einstieg in diese Spekulation zu finden. Dafür müssen wir die technische Situation beobachten. In das fallende Messer dieser Aktien zu greifen verbietet sich von selbst. Es gibt für gewöhnlich nur zwei Möglichkeiten sinnvoll den Einstieg nach starken Kursverlusten zu finden.
1. Bodenbildung abwarten. Ich definiere eine Bodenbildung als Sequenz dreier steigender Tiefpunkte, verbunden mit einer relativen Stärke gegenüber dem DAX.
2. Nach einem Kapitulations-Opening-Gap zugreifen. Diese Möglichkeit bestünde wenn der DAX erneut in eine starke Crashphase mit anschließender Panik kommt. Schnelle Kursverluste Richtung -10% zu Handelsbeginn wären dann ein guter Einstiegszeitpunkt.
Dies ist der Hintergrund für das spannende Spekulationsszenario. Der richtige Einstiegszeitpunkt scheint nun gekommen. Es gibt geeignete Preismarken, um die Position abzusichern. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist somit optimal. Ich habe heute angefangen Position in der Aktie von E.ON aufzubauen. Die weitere Durchführung des Trades verfolgen Sie bitte im Premium-Blog!
Am Chartbild erkennen Sie wie E.ON zu einem Momentum-Impuls startet.
Nicht vorenthalten möchte ich Ihnen folgende Pressemitteilung zum Thema Elektromobilität. Das Thema nimmt mittlerweile klar sichtbare Konturen an:
Fazit: Die Kooperation von E.ON mit Volkswagen dürfte dem Energiekonzern eine starke Marktstellung sichern, sobald die ersten Elektroautos die Straßen bevölkern. Das scheint noch in weit entfernter Zukunft. Ich möchte hierzu nur anmerken, dass der Ölpreis im nächsten Konjunkturaufschwung 2010 höchstvermutlich erneut durch die Decke gehen wird. Und dann ist das Thema “Ölknappheit und Elektroauto” ganz schnell wieder auf den Titelseiten der Zeitungen. Ohnehin zeigt die Börsengeschichte, dass neue Mega-Trends von den Finanzmärkten sehr früh aufgegriffen werden.