Energieriesen errichten ersten deutschen Meereswindpark
Von Anselm Waldermann
Jedes Windrad wiegt 1000 Tonnen: Ab August wird der erste Offshore-Windpark in deutschen Gewässern gebaut. Ausgerechnet die großen Energiekonzerne finanzieren die Öko-Investition – sie wittern Milliardengeschäfte. Experten erwarten nun einen regelrechten Run auf Nord- und Ostsee.
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Ich zitiere:
Bis zum Jahr 2020, prognostiziert die Bundesregierung, werden Offshore-Windräder mit einer Leistung von 10.000 Megawatt ans Netz gehen – so viel wie zehn Kernkraftwerke. Dank Meereswind soll der Öko-Anteil am deutschen Strommix von 12 Prozent auf 20 Prozent hochschnellen. Kein anderer Energieträger hat ein solches Wachstumspotential.Auch Nordex hat Offshore-Turbinen im Produktportfolio. Man brauch nur ein wenig Geduld. Früher oder später wird der Markt Nordex wieder als Wachstumsunternehmen bewertet, das die Umsätze derzeit jährlich um 50% steigert und ab 2010 auch zufriedenstellende Margen erzielen wird.
Deutsche Investoren waren noch nie in der Lage die Bewertung von Wachstumsperspektiven zu verstehen. Nur aufgrund der Dummheit deutscher REpower-Aktionäre konnten Areva und Suzlon die Mehrheit an REpower übernehmen. Schon vor zwei Jahren war bekannt, dass REpower mit einen 6MW-Turbinen eine führende Rolle auf dem Offshore-Markt spielen wird. Die Gewinne werden jetzt andere kassieren. Deutsche Aktionäre verkaufen ihre Wachstumsaktien, sobald der Dow Jones einmal nach Xetra-Schluss 2% in die Knie geht. Dann bricht beim deutschen Michel immer die Panik aus.