Bei Air Berlin braut sich eine heiße Situation zusammen. Gestern morgen warnt Dresdner Kleinwort vor einer möglichen Insolvenz. Gestern Abend bestätigt der CEO von Air Berlin, Joachim Hunold, ein positives operatives Ergebnis in diesem Jahr erreichen zu wollen. Zudem gab der Ölpreis in den letzten Tagen kräftig nach. Die Frage ist jetzt: Wie viele Shortys sind in der Aktie und wann werden sie nervös?
Quelle TagesspiegelBerlin – Die meisten Analysten prophezeien der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin inzwischen eine düstere Zukunft. Eine Pleite allerdings – wie die Dresdner Kleinwort – hat noch keiner der Branchenbeobachter dem Unternehmen vorausgesagt. Die Investmentbank hat ihr Kursziel für die Air-Berlin-Aktien am Donnerstag von 5,8 Euro auf null gesenkt. Zur Begründung verwies das Institut vor allem auf den drastischen Anstieg des Ölpreises. Ohne Änderung seiner Bilanzstruktur drohe der Fluglinie die Insolvenz, hieß es. HAMBURG (Dow Jones)–Der CEO der Air Berlin plc, Joachim Hunold, hat vor dem Hintergrund einer Analystenabstufung die Ergebnisprognose der Airline für das laufende Jahr bekräftigt. “Mit den bereits eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen streben für dieses Jahr weiterhin ein positives operatives Ergebnis an“, sagte Hunold am Donnerstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Trotz der derzeit großen Herausforderung für die Luftfahrt hege er keinen Zweifel an den Perspektiven des Unternehmens.