Sie können die Panik mit einem guten Wein vergleichen. Sie muss eine gewisse Zeit reifen bis ein Schluck so richtig mundet. In den letzten Wochen war Angst im Markt. Das konnte man täglich beobachten. Von Panik allerdings war weit und breit nichts zu sehen. Die meisten Aktien wurden unter geringen Handelsvolumina nach unten durchgereicht, als ob ein stillschweigendes Abkommen getroffen worden wäre, dass die Unternehmen jetzt weniger Wert sind.
Daimler ist dafür das Paradebeispiel. Wir sehen einen rationalen Abverkauf ohne auffällige Umsätze. Von Verkaufspanik ist noch nicht viel zu erkennen.
Dieses Bild wird vom MasterTraders Sentiment-Indikator bestätigt. Die breite Masse der Börsianer ist noch nicht bärisch, sondern setzt verstärkt immer noch auf Gegenbewegungen. Es herrscht noch keine Crash-Stimmung. Betrachten Sie die letzten Tick-Reihen des Call-Put-Ratios.
02.07. 18 Uhr 0,66
02.07. 10 Uhr 0,71
01.07. 18 Uhr 0,73
01.07. 10 Uhr 0,62
30.06. 18 Uhr 0,64
30.06. 10 Uhr 0,54
27.06. 18 Uhr 0,60
27.06. 10 Uhr 0,51
26.06. 18 Uhr 0,47
26.06. 10 Uhr 0,66
Panik ist die wichtigste Zutat für günstige Abstauberkäufe im Crash. Nur wenn irrationale Preisbildung vorliegt, werden Unternehmen unter ihren fairen Werten verschenkt. Heute kam zum ersten Mal Panik in den Markt. Der Crash gewinnt an Kontur. Er wird jetzt kalkulierbar.
Für mich lief dieser Börsenzyklus bislang nahezu perfekt. Bei einem DAX-Stand von 7000 Punkten wude ich misstrauisch und habe begonnen Cash-Bestände aufzubauen (siehe Premium-Blog). Seitdem stehe ich weitgehend an der Seitenlinie und bereite mich auf den großen Wendepunkt vor. Ich beobachte ganz entspannt wie die Angst in Panik umzuschlagen droht.
Die Panik ist greifbar Nahe. Jetzt wird es Zeit zu handeln. Morgen beginne ich unter ganz bestimmten Voraussetzungen mit den ersten Käufen. Lesen Sie weiter im Premium-Blog…
Aktien wie Aixtron müssen Sie am Crash-Tief einsammeln. Das Crash-Tief zu treffen, ist keine Frage des Zufalls, sondern ein Handwerk, das erlernt werden will.