Um 10.54 Uhr meldet Nordex einen Großauftrag über 350 Millionen Euro aus Italien.
Toll sollte man denken – Windanlagen boomen. Nordex zieht einen Großauftrag nach dem anderen an Land. Doch was passiert? Sofort werden die Briefseiten zugestellt und ein riesiger Verkaufsdruck drückt die Aktie im Tagesverlauf teilweise fast bis zu 10% ins Minus. Welche Probleme hatten wohl die Verkäufer der Nordex-Aktien mit dieser ad-hoc, muss man sich laut fragen? Haben die Verkäufer Angst, dass Nordex für die vielen gebauten Windturbinen keine Lastwagen findet, um sie nach Italien zu transportieren? Oder haben die Verkäufer Angst, dass 2009 aufgrund des Klimawandels in Italien kein Wind mehr weht?
Nein, liebe Leser. Die Antwort ist: Einige Insitutionelle brauchen offensichtlich immer noch Cash, um andere Schieflagen zu decken. Darum wird sofort verkauft, sobald höhere Stückzahlen zu einem guten Preis platziert werden können. Auch so kann die Börse ticken…