Es war einmal ein Stahlhändler, der mit einem sehr niedrigen KGV bewertet wurde. Der weltweite Stahlhandel florierte und so erzielte sogar Kloeckner & Co zwei Quartale lang ordentliche Margen und Wachstumsraten. Der Aktienkurs began zu steigen und auf einmal vergaßen die Börsianer, dass es sich um einen Stahlhändler handelte, der eigentlich nichts kann, was andere nicht auch können. Nämlich mit Stahl zu handeln. So schraubte sich der Titel immer weiter empor bis eines Tages das böse Erwachen kam. Aus einem hässlichen Entlein wird eben doch nicht immer ein Schwan. Manchmal ist es nur ein hässliches Entlein…
Fazit: In der Rezession erzielen nur noch Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen Gewinne. Wer nur etwas kann, was alle anderen auch können, hat ein Problem sobald sich die Hochkonjunktur wieder etwas beruhigt.