Liebe Leser,
das Jahr neigt sich dem Ende. Aus Börsensicht war es für Trader ein dankbares, für Anleger ein sehr schwieriges Jahr. Drei Phasen mit crashartigen Einbrüchen bei den Nebenwerten machten es für mittelfristig orientierte Anleger nahezu unmöglich hohe Erträge zu erwirtschaften, denn ohne Stopp-Kurse wird heute kaum noch agiert. Und wenn dann eine Nordex innerhalb von drei Wochen von 33 Euro auf 21 Euro fällt, oder 39 Euro auf 26 Euro heißt es: “Danke Mr. Market. Sie haben mich ausgestoppt“.
Ich bin ein Trader, der eigentlich viel lieber mittelfristig investiert. Aktien von tollen Unternehmen mit grandiosen Perspektiven zu kaufen und einige Monate liegen zu lassen, macht viel mehr Spass, als seine Brötchen mit anstrengendem DayTrading zu verdienen. Die zweite Jahreshälfte 2007 war leider von sehr kurzfristigen Aktionen geprägt. Es gab kaum Trends, die sich über mehrere Wochen herausbildeten und dann weiter Dynamik gewannen. Dennoch kann ich seit dem Start des Trading-Depots im April 2006 ein positives Fazit ziehen. Das Kapital wurde verfünffacht. Ich bin mir sicher das Finanzamt wird sich freuen….
2008 beginnt die Suche nach den “Big Money Trades” von Neuem. In welche Branchen fließt das Kapital? Welche Aktien entwickeln gewaltige Aufwärtsdynamik? Sind die großen Kursbewegungen, die in der Lage sind, die Depotperformance so richtig nach vorne zu katapultieren. Ich denke hierbei immer noch gerne an Repower und Roth & Rau zurück. Zwei Aktien, die mir sehr viel Geld gebracht haben. Nach mittlerweile 9 Jahren im Trading-Geschäft habe ich die Routine gefunden, um zielsicher bei allesn neuen Trends mit dabei zu sein.
Mein wichtigstes Trading-Tool ist die sogenannte “Momentum-Breakout-Matrix“. Diese zeigt mir alle Aktien an, die von ihrem 52-Wochen-Hoch maximal 8% entfernt notieren. Man kann sagen, ich beobachte den Markt aus einer reinen Trendperspektive. So sehe ich sofort welche Branchen nach oben streben und welche Aktien von einem Hoch zum nächsten wollen. Nachdem die Markttechnik gezeigt hat, wo Momentum entsteht, folgt im zweiten Schritt die Unternehmensanalyse. Hier wird es richtig spannend, denn um ein Gefühl für das Aufwärtspotential zu enwickeln, ist es unbedingt erforderlich das Geschäftsmodell eines Unternehmens zu verstehen und die Perspektiven abschätzen zu können.
Die ersten Favoriten 2008, die sich auf meiner Watchlist befinden, habe ich im Premium-Blog eingestellt. Mein Augenmerk liegt vor allem auf Titeln, über die noch kaum gesprochen wird. Die heiß gelaufenen Trendbranchen eines vergangenen Jahres sind selten die neuen Top-Performer. Eine Erwartung, die alle Börsianer teilen und die jeder kennt, ist kaum noch für Überraschungen gut. Neue Branchentrends und Aktien, die zu Jahresanfang noch keine Publikation auf der Rechnung hat, haben das größte Kurspotential. Mit meiner bewährten Momentum-Methode bin ich mir sicher, dass auch 2008 wieder ein herorragendes Jahr wird und viele Top-Aktien den Einzug in mein Depot finden werden.
Guten Rutsch wünscht!
Simon Betschinger