Die Panik erfasst die Aktienmärkte. Voller Sorge vor Rezessionsängsten in den USA stellen kaum Marktteilnehmer überzeugende Briefseiten. So werden viele Aktien ohne große Gegenwehr nach unten durchgereicht. Woher stammen die energischen Verkäufe? Hauptsächlich von amerikanischen und angelsächsichen Institutionellen. Man munkelt, dass viele Hedge-Fonds Cashprobleme haben und nicht in der Lage sind ihre Mittelrückflüsse zu begleichen. Darum müssen viele Positionen auf Teufel komm raus glattgestellt werden. Was bietet sich für einen US-Fonds am ehesten an zu verkaufen. Natürlich europäische und deutsche Aktien aufgrund des hohen Euros. Investoren aus dem Dollarraum, die vor zwei oder drei Jahren in Deutschland eingestiegen sind, sitzen auf riesigen Aktien- und Währungsgewinnen. Einen Sonderstatus scheint immer noch der DAX zu besitzen. Während der MDAX heute 4% nach unten geprügelt wurde, hält sich der DAX mit nur -1,3% relativ stabil. Die Ölmillionen scheinen sich hier immer noch Anlageobjekte zu suchen.
Nur einige Beispiele:
Solon: -17% (-35% seit Monatshoch)
Gildemeister: -8% (-35 seit Monatshoch)
Pfleiderer -9% (-30% seit Monatshoch)
Nordex: -11% aktuell in Frankfurt (-30% seit Monatshoch)
Salzgitter: -7% (-30% seit Monatshoch)
Twintec: -10% (-35% seit Monatshoch)
Renk: -8% (-30% seit Monatshoch)
KSB: -10% (-33% seit Monatshoch)
Conergy: -23% (-63% seit Monatshoch)
Colonia Real Estate: -17% (-425 seit Monatshoch)
Maxdata -20% (-47% seit Monatshoch)
Die aktuelle Crashwelle dürfte diese Woche noch auslaufen. In den starken Rebounds ist eine Menge Geld zu verdienen. Wachsam bleiben und Augen offen halten.