Der Spekulant ist der überlegt handelnde Börsianer, der Wirtschaft und Unternehmen in aller Ruhe beobachtet, Zusammenhänge analysiert, um sich so sein Urteil zu bilden. Er versucht aus den Infos, die ihm zur Verfügung stehen, eine Prognose darüber zu treffen, was sein wird. Wenn ihm dies besser gelingt als allen anderen, bekommt er erstens intellektuelle Befriedigung und zweitens einen schönen Verdienst. Spekulant zu sein, ist der ehrbarste und ehrlichste Beruf der Welt.
95% aller Börsianer sind Spieler. Ein Spieler rennt den Tagesschwankungen hinterher, hat keine Vorstellung über die mittelfristige Perspektive und weiß oft nicht, was er eigentlich und vor allem warum tradet. Die meisten Spieler sind sogenannte Chartisten. Sie zeichnen Linien in Charts, um damit etwas über die weitere Kursentwicklung zu erfahren. Man braucht dazu lediglich den Verstand eines Kanarienvogels. Die Chartanalyse ist die Analystemethode der Dummen und Faulen, die nicht den Intellekt oder nicht die Leidenschaft besitzen sich mit der realen Börsenwelt zu beschäftigen. Die Spieler kommen und gehen an der Börse, ähnlich wie Ebbe und Flut. Langfristig Erfolg hat dagegen nur der überlegt handelnde Spekulant.
Eine meiner größten Depotpositionen, die Renk AG, kann heute nach einer Prognoseerhöhung um +6% zulegen. Es ist für mich ein besonderer Genuss die fundamentale Situation richtig eingeschätzt zu haben. Innerhalb von drei Wochen steht damit ein Gewinn von 30% zu Buche.
RENK steigert Umsatz und Ergebnis
• Das Operatives Ergebnis der ersten drei Quartale 2007:
45 Mio € nach 28 Mio € im Vorjahr (+ 61 %)
• Umsatzrendite ROS bleibt mit 15,2 % (Vorjahr 11,4 %) auf hohem Niveau
• Auftragseingang mit 330 Mio € (+ 16 %) weiter auf Wachstumskurs
• Umsatzerlöse verbessern sich um 17 % auf 293 Mio €
• Unverändert positiver Ausblick 2007:
Auftragseingang und Umsatz über 400 Mio €,
operatives Ergebnis bei 60 Mio €