In den Wintermonaten beginnt traditionell die Zeit der Nebenwerte. Wenn die Privatanleger ausgeruht aus dem Sommerurlaub zurückkehren, beginnen sie wieder über Aktien nachzudenken. So ist auch seit 2 Wochen in den Nebenwerte-Segmenten wieder verstärktes Kaufinteresse zu beobachten.
Es gibt noch Cashwerte am deutschen Aktienmarkt. Und es gibt sogar noch einen Cashwert hinter dem sich ein aussichtsreiches Wachstumsunternehmen verbirgt. Zugegeben, der Vorstand ist ein klassischer Schwabe und hält nichts von kurzfristiger Gewinnmaximierungspolitik. Er will das Unternehmen langfristig auf solide Wachstumsbeine stellen. Die Rede ist von der Heiler Software AG, die sich zu 30% in den Händen der Familie Heiler befindet. Der Börsenwert von 24 Millionen Euro ist mit einem Cashbestand von 14,3 Millionen Euro gut unterfüttert. Nach einem Umsatzwachstum von 56% im letzten Geschäftsjahr auf 8,7 Millionen Euro, gibt der Vorstand für die aktuelle Periode 10 Millionen Euro Umsatz als Ziel aus.
Warum könnte Heiler Software gerade jetzt interessant werden? Heiler ist ein auf SAP-Kunden spezialisiertes Softwareunternehmen, das diesen zahlreiche Dienstleistungen und Produkte offeriert. Der Softwaregigant SAP hat erst kürzlich mit “Business ByDesign” seine Mittelstandsoffensive gestartet und will mit neuer Software gezielt auch kleinere Unternehmen ansprechen. Analysten trauen SAP schon 2010 Umsätze in Milliardenhöhe im Mittelstandssegment zu. Der Mittelstand ist auch gleichzeitig die ideale Zielgruppe für Heiler. Ich gehe deshalb davon aus, dass sich die Kundenbasis für die Schwaben in den nächsten zwei Jahren exponentiell erhöhen wird. Der Cashwert bietet ein exzellentes Chance-Risiko-Verhältnis, um auf diese Wachstumsperspektive zu spekulieren.