Nicht nur Kleinanleger verzocken sich…
Börsenhändler verzockt Viertelmilliarde
Quelle: Financial Times Deutschland
Die US-Hypothekenkrise hat die erste französische Bank erreicht: Ein Börsenhändler in einer Geschäftsfiliale von Crédit Agricole setzte durch unvorsichtige Spekulationen in New York 250 Mio. Euro in den Sand. Nun muss er sich einen neuen Job suchen – ebenso wie seine Chefs
Der Händler habe nicht direkt mit Immobilienkrediten spekuliert, sei jedoch “Opfer der großen Nervosität an den Märkten” geworden, hieß es. Er habe “unhaltbare Positionen auf Derivate weit über seinen Spielraum hinaus” besetzt. Anfang September sei Calyon alarmiert worden und habe zwei Wochen gebraucht, um “die Finanzgeschäfte zu entwirren und den Verlust festzustellen”. Der Händler sowie seine fünf Vorgesetzten müssen sich jetzt einen neuen Job suchen. Sie seien sofort entlassen worden, hieß es.