Inflation ist ein Schreckgespenst, das es nicht gibt. Die Zentralbanken machen einen wunderbaren Job und sorgen für Preisstabilität. Ich habe Ihnen ein Schaubild der Entwicklung der Inflationsraten seit 1997 eingestellt. Die Daten stammen vom Statistikamt der Europäischen Union. Die Kommission verwendet die Daten unter anderem, um die Konvergenz nach den Vorgaben des EG-Vertrages zu überprüfen. Es besteht keine Gefahr der subjektiven Auslegung wie es eventuell bei Nationalstaaten der Fall sein mag.
Der Warenkorb, der den Inflationszahlen zugrunde liegt, beinhaltet insgesamt 676 Güter und Dienstleistungen, die wie folgt aufgegliedert sind:
01 Food and non-alcoholic beverages 154
02 Alcoholic beverages, tobacco 12
03 Clothing and footwear 72
04 Housing, water, electricity, gas and other fuels 35
05 Furnishings, household equipment and routine maintenance of the House 110
06 Health 12
07 Transport 65
08 Communication 3
09 Recreation and culture 125
10 Education 3
11 Restaurants and hotels 22
12 Miscellaneous goods and services 63
Fazit: Von vielen Nichtökonomnen werden manchmal haarsträubende Thesen über den Wertverfall des Geldes aufgestellt. Bei näherer fundierte Betrachtung sind solche Stammtisch-Thesen quatsch. Bei einem sicheren Zinssatz von 4% kann ein Konsument seine Kaufkraft sogar noch steigern.