In der aktuellen Prior Börse Nr. 58 knüpft sich Egbert Prior den Vorstand der KST Beteiligungs AG Kurt Ochner vor. Diesen amüsanten Schlagabtausch möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Hier einige Passagen aus dem Artikel:
“Kurt Ochner zum dritten Mal entzaubert”
Keiner macht ihm bei Nebenwerten was vor -glaubt Kurt Ochner. Vor einigen Jahren durfte der Odenwälder für die Banken SMH und Julius Bär sogenannte small-cap-Fonds verwalten… doch dann kamen die Investmentvehikel schlimm unter die Räder. Brave Sparer verloren Milliarden, das Manager Magazin beschimpfte Ochner als “einen der größten Geldvernichter der Fondsindustrie” und verbannte ihn in die “Hall of Shame”….Im Frühjahr 2004 ging der Porscheliebhaber mit der börsennotierten Beteiligungsgesellschaft KST zum dritten Mal an den Start. Praktisch aus dem Nichts schoss der Kurs Anfang 2006 auf 21 Euro…. 70 Prozent Minus. Aktuell 6,15 Euro. Und das bei bester Börsenstimmung, der DAX im gleichen Zeitraum mit über 30 Prozent vorne… Während KST letztes Jahr noch elf Millionen erspekulierte, ist der Gewinn im ersten Halbjahr des laufenden Jahres gleich Null. Auch das Geschäft mit Neuemissionen läuft schleppend. Vor diesem Hintergrund bleibt Ochners Prognose, im Gesamtjahr will er einen Gewinn in mittlerer einstelliger Millionenhöhe verdienen, nebulös…
Kommentar: Egbert Prior stellt seine Portfoliomanager-Künste mittlerweile mit der Prior Capital AG öffentlich zur Schau. Schauen wir mal in einigen Wochen wie sich der NAV in diesem Monat entwickelt hat. Auf jeden Fall drücke ich ihm die Daumen. Ich mag die Art von Egbert Prior und seinen Börsenbrief “Prior Börse”. Er gehört in Deutschland zu den wenigen Finanzjournalisten, die kein Blatt vor den Mund nehmen und lässt sich auch nicht von den Rechtsabteilungen der Unternehmen einschüchtern. Die Prior Börse ist einer der wenigen Pflicht-Börsenbriefe, die man lesen muss.