Liebe Abonnenten,
betrachen Sie die Aktienmärkte schon wie ein Trader? Fallende Kurse und scharfe Kurskorrekturen sind für Trader immer ein erfreuliches Ereignis. Aktien werden günstiger und geben wertvolle Informationen über ihre wahre Stärke preis. Wenn Trader, Zocker und Spekulanten ihre Kurzfristpositionen verkaufen, sieht man bei welchen Titeln starke Investoren ihre Hände dankbar aufhalten. Kurzum: Das Chance-Risiko-Verhältnis bessert sich während scharfer Marktkorrekturen rapide. Fallende Kurse liefern das Potential für die zukünftigen schnellen Trading-Gewinne.
Die US-Börsen haben heute eine obligatorische Pullback-Bewegung gestartet. Ich stelle mich darauf ein bei starken Kursabstrafungen einzelne Titel Mittwoch oder Donnerstag schon wieder einzusammeln.
Die FAZ berichtet heute über neue Klimaschutzmaßnahmen der Bundesregierung. Hier die wichtigsten Punkte:
Demnach ist vorgesehen, die Stromerzeugung in Kraft-Wärme-Koppelung bis 2020 zu verdoppeln, Nachtspeicheröfen zu verbieten, Hauseigentümer für eine energetische Sanierung zu belohnen und andernfalls zu bestrafenZiel: Verdoppelung der Energieproduktivität bis 2020. Das detaillierte Papier enthält auch einen Fahrplan für die Umsetzung. Demnach werden die Eckpunkte in der Kabinettsklausur am 23. und 24. August in Meseberg beschlossen. Finanz-, Umwelt-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Landwirtschaftsministerium sollen bis Ende September die Referentenentwürfe vorlegen. Im Dezember will das Kabinett das Paket beschließen und Bundestag und Bundesrat zuleiten.
So soll das Umweltministerium bis 2020 ein Klimaschutz-Förderprogramm über eine Milliarde Euro auflegen. Finanziert wird es durch einen „Klima-Cent als Aufschlag auf die Strom- und Heizstoffsteuersätze“. Genannt werden 0,1 Cent je Kilowattstunde (kWh) auf den Strom- und Gasverbrauch, 1 Cent je Liter Heizöl. Einen Haushalt mit 3500 kWh Stromverbrauch im Jahr kostete das 3,50 Euro.
Ein Schwerpunkt ist die Energieeffizienz in Gebäuden. Neubauten sollen von 2020 an „in der Jahresbilanz“ ganz ohne Öl und Gas auskommen. Dafür werden die Vorschriften verschärft und „wirksame Bußgeldvorschriften“ für den Fall einer Nichtbeachtung vorgesehen. Energieeffiziente Gebäude können mit einem Nachlass auf die Grunderwerb- oder Erbschaftsteuer rechnen. Hauseigentümer, die sanieren, können die Kosten leichter auf die Miete umlegen
Fazit: Staatliche Subventionen können einzelnen Branchen zu einer dynamischen Entwicklung verhelfen. Als Börsianer muss man die kommenden Änderungen so früh wie möglich deuten, um zur richtigen Zeit in den richtigen Aktien investiert zu sein. Ich helfe Ihnen gerne dabei.