REpower gab letzte Woche bekannt, dass der Konzern zahlreiche neue Aufträge erwarte: “Gegenwärtig gebe es fortgeschrittene Verhandlungen über Aufträge mit einem Volumen von bis zu 1500 Megawatt, teilte REpower am Montag in Hamburg mit. Dabei handele es sich um verschiedene Rahmen- und Einzelverträge für Projekte im europäischen Ausland und in den USA, die in den Jahren 2008 bis 2010 realisiert werden sollen. Zudem liege REpower bei einer Ausschreibung der portugiesischen Regierung mit einem Volumen von 400 bis 600 Megawatt gut im Rennen. Falls sich die Aufträge realisieren, werde der Vorstand die Umsatzplanung für das Geschäftsjahr 2008 anpassen und erstmals eine Prognose für die Geschäftsjahre 2009 und 2010 abgeben”
In einem Interview mit Börsen Radio Network nennt CEO Prof. Dr. Fritz Vahrenholt das konkrete Auftragsvolumen, um das es hierbei geht: 1,5 Milliarden Euro. Er erwartet einen Abschluss schon in den nächsten Wochen.
Fazit: Wenn REpower diese Aufträge wirklich bekommt – und Vahrenholt zeigt sich sehr optimistisch – steht die Aktie vor einer kompletten Neubewertung. Dass die Aktie noch nicht so stark darauf reagiert, liegt vermutlich daran, dass Fonds aufgrund des geringen Streubesitzes keine großen Positionen mehr aufbauen können und sich im Windenergiesektor deswegen auf Nordex konzentrieren.