Seit geraumer Zeit machte die Aktie von CEAG mit einem bärischen Kursverhalten die Aktionäre nervös. Die bekannten Fundamentaldaten gaben keine Erklärung für die Kursschwäche, da der Titel mit einem einstelligen KGV und hohen Wachstumsraten eigentlich zu günstig gepreist war. Die Lösung dieser Diskrepanz kommt mit der heutigen Pressemitteilung. Es zeigt sich mal wieder, dass Aktienpreise manchmal sehr effizient Informationen exkomptieren, die in der breiten Wahrnehmung noch nicht vorhanden sind.
“Dabei ist zu beachten, dass bei der CEAG im weiteren Verlauf des
Jahres 2007 der Großteil der Vorjahresproduktion von Linear-Geräten
aufgrund des fortschreitenden technologischen Wandels hin zu Geräten
der Switchmode- Generation sukzessive wegfallen wird. Im ersten
Quartal war noch ein vergleichsweise großes Volumen an Lineargeräten
enthalten, dass sich in den Folgequartalen verringern wird. Der
Anteil der Switchmode-Einheiten nahm im Vergleich zum ersten Quartal
2006 von 54 Prozent auf 75 Prozent zu.”
Was lernen wir daraus? Der Chart muss bei Anlageentscheidungen immer berücksichtigt werden. Wenn sich gegen den Haussetrend bei einem Titel ein Abwärtstrend herausbildet, hat das meist Gründe. Solche Aktien gehören dann nicht ins Depot!