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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Kategorie: Allgemein |
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Montag, 26. Januar 2015
Merkel und EZB: Eine griechische Tragödie
Liebe Trader,
40 Mrd. €! Vierzig Milliarden Euro. Das wird vermutlich der Verlust sein, den Deutschland in Griechenland erleidet. Wer hat Schuld daran? Angela Merkel. Sie hat die europäischen Gründungsverträge gebrochen und einem bankrotten Land Geld hinterhergeworfen. Angela Merkel wird zum kaum greifbaren Phänomen: Trotz einer irrationalen Politik, die ganze Volkswirtschaften ausbremst, schafft sie es in Meinungsumfragen weiter beliebt zu sein - zumindest in Deutschland. Den Griechen selbst darf man nicht böse sein. Sie tun für sich das einzig Rationale: Eine Regierung wählen, die eine Befreiung von der Schuldenlast verspricht. Den moralische Zeigefinger Richtung Griechenland zu erheben ist unangebracht, denn es war Merkels freie Entscheidung das Geld zu versenken und das Volk jubelt ihr zu.
Auch die EZB hat letzte Woche für Schlagzeilen gesorgt. Mit einem Anleihekaufprogramm in Höhe von über 1 Billion Euro. 5 Jahre hat die EZB gebraucht, um der FED nachzueifern und um zu der Erkenntnis zu kommen, dass eine Geldflut zur Bekämpfung einer Staatsschuldenkrise Sinn macht. Nun hat sich die EZB um Mario Draghi aber leider viel zu lange mit theoretischen Diskussionen aufgehalten, dass sich die Ziele des Anleiheaufkaufprogramm mittlerweile verschoben haben. Offizielles Ziel ist Ankurbelung der Inflation. Inoffizielles Ziel ist die Schwächung des Euro, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Damit hat eine Zäsur stattgefunden: Der Euro wird von der EZB nun offenbar als weiche Währung betrachtet, so wie früher in den südeuropäischen Staaten.
Ich bin ein Gegner der EZB-Intervention, weil ich sie in dieser Form langfristig für schädlich halte. Die EZB-Milliarden, die jetzt in die Anleihemärkte fließen, nehmen den Reformdruck von Ländern wie Frankreich und Spanien. Wie groß wird der politische Reformwille sein, wenn sich Italien, Spanien und Frankreich weiter problemlos verschulden können? Sehr gering.
Wer meckert, muss auch Alternativvorschläge haben.
Problemanalyse:
Die EZB hat das Problem, dass die aggregierte Nachfrage in Ländern wie Spanien etc. zu schwach ist und dass die Inflation deutlich unter dem Zielkorridor von 2% liegt.
Lösungsvorschlag:
1. Die EZB hätte von der EU-Kommission die Auflage eines speziellen Investitionsfonds fordern müssen. Ein Fonds, der direkt realwirtschaftlich investiert und Aufträge an private Konzerne vergibt.
2. Die EZB erklärt sich bereit, diesen Investitionsfonds zu finanzieren. Dann hätten wir neu geschöpftes Geld direkt im Wirtschaftskreislauf. Und genau das brauchen wir ja jetzt aktuell.
3. WICHTIG: Die EZB knüpft die Finanzierung des Investitionsfonds an die Bedingung, dass Länder wie Spanien und Frankreich gewisse Wirtschaftsreformen erfüllt haben müssen. Der Fonds darf nur in Länder direkt investieren, die gewissen Rahmenbedingungen in der Arbeitsmarktgesetzgebung etc. erfüllen.
Damit hätte Mario Draghi 3 Ziele auf einmal erreicht. Er würde die aggregierte Nachfrage ankurbeln. Er würde die Inflation Richtung 2% erhöhen und er würde Reformdruck ausüben.
Dies ist das Editorial aus dem aktuelle Trader Think Tank Magazin von www.traderfox.de
40 Mrd. €! Vierzig Milliarden Euro. Das wird vermutlich der Verlust sein, den Deutschland in Griechenland erleidet. Wer hat Schuld daran? Angela Merkel. Sie hat die europäischen Gründungsverträge gebrochen und einem bankrotten Land Geld hinterhergeworfen. Angela Merkel wird zum kaum greifbaren Phänomen: Trotz einer irrationalen Politik, die ganze Volkswirtschaften ausbremst, schafft sie es in Meinungsumfragen weiter beliebt zu sein - zumindest in Deutschland. Den Griechen selbst darf man nicht böse sein. Sie tun für sich das einzig Rationale: Eine Regierung wählen, die eine Befreiung von der Schuldenlast verspricht. Den moralische Zeigefinger Richtung Griechenland zu erheben ist unangebracht, denn es war Merkels freie Entscheidung das Geld zu versenken und das Volk jubelt ihr zu.
Auch die EZB hat letzte Woche für Schlagzeilen gesorgt. Mit einem Anleihekaufprogramm in Höhe von über 1 Billion Euro. 5 Jahre hat die EZB gebraucht, um der FED nachzueifern und um zu der Erkenntnis zu kommen, dass eine Geldflut zur Bekämpfung einer Staatsschuldenkrise Sinn macht. Nun hat sich die EZB um Mario Draghi aber leider viel zu lange mit theoretischen Diskussionen aufgehalten, dass sich die Ziele des Anleiheaufkaufprogramm mittlerweile verschoben haben. Offizielles Ziel ist Ankurbelung der Inflation. Inoffizielles Ziel ist die Schwächung des Euro, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Damit hat eine Zäsur stattgefunden: Der Euro wird von der EZB nun offenbar als weiche Währung betrachtet, so wie früher in den südeuropäischen Staaten.
Ich bin ein Gegner der EZB-Intervention, weil ich sie in dieser Form langfristig für schädlich halte. Die EZB-Milliarden, die jetzt in die Anleihemärkte fließen, nehmen den Reformdruck von Ländern wie Frankreich und Spanien. Wie groß wird der politische Reformwille sein, wenn sich Italien, Spanien und Frankreich weiter problemlos verschulden können? Sehr gering.
Wer meckert, muss auch Alternativvorschläge haben.
Problemanalyse:
Die EZB hat das Problem, dass die aggregierte Nachfrage in Ländern wie Spanien etc. zu schwach ist und dass die Inflation deutlich unter dem Zielkorridor von 2% liegt.
Lösungsvorschlag:
1. Die EZB hätte von der EU-Kommission die Auflage eines speziellen Investitionsfonds fordern müssen. Ein Fonds, der direkt realwirtschaftlich investiert und Aufträge an private Konzerne vergibt.
2. Die EZB erklärt sich bereit, diesen Investitionsfonds zu finanzieren. Dann hätten wir neu geschöpftes Geld direkt im Wirtschaftskreislauf. Und genau das brauchen wir ja jetzt aktuell.
3. WICHTIG: Die EZB knüpft die Finanzierung des Investitionsfonds an die Bedingung, dass Länder wie Spanien und Frankreich gewisse Wirtschaftsreformen erfüllt haben müssen. Der Fonds darf nur in Länder direkt investieren, die gewissen Rahmenbedingungen in der Arbeitsmarktgesetzgebung etc. erfüllen.
Damit hätte Mario Draghi 3 Ziele auf einmal erreicht. Er würde die aggregierte Nachfrage ankurbeln. Er würde die Inflation Richtung 2% erhöhen und er würde Reformdruck ausüben.
Dies ist das Editorial aus dem aktuelle Trader Think Tank Magazin von www.traderfox.de
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Sonntag, 18. Januar 2015
Kategorie: Allgemein |
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Die Schweizer Nationalbank, im Zentrum einer Spekulationsblase, vergibt eine historische Chance!
Liebe Trader,
wenn Leute mit einer Situation überfordert sind, oder eine Sache nicht bis zum Ende denken, kommt so etwas dabei heraus wie am Donnerstag: Die Schweizer Nationalbank gab den Mindestkurs zum Euro auf und vergibt damit eine einzigartige und historische Chance. Die Schweiz hatte die Möglichkeit zu einer unfassbar reichen Nation aufzusteigen, in der Schweizer Bürger nahezu keine Steuern mehr hätten bezahlen müssen, weil ihr Land im Geld ertrinkt. So etwas gab es noch nie. Die Schweiz hätte von einer Spekulationsblase ungeheuren Ausmaßes profitiert. Doch zunächst der Reihe nach.
Normalerweise haben feste Wechselkurssysteme nicht lange Bestand. Denn früher oder später müssen die Notenbanken gegen die Abwertung ihrer Währung intervenieren. Das geht nur, indem ausländische Devisenreserven, die endlich und begrenzt sind, verkauft werden. Vor einer solchen Situation steht derzeit zum Beispiel die russische Notenbank, die den Rubelverfall stoppen will. Sie tut dies über den Verkauf ausländischer Devisen, von denen sie aber nur in begrenztem Umfang verfügt. Langfristig werden sich die Marktkräfte durchsetzen.
Ganz anders sieht es mit dem Wechselkurs der Schweiz aus. Durch einen humvorvollen Streich des Schicksals hat sich die Schweiz, ein kleines Land mit gerade einmal 8,2 Millionen Einwohnern, zum Zufluchtsort des internationalen Großkapitals entwickelt. Die Schweizer Nationalbank wurde zu einem Devisenkurs 1,20 EUR/CHF mit Euro und Reichtümern geradezu überschüttet. All das Geld, das ihr zugetragen wurde, konnte sie über die eigene Notenbankdruckerpresse finanzieren. Und das ist eine tolle Sache, denn mit dem ganzen Geld kann sie weltweit auf Einkaufstour gehen. Egal ob ein paar Immobilien in New York und London, ganze Unternehmen, Rohstoffe oder Anleihen. Die Möglichkeiten waren grenzenlos.
Solche extrem irrationalen Kapitalströme gibt es nicht oft. Man nennt sie Spekulationsblasen. Die erste dokumentierte Spekulationsblase ist die Tulpenmanie in Holland. Der Preis der Tulpensorte "Semper August" stieg von 1000 Gulden im Jahr 1623 auf 30.000 Gulden im Jahr 1637. Das Durchschnitteinkommen in den Niederlanden betrug lediglich etwa 150 Gulden und die Häuser in bester Lage von Amsterdam waren für 10.000 Gulden zu haben. Man muss solche Spekulationsblasen als Sturm der Irrationalitäten nicht verstehen, es reicht die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Nun steht also die Schweiz sinnbildlich im Sturmzentrum einer solchen Spekulationsblase. Aufgrund kaum überschaubarer Kräfte fließen Milliarden von Euro und Dollar in dieses kleine Land, dessen Wirtschaftsleistung global absolut unbedeutend ist. Wenn kluge Menschen in der Schweiz und in der Schweizer Nationalbank an der Macht gewesen wären, dann hätten sie diese Spekulationsblase genutzt, um unvorstellbare Vermögenswerte anzuhäufen. Soll doch jeder sein Geld in die Schweiz tragen. Es wäre ein Tausch Papier gegen Immobilien, Papier gegen Unternehmen oder Papier gegen Rohstoffe. Ich hätte einen Staatsfonds gegründet, indem diese Vermögenswerte aufbewahrt worden wären und jedes Jahr hätte es für Schweizer Bürger eine Ausschüttung der Erträge gegeben.
Fazit: Stell dir vor, man überschüttet dich mit Geld und du schreist: "Hilfe, hört auf damit". Du wärst ein ziemlich dämlicher Narr.
Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen Trader Think Tank Magazin, das für TraderFox-Kunden zum Donwload auf www.traderfox.de bereitsteht.
wenn Leute mit einer Situation überfordert sind, oder eine Sache nicht bis zum Ende denken, kommt so etwas dabei heraus wie am Donnerstag: Die Schweizer Nationalbank gab den Mindestkurs zum Euro auf und vergibt damit eine einzigartige und historische Chance. Die Schweiz hatte die Möglichkeit zu einer unfassbar reichen Nation aufzusteigen, in der Schweizer Bürger nahezu keine Steuern mehr hätten bezahlen müssen, weil ihr Land im Geld ertrinkt. So etwas gab es noch nie. Die Schweiz hätte von einer Spekulationsblase ungeheuren Ausmaßes profitiert. Doch zunächst der Reihe nach.
Normalerweise haben feste Wechselkurssysteme nicht lange Bestand. Denn früher oder später müssen die Notenbanken gegen die Abwertung ihrer Währung intervenieren. Das geht nur, indem ausländische Devisenreserven, die endlich und begrenzt sind, verkauft werden. Vor einer solchen Situation steht derzeit zum Beispiel die russische Notenbank, die den Rubelverfall stoppen will. Sie tut dies über den Verkauf ausländischer Devisen, von denen sie aber nur in begrenztem Umfang verfügt. Langfristig werden sich die Marktkräfte durchsetzen.
Ganz anders sieht es mit dem Wechselkurs der Schweiz aus. Durch einen humvorvollen Streich des Schicksals hat sich die Schweiz, ein kleines Land mit gerade einmal 8,2 Millionen Einwohnern, zum Zufluchtsort des internationalen Großkapitals entwickelt. Die Schweizer Nationalbank wurde zu einem Devisenkurs 1,20 EUR/CHF mit Euro und Reichtümern geradezu überschüttet. All das Geld, das ihr zugetragen wurde, konnte sie über die eigene Notenbankdruckerpresse finanzieren. Und das ist eine tolle Sache, denn mit dem ganzen Geld kann sie weltweit auf Einkaufstour gehen. Egal ob ein paar Immobilien in New York und London, ganze Unternehmen, Rohstoffe oder Anleihen. Die Möglichkeiten waren grenzenlos.
Solche extrem irrationalen Kapitalströme gibt es nicht oft. Man nennt sie Spekulationsblasen. Die erste dokumentierte Spekulationsblase ist die Tulpenmanie in Holland. Der Preis der Tulpensorte "Semper August" stieg von 1000 Gulden im Jahr 1623 auf 30.000 Gulden im Jahr 1637. Das Durchschnitteinkommen in den Niederlanden betrug lediglich etwa 150 Gulden und die Häuser in bester Lage von Amsterdam waren für 10.000 Gulden zu haben. Man muss solche Spekulationsblasen als Sturm der Irrationalitäten nicht verstehen, es reicht die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Nun steht also die Schweiz sinnbildlich im Sturmzentrum einer solchen Spekulationsblase. Aufgrund kaum überschaubarer Kräfte fließen Milliarden von Euro und Dollar in dieses kleine Land, dessen Wirtschaftsleistung global absolut unbedeutend ist. Wenn kluge Menschen in der Schweiz und in der Schweizer Nationalbank an der Macht gewesen wären, dann hätten sie diese Spekulationsblase genutzt, um unvorstellbare Vermögenswerte anzuhäufen. Soll doch jeder sein Geld in die Schweiz tragen. Es wäre ein Tausch Papier gegen Immobilien, Papier gegen Unternehmen oder Papier gegen Rohstoffe. Ich hätte einen Staatsfonds gegründet, indem diese Vermögenswerte aufbewahrt worden wären und jedes Jahr hätte es für Schweizer Bürger eine Ausschüttung der Erträge gegeben.
Fazit: Stell dir vor, man überschüttet dich mit Geld und du schreist: "Hilfe, hört auf damit". Du wärst ein ziemlich dämlicher Narr.
Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen Trader Think Tank Magazin, das für TraderFox-Kunden zum Donwload auf www.traderfox.de bereitsteht.
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Samstag, 13. Dezember 2014
Kategorie: Allgemein |
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Der Ölmarkt-Crash 2014: Ein schwarzer Schwan!
Liebe Leser,
Nassim Taleb gehört ein Orden verliehen oder zumindest würde ich ihm gerne einen Präsentkorb zu Weihnachten schicken. Als Dank dafür, dass er einen komplizierten Sachverhalten in einen einfachen Ausdruck gepackt hat: Schwarzer Schwan. Ein schwarzer Schwan ist seit Oktober 2008, seit Taleb sein Buch veröffentlichte, das Sinnbild höchst seltener und unwahrscheinlicher Ereignisse. Von Ereignissen, die niemand so kommen sehen hat und die trotzdem auftreten. Heute muss sich unter Börsianern niemandmehr umständlich verklausulieren. Wenn man schwarzer Schwan sagt, weiß jeder was gemeint ist.
Die Ölpreisentwicklung in den letzten drei Monaten ist für mich ein solcher schwarzer Schwan. Ein Ölpreis, der fällt als würde die Welt im Öl ertrinken? Unmöglich! Das wäre für mich noch vor einem halben Jahr unvorstellbar gewesen. Wie viele andere Trader bestimmt auch, lauerte ich auf das Verlassen der langen Seitwärtsbewegung - nach oben wohlgemerkt - um einer neuen Rally zu folgen. Und wenn ich absolut ehrlich bin: Wenn mir im Juli jemand die Wette angeboten hätte, dass der Ölpreis in diesem Jahr noch auf 60 USD je Barrel fällt, dann hätte ich ihn ausgelacht und einen sechsstelligen Betrag dagegen gewettet. Glücklicherweise hat mir diese Wette niemand angeboten.
Wenn man in Börsenlogik denkt, dann macht es absolut Sinn, dass es so kommen musste. Die Medien waren beim Thema Ölpreis eigentlich ausschließlich mit der Fragestellung beschäftigt, wann Peak Oil erreicht ist und eine Ölknappheit die Welt in einer Chaos stürzen würde. Ich habe noch sehr gut die Titelstory des SPIEGELs vor meinen Augen, in der ein Redakteur gewissenhaft analysierte, warum sich die weltweiten Ölvorkommen nun dem Ende neigen würden. Ein Dilettant. Ich wünschte solche Menschen würden die Höflichkeit besitzen, einfach einmal nichts zu sagen, wenn sie von der Materie keine Ahnung haben.
Alle warteten also auf das Ende des Öls und jetzt scheint genau das Gegenteil einzutreten. Die Welt ertrinkt in Öl - das zumindest vermittelt der Preis. Aber ist das wirklich so? Oder unterschätzen wir mit so einer These die politische Macht der USA, auf die OPEC und andere Förderländer Einfluss zu nehmen? Denn eines ist klar: Der niedrige Ölpreis dürfte Länder wie Russland oder Venezuela bald in den Ruin treiben.
Und auf einmal ziehen Gewitterwolken über den Märkten auf. Der Aktienmarkt gerät unter Druck, weil ein extrem schnell fallender Ölpreis die gesamte Ölindustrie und komplette Staaten unter Druck bringt. Ein Aktienmarkt-Crash wegen eines kollabierendes Ölpreises. Applaus! Applaus für den Autor dieses Drehbuchs. So etwas passiert aber nur in der Realität und man beschreibt das ungewöhnliche Ereignis mit "schwarzer Schwan".
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
Nassim Taleb gehört ein Orden verliehen oder zumindest würde ich ihm gerne einen Präsentkorb zu Weihnachten schicken. Als Dank dafür, dass er einen komplizierten Sachverhalten in einen einfachen Ausdruck gepackt hat: Schwarzer Schwan. Ein schwarzer Schwan ist seit Oktober 2008, seit Taleb sein Buch veröffentlichte, das Sinnbild höchst seltener und unwahrscheinlicher Ereignisse. Von Ereignissen, die niemand so kommen sehen hat und die trotzdem auftreten. Heute muss sich unter Börsianern niemandmehr umständlich verklausulieren. Wenn man schwarzer Schwan sagt, weiß jeder was gemeint ist.
Die Ölpreisentwicklung in den letzten drei Monaten ist für mich ein solcher schwarzer Schwan. Ein Ölpreis, der fällt als würde die Welt im Öl ertrinken? Unmöglich! Das wäre für mich noch vor einem halben Jahr unvorstellbar gewesen. Wie viele andere Trader bestimmt auch, lauerte ich auf das Verlassen der langen Seitwärtsbewegung - nach oben wohlgemerkt - um einer neuen Rally zu folgen. Und wenn ich absolut ehrlich bin: Wenn mir im Juli jemand die Wette angeboten hätte, dass der Ölpreis in diesem Jahr noch auf 60 USD je Barrel fällt, dann hätte ich ihn ausgelacht und einen sechsstelligen Betrag dagegen gewettet. Glücklicherweise hat mir diese Wette niemand angeboten.
Wenn man in Börsenlogik denkt, dann macht es absolut Sinn, dass es so kommen musste. Die Medien waren beim Thema Ölpreis eigentlich ausschließlich mit der Fragestellung beschäftigt, wann Peak Oil erreicht ist und eine Ölknappheit die Welt in einer Chaos stürzen würde. Ich habe noch sehr gut die Titelstory des SPIEGELs vor meinen Augen, in der ein Redakteur gewissenhaft analysierte, warum sich die weltweiten Ölvorkommen nun dem Ende neigen würden. Ein Dilettant. Ich wünschte solche Menschen würden die Höflichkeit besitzen, einfach einmal nichts zu sagen, wenn sie von der Materie keine Ahnung haben.
Alle warteten also auf das Ende des Öls und jetzt scheint genau das Gegenteil einzutreten. Die Welt ertrinkt in Öl - das zumindest vermittelt der Preis. Aber ist das wirklich so? Oder unterschätzen wir mit so einer These die politische Macht der USA, auf die OPEC und andere Förderländer Einfluss zu nehmen? Denn eines ist klar: Der niedrige Ölpreis dürfte Länder wie Russland oder Venezuela bald in den Ruin treiben.
Und auf einmal ziehen Gewitterwolken über den Märkten auf. Der Aktienmarkt gerät unter Druck, weil ein extrem schnell fallender Ölpreis die gesamte Ölindustrie und komplette Staaten unter Druck bringt. Ein Aktienmarkt-Crash wegen eines kollabierendes Ölpreises. Applaus! Applaus für den Autor dieses Drehbuchs. So etwas passiert aber nur in der Realität und man beschreibt das ungewöhnliche Ereignis mit "schwarzer Schwan".
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
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Freitag, 12. Dezember 2014
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Brent Crude Oil - Kaufpunkt abwarten und bereithalten für den nächsten Rebound-Trade!
Hallo Trader,
mein letzter Rebound-Trade in Brent Crude Oil (im Chart eingezeichnet) brachte mir einen schönen vierstelligen Tagesgewinn (siehe Trading-Channel). Der Ölmarkt verläuft seit Monaten immer in einem ähnlichen Muster. Starke Downgaps nach heftigen Abwärtswellen sind eigentlich immer gute Kaufpunkte, um mit einer Risikotoleranz von 1,5% bis 2% einen Rebound-Trade einzugehen.
Ich habe über das Phänomen in einem meiner letzten Webinare philosophiert. Sie können mir glauben, dass ich nun bereits wieder auf der Lauer liege. Ich warte nur noch auf das nächste Expansion Down Gap!
mein letzter Rebound-Trade in Brent Crude Oil (im Chart eingezeichnet) brachte mir einen schönen vierstelligen Tagesgewinn (siehe Trading-Channel). Der Ölmarkt verläuft seit Monaten immer in einem ähnlichen Muster. Starke Downgaps nach heftigen Abwärtswellen sind eigentlich immer gute Kaufpunkte, um mit einer Risikotoleranz von 1,5% bis 2% einen Rebound-Trade einzugehen.
Ich habe über das Phänomen in einem meiner letzten Webinare philosophiert. Sie können mir glauben, dass ich nun bereits wieder auf der Lauer liege. Ich warte nur noch auf das nächste Expansion Down Gap!
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Freitag, 12. Dezember 2014
Kategorie: Allgemein |
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Nach 3 sensationellen Wochen kommt nun der neue Masterplan für 2015
Liebe Trader,
nachdem mich eine unglaubliche Gewinnserie (siehe Trading-Channel) in den letzten 3 Wochen für die bitteren Sommermonate entschädigte, ist es nun an der Zeit die Planungen für 2015 zu beginnen. Wie möchte ich mich als Trader weiterentwickeln und welches Risikoprofil strebe ich an? Dazu einige Gedanken von mir:
Mein ausführlichen Planungen für 2015 stelle ich am Montag, den 22. Dezember um 18:30 Uhr im Webinar vor:
https://attendee.gotowebinar.com/register/6504077834333500162
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
nachdem mich eine unglaubliche Gewinnserie (siehe Trading-Channel) in den letzten 3 Wochen für die bitteren Sommermonate entschädigte, ist es nun an der Zeit die Planungen für 2015 zu beginnen. Wie möchte ich mich als Trader weiterentwickeln und welches Risikoprofil strebe ich an? Dazu einige Gedanken von mir:
- Ich werden in meinem Trading-Channel ein gesondertes 100.000 USD-Depot führen. Wir haben über TraderFox jetzt so viele Scanner-Möglichkeiten, um Chartausbrüche in den besten Wachstumsfirmen der Welt zu identifizieren, dass ich nun davon Gebrauch machen werde. Bis jetzt hatte ich immer vermieden ein US-Konto aufzumachen, weil ich eigentlich nach 17:30 Uhr Feierabend von der Börse habe wollte. Aber, dieses Vorhaben hat ohnehin nicht funktioniert - ich konnte es auch nach 17:30 Uhr nicht unterlassen den US-Markt zu beobachen - so dass ich nun konsequent bin und auch diesen Markt mit Strategien handeln möchte, die auf Haltdauern von einigen Wochen und Wochen abzielen
- Ich möchte an Pivotal Points in Zukunft höhere Risiken eingehen. Hierzu werde ich mit Deriven arbeiten, um einen Hebel zu etablieren. Die Konkurrenz unter den Derivateanbietern hat dazu geführt, dass die Produkte manchmal fast schon liquider sind als die Aktien an den Referenzmärkten. Trader wählen in der Regel die Derivate, die bei gleichem Hebel die geringsten Spreads vorweisen. Dieser Konkurrenzdruck, Derivate mit möglichst kleinem Spread anzubieten, offeriert uns Tradern nun eine Auswahl an günstigen und guten Derivaten, mit denen ein Hebel ohne weiteres eingesetzt werden kann.
Mein ausführlichen Planungen für 2015 stelle ich am Montag, den 22. Dezember um 18:30 Uhr im Webinar vor:
https://attendee.gotowebinar.com/register/6504077834333500162
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
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