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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000 (Bescheinigung)
2012: 142.898,85 (Bescheinigung)
2013: 258.586,98 (Bescheinigung)
2014: +109.136,13 (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000 (Bescheinigung)
2012: 142.898,85 (Bescheinigung)
2013: 258.586,98 (Bescheinigung)
2014: +109.136,13 (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 Trading-Depot
Reales 100.000 Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
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Dienstag, 19. Mai 2015
Schwesig und Nahles: Bringt die Frauenclique die Wirtschaft zum Absturz?
Liebe Börsianer
die Gerechtigkeit des freien Marktes ist schnell formuliert: Eine Arbeitskraft wird so viel verdienen bis es für das Unternehmen günstiger ist sie zu ersetzen. Ein Produkt oder eine Dienstleistung hat den Wert, den andere bereit sind, dafür zu bezahlen. Unter diesen Rahmenbedingungen kann jeder Bürger seine Ausbildung und seinen angestrebten Beruf wählen. Es ist ein freies und gerechtes System. Diese paradiesischen Zustände der Gerechtigkeit werden gerade ständig gestört von Leuten wie unseren beiden Ministerinnen Manuela Schwesig und Andrea Nahles. In dieser Frauenclique benimmt sich eine jede Einzelne wie eine Tyrannin aus schlimmster Vorzeit, die nach subjektiver Meinungen darüber entscheidet, was gerecht und was ungerecht ist.
Welche Arbeit fair entlohnt wird und welche Arbeit unterbezahlt ist, soll nach den Vorstellungen von Schwesig und Nahles bald nicht mehr über Marktpreise geregelt werden, sondern die Lohnfestsetzung soll nach der gefühlten Gerechtigkeitsvorstellung der Ministerinnen erfolgen. Diese sieht nach den Erfahrungen der bisherigen Regierungszeit so aus, dass alle weiblich dominierten Berufe erst einmal aufgewertet werden und Löhne von Berufen, die Männer gerne machen, dürften gerne so bleiben wie sie sind.
Dass ein IT-Entwickler, der 5 Jahre studiert und tausende von Stunden vor dem Rechner Quellcode erschaffen hat mehr verdient als eine Erzieherin, die nach dem Realschul-Abschluss eine zweijährige Ausbildung absolviert hat, ist in den Augen der Regentinnen ein Übel, das es abzuschaffen gilt. Ganz nach dem Motto: "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt". Eigentlich ist das albern, aber es ist die Politik in Deutschland im Jahr 2015. Wir nähern uns der wirtschaftspolitischen Denkweise von Ländern wie Griechenland an: Politiker entscheiden wer wieviel verdienen darf. Ein Alptraum für jeden freiheitsliebenden Menschen.
Und was hat das mit Börse zu tun? Sehr viel. Europa und die EZB fahren gerade ein riskantes Experiment. Das Experiment hat nach dem zweiten Weltkrieg in den USA schon einmal funktioniert. Damals manipulierte die FED die langfristigen Zinsen, steigerte die Inflation und so gelang es eine Verschuldung in Höhe von 120% des BIPs abzubauen. Die EZB fährt jetzt die gleiche Strategie wie die US-Notenbank nach dem zweiten Weltkrieg.
Das wird nur dann funktionieren, solange das EZB-Geld die realwirtschaftlichen Investitionen ankurbelt. Es bedarf eines guten Konsumklimas. Wenn aber ein halbes Volk nur noch darüber nachdenkt, wer wie viel Geld bekommen sollte und wenn es einfacher ist, einen Streik zu organisieren als sich anzustrengen und den Beruf oder die Firma zu wechseln, dann wird das Investitionsklima sehr schnell in den negativen Bereich abdriften.
Was will ich eigentlich mit dieser Kolumne sagen? Ich finde es nicht gerecht, wenn Politiker darüber entscheiden was andere Menschen verdienen oder nicht verdienen sollen. Wenn Sie sich, liebe Leser, nicht mehr für Börse interessieren und dieses Magazin nicht mehr kaufen, dann werde ich auch nicht jammern, sondern mich den Realitäten stellen. Das ist gerecht.
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
Dies ist eine Kolumne aus dem aktien Magazin
die Gerechtigkeit des freien Marktes ist schnell formuliert: Eine Arbeitskraft wird so viel verdienen bis es für das Unternehmen günstiger ist sie zu ersetzen. Ein Produkt oder eine Dienstleistung hat den Wert, den andere bereit sind, dafür zu bezahlen. Unter diesen Rahmenbedingungen kann jeder Bürger seine Ausbildung und seinen angestrebten Beruf wählen. Es ist ein freies und gerechtes System. Diese paradiesischen Zustände der Gerechtigkeit werden gerade ständig gestört von Leuten wie unseren beiden Ministerinnen Manuela Schwesig und Andrea Nahles. In dieser Frauenclique benimmt sich eine jede Einzelne wie eine Tyrannin aus schlimmster Vorzeit, die nach subjektiver Meinungen darüber entscheidet, was gerecht und was ungerecht ist.
Welche Arbeit fair entlohnt wird und welche Arbeit unterbezahlt ist, soll nach den Vorstellungen von Schwesig und Nahles bald nicht mehr über Marktpreise geregelt werden, sondern die Lohnfestsetzung soll nach der gefühlten Gerechtigkeitsvorstellung der Ministerinnen erfolgen. Diese sieht nach den Erfahrungen der bisherigen Regierungszeit so aus, dass alle weiblich dominierten Berufe erst einmal aufgewertet werden und Löhne von Berufen, die Männer gerne machen, dürften gerne so bleiben wie sie sind.
Dass ein IT-Entwickler, der 5 Jahre studiert und tausende von Stunden vor dem Rechner Quellcode erschaffen hat mehr verdient als eine Erzieherin, die nach dem Realschul-Abschluss eine zweijährige Ausbildung absolviert hat, ist in den Augen der Regentinnen ein Übel, das es abzuschaffen gilt. Ganz nach dem Motto: "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt". Eigentlich ist das albern, aber es ist die Politik in Deutschland im Jahr 2015. Wir nähern uns der wirtschaftspolitischen Denkweise von Ländern wie Griechenland an: Politiker entscheiden wer wieviel verdienen darf. Ein Alptraum für jeden freiheitsliebenden Menschen.
Und was hat das mit Börse zu tun? Sehr viel. Europa und die EZB fahren gerade ein riskantes Experiment. Das Experiment hat nach dem zweiten Weltkrieg in den USA schon einmal funktioniert. Damals manipulierte die FED die langfristigen Zinsen, steigerte die Inflation und so gelang es eine Verschuldung in Höhe von 120% des BIPs abzubauen. Die EZB fährt jetzt die gleiche Strategie wie die US-Notenbank nach dem zweiten Weltkrieg.
Das wird nur dann funktionieren, solange das EZB-Geld die realwirtschaftlichen Investitionen ankurbelt. Es bedarf eines guten Konsumklimas. Wenn aber ein halbes Volk nur noch darüber nachdenkt, wer wie viel Geld bekommen sollte und wenn es einfacher ist, einen Streik zu organisieren als sich anzustrengen und den Beruf oder die Firma zu wechseln, dann wird das Investitionsklima sehr schnell in den negativen Bereich abdriften.
Was will ich eigentlich mit dieser Kolumne sagen? Ich finde es nicht gerecht, wenn Politiker darüber entscheiden was andere Menschen verdienen oder nicht verdienen sollen. Wenn Sie sich, liebe Leser, nicht mehr für Börse interessieren und dieses Magazin nicht mehr kaufen, dann werde ich auch nicht jammern, sondern mich den Realitäten stellen. Das ist gerecht.
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
Dies ist eine Kolumne aus dem aktien Magazin
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Montag, 11. Mai 2015
Kategorie: Allgemein |
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Wenn der Porsche-Chef Elon Musk und Tesla Motors unterschätzt...
Liebe Leser,
so langsam verstehe ich wie es passieren kann, dass milliardenschwere und erfolgreiche Großkonzerne auf einmal ins Straucheln geraten und verschwinden. Es passiert häufig dann, wenn Vorstände ihren eigenen Kosmos zu eng definieren. Die Aussagen von Porsche-Chef Matthias Müller in einem Interview über Tesla Motors wirken auf mich extrem verstörend. Müller sagte, dass er dem Elektroauto-Hersteller nicht viel Aufmerksamkeit schenken würde: "Ich kann nichts über Tesla sagen. Darüber weiß ich nichts." Darauf angesprochen, ob es irgendetwas gibt, was Porsche von Tesla lernen kann, verwies Müller amüsiert auf das Tesla-Finanzergebnis im ersten Quartal und auf die roten Zahlen.
Ich versuche einmal darzustellen was diese Aussage von Müller für mich bedeuten. Die Faktenlage sieht folgendermaßen aus: Elon Musk hat mit Tesla Motors aus dem Nichts einen Elektroauto-Hersteller aus dem Boden gestampft, der in diesem Jahr vermutlich etwa 55.000 Elektroautos verkaufen wird. Es handelt sich hierbei um edle Sportwagen, die in vielen US-Staaten bereits einen höheren Absatz haben als die Autos deutscher Premiumanbieter. Es ist auch nicht so, dass Tesla Motors umweltfreundliche Autos für Öko-Freaks baut, die der Umwelt zuliebe auf einen gewissen Kompfort verzichnen, sondern das Model S hat sich als klasse Fahrzeug mit gutem Image etabliert.
Die Elektroautos von Tesla Motors haben dabei eine um Längen höhere Reichweite als die Mobile der etablierten Hersteller, die teilweise schon seit über 100 Jahren rein auf den Automobilbau konzentriert sind. Wie kann so etwas gehen, frage ich mich als branchenfremder Beobachter und meine die Antwort bereits zu kennen. So etwas kann passieren, wenn die Vorstände etablierter Konzerne vor lauter Selbstverliebtheit nur noch mit sich selbst beschäftigt sind.
Dazu kommt, dass sich Tesla Motors gerade zum Energieunternehmen wandelt das Lösungsansätze für 100% regenerative Energieerzeugung bereithält und mit der Powerwall gerade einen neuen Markt definiert. Elon Musk zeigt den Platzhirschen aus dem Auto- und Energiesektor bei neuen Zukunftstechnologien also konsequent die Rücklichter.
Die Börse hat das Genie von Elon Musk erkannt und bewertet Tesla Motors mit fast 30 Mrd. Börsenwert. Porsche-Chef Matthias Müller bezeichnet den Titel daher lapidar als "Zocker-Wette", und verkennt damit das Machtpotenzial und den Gestaltungsspielraum, den Elon Musk mittlerweile hat. Tesla hätte derzeit wohl kaum ein Problem weitere 1 bis 3 Mrd. USD an der Börse einzusammeln, um das starke Wachstum zu finanzieren. Der Kapitalmarkt verstärkt die Innovationskraft und macht Tesla Motors damit zu einem hungrigen Tiger.
Ich bin Porsche-Fan, aber die Aussagen von Matthias Müller empfinde ich als unangemessene Arroganz einerseits und als despektierliche Herabwürdigung einer unternehmerischen Meisterleistung andererseits. Die Chefs von Microsoft und Nokia hatten einst auch über das iPhone gelacht - heute wird über sie gelacht.
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
so langsam verstehe ich wie es passieren kann, dass milliardenschwere und erfolgreiche Großkonzerne auf einmal ins Straucheln geraten und verschwinden. Es passiert häufig dann, wenn Vorstände ihren eigenen Kosmos zu eng definieren. Die Aussagen von Porsche-Chef Matthias Müller in einem Interview über Tesla Motors wirken auf mich extrem verstörend. Müller sagte, dass er dem Elektroauto-Hersteller nicht viel Aufmerksamkeit schenken würde: "Ich kann nichts über Tesla sagen. Darüber weiß ich nichts." Darauf angesprochen, ob es irgendetwas gibt, was Porsche von Tesla lernen kann, verwies Müller amüsiert auf das Tesla-Finanzergebnis im ersten Quartal und auf die roten Zahlen.
Ich versuche einmal darzustellen was diese Aussage von Müller für mich bedeuten. Die Faktenlage sieht folgendermaßen aus: Elon Musk hat mit Tesla Motors aus dem Nichts einen Elektroauto-Hersteller aus dem Boden gestampft, der in diesem Jahr vermutlich etwa 55.000 Elektroautos verkaufen wird. Es handelt sich hierbei um edle Sportwagen, die in vielen US-Staaten bereits einen höheren Absatz haben als die Autos deutscher Premiumanbieter. Es ist auch nicht so, dass Tesla Motors umweltfreundliche Autos für Öko-Freaks baut, die der Umwelt zuliebe auf einen gewissen Kompfort verzichnen, sondern das Model S hat sich als klasse Fahrzeug mit gutem Image etabliert.
Die Elektroautos von Tesla Motors haben dabei eine um Längen höhere Reichweite als die Mobile der etablierten Hersteller, die teilweise schon seit über 100 Jahren rein auf den Automobilbau konzentriert sind. Wie kann so etwas gehen, frage ich mich als branchenfremder Beobachter und meine die Antwort bereits zu kennen. So etwas kann passieren, wenn die Vorstände etablierter Konzerne vor lauter Selbstverliebtheit nur noch mit sich selbst beschäftigt sind.
Dazu kommt, dass sich Tesla Motors gerade zum Energieunternehmen wandelt das Lösungsansätze für 100% regenerative Energieerzeugung bereithält und mit der Powerwall gerade einen neuen Markt definiert. Elon Musk zeigt den Platzhirschen aus dem Auto- und Energiesektor bei neuen Zukunftstechnologien also konsequent die Rücklichter.
Die Börse hat das Genie von Elon Musk erkannt und bewertet Tesla Motors mit fast 30 Mrd. Börsenwert. Porsche-Chef Matthias Müller bezeichnet den Titel daher lapidar als "Zocker-Wette", und verkennt damit das Machtpotenzial und den Gestaltungsspielraum, den Elon Musk mittlerweile hat. Tesla hätte derzeit wohl kaum ein Problem weitere 1 bis 3 Mrd. USD an der Börse einzusammeln, um das starke Wachstum zu finanzieren. Der Kapitalmarkt verstärkt die Innovationskraft und macht Tesla Motors damit zu einem hungrigen Tiger.
Ich bin Porsche-Fan, aber die Aussagen von Matthias Müller empfinde ich als unangemessene Arroganz einerseits und als despektierliche Herabwürdigung einer unternehmerischen Meisterleistung andererseits. Die Chefs von Microsoft und Nokia hatten einst auch über das iPhone gelacht - heute wird über sie gelacht.
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
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Sonntag, 26. April 2015
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Der Jeff Bezos Faktor - warum ich in Amazon immer noch für 10 Jahre investieren würde!
Liebe Leser,
kennen Sie noch "Leaderboard Stocks TV"? Vor etwa einem Jahr sagte ich, dass wenn ich in eine Aktie auf Sicht von 10 Jahren investiert müsste, es Amazon wäre. Ich bleibe dabei!
Jeff Bezos hat vor langer Zeit aufgehört mit der Presse über Quartalsberichte zu sprechen. Ich erinnere mich noch gut zurück es muss um das Jahr 2002 gewesen sein als Jeff Bezos nach schlechten Quartalszahlen gegenüber der n-tv Telebörse Rede und Antwort stand. Bezos ging auf die Fragen des Moderators gar nicht ein. Er lächelte ständig süffisant und sprach von zukünftigen Projekten. Damals machte sich unter Börsianern eine Stimmung der Wut breit, angesichts horrender Kursverluste vieler Internet-Aktien. Der Moderator, der Jeff Bezos zum Quartalsverlust befragte, wirkte auch leicht zornig als sich dieser für die Verluste einfach nicht rechtfertigen wollte, sondern ständig nur grinste. Der Amazon-CEO ist einer der am häufigsten kritisierten Vorstandschefs, aber gleichzeitig einer der erfolgreichsten.
Am Donnerstag nach Börsenschluss war wieder einmal Amazon-Showtime und Jeff Bezos muss im Verborgenen zufrieden gelächelt haben als das Zahlenwerk zu Q1 über den Ticker lief. Denn erstmals wurden Zahlen zum Cloud-Geschäft des Unternehmens, den "Amazon Web Services" veröffentlicht. Um fast 50% auf 1,57 Mrd. USD wuchsen die Umsätze in der Cloud-Sparte und - das war die Überraschung des Abends: Das Cloud-Geschäft ist mit einem operativen Ergebnis von 265 Millionen USD im ersten Quartal hochprofitabel. Die Amazon-Aktie reagiert am darauffolgenden Tag mit einem Freudensprung um +14%.
Im Cloud-Geschäft werden jetzt die Marktanteile vergeben, ähnlich wie vor 20 Jahren die Marktanteile im Bereich für Unternehmenssoftware vergeben wurden und SAP sich dort zu einem dominierenden Spieler entwickelte. Viele Start-Ups und etablierte Unternehmen wie Netflix, Dropbox oder Instagram nutzen die Speicher- und Rechenkapazitäten von Amazon und setzen ihre gesamte IT-Infrastruktur darauf auf. Amazon spielt hier auf gleicher Augenhöhe mit Google, Microsoft oder IBM. Jeff Bezos hat also mal wieder alles richtig gemacht. Er hat die Amazon Web Services frühzeitig im Jahr 2006 gestartet, kurzfristige Gewinne als unwichtig eingestuft und folglich steht die Amazon-Aktie heute auf Allzeithoch.
Trotz der sensationell guten Ergebnisse der Cloud-Sparte wurde am Freitag erneut das leicht negative Ergebnis im Gesamtkonzern heftig kritisiert. Doch wieder ist diese Kritik blutleer. Denn wenn ich mir anschaue mit welcher Geschwindigkeit Amazon derzeit neue Geschäftsbereiche aus dem Boden stampft, dann finde ich es beachtlich, dass Amazon das Ergebnis weiterhin um die schwarze Null halten kann. Am vielversprechendsten halte ich derzeit die Amazon-Investitionen in eigene Filmstudios, um Serien oder Kinofilme zu produzieren. Die Kalkulation ist einfach: Von 20 Serien, die Amazon produziert, muss sich eine nur zu einem Erfolg wie House of Cards von Netflix entwickeln und schon sind die Investitionen dank Millionen von neuer Prime-Kunden wieder eingespielt. Eine Strategie, die Sinn macht!
Viel Erfolg wünscht
Ihr Simon Betschinger
kennen Sie noch "Leaderboard Stocks TV"? Vor etwa einem Jahr sagte ich, dass wenn ich in eine Aktie auf Sicht von 10 Jahren investiert müsste, es Amazon wäre. Ich bleibe dabei!
Jeff Bezos hat vor langer Zeit aufgehört mit der Presse über Quartalsberichte zu sprechen. Ich erinnere mich noch gut zurück es muss um das Jahr 2002 gewesen sein als Jeff Bezos nach schlechten Quartalszahlen gegenüber der n-tv Telebörse Rede und Antwort stand. Bezos ging auf die Fragen des Moderators gar nicht ein. Er lächelte ständig süffisant und sprach von zukünftigen Projekten. Damals machte sich unter Börsianern eine Stimmung der Wut breit, angesichts horrender Kursverluste vieler Internet-Aktien. Der Moderator, der Jeff Bezos zum Quartalsverlust befragte, wirkte auch leicht zornig als sich dieser für die Verluste einfach nicht rechtfertigen wollte, sondern ständig nur grinste. Der Amazon-CEO ist einer der am häufigsten kritisierten Vorstandschefs, aber gleichzeitig einer der erfolgreichsten.
Am Donnerstag nach Börsenschluss war wieder einmal Amazon-Showtime und Jeff Bezos muss im Verborgenen zufrieden gelächelt haben als das Zahlenwerk zu Q1 über den Ticker lief. Denn erstmals wurden Zahlen zum Cloud-Geschäft des Unternehmens, den "Amazon Web Services" veröffentlicht. Um fast 50% auf 1,57 Mrd. USD wuchsen die Umsätze in der Cloud-Sparte und - das war die Überraschung des Abends: Das Cloud-Geschäft ist mit einem operativen Ergebnis von 265 Millionen USD im ersten Quartal hochprofitabel. Die Amazon-Aktie reagiert am darauffolgenden Tag mit einem Freudensprung um +14%.
Im Cloud-Geschäft werden jetzt die Marktanteile vergeben, ähnlich wie vor 20 Jahren die Marktanteile im Bereich für Unternehmenssoftware vergeben wurden und SAP sich dort zu einem dominierenden Spieler entwickelte. Viele Start-Ups und etablierte Unternehmen wie Netflix, Dropbox oder Instagram nutzen die Speicher- und Rechenkapazitäten von Amazon und setzen ihre gesamte IT-Infrastruktur darauf auf. Amazon spielt hier auf gleicher Augenhöhe mit Google, Microsoft oder IBM. Jeff Bezos hat also mal wieder alles richtig gemacht. Er hat die Amazon Web Services frühzeitig im Jahr 2006 gestartet, kurzfristige Gewinne als unwichtig eingestuft und folglich steht die Amazon-Aktie heute auf Allzeithoch.
Trotz der sensationell guten Ergebnisse der Cloud-Sparte wurde am Freitag erneut das leicht negative Ergebnis im Gesamtkonzern heftig kritisiert. Doch wieder ist diese Kritik blutleer. Denn wenn ich mir anschaue mit welcher Geschwindigkeit Amazon derzeit neue Geschäftsbereiche aus dem Boden stampft, dann finde ich es beachtlich, dass Amazon das Ergebnis weiterhin um die schwarze Null halten kann. Am vielversprechendsten halte ich derzeit die Amazon-Investitionen in eigene Filmstudios, um Serien oder Kinofilme zu produzieren. Die Kalkulation ist einfach: Von 20 Serien, die Amazon produziert, muss sich eine nur zu einem Erfolg wie House of Cards von Netflix entwickeln und schon sind die Investitionen dank Millionen von neuer Prime-Kunden wieder eingespielt. Eine Strategie, die Sinn macht!
Viel Erfolg wünscht
Ihr Simon Betschinger
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Dienstag, 10. März 2015
Kategorie: Allgemein |
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Der letzte liberale Bürger, der die Frauenquote doof findet!
Liebe Leser,
ich fühle mich wie der letzte liberale Bürger in Deutschland, der nicht hirnlos Beifall klatscht, wenn der Bundestag die Frauenquote verabschiedet, sondern der sich voller Widerwillen abwendet, wenn die Rechte und Freiheiten privater Unternehmen immer weiter beschnitten werden. Der Staat begreift privates Eigentum und private Unternehmungen nicht mehr als Dinge, die zu beschützen sind, sondern als unerwünschte Störfaktoren, die es zu reglementieren gilt.
Welche Rechtfertigung hat der Mindestlohn, wenn man das Grundgesetz ernst nimmt? Dort steht geschrieben, dass alle Deutschen das Recht haben, Beruf und Arbeitsplatz frei zu wählen und dass niemand zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden darf. Besonders im Osten Deutschlands mussten viele kleine Bäckereifilialen schließen. Die Fachverkäuferinnen stehen heulend vor verschlossenen Türen und verstehen nicht, warum Andrea Nahles ihnen ihre Arbeit dort verboten hat.
Besonders traurig macht mich das Schicksal unseres Zeitungsausträgers, der seit 20 Jahren Woche für Woche das Gemeindeblatt in unseren Briefkasten wirft. Er ist etwa 60 Jahre alt, leicht gehbehindert und hat jeden Samstag seinen ausgiebigen Spaziergang genutzt, um noch nebenbei sein Einkommen etwas aufzubessern. Er ist langsamer als jugendliche Zeitungsausträger, die körperlich topfit sind. Das ist in Nahes Zwangswelt nicht mehr erlaubt. Wer nicht genügend Leistung bringt, um einen Stundenlohn von 8,50 zu verdienen, muss von Unternehmen gnadenlos entsorgt werden. Andrea Nahles diskriminiert schwache und ältere Menschen. Aber die Bevölkerung jubelt.
Ich fühle mich wie der letzte rationale und zweifelnde Mensch auf diesem Planeten, wenn ich mit einem großen Fragezeichen auf der Stirn jede Woche die Beliebtheitswerte von Bundeskanzlerin Angela Merkel lesen muss. Erkennt hier wirklich niemand, dass diese Frau kein einziges Szenario zu Ende denkt und keine Vision davon hat, wo es hingehen soll? Warum geben wir Griechenland Quartal für Quartal neues Geld, anstatt endlich einmal für eine tragfähige Lösung zu sorgen? Merkel hat ein Europa erschaffen, das keine Zukunft mehr hat. Aber die Bevölkerung liebt sie. Ich verstehe es nicht.
Ich fühle mich wie der letzte Freiheitskämpfer, wenn ich die Aufgabe des Staates hauptsächlich darin sehe, seine Bürger auf dem Weg zu Persönlichkeiten zu unterstützen, die mit beiden Füßen im Leben stehen. Wie schön wäre es doch, Bürger zu haben, denen man zutrauen kann, selbst über ihre Jobwahl zu entscheiden. Doch der jetzige Staat sieht in Unternehmern überwiegend Ausbeuter und in Arbeitnehmern meist willenlose Opfer. Die liberale Idee, dass Menschen selbst über ihr Schicksal entscheiden können, ist erloschen.
Wir sind längst im Semisozialismus angekommen. Der Staat schwingt sich zum Entscheider über die Verwendung von Privateigentum auf. Warum begreift niemand mehr in diesem Land, dass es allen Menschen besser geht, wenn der Staat den Willen und das Eigentum und die Schöpfungskraft seiner Bürger akzepiert und schützt?
ich fühle mich wie der letzte liberale Bürger in Deutschland, der nicht hirnlos Beifall klatscht, wenn der Bundestag die Frauenquote verabschiedet, sondern der sich voller Widerwillen abwendet, wenn die Rechte und Freiheiten privater Unternehmen immer weiter beschnitten werden. Der Staat begreift privates Eigentum und private Unternehmungen nicht mehr als Dinge, die zu beschützen sind, sondern als unerwünschte Störfaktoren, die es zu reglementieren gilt.
Welche Rechtfertigung hat der Mindestlohn, wenn man das Grundgesetz ernst nimmt? Dort steht geschrieben, dass alle Deutschen das Recht haben, Beruf und Arbeitsplatz frei zu wählen und dass niemand zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden darf. Besonders im Osten Deutschlands mussten viele kleine Bäckereifilialen schließen. Die Fachverkäuferinnen stehen heulend vor verschlossenen Türen und verstehen nicht, warum Andrea Nahles ihnen ihre Arbeit dort verboten hat.
Besonders traurig macht mich das Schicksal unseres Zeitungsausträgers, der seit 20 Jahren Woche für Woche das Gemeindeblatt in unseren Briefkasten wirft. Er ist etwa 60 Jahre alt, leicht gehbehindert und hat jeden Samstag seinen ausgiebigen Spaziergang genutzt, um noch nebenbei sein Einkommen etwas aufzubessern. Er ist langsamer als jugendliche Zeitungsausträger, die körperlich topfit sind. Das ist in Nahes Zwangswelt nicht mehr erlaubt. Wer nicht genügend Leistung bringt, um einen Stundenlohn von 8,50 zu verdienen, muss von Unternehmen gnadenlos entsorgt werden. Andrea Nahles diskriminiert schwache und ältere Menschen. Aber die Bevölkerung jubelt.
Ich fühle mich wie der letzte rationale und zweifelnde Mensch auf diesem Planeten, wenn ich mit einem großen Fragezeichen auf der Stirn jede Woche die Beliebtheitswerte von Bundeskanzlerin Angela Merkel lesen muss. Erkennt hier wirklich niemand, dass diese Frau kein einziges Szenario zu Ende denkt und keine Vision davon hat, wo es hingehen soll? Warum geben wir Griechenland Quartal für Quartal neues Geld, anstatt endlich einmal für eine tragfähige Lösung zu sorgen? Merkel hat ein Europa erschaffen, das keine Zukunft mehr hat. Aber die Bevölkerung liebt sie. Ich verstehe es nicht.
Ich fühle mich wie der letzte Freiheitskämpfer, wenn ich die Aufgabe des Staates hauptsächlich darin sehe, seine Bürger auf dem Weg zu Persönlichkeiten zu unterstützen, die mit beiden Füßen im Leben stehen. Wie schön wäre es doch, Bürger zu haben, denen man zutrauen kann, selbst über ihre Jobwahl zu entscheiden. Doch der jetzige Staat sieht in Unternehmern überwiegend Ausbeuter und in Arbeitnehmern meist willenlose Opfer. Die liberale Idee, dass Menschen selbst über ihr Schicksal entscheiden können, ist erloschen.
Wir sind längst im Semisozialismus angekommen. Der Staat schwingt sich zum Entscheider über die Verwendung von Privateigentum auf. Warum begreift niemand mehr in diesem Land, dass es allen Menschen besser geht, wenn der Staat den Willen und das Eigentum und die Schöpfungskraft seiner Bürger akzepiert und schützt?
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Montag, 09. Februar 2015
Kategorie: Allgemein |
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Der CEO-Faktor: Warum Aktionäre auf Entrepreneur-Typen setzen sollten!
Liebe Trader,
das Wirtschaftsgeschehen ist nicht statisch. Es befindet in einem ständig pulsierenden Prozess der Veränderungen. Ob ein Unternehmen mit solchen Veränderungen gut klar kommt, hängt maßgeblich vom CEO ab, der den zukünftigen Weg vorgibt. Viele Unternehmen wurden bereits Opfer ihrer lausigen CEOS, die zukünftige Trends komplett falsch deuteten. Nokia war 2007 mit 60% Marktanteil der unangefochtene Marktführer im Handymarkt. Legendär ist folgendes Zitat von Anssi Vanjoki, dem Chefstrategen von Nokia: "The development of mobile phones will be similar in PCs. Even with the Mac, Apple has attracted much attention at first, but they have still remained a niche manufacturer. That will be in mobile phones as well." Der Nokia-Chefstrategie hatte das iPhone lediglich als Nischenprodukt eingeschätzt und basierend auf dieser Einschätzung vermutlich auch die Nokia-Produktpalette komplett falsch entwickeln lassen.
Mit einem ähnlich schwachen CEO hatte Microsoft im letzten Jahrzehnt zu kämpfen. Steve Ballmer hätte aus meiner Sicht sogar die Auszeichnung "schlechtester CEO 2000 bis 2010" verdient. Ballmer war nicht nur ein schlechter Verwalter der Firma, die Bill Gates aufgebaut hatte, sondern er hatte auch überhaupt kein Gespür für neue Entwicklungen im Tech-Bereich. Trotz nahezu unbegrenzter Ressourcen hat es Ballmer geschafft, den Internet Explorer zum Spott der Netzgemeinde verkommen zu lassen und das ist noch schlimmer nahezu jeden neuen Technologietrend falsch eingeschätzt. Als Ballmer das iPhone von einem Journalisten vor die Nase gehalten wurde, musste er lautstark über dieses Gerät ohne Tasten lachen. Suchen Sie bei Youtube einfach nach "iphone" und "Ballmer". Dieses Video ist eine Köstlichkeit. Ich zitiere Ballmer mit einer Aussage vom 30. April 2007: "Theres no chance that the iPhone is going to get any significant market share. No chance.
Es ist ratsam eine Anlageentscheidung u.a. davon abhängig zu machen, ob an der Spitze der Firma ein Entrepreneur-Typ steht, der die Weiterentwicklung auch selbst aktiv denkt und nicht ein CEO, der sich nur von den Entwicklungen treiben lässt. Nachdem wir für Microsoft noch nie ein gutes Wort übrig hatten und der Aktie von seit 2001 beim Stagnieren zuschauten, hat sich der Eindruck mit dem neuen Chef Satya Nadella auf einen Schlag gewandelt. Microsoft macht endlich wieder den Eindruck, aktiv einen Plan zu verfolgen wie die Computerwelt in 3 Jahren aussehen soll. Der Vorstoß mit der Virtual Reality Brille HoloLens ist ein durchdachter Schachzug, um das Betriebssystem Windows in Haushalten und Unternehmen unentbehrlich zu machen. HoloLens ermöglicht Virtual Reality Konferenzen, bei denen sich Gesprächspartner scheinbar real gegenübersitzen und von Angesicht zu Angesicht austauschen können. Allerdings nur in Firmen, die Microsoft-Software einsetzen. Das gefällt uns.
Jeff Bezos halten wir ebenfalls für einen visionären Firmenlenker, der die Zukunft aktiv gestaltet. In der aktuellen Ausgabe versuchen wir zu erahnen was Bezos vor hat. Aktuell scheint es, er baut die Infrastruktur für ein eigenes Film- und Medienimperium.
Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen Trader Think Tank Magazin 04/2015, das exklusiv TraderFox-Kunden zur Verfügung steht.
das Wirtschaftsgeschehen ist nicht statisch. Es befindet in einem ständig pulsierenden Prozess der Veränderungen. Ob ein Unternehmen mit solchen Veränderungen gut klar kommt, hängt maßgeblich vom CEO ab, der den zukünftigen Weg vorgibt. Viele Unternehmen wurden bereits Opfer ihrer lausigen CEOS, die zukünftige Trends komplett falsch deuteten. Nokia war 2007 mit 60% Marktanteil der unangefochtene Marktführer im Handymarkt. Legendär ist folgendes Zitat von Anssi Vanjoki, dem Chefstrategen von Nokia: "The development of mobile phones will be similar in PCs. Even with the Mac, Apple has attracted much attention at first, but they have still remained a niche manufacturer. That will be in mobile phones as well." Der Nokia-Chefstrategie hatte das iPhone lediglich als Nischenprodukt eingeschätzt und basierend auf dieser Einschätzung vermutlich auch die Nokia-Produktpalette komplett falsch entwickeln lassen.
Mit einem ähnlich schwachen CEO hatte Microsoft im letzten Jahrzehnt zu kämpfen. Steve Ballmer hätte aus meiner Sicht sogar die Auszeichnung "schlechtester CEO 2000 bis 2010" verdient. Ballmer war nicht nur ein schlechter Verwalter der Firma, die Bill Gates aufgebaut hatte, sondern er hatte auch überhaupt kein Gespür für neue Entwicklungen im Tech-Bereich. Trotz nahezu unbegrenzter Ressourcen hat es Ballmer geschafft, den Internet Explorer zum Spott der Netzgemeinde verkommen zu lassen und das ist noch schlimmer nahezu jeden neuen Technologietrend falsch eingeschätzt. Als Ballmer das iPhone von einem Journalisten vor die Nase gehalten wurde, musste er lautstark über dieses Gerät ohne Tasten lachen. Suchen Sie bei Youtube einfach nach "iphone" und "Ballmer". Dieses Video ist eine Köstlichkeit. Ich zitiere Ballmer mit einer Aussage vom 30. April 2007: "Theres no chance that the iPhone is going to get any significant market share. No chance.
Es ist ratsam eine Anlageentscheidung u.a. davon abhängig zu machen, ob an der Spitze der Firma ein Entrepreneur-Typ steht, der die Weiterentwicklung auch selbst aktiv denkt und nicht ein CEO, der sich nur von den Entwicklungen treiben lässt. Nachdem wir für Microsoft noch nie ein gutes Wort übrig hatten und der Aktie von seit 2001 beim Stagnieren zuschauten, hat sich der Eindruck mit dem neuen Chef Satya Nadella auf einen Schlag gewandelt. Microsoft macht endlich wieder den Eindruck, aktiv einen Plan zu verfolgen wie die Computerwelt in 3 Jahren aussehen soll. Der Vorstoß mit der Virtual Reality Brille HoloLens ist ein durchdachter Schachzug, um das Betriebssystem Windows in Haushalten und Unternehmen unentbehrlich zu machen. HoloLens ermöglicht Virtual Reality Konferenzen, bei denen sich Gesprächspartner scheinbar real gegenübersitzen und von Angesicht zu Angesicht austauschen können. Allerdings nur in Firmen, die Microsoft-Software einsetzen. Das gefällt uns.
Jeff Bezos halten wir ebenfalls für einen visionären Firmenlenker, der die Zukunft aktiv gestaltet. In der aktuellen Ausgabe versuchen wir zu erahnen was Bezos vor hat. Aktuell scheint es, er baut die Infrastruktur für ein eigenes Film- und Medienimperium.
Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen Trader Think Tank Magazin 04/2015, das exklusiv TraderFox-Kunden zur Verfügung steht.
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