Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief

Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)

Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.

Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.

Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.

Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
17.10. 19:04 Uhr
*******************
13.09. 16:55 Uhr
*******************
12.09. 17:59 Uhr
The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA!
06.09. 16:32 Uhr
6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE
29.08. 14:26 Uhr
Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende!
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein | 4 Kommentare

Mittwoch, 10. November 2010

Die Geschichte des Goldstandards I: Zerstörung und Ausbeutung

Liebe Leser,

der Goldstandard ist wieder in aller Munde, sogar im positiven Sinne, dass eine Rückkehr zu diesem System als wünschenswert dargestellt wird. Das verwundert angesichts der Tragödien und der Zerstörung, die der Goldstandard über die Menschheit gebracht hat. Mit dem ökonomischen Gesetz, dass eine expandierende Wirtschaft eine gleichauf steigende Geldmenge benötigt, waren schon die alten Römer und später auch die Spanier konfrontiert. Die spanische Krone schickte Franzisco Pizzaro im Dezember 1530 auf eine grausame Eroberungsmission. Das Inkareich fiel einer Plünderungsorgie der spanischen Eroberer zum Opfer, die nur ein Ziel hatte: So viel Gold wie möglich zusammenzuraffen! Das spanische Königshaus benötigte dieses Gold, um die Staatsausgaben zu finanzieren. Egal ob der Lohn der Handwerker, der Sold der Soldaten oder die Ausgaben für den Schiffsbau. Am liebsten waren damals Goldmünzen gesehen, denn Gold erfüllte als Verrechnungseinheit und Wertspeicher alle wichtigen Eigenschaften, die eine Währung benötigt. Es ist kein Zufall, dass die westeuropäische Wirtschaft im 16. Jahrhundert nach den spanischen Goldfunden prosperierte. Endlich wurde mit dem Gold der Inkas die Geldmengenknappheit beendet, die Wachstum bislang verhindert hatte. Die meisten Eroberungsfeldzüge verschiedener Nationen im Zeitraum von 600 v. Christus bis zum 18. Jahrhundert hatten immer auch das Ziel an Gold zu kommen. Allein diese historische Betrachtung müsste ausreichen, um zu erkennen, dass eine Kopplung von Goldbestand und Geldmenge wirtschaftlich erstens keinen Sinn macht und zweitens der Weg der Goldbeschaffung problematisch ist

Erst als in England Mitte des 18. Jahrhunderts die Grundzüge des modernen Bankwesens geschaffen wurden, war das Fundament für die industrielle Revolution gelegt. Schon Adam Smith, der die Nachteile einer Goldwährung noch leibhaftig vor Augen hatte, stellte 1776 fest, dass eine vernünftige Bankenpolitik darin bestünde, Gold und Silber größtenteils durch Papiergeld zu ersetzen. Seit die Menschheit sich von den Fesseln der reinen Rohstoffwährungen befreit hat, wächst weltweit der Wohlstand. Warum also sollte man sich den Goldstandard zurückwünschen? Es gibt ja noch nicht einmal eine nennenswerte Inflation

Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger

Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief. Die Themen der aktuelle Ausgabe sind:

Aktienbär der Woche
Elmos: Dividende für 2010?
118000 AG: Mach`s noch einmal, Klaus!
MANZ: Kanzlerin zu Besuch
Marktstrategie
Musterdepot-Änderungen
Kommentar von BullyBear:
Gewiss, die Gier nach Gold hat durch die Spanier einen wahren Völkermord in Mittel-/Südamerika entfacht. Die Suche nach Gold hat aber nichts direkt und zwangsläufig mit dem Goldstandard zu tun: Wenn die Spanier "nur" Silber gefunden hätten, sie hätten es sich auch geholt, schließlich war auch Silber ein wichtiges Münzmetall. Es wäre bei weitem nicht so lukrativ gewesen wie die Goldfunde, da man für den gleichen Wert eine wesentlich größere Mengen hätte schürfen und transportieren müssen. Wenn sie Diamanten gefunden hätten, hätten sie die auch geholt und in Europa verkauft. Die Wirtschaft Spaniens hätte auch in diesem Fall immens prosperiert. Bekanntlich sind damals Gewürze aus Indien mit Gold aufgewogen worden, stellten also einen erheblichen Wert dar. Deshalb war auch die Entdeckung des Seeweges nach Indien für die Portugiesen so wichtig. Auch Portugal erlebte eine sagenhafte Blütezeit. Ich will damit sagen: Die kolonialen Raubzüge gab es nicht deswegen, weil es einen Goldstandard gab; egal was aus den eroberten Gebieten geholt wurde, es wurde geholt, solange damit Geld gemacht werden konnte. Das Amazonasbecken erlebte einen 30-40 Jahre währenden "Gummi"-Rausch, bis es den Engländern gelungen war, Hevea-Pflanzen außer Landes zu schmuggeln und in großem Stil in Indien zu kultivieren. In jüngerer Vergangenheit wurden Länder besetzt, um sich Zugang zu billigem Öl zu verschaffen, und das ganz ohne Goldstandard. BullyBear
Kommentar von Simon:
Der Goldstandard ist hier Synonym für jede rohstoffgedeckte Währung. Das spanische Königshaus kannte keine anderen Möglichkeiten der Ausgabenfinanzierung als diese rohstoffgedeckten Währungen. Die Spanier errichteten in den Anden im 16 Jahrhundert Bergwerke und versklavten die Bewohner der jeweils umliegenden Indianerdörfer, um konstant an neue Goldvorkommen zu kommen. Man kann darüber streiten, ob dies auch so passiert wäre, wenn es Papiergeld und Geldschöpfung schon damals gegeben hätte.
Kommentar von BullyBear:
"Die Spanier errichteten in den Anden im 16 Jahrhundert Bergwerke und versklavten die Bewohner der jeweils umliegenden Indianerdörfer, um konstant an neue Goldvorkommen zu kommen. Man kann darüber streiten, ob dies auch so passiert wäre, wenn es Papiergeld und Geldschöpfung schon damals gegeben hätte. " Das ist für mich keine Streitfrage, sondern ich meine, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (auch wenn über geschichtliche Ereignisse sich immer wohlfeil streiten lässt "Was wäre wenn ...?") ist davon auszugehen, dass Spanien auch dann halbe Kontinente erobert und Indios versklavt hätte um Gold zu erbeuten, wenn sie bereits Papiergeld gehabt hätten. Bis ins letzte Jahrhundert wurden Gebiete kolonialisiert und besetzt gehalten, auch wenn es dort KEINE Goldvorkommen gab. Heutzutage gibt es keine auf Gold basierende Währung, und dennoch wird weiterhin Gold gefördert und es werden neue Lagerstätten erkundet. Fazit: Ich sehe zwischen den Eroberungen der versch. europ. Länder während der Kolonialzeit (und insbesondere der Kolonialisierung durch Spanien) und dem Goldstandard keinen zwingenden historischen/finanzpolitischen Zusammenhang. BullyBear
Kommentar von Simon:
Es ist doch offensichtlich, das der Zugang zu notwendigen Rohstoffen schon immer ein starkes imperialistisches Motiv war. Du würdest doch nicht behaupten, BullyBear, dass die US-Politik der letzten Jahrzehnte bezüglich Iran, Irak, Saudi Arabien nicht maßgeblich vom Öl dominiert war. Aber es werden unter den großen Wirtschaftsnationen keine Kriege mehr wegen Gold geführt, weil Gold für das Funktionieren einer Volkswirtschaft nicht mehr notwendig ist. Zur Zeit als Spanien systematisch die Goldvorkommen der Inkas ausbeutete, war Gold die notwendige Ressource schlechthin für das Funktionieren einer Volkswirtschaft. Einen Zusammenhang zwischen der spanischen Außenpolitik und der wichtigsten benötigten Ressource abzustreiten, ist meiner Ansicht nach sehr wohl streitbar.
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Dienstag, 09. November 2010
Kategorie: Allgemein | 4 Kommentare

Echtzeit Put-Call-Ratio: Liegt die Masse immer falsch?

Liebe Leser,

welche Bedeutung hat die Behavioral Finance für das Trading und stimmt es wirklich, dass die Masse der Trader mit ihren Entscheidungen meistens falsch liegt? Um diese Fragestellung zu erklären haben wir bei MasterTraders ein ehrgeiziges Forschungsprojekt gestartet. Wir nutzen unser Index-DayTrading Spiel, um in Echtzeit Put-Call-Ratios zu berechnen. Wie eine solche Berechung aussieht, sehen Sie im untenstehenden Schaubild. Die blaue Linie zeigt den Intraday-Verlauf des Deutschen Aktienindex an. Der Index stieg im Tagesverlauf von etwa 6740 auf 6800 Zähler. Die roten und grünen Punkte zeigen an wann Spieler neue Trades eingegangen sind. Ein roter Punkt entspricht dem Kauf einer Shortpositionen. Einer grüner Punkt entspricht dem Kauf einer Longpositionen. Die rote Kurve plottet die eingangenen Positionen mit. Sie steigt wenn eine Longpositionen gekauft wird. Sie fällt wenn eine Shortposition eingegangen wird. Die fallende rote Kurve im heutigen Tagesverlauf zeigt also eindeutig eine Stimmungseintrübung. Der komplette Intraday-Anstieg des Deutschen Aktienindex wurde von der Mehrzahl der Trader genutzt, um Shortpositionen aufzubauen.

Fazit: Wir werden die Sentiment-Daten nutzen, um antizyklische Handelssysteme zu entwickeln, die gegen das Stimmungsbild der Mehrzahl der Trader handeln. Über die Ergebnisse werden wir Sie in etwa drei bis vier Wochen informieren.

Klicken Sie auf das Chartbild, um es zu vergrößeren:
echtzeit-put-call-ratio
Kommentar von Michael(micahz):
Genial, meine Anerkennung für Idee und technische Umsetzung.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Wie man sieht handeln die Trader ja schon antizyklisch. Ein antizyklische System zu antizyklischem Verhalten wäre dann wohl Trendfolge. ;) So wie ich das sehe lag die Mehrheit der Trader aber zumindest heute morgen richtig. Wer da Puts gekauft hätte würde jetzt dumm aus der Wäsche gucken.
Kommentar von Adolescent:
Klingt super, ich bin schon auf die Ergebnisse gespannt ;)
Kommentar von Highlander:
Find ich sehr interessant ;-)
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Durchschnitt: 2,8
Freitag, 05. November 2010
Kategorie: Allgemein | 5 Kommentare

Steigende Inflationserwartungen, niedrige Zinsen. Wie die FED intertemporale Arbitragemöglichkeiten erzeugt, um dieses Ziel zu erreichen!

Liebe Leser,

wer die FED-Statements aufmerksam durchliest, dem wird auffallen, dass die Notenbanker höchsten Wert darauf legen, zu betonen, dass der Leitzins über längere Zeit zwischen 0% und 0,25% bleiben wird. Warum ist diese Ankündigung so wichtig? Die Bekenntnis zu einem niedrigen Leitzins über längere Zeit eröffnet intertemporale Arbitragemöglichkeiten und beeinflusst die gesamte Zinsstrukturkuve. Die FED erreicht dadurch, dass die 5jährigen bis 10jährigen Zinsen trotz steigender Inflationserwartungen kaum ansteigen. Wie das funktioniert, möchte ich im folgenden veranschaulichen:

- Nehmen wir an die Rendite 3jähriger US-Staatsanleihen betrage 5%. Aus Gründen der Veranschaulichung gehen wir von einer Anleihe mit einem Koupon von 0 aus. Diese Anleihe würde bei 86,38% notieren.
- Nehmen wir an die FED kündigte an, den Leitzins über 3 Jahre hinweg bei 0,25% zu belasen.

Sofort würde eine risikolose Arbitragemöglichkeit enstehen. Banken könnten einen Kredit zu 0,25% aufnehmen und das Geld in die 5jährige Staatsanleihe investieren. Nach drei Jahren ergäbe sich folgender risikoloser Gewinn bei einer Anlage von 1.000.000 USD.

- Kreditkosten: 7500€
- Kursgewinne der fünfährigen Anleihe: 15,76% oder 157.600 USD
- risikoloser Gewinn der Arbitrage-Spekulation: 150.100 USD

In der Praxis kann diese Spekulation durch Leerverkäufe kurzfristiger Anleihen und dem Kauf längerfristiger Anleihen durchgeführt werden. Weil die kurzfristigen Anleihen (zum Beispiel Laufzeit 1 Jahr) durch den FED-Leitzins im wahrsten Sinne des Wortes unten festgenagelt sind, steigen die Kurse langfristiger Anleihen und die Zinsen fallen. Betrachten Sie die US-Zinsstrukturkurve:


Rendite 2jähriger Anleihen: 0,33%
Rendite 5jähriger Anleihen: 1,04%
Rendite 10jähriger Anleihen: 2,58%
Rendite 20jähriger Anleihen: 4,05%

Trotz der Ankündigung der FED die Geldbasis deutlich auszuweiten und Inflation erhöhen zu wollen, ist die Rendite fünfjähriger Anleihen von Mittwoch auf Donnerstag gesunken. Lediglich die 20jährigen Staatsanleihen wiesen eine leichte Renditesteigerung auf. Der Mechanismus dahinter sind die oben skizzierten risikolosen Arbitragemöglichkeiten, die sich für Marktteilnehmer ergeben, wenn der Leitzins längere Zeit auf dem tiefen Niveau bleibt.

Fazit: Ich hoffe ich konnte Ihnen die Strategie der FED veranschaulichen. Wenn die Inflationserwartungen steigen, die langfristigen Anleihezinsen aber niedrig bleiben, wird auf die großen Barvermögen in den USA ein Druck ausgeübt nach realwirtschaftlichen Investitionsmöglichkeiten zu suchen. Das ist in Zeiten, in denen große Konzerne gigantische Barreserven horten und ein Großteil des US-Vermögens in den Händen der oberen 10% liegt, genau die richtige Strategie.



Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Und was hindert die Banken jetzt das geborgte Geld in z.B. "australische" Anleihen zu stecken und "US"-Anleihen zu meiden? Wäre weitaus smarter. Und ich wette genau das passiert auch. Deswegen bleiben auch nur die Staatsanleihen oben, die die FED selbst gezielt aufkauft. Wetten? Währungsrisiken sehe ich kaum solange die FED fleissig druckt und Australien mit hohen Zinsen dagegen hält, um die Inflation einzudämmen. Das Wort "carry trade" noch nie gehört?
Kommentar von Reblaus:
@ohjeeeeeeeee ja, den carry trades muss man jetzt wieder (noch) mehr Beachtung schenken. Insbesondere den (von dir angesprochenen) AUD, aber auch NOK wird zwecks Streuung noch genommen.
Kommentar von DeltaComet:
ob das wirklich die richtige strategie ist wird die zeit zeigen. die fed kann nur hoffen, dass die kohle in zeiten des negativen realzinses nicht in die rohstoffmärkte geht. ein ölpreis über 100 dollar ist nämlich alles andere als konjunkturfördernd. siehe: http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/2008/02/negativer-realzins-gut-fr-gold.html
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Ich würde mich nicht wundern, wenn die (aktiennotierten) Firmen bald reihenweise Aktienrückkaufprogramme ankündigen.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
korrigiere: börsennotierten
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Donnerstag, 04. November 2010
Kategorie: Allgemein | 12 Kommentare

Ben Bernankes Kalkül. Warum der Chef der FED unbedingt hohe Inflation haben will. Karl Marx würde jubeln!

Liebe Leser,

der Unterschied zwischen der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 und heute heißt Ben Bernanke! Die Weltwirtschaftskrise brach Anfang der 1930 Jahre nach zahlreichen Bankenzusammenbrüchen erbarmungslos über die Vereinigten Staaten und Europa herein. Die Arbeitslosenquote erreichte in den USA Werte von etwa 35%. Damals waren den Zentralbanken die Hände gebunden. Sie konnten nicht einschreiten, weil mit dem Goldstandard ein prähistorisches Geldsysstem ein Gegensteuern verhinderte. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen wie der Goldstandard als Verstärker der Wirtschaftskrise gewirkt hat, lesen Sie bitte das Paper: "The Gold Standard and the Great Depression" von Barry Eichengreen and Peter Temin.

Wir können von Glück reden, dass der Goldstandard inzwischen beerdigt wurde und den Zentralbanken nun endlich ausreichend Maßnahmen zur Verfügung stehen, um die Geldmenge auszuweiten und sogar die Inflation anzukurbeln. Das mutige Eingreifen von Ben Bernanke wird dazu führen, dass die Arbeitslosenquoten in den USA von aktuell fast 10% in zwei Jahren auf unter 6% fallen wird. Die FED ist ihrem Auftrag damit nachgekommen, hat das Finanzsystem stabilisiert und leitet jetzt alle notwendigen Schritt in die Wege, um die Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Sie dafür zu kritisieren, ist unlogisch. Eher sollten die falschen staatlichen Anreizsysteme im Finanzsektor und bei der Vergabe von Hypothekenkrediten kritisiert werden.

Warum ist eine höhere Inflationsrate (derzeit beträgt die Kerninflationsrate lediglich 0,8%) wünschenswert?
Lesen Sie dazu bitte: "Rethinking Macroeconomic Policy" von Blanchard und Kollegen. Ich möchte ein weiteres Argument aufgreifen, das Sie vielleicht überraschend wird, weil ich damit von einem meiner früheren Standpunkte abweiche! Nach intensiver Beschäftigung mit den Daten bin ich zu folgendem Schluss gekommen:

Eines der größten Probleme der US-Wirtschaft ist die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung. Zu viel Kapital liegt in den Händen weniger Menschen. Betrachten Sie dazu untenstehendes Schaubild, das den Einkommensanteil der oberen zehn Prozent von 1917 bis 2002 in den USA beziffert. Vor der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 war der Einkommensanteil der oberen zehn Prozent auf gefährliche 45% angewachsen, genauso wie im Jahr 2000 auf dem Höhepunkt des Bullenmarktes. Spielt das kapitalistische System verrückt, weil die Einkommensungleichheit zu groß geworden ist? In der Tat deutet einiges darauf hin. Die breite Mittelschicht in den USA sitzt auf Schulden, kann kaum mehr konsumieren und bezahlt mit den Zinstilgungen letztendlich die Renten der Reichen. Karl Marx würde beim Lesen dieser Zeilen noch im Grabe einen Freudensprung vollführen.

the-top-decile-income-share
Quelle: Piketty und Saez (2006): "The Evolution of Top Incomes: A Historical und Internetional Perspective."

Warum also ist eine hohe Inflationsrate in den nächsten Jahren genau die richtige Medizin?

  1. Die amerikanische Mittelschicht ist verschuldet. Inflation würde helfen, die Schuldenlast abzutragen.
  2. Die Milliardäre in den USA dürfen die Anleihemärkte nicht mehr als Schutzbunker benutzen, um ihre Vermögen ohne Anstrengung zu sichern und zu vermehren. Die reichen Bürger der USA müssen ihr Kapital für realwirtschaftliche Investitionen einsetzen. Realwirtschaftliche Investments sind langfristig inflationsneutral. Das werden sie nur tun, wenn ihnen die Sicherheit der Anleihemärkte entzogen wird. Eine steigende Inflationserwartung ist Gift für Anleiheinvestments.

Fazit: Ben Bernanke will eine moderate Inflation, daran besteht kein Zweifel. Er macht damit den reichen amerikanischen Bürgern "Feuer unter dem Hintern" und zwingt diese zu Umschichtungen von den Anleihemärkten in realwirtschaftliche Investitionsprojekte. Das ist dringend notwendig, denn immer mehr Daten deuten darauf hin, dass die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung ein elementarer Bestandteil dieser Krise ist.
Kommentar von Simon:
Die These, dass Einkommensungleichheit die Wachstumskräfte behindert, ist streitbar und ich bin diesbezüglich durchaus noch in der Phase der Meinungsbildung.
Kommentar von Simon:
Inflation als Mittel, um den Reichen die Anleihemärkte als Schutzbunker für Ihr Kapital zu entziehen, ist zum Teil sicherlich fragwürdig. Besser wäre es, wenn die Staatsverschuldung geringer wäre und der "Sturm der schöpferischen Zerstörung" - um es mit Schumpeters Worten auszudrücken - toben könnte.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Fehler über Fehler. Die Kerninflationsrate wird bestimmt und nicht errechnet. Das ist schon das erste Problem, denn durch Änderung des Wahrenkorbs bekommt man immer die Inflationsrate, die man haben möchte. Schau dir mal an, wer die Bestimmung dieser Rate "beherrscht". Das mit den Anleihen ist ein zweischneidiges Schwert, weil die FED ja gerade mit Anleihekäufen ihre Politik durchsetzen will. Kurzfristig sind da also kaum große Kursverluste denkbar. Übrigens steigende Inflation = steigende Zinsen. Gerade dein überschuldeter Mittelstand bekommt das dann zu spüren.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Was hier versucht wird ist das Platzen einer Blase durch das Anfeuern einer neuen Blase zu bekämpfen. Für Spekulanten eine tolle Sache. Aber wehe, wenn diese Blase platzt. Das Problem sind einfach die eitlen Gockel der FED, die nicht einsehen können oder wollen, daß man Zyklen nicht einfach künstlich abkürzen kann ohne damit Kollateralschaden zu verursachen oder das Problem nur zu verschieben. Man muss einfach akzeptieren, dass es auch mal nicht so gut läuft. Arbeitslosigkeit ist ein Strukturproblem und kein monetäres.
Kommentar von Simon:
Hallo ohjeeeeeee, schön von Ihnen zulesen. Es ist doch genau die Strategie der FED, die Inflationserwartungen nach oben zu setzen und gleichtzeitig die Zinsen niedrig zu halten. Das erreicht sie erstens durch Anleihekäufe und zweitens durch das Statement, den Leitzins für längere Zeit zwischen 0 und 0,25% zu belassen. Durch intertemporäre Arbitragemöglichkeiten zieht das auch die langfristigen Zinsen nach unten. Wenn Sie verstehen wollen wie das genau funktioniert, empfehle ich Ihnen: "Introducing Advanced Macroeconomics" von Sorensen und Whitta-Jacobson.
Kommentar von Simon:
Hallo ohjeeeeee, schön von Ihnen auch einen zweiten Beitrag zu lesen. Dass eine Blase vorherrschte, darüber sind wir einer Meinung. Den Grund für diese Blase sehe ich allerdings weniger bei der FED, sondern bei falschen staatlichen Anreizsystemen. Der Geldschöpfungsmechanismus und die Wirtschaftsentwicklung sind im Kapitalismus zwei siamesische Zwillinge. Sie sind untrennbar miteinander verbunden.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Weiter erleben wir hier einen Vermögenstransfer von rohstoffarmen Ländern zu rohstoffreichen Ländern. Gerade Deutschland wird der ganz große Verlierer sein. Deine Reichen sind clever genug ihr Geld in Rohstoffe zu stecken, die wiederum rohstoffintensiven Branchen schaden. Inwiefern Gold&Silber, das an einem Tag schon dein Inflationsziel für ein Jahr wettmacht ein Segen für die US-Wirtschaft sein soll ist mir schleierhaft.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Die FED kauft meines Wissens nur Staatspapiere. Die werden zumindest eine Zeit lang schön oben gehalten. Die Realzinsen im Wirtschaftsbereich werden sich aber der Inflationsrate anpassen (müssen). Wer ist denn schon bereit bei einer Inflation von 4% einen Kredit mit einem Zins zu 4% zu vergeben? Das macht keinen Sinn. Da stecken die potentiellen Geldgeber ihr Geld lieber gleich in Sachwerte. Genau das passiert nämlich jetzt.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
In einem Kreditumfeld wie in den USA wo immernoch kleine Banken reihenweise Pleite gehen und die Immobilienkrise bei weitem nicht ausgestanden ist, wird das Szenario nicht funktionieren, da die Angebotsseite immer kleiner wird. Große Investmenbanken sind verschwunden. Das große Geschäft hat sich auf wenige Player konzentriert. Es fehlt der nötige Wettbewerb, der die Banken zwingt, die Zinssenkungen weiter zu reichen. Ich brauche Sorensen und Whitta-Jacobson (ihre Bibel?) nicht zu lesen um zu erkennen, dass das derzeitige Umfeld nicht gut für die USA ist. Die Banken geben die Kredite lieber dort, wo Wachstum bereits stattfindet, daher Asien, Australien etc. Dort sind die Zinsen nicht umsonst weit höher. Japan hat gezeigt, dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist.
Kommentar von Wavre:
Eine erhöhte Inflation würde zwar zur Schuldentilgung beitragen, aber wie hoch müsste diese dann überhaupt sein um einen reallen Effekt zu erziehlen? Vielmehr würden die Lebenshaltungskosten steigen, während das Kapital am Verbraucher vorbeilaufen würde. Das allerdings Einkommensungleichheiten einen massiven negativen Einfluss auf eine Wirtschaft haben können sieht man an jedem Entwicklungsland. Und wir sollten endlich erkennen, das eine besonders reiche Oberschicht nun einmal kein Ersatz für eine schwache Mittelschicht ist.
Kommentar von Adolescent:
Hallo Simon, Kann Deine Einschätzung diesbezüglich leider nicht teilen. Statt "heilsamer Inflation" wird die USA eine nicht endende Krise aus Stagflation und weiterhin hoher Arbeitslosigkeit bekommen. (Aktuell ja ~20%) Wir werden ja in 5 Jahren sehn, wer Recht hatte ;-)
Kommentar von Simon:
Hallo Adolescent, kannst du bitte näher erläutern warum du von einer vertikalen aggegierten Angebotskurve (Stand Preis-Mengen-Schaubild) ausgehst?
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Dienstag, 02. November 2010
Kategorie: Allgemein | 5 Kommentare

Verzehnfachung! Wir lassen heute die Sektkorken knallen. Aus 10.000€ wurden 100.000€

Liebe Leser,

in unserer Redaktion ist heute Feierstimmung. Das TradeCentre Musterdepot überschritt heute zum ersten Mal die Marke von 100.000€. 2003 ging es mit bescheidenen 10.000€ los. In einem Zeitraum von 7 Jahren wurde das Geld mit einer aktiven Anlagestategie verzehnfacht. Wir haben den Börsenturbulenzen und der Finanzkrise damit erfolgreich getrotzt. Die Stärken von TradeCentre sind exklusives Research (wie sprechen direkt mit den Vorständen um uns einen Eindruck über die Geschäftsperspektiven zu machen) und eine Anlagestrategie, die sich in ein stimmiges makroökonomisches Szenario einbettet, was zum Beispiel bedeutet, dass wir keine euphorischen Kursziele aufstellen, wenn die Wirtschaft bereits in einem mehrjährigen Aufschwungszyklus verweilt. In der Krise werden wir mutig, während des Booms werden wir zurückhaltend. Eine makroökonomische Strategie zu haben bedeutet auch, langfristige Anlagetrends frühzeitig aufzugreifen. Das haben wir zum Beispiel mit der Kuka-Aktie getan. Das Unternehmen profitiert vom Fachkräftemangel und von steigenden Löhnen in China, weil dessen Fabrikautomationslösungen durch diese Entwicklungen häufiger nachgefragt werden.

Das TradeCentre Musterdepot wird nach strengen und transparenten Regeln geführt:

  • Sämtliche Transaktionen erhalten unsere Kunden vor Börserneröffnung. Das Depot ist nachbildbar.
  • Sämtliche Transaktionen werden von uns mit realem Geld nachvollzogen. So können Sie sich sicher sein, dass wir mit voller persönlicher Überzeugung hinter den Aktien stehen, die wir empfehlen.

  • Einer unser Depothighflyer ist Nemetschek. Das 30€-Kurzsiel haben wir bereits vor eineinhalb Jahren analytisch aus den Cashflow-Perspektiven des Nemetschek-Geschäftsmodells abgeleitet. Heute hat der Titel unser Kursziel erreicht, was jetzt noch kommt ist die Zugabe.
    nemetschek

    Fazit: Infos über den TradeCentre Börsenbrief erhalten Sie auf www.tradecentre.de
    Kommentar von Torsten (Nebenwerte Inv.):
    Herzlichen Glückwunsch & Prost, das ist eine absolut saubere Leistung!! Gruß Torsten
    Kommentar von CARLOS:
    Da kann ich nur sagen, super!
    Kommentar von turnaround_vollzogen:
    Hi Simon, herzlichen Glückwunsch zur dieser wahnsinnig beeindruckenden Leistung aus Berlin!!! Christian
    Kommentar von ohjeeeeeeeee:
    Herzlichen Glückwunsch auch von mir. Auch wenn ich die makroökonomischen Einschätzungen von dir oft für fragwürdig halte, so gebe ich zu, daß in Sachen Stockpicking dir kaum einer was vormachen kann.
    Kommentar von RolandR:
    Hallo Simon, herzlichen Glückwunsch. Eine Performence von ca. 39,96 % pro Jahr, das schafft nicht mal Warren Buffet.
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