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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000 (Bescheinigung)
2012: 142.898,85 (Bescheinigung)
2013: 258.586,98 (Bescheinigung)
2014: +109.136,13 (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000 (Bescheinigung)
2012: 142.898,85 (Bescheinigung)
2013: 258.586,98 (Bescheinigung)
2014: +109.136,13 (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Reales 100.000 Trading-Depot
Reales 100.000 Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
3 Kommentare
Donnerstag, 13. Januar 2011
Die USA finanzieren sich jetzt defakto über die Druckerpresse! Was hat das für Konsequenzen?
Liebe Leser,
in den USA läuft die Seigniorage auf Hochtouren. Darunter versteht man die Erträge, die der Staat durch die Vergabe seines Notenbankmonopols einnehmen kann. Die amerikanische Notenbank FED steigerte ihren Gewinn im vergangenen Jahr auf 80,9 Milliarden Dollar und überweist davon direkt 78,4 Milliarden Dollar an das amerikanische Finanzministerium. Der FED-Gewinn entsteht zum Beispiel durch die Zinsen amerikanischer Staatsanleihen, die die Zentralbank zur Stützung der Konjunktur in ihre Bilanz genommen hat. Konkret formuliert finanziert die FED den amerikanischen Staat damit durch die Druckerpresse. Und das ist in der jetzigen Zeit gut so. Alles andere wäre gemeingefährlich und man müsste die FED auf unterlassene Hilfeleistung verklagen, wenn sie keine Staatsanleihen aufkaufen würde.
In den letzten 40 Jahren hat die amerikanische Notenbank defakto eine monetaristische Geldpolitik - annähernd im Sinne Milton Friedmans - geführt. Die FED tat alles dafür, dass die Geldmenge im Jahr kontinuierlich um 5% wächst, oder genauer formuliert, zwei Prozent stärker als das reale BIP. Wenn die reale Wirtschaftsleistung per anno um 3% steigt, wird somit das Inflationsziel von 2% genau erreicht. In den letzten beiden Jahren hat Ben Bernanke nichts anderes versucht, als an dieser Politik festzuhalten. Von Dezember 2008 bis Dezember 2010 stieg das Geldmengenaggregat M2 von 8.265 Milliarden auf 8.773 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem jährlichen Wachstum der Geldmenge in den letzten beiden Jahren um nur knapp 3%.
Wir haben in den letzten beiden Jahren einen Durchbruch ökonomischer Geldtheorie hautnah miterlebt. In den 1930er Jahren rutschte die USA aufgrund eines dilettantischen Verhaltens der Zentralbanken in die Weltwirtschaftskrise ab. In den 1970er Jahren erzeugte die FED Inflation, weil sie das verminderte Produktionspotenzial aufgrund des Ölmangels nicht erkannte. In den Jahren nach 2008 - so wird es die Geschichtsschreibung einmal erkennen - verhinderte die FED eine weitere Weltwirtschaftskrise, weil sie entschlossen und gegen alle Kritik eine moderate Geldmengenausweitung aufrecht erhielt. Geldmengenausweitung in Niedrigzinsphasen ist fast nur durch den Aufkauf von Staatsanleihen zu bewerkstelligen. Ben Bernanke macht alles richtig!
Was hat das für Konsequenzen? Alles wird gut! Die Arbeitslosigkeit in den USA wird zurückgehen und die Inflation wird niedrig bleiben bei maximal 3%.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
in den USA läuft die Seigniorage auf Hochtouren. Darunter versteht man die Erträge, die der Staat durch die Vergabe seines Notenbankmonopols einnehmen kann. Die amerikanische Notenbank FED steigerte ihren Gewinn im vergangenen Jahr auf 80,9 Milliarden Dollar und überweist davon direkt 78,4 Milliarden Dollar an das amerikanische Finanzministerium. Der FED-Gewinn entsteht zum Beispiel durch die Zinsen amerikanischer Staatsanleihen, die die Zentralbank zur Stützung der Konjunktur in ihre Bilanz genommen hat. Konkret formuliert finanziert die FED den amerikanischen Staat damit durch die Druckerpresse. Und das ist in der jetzigen Zeit gut so. Alles andere wäre gemeingefährlich und man müsste die FED auf unterlassene Hilfeleistung verklagen, wenn sie keine Staatsanleihen aufkaufen würde.
In den letzten 40 Jahren hat die amerikanische Notenbank defakto eine monetaristische Geldpolitik - annähernd im Sinne Milton Friedmans - geführt. Die FED tat alles dafür, dass die Geldmenge im Jahr kontinuierlich um 5% wächst, oder genauer formuliert, zwei Prozent stärker als das reale BIP. Wenn die reale Wirtschaftsleistung per anno um 3% steigt, wird somit das Inflationsziel von 2% genau erreicht. In den letzten beiden Jahren hat Ben Bernanke nichts anderes versucht, als an dieser Politik festzuhalten. Von Dezember 2008 bis Dezember 2010 stieg das Geldmengenaggregat M2 von 8.265 Milliarden auf 8.773 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem jährlichen Wachstum der Geldmenge in den letzten beiden Jahren um nur knapp 3%.
Wir haben in den letzten beiden Jahren einen Durchbruch ökonomischer Geldtheorie hautnah miterlebt. In den 1930er Jahren rutschte die USA aufgrund eines dilettantischen Verhaltens der Zentralbanken in die Weltwirtschaftskrise ab. In den 1970er Jahren erzeugte die FED Inflation, weil sie das verminderte Produktionspotenzial aufgrund des Ölmangels nicht erkannte. In den Jahren nach 2008 - so wird es die Geschichtsschreibung einmal erkennen - verhinderte die FED eine weitere Weltwirtschaftskrise, weil sie entschlossen und gegen alle Kritik eine moderate Geldmengenausweitung aufrecht erhielt. Geldmengenausweitung in Niedrigzinsphasen ist fast nur durch den Aufkauf von Staatsanleihen zu bewerkstelligen. Ben Bernanke macht alles richtig!
Was hat das für Konsequenzen? Alles wird gut! Die Arbeitslosigkeit in den USA wird zurückgehen und die Inflation wird niedrig bleiben bei maximal 3%.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Kommentar von Adolescent:
Alles wird gut! Die Arbeitslosigkeit in den USA wird zurückgehen und die Inflation wird niedrig bleiben bei maximal 3%. *Kopfschüttel*
Kommentar von rafi:
Was passiert mit den Schulden ?
Kommentar von Wavre:
Stimmt, die Geldmengenpolitik ist in der momentanen Phase das einzig richtige und könnte langfristig zum Wiederaufsteig der USA als globaler Wirtschaftshegemon beitragen.
Aber dadurch werden die Probleme der Realwirtschaft kaum gelöst als da wären die enorme Überschuldung der Privathaushalte und die mangelhafte globale Konkurrenzfähigkeit der US-Industrie. Gerade in der Industrie sind in den letzten 10 Jahren Millionen von Arbeitsplätzen verloren gegangen die in anderen Sektoren nicht ersetzt werden konnten.
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Dienstag, 04. Januar 2011
Kategorie: Allgemein |
3 Kommentare
Diese Aktie nannte ich Ihnen vor neun Wochen als Favoriten! Schauen Sie was passiert ist...
Liebe Leser,
der Markt haussiert und ohne einen bärischen Pivotal Point wird diese Hausse nicht zu Ende gehen. Ich reize meine Positionierung auf der Longseite konsequent aus, indem ich dynamische Breaks auf neue Hochs kaufe. Aber auch mittelfristig agierenden Anlegern bietet dieser Markt hohe Gewinnchancen. In meinem Blog-Beitrag "DAX: Ist das der Befreiuungsschlag? Meine Favoriten-Aktie für die Jahresendrally!" kündigte ich Ihnen Mitte Oktober diese Rally an und nannte Ihnen als Favoriten die Kuka-Aktie. Folgende Kaufargumente führte ich an:
Und nun betrachten Sie bitte wie sich die Kuka-Aktie gerade in die Höhe schraubt. Wunderschön anzuschauen!
Seit der TradeCentre-Musterdepotaufnahme liegt Kuka nun schon fast 30% im Plus. Das TradeCentre Musterdepot ist ein Realgeld-Musterdepot, das nach sehr strengen und nachvollziehbaren Regeln geführt wird. Unsere Kunden erhalten sämtliche Transaktionen vor Börseneröffnung. Wir kaufen damit zu den gleichen Kursen wie unsere Kunden!
der Markt haussiert und ohne einen bärischen Pivotal Point wird diese Hausse nicht zu Ende gehen. Ich reize meine Positionierung auf der Longseite konsequent aus, indem ich dynamische Breaks auf neue Hochs kaufe. Aber auch mittelfristig agierenden Anlegern bietet dieser Markt hohe Gewinnchancen. In meinem Blog-Beitrag "DAX: Ist das der Befreiuungsschlag? Meine Favoriten-Aktie für die Jahresendrally!" kündigte ich Ihnen Mitte Oktober diese Rally an und nannte Ihnen als Favoriten die Kuka-Aktie. Folgende Kaufargumente führte ich an:
- Der Fachkräftemangel in Deutschland zwingt Industriebetriebe dazu, ihre Fabrikautomation weiter zu erhöhen. Wo menschliche Fachkräfte fehlen müssen so gut wie es geht Robotersysteme zum Einsatz kommen. Kuka gehört hier zu den weltweiten Marktführern.
- Die Autoindustrie steht am Anfang eines mehrjährigen Wachstumszyklus. Nahezu alle deutschen Autokonzerne arbeiten mit Kuka zusammen und vertrauen auf Robotiklösungen von Kuka für ihre Produktionsstraßen. Kuka wird vom Kapazitätsausbau der Autoindustrie stark profitieren.
- In China steigen die Löhne erstmals seit Jahren sprunghaft an. Auch für die ersten chinesischen Unternehmen wird die Automation von Fließbandarbeit nun ein Thema. Der chinesische Auftragsproduzent Foxconn hat bereits entsprechende Pläne veröffentlicht.
Und nun betrachten Sie bitte wie sich die Kuka-Aktie gerade in die Höhe schraubt. Wunderschön anzuschauen!
Seit der TradeCentre-Musterdepotaufnahme liegt Kuka nun schon fast 30% im Plus. Das TradeCentre Musterdepot ist ein Realgeld-Musterdepot, das nach sehr strengen und nachvollziehbaren Regeln geführt wird. Unsere Kunden erhalten sämtliche Transaktionen vor Börseneröffnung. Wir kaufen damit zu den gleichen Kursen wie unsere Kunden!
Kommentar von harami:
Die Flut hebt alle Boote!
Kommentar von Simon:
Aber nur wenige Boote beenden die Regatta unter den Top10%. Und ein Bootsführer der im Hafen bleibt, weil er einen schweren Sturm erwartet, der Sturm aber nicht kommt, liegt meilenweit zurück.
Kommentar von Trader 10875:
Was ein Tag heute! Absoluter Wahnsinn, der DAX ist nicht kleinzukriegen.
SKY heute +30% verrückt :)
Übrigens Simon, danke für Bob Mobile!!! :)
Danke für Augusta!
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Mittwoch, 29. Dezember 2010
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Der Euro ist stabil. Da muss nichts gerettet werden.
Liebe Leser,
die gleichen Leute, die vor eineinhalb Jahren das kapitalistische System zusammenbrechen sahen, sagen jetzt den Untergang des Euros voraus. Sie warnen vor Hyperinflation und einer brutalen Geldentwertung. Wieder einmal stehe ich verblüfft da und frage mich warum bei wirtschaftlichen Fragestellungen eigentlich jeder Unsinn von den Medien aufgenommen und durchgekaut wird. Am 4. Januar 1999, dem ersten Handelstag des Euros, notierte die europäische Währung bei einem Referenzkurs zum US-Dollar von 1,1789. Die aktuelle Kursnotiz ist 11% darüber. Die Inflationsrate in der Eurozone lag seit der Euroeinführung durchschnittlich bei 1,8%. Das Geldmengenwachstum M3 verweilte im Zeitraum von September bis November bei 1,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. So sieht eine stabile und werterhaltende Währung aus. Der Euro hat kein hohes Abwärtspotenzial. Stellen wir uns einmal einen Wechselkurs zum US-Dollar auf Parität vor. Die Amerikaner würden derartig auf Einkaufstour gehen und uns unsere Produkte und Vermögenswerte aus den Händen reißen, dass ein gewaltiger Aufwertungsdruck die Währung nach oben ziehen würde.
Wenn also Politiker auf irgendwelchen Gipfeltreffen über die "Rettung des Euros philosophieren, verbirgt sich dahinter nichts anderes als eine politische Show, entweder wider besseren Wissens oder um Handlungsfähigkeit vorzutäuschen. Die Stabilität einer Währung hat mit der Höhe der Staatsverschuldung langfristig nicht viel zu tun, wenn die Zentralbanken unabhängig agieren. Seinen Wert schöpft der Euro aus den Produktionsmöglichkeiten der Eurozone.
Wie es mit dem Thema Staatsverschuldung generell weitergeht, liegt allein in den Händen der Regierungseliten. Das Thema besitzt kurzfristig die Sprengkraft, um Börsenturbulenzen zu erzeugen, ist langfristig aber gut zu lösen, wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Ich favorisiere weiterhin einen moderaten "Hair-Cut, bei dem Gläubiger auf einen Teil ihrer Rückzahlungsansprüche verzichten müssen, verbunden mit einer aggressiveren Vorgehensweise der EZB. Das aktuelle Geldmengen-wachstum ist viel zu niedrig angesichts der Probleme der EU-Peripherie. Auch höhere Inflationsraten würden helfen.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief. Weitere Themen der Ausgabe sind:
TradeCentre Börsenbrief Nr. 380
Aktienbulle der Woche
KSB erwartet Zuwächse in 2011
QSC: Über 100 Prozent Kursgewinn!
telegate: Geldregen in 2011?
Zwei Nebenwerte mit 30% Kurspotenzial
Musterdepot: Neue Kuka Prognose
die gleichen Leute, die vor eineinhalb Jahren das kapitalistische System zusammenbrechen sahen, sagen jetzt den Untergang des Euros voraus. Sie warnen vor Hyperinflation und einer brutalen Geldentwertung. Wieder einmal stehe ich verblüfft da und frage mich warum bei wirtschaftlichen Fragestellungen eigentlich jeder Unsinn von den Medien aufgenommen und durchgekaut wird. Am 4. Januar 1999, dem ersten Handelstag des Euros, notierte die europäische Währung bei einem Referenzkurs zum US-Dollar von 1,1789. Die aktuelle Kursnotiz ist 11% darüber. Die Inflationsrate in der Eurozone lag seit der Euroeinführung durchschnittlich bei 1,8%. Das Geldmengenwachstum M3 verweilte im Zeitraum von September bis November bei 1,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. So sieht eine stabile und werterhaltende Währung aus. Der Euro hat kein hohes Abwärtspotenzial. Stellen wir uns einmal einen Wechselkurs zum US-Dollar auf Parität vor. Die Amerikaner würden derartig auf Einkaufstour gehen und uns unsere Produkte und Vermögenswerte aus den Händen reißen, dass ein gewaltiger Aufwertungsdruck die Währung nach oben ziehen würde.
Wenn also Politiker auf irgendwelchen Gipfeltreffen über die "Rettung des Euros philosophieren, verbirgt sich dahinter nichts anderes als eine politische Show, entweder wider besseren Wissens oder um Handlungsfähigkeit vorzutäuschen. Die Stabilität einer Währung hat mit der Höhe der Staatsverschuldung langfristig nicht viel zu tun, wenn die Zentralbanken unabhängig agieren. Seinen Wert schöpft der Euro aus den Produktionsmöglichkeiten der Eurozone.
Wie es mit dem Thema Staatsverschuldung generell weitergeht, liegt allein in den Händen der Regierungseliten. Das Thema besitzt kurzfristig die Sprengkraft, um Börsenturbulenzen zu erzeugen, ist langfristig aber gut zu lösen, wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Ich favorisiere weiterhin einen moderaten "Hair-Cut, bei dem Gläubiger auf einen Teil ihrer Rückzahlungsansprüche verzichten müssen, verbunden mit einer aggressiveren Vorgehensweise der EZB. Das aktuelle Geldmengen-wachstum ist viel zu niedrig angesichts der Probleme der EU-Peripherie. Auch höhere Inflationsraten würden helfen.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief. Weitere Themen der Ausgabe sind:
TradeCentre Börsenbrief Nr. 380
Aktienbulle der Woche
KSB erwartet Zuwächse in 2011
QSC: Über 100 Prozent Kursgewinn!
telegate: Geldregen in 2011?
Zwei Nebenwerte mit 30% Kurspotenzial
Musterdepot: Neue Kuka Prognose
Kommentar von Einerderesgutmeint:
Na gut, relativ zum Dollar. Relativ zum Franken sieht es etwas anders aus.
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Montag, 27. Dezember 2010
Kategorie: Allgemein |
2 Kommentare
Autoaktien - erdrutschartige Verluste - die hässliche Fratze des Kommunismus
Liebe Leser,
die Handelswoche nach Weihnachten beginnt, entgegen der sonstigen saisonalen Gewohnheiten, mit erdrutschartigen Verlusten bei den Automobilaktien. Daimler, Volkswagen, Porsche und BMW verlieren zwischen 4% und 7%. Peking will offenbar die Anzahl der PKW-Neuzulassungen halbieren. Ich dachte heute morgen beim Anblick dieser Schlagzeile, ich lese nicht richtig, es kann sich doch nur um eine Zeitungsente handeln. Nachdem China in den letzten Jahren durch die Einführung eines kapitalistischen Systems hohe wirtschaftliche Wachstumsraten und eine starke Vermehrung des Wohlstands erreichen konnte, schimmert in der chinesischen Führungsriege nun immer öfters die hässliche Fratze des Kommunismus hervor. Die Führungsspitze scheint übermütig geworden. Die aufkommende Inflation versucht man über eine planwirtschaftliche Festsetzung der Preise in den Griff zu bekommen, seltene Erden werden mit Ausfuhrzöllen bedacht und jetzt scheinen die Oberen wohl noch festlegen zu wollen, welche Produkte die eigene Bevölkerung konsumieren soll.
Das Wachstum in China ist kein politischer Automatismus. Es entstand durch die Einführung der Privatinitiative, der Eigentumsrechte und dem Vertrauen auf die Marktpreise als Koordinierungsmechanismus nahezu sämtlicher wirtschaftlicher Aktivitäten. Ich dachte eigentlich die chinesische Regierung hätte das verstanden, aber gleichzeitig sendet sie immer häufiger Warnsignale aus, ihren totalitären Machtanspruch auch wieder auf das Wirtschaftsgeschehen übertragen zu wollen. Ist eine "China-Kommunismus-Wiederbelebung" die große Gefahr für die Aktienmärkte im Jahr 2011? Es sieht danach aus...
BMW verliert aktuell 5%. Peking will die PKW-Neuzulassungen halbieren. Der chinesische Markt war für deutsche Automobilkonzerne in diesem Jahr der Wachstumstreiber Nummer eins.
die Handelswoche nach Weihnachten beginnt, entgegen der sonstigen saisonalen Gewohnheiten, mit erdrutschartigen Verlusten bei den Automobilaktien. Daimler, Volkswagen, Porsche und BMW verlieren zwischen 4% und 7%. Peking will offenbar die Anzahl der PKW-Neuzulassungen halbieren. Ich dachte heute morgen beim Anblick dieser Schlagzeile, ich lese nicht richtig, es kann sich doch nur um eine Zeitungsente handeln. Nachdem China in den letzten Jahren durch die Einführung eines kapitalistischen Systems hohe wirtschaftliche Wachstumsraten und eine starke Vermehrung des Wohlstands erreichen konnte, schimmert in der chinesischen Führungsriege nun immer öfters die hässliche Fratze des Kommunismus hervor. Die Führungsspitze scheint übermütig geworden. Die aufkommende Inflation versucht man über eine planwirtschaftliche Festsetzung der Preise in den Griff zu bekommen, seltene Erden werden mit Ausfuhrzöllen bedacht und jetzt scheinen die Oberen wohl noch festlegen zu wollen, welche Produkte die eigene Bevölkerung konsumieren soll.
Das Wachstum in China ist kein politischer Automatismus. Es entstand durch die Einführung der Privatinitiative, der Eigentumsrechte und dem Vertrauen auf die Marktpreise als Koordinierungsmechanismus nahezu sämtlicher wirtschaftlicher Aktivitäten. Ich dachte eigentlich die chinesische Regierung hätte das verstanden, aber gleichzeitig sendet sie immer häufiger Warnsignale aus, ihren totalitären Machtanspruch auch wieder auf das Wirtschaftsgeschehen übertragen zu wollen. Ist eine "China-Kommunismus-Wiederbelebung" die große Gefahr für die Aktienmärkte im Jahr 2011? Es sieht danach aus...
BMW verliert aktuell 5%. Peking will die PKW-Neuzulassungen halbieren. Der chinesische Markt war für deutsche Automobilkonzerne in diesem Jahr der Wachstumstreiber Nummer eins.
Kommentar von turnaround_vollzogen:
Hi Simon....echt der Wahnsinn.....Ist das der schwarze Schwan 2011....sieht ganz so aus.......jetzt fehlt nur noch, dass Apple Facebook kauft, wie die Saxo Bank vermutet......
Kommentar von Wavre:
Na ja, ich habe vor einiger Zeit den "Archipel Gulag" gelesen.
Man sollte die "Häsliche Fratze des Kommunismus" nicht in Lizenzbeschränkungen suchen.
Diese Episode zeigt viel mehr, wie abhängig die internationale Industrie mittlerweile von China geworden ist.
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Dienstag, 21. Dezember 2010
Kategorie: Allgemein |
4 Kommentare
Capital Pivotal Points: Kursgewinne können so einfach sein!
Liebe Leser,
das Spiel der Spiele kennt Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Manche Zusammenhänge sind komplex und oft schwer nachvollziehbar. Andere Handelstaktiken ergeben sich zwangsläufig aus der Natur der Dinge und sind einfach zu verstehen. Vor knapp drei Wochen erklärte ich meinen Kunden im Trading-Channel das Prinzip der "Capital Pivotal Points":
"Ein "Capital Pivotal Point" ist eine Preismarke, zu der ein großes Aktienpaket über mehrere Prozentpunkte des Grundkapitals den oder die Besitzer wechselt. Für Institutionelle ist es ein großer Vorteil auf einen Schlag an ein größeres Paket zu kommen, dessen gewöhlicher Kauf über die Börse die Kurse hochtreiben würde. Der Paketkauf ermöglichlicht den günstigen Einstieg. Weitere Anschlusskäufe treiben den Kurs nach oben und damit macht der Institutionelle Performance. Wenn ein großes Aktienpaket beispielsweise an mehrere Fonds platziert wird und diese Fonds über Mittelzuflüsse verfügen, funktioniert dieses Spiel wunderbar. Dann haben auf einmal mehrere Akteure in der Fondslandschaft Interesse an einem steigenden Aktienkurs des betroffenen Titels. Das treibt die Kurse. Voraussetzung ist allerdings, dass eine generell positive Stimmung vorliegt und die Marktakteure optimistisch in die Zukunft blicken. Ich denke das ist jetzt der Fall. Umgekehrt hat sich in der Vergangenheit oftmals gezeigt, dass es sehr skeptisch machen sollte, wenn Aktien nach großen Umplatzierungen zu fallen beginnen. Das war zum Beispiel 2007 so als die Hausse an Stärke verlor...
Natürlich stelle ich meinen Trading-Channel Kunden auch gleich die passende Aktie vor, mit der die "Capital Pivotal Point" Strategie umzusetzen war:
"Bei Deutz wurden knapp 25 Millionen Aktien durch den Hauptaktionär Same zu 5,30 platziert. Warum ich für die Deutz-Aktie kommendes Jahr sehr optimistisch bin, habe ich Ihnen in den letzten Wochen mehrmals geschildert. Das Bankhaus Lampe fasst meine Gedanken treffend zusammen: "Das Geschäft sei spätzyklisch, die Hauptmärkte Baufahrzeuge und Agrarmaschinen würden in 2011 deutliches Wachstum zeigen. D. h. die kommenden Quartale würden sukzessiv bessere Ergebnisse liefern (neue Motorengeneration komme dazu Ende 2011). Die Refinanzierung des sehr teuren US-Private Placement Kredites (200 Mo. USD) sei erfolgt. Dadurch werde zwar das Ergebnis 2010 mit über 15 Mio. EUR break-up fees belastet, aber ab 2011 sei das Finanzergebnis signifikant niedriger (15 Mio. EUR geringer als in 2010)." Quelle des Zitats: Aktiencheck.de"
Meine letzten Trades mit "Capital Pivotal Points"
10.000 Deutz kaufte ich zu 5,48. Aktuell notiert die Aktie bei 6,30.
3.000 Tom Tailor kaufte ich zu 14,10. Aktuell notiert die Aktie bei 16.
Fazit: Kursgewinne können mit der richtigen Strategie manchmal so einfach sein!
das Spiel der Spiele kennt Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Manche Zusammenhänge sind komplex und oft schwer nachvollziehbar. Andere Handelstaktiken ergeben sich zwangsläufig aus der Natur der Dinge und sind einfach zu verstehen. Vor knapp drei Wochen erklärte ich meinen Kunden im Trading-Channel das Prinzip der "Capital Pivotal Points":
"Ein "Capital Pivotal Point" ist eine Preismarke, zu der ein großes Aktienpaket über mehrere Prozentpunkte des Grundkapitals den oder die Besitzer wechselt. Für Institutionelle ist es ein großer Vorteil auf einen Schlag an ein größeres Paket zu kommen, dessen gewöhlicher Kauf über die Börse die Kurse hochtreiben würde. Der Paketkauf ermöglichlicht den günstigen Einstieg. Weitere Anschlusskäufe treiben den Kurs nach oben und damit macht der Institutionelle Performance. Wenn ein großes Aktienpaket beispielsweise an mehrere Fonds platziert wird und diese Fonds über Mittelzuflüsse verfügen, funktioniert dieses Spiel wunderbar. Dann haben auf einmal mehrere Akteure in der Fondslandschaft Interesse an einem steigenden Aktienkurs des betroffenen Titels. Das treibt die Kurse. Voraussetzung ist allerdings, dass eine generell positive Stimmung vorliegt und die Marktakteure optimistisch in die Zukunft blicken. Ich denke das ist jetzt der Fall. Umgekehrt hat sich in der Vergangenheit oftmals gezeigt, dass es sehr skeptisch machen sollte, wenn Aktien nach großen Umplatzierungen zu fallen beginnen. Das war zum Beispiel 2007 so als die Hausse an Stärke verlor...
Natürlich stelle ich meinen Trading-Channel Kunden auch gleich die passende Aktie vor, mit der die "Capital Pivotal Point" Strategie umzusetzen war:
"Bei Deutz wurden knapp 25 Millionen Aktien durch den Hauptaktionär Same zu 5,30 platziert. Warum ich für die Deutz-Aktie kommendes Jahr sehr optimistisch bin, habe ich Ihnen in den letzten Wochen mehrmals geschildert. Das Bankhaus Lampe fasst meine Gedanken treffend zusammen: "Das Geschäft sei spätzyklisch, die Hauptmärkte Baufahrzeuge und Agrarmaschinen würden in 2011 deutliches Wachstum zeigen. D. h. die kommenden Quartale würden sukzessiv bessere Ergebnisse liefern (neue Motorengeneration komme dazu Ende 2011). Die Refinanzierung des sehr teuren US-Private Placement Kredites (200 Mo. USD) sei erfolgt. Dadurch werde zwar das Ergebnis 2010 mit über 15 Mio. EUR break-up fees belastet, aber ab 2011 sei das Finanzergebnis signifikant niedriger (15 Mio. EUR geringer als in 2010)." Quelle des Zitats: Aktiencheck.de"
Meine letzten Trades mit "Capital Pivotal Points"
10.000 Deutz kaufte ich zu 5,48. Aktuell notiert die Aktie bei 6,30.
3.000 Tom Tailor kaufte ich zu 14,10. Aktuell notiert die Aktie bei 16.
Fazit: Kursgewinne können mit der richtigen Strategie manchmal so einfach sein!
Kommentar von Reblaus:
müßte eigentlich auch für RHI gelten, oder?
Kommentar von Yank:
Simon, erkläre mir bitte mal, warum der Kurs immer dazu neigt, genau auf den Platzierungspreis der Aktienpakete zu fallen (um danach in den meisten Fällen zu steigen). Ist es so, dass diese Marke kurzfristig als der faire Unternehmenswert gesehen wird? Das kann ich mir kaum vorstellen. Oder verkaufen eventuelle die Neuinvestoren Altbestände, da sie sich billiger in grossen Mengen eingedeckt haben? Für ein Rückmeldung wäre ich dankbar.
Kommentar von Simon:
@Reblaus
Ja, die Umplatzierung bei RHI kann man auch als Capital Pivotal Point werten
Kommentar von Simon:
@Yank
Ganz einfach, stell dir vor du hast als Institutioneller die Zusage 1.000.0000 Aktien zu 6,30 zu bekommen. Aktuell notiert der Aktienkurs bei 6,60. Wenn du nun die Aktie shortest, kannst du einen risikolosen Arbitragegewinn realisieren. Weil es auch bei Institutionellen viele Kurzfristspieler gibt, zieht es den Kurs meistens auf das Preisniveau der Umplatzierung bis die risikolosen Arbitragemöglichkeiten verschwunden sind.
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