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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Mittwoch, 10. August 2011
Aus dem Nähkästchen geplaudert: Die Performance von "TraderFox Live Trading"
Liebe Leser,
mir fallen zwar keine geeigneten Worte ein, mit denen man beschreiben könnte was an der Börse gerade abgeht. Brutal, krass oder krank treffen es wohl ganz gut. Aber wenn man eine qualitative Bewertung einmal außen vor lässt, muss man anerkennen, dass dieser Markt einfach zu traden ist. Auf Gier folgt Panik. Gier und Panik lassen sich über den Kursticker relativ einfach identifizieren.
Kennen Sie bereits "TraderFox Live Trading". Dieser Trading-Dienst beinhaltet neben der TraderFox Börsensoftware noch einen "Live Trading Channel". Dort wird ein Trading-Depot geführt, das für CFD-Konten mit 10.000€ bis 25.000€ ausgelegt ist. Die Handelsstrategie basiert auf Chartmustern, die eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit besitzen. Die TraderFox Börsensoftware wertet die Trefferquoten einer Vielzahl von Trading-Strategien aus. Aktuell sind Short-Strategien angesagt. Betrachten Sie untenstehend die Performance-Kurve dieses Trading-Depots.
Das Depot hat heute das bisherige Allzeithoch um 1000€ einfach mal so übersprungen. Welche Trades wurden zuletzt durchgeführt? Zu erwähnen sind:
Heute wurden übrigens sofort zu Eröffnung die Kaufgier genutzt, um bei einer MDAX-Aktie, die 12% im Plus stand, eine Shortposition zu eröffnen. Danach ging die Aktie in einen freien Fall über. Der Trade läuft noch.
Wenn Sie TraderFox Live Trading kennenlernen möchten, empfehle ich Ihnen folgenden Gutschein-Link, der noch 2 Wochen aktiv ist. Sie sparen 33%.
http://www.traderfox.de/gutschein
Gutschein-Code: traderfox33
mir fallen zwar keine geeigneten Worte ein, mit denen man beschreiben könnte was an der Börse gerade abgeht. Brutal, krass oder krank treffen es wohl ganz gut. Aber wenn man eine qualitative Bewertung einmal außen vor lässt, muss man anerkennen, dass dieser Markt einfach zu traden ist. Auf Gier folgt Panik. Gier und Panik lassen sich über den Kursticker relativ einfach identifizieren.
Kennen Sie bereits "TraderFox Live Trading". Dieser Trading-Dienst beinhaltet neben der TraderFox Börsensoftware noch einen "Live Trading Channel". Dort wird ein Trading-Depot geführt, das für CFD-Konten mit 10.000€ bis 25.000€ ausgelegt ist. Die Handelsstrategie basiert auf Chartmustern, die eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit besitzen. Die TraderFox Börsensoftware wertet die Trefferquoten einer Vielzahl von Trading-Strategien aus. Aktuell sind Short-Strategien angesagt. Betrachten Sie untenstehend die Performance-Kurve dieses Trading-Depots.
Das Depot hat heute das bisherige Allzeithoch um 1000€ einfach mal so übersprungen. Welche Trades wurden zuletzt durchgeführt? Zu erwähnen sind:
- Hugo Boss: Long zu 60.30€ | Verkauf zu 67,50€ | +11,9%
- Porsche: Long zu 38,28€ | Verkauf zu 44€ | +14,9%
- Hugo Boss: Short zu 66,29€ | Eindeckungskauf zu 59,50€ | +11,4%
- Manz: Short zu 25,25 € | Eindeckungskauf zu 20,67€ | +22,2%
Heute wurden übrigens sofort zu Eröffnung die Kaufgier genutzt, um bei einer MDAX-Aktie, die 12% im Plus stand, eine Shortposition zu eröffnen. Danach ging die Aktie in einen freien Fall über. Der Trade läuft noch.
Wenn Sie TraderFox Live Trading kennenlernen möchten, empfehle ich Ihnen folgenden Gutschein-Link, der noch 2 Wochen aktiv ist. Sie sparen 33%.
http://www.traderfox.de/gutschein
Gutschein-Code: traderfox33
Kommentar von Yank:
Hi Simon, sieht gut aus. Wie viele Trades macht ihr pro Tag bzw. pro Woche ungefähr?
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Mittwoch, 10. August 2011
Kategorie: Allgemein |
3 Kommentare
Klöckner & Co -25%. Ein kompletter Konjunkturzyklus wird in 3 Wochen abgearbeitet. Krank!
Liebe Abonnenten,
mir fehlen die Worte. Die Kursausschläge werden immer krasser. Das brutale ist die immense Geschwindigkeit, mit der die Börse neue Informationen verarbeitet. Kaum fällt die Stahlnachfrage und kaum geben die Stahlpreise ein wenig nach, macht die Kloeckner & Co Aktie innerhalb von nur 3 Wochen einen kompletten Konjunkturzyklus durch. Was ich damit meine: Früher hätte es ein Jahr gedauert bis ein Stahlhändler wie Klöckner & Co aufgrund einer vermutlichen zukünftigen Konjunktureintrübung mal eben 63% vom 52-Wochenhoch verliert. Heute geht alles ganz plötzlich in drei Wochen.
Noch im Juni hatte Klöckner & Co über eine KE etwa 500 Mio. € eingesammelt. Damals war die Aktie Analystenliebling, man lobte die Übernahmestrategie und das Unternehmen galt als zuverlässiger Wachstumskandidat. Die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs vergab sogar ein "Conviction Buy" Rating. Und jetzt auf einmal tut die Börse so, als ob noch nie jemand davon gehört hätte, dass der Stahlmarkt eine gewisse Zyklik besitzt. Ich fasse meine Meinung in einem Satz zusammen: Es gibt Institutionelle Investoren, die haben offenbar einen geistigen Totalschaden. Entweder war die Bewertung vor 2 Monaten komplett falsch, oder sie ist heute komplett falsch. Aber bei einem kleinen zyklischen Huster auf dem Stahlmarkt so ein Theater zu veranstalten, macht keinen Sinn.
Was mache ich? Ich habe Klöckner & Co heute für 9,70€ gekauft (siehe Trading Channel), weil ich glaube, dass dieser Kursverlust nach einer Erholung in den nächsten Wochen schreit. Die Klöckner & Co Aktie notiert nun deutlich unter ihrem Buchwert. Natürlich arbeite ich mit Positionsmanagement. Wie genau das aussieht erfahren Sie in meinem Trading-Channel.
mir fehlen die Worte. Die Kursausschläge werden immer krasser. Das brutale ist die immense Geschwindigkeit, mit der die Börse neue Informationen verarbeitet. Kaum fällt die Stahlnachfrage und kaum geben die Stahlpreise ein wenig nach, macht die Kloeckner & Co Aktie innerhalb von nur 3 Wochen einen kompletten Konjunkturzyklus durch. Was ich damit meine: Früher hätte es ein Jahr gedauert bis ein Stahlhändler wie Klöckner & Co aufgrund einer vermutlichen zukünftigen Konjunktureintrübung mal eben 63% vom 52-Wochenhoch verliert. Heute geht alles ganz plötzlich in drei Wochen.
Noch im Juni hatte Klöckner & Co über eine KE etwa 500 Mio. € eingesammelt. Damals war die Aktie Analystenliebling, man lobte die Übernahmestrategie und das Unternehmen galt als zuverlässiger Wachstumskandidat. Die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs vergab sogar ein "Conviction Buy" Rating. Und jetzt auf einmal tut die Börse so, als ob noch nie jemand davon gehört hätte, dass der Stahlmarkt eine gewisse Zyklik besitzt. Ich fasse meine Meinung in einem Satz zusammen: Es gibt Institutionelle Investoren, die haben offenbar einen geistigen Totalschaden. Entweder war die Bewertung vor 2 Monaten komplett falsch, oder sie ist heute komplett falsch. Aber bei einem kleinen zyklischen Huster auf dem Stahlmarkt so ein Theater zu veranstalten, macht keinen Sinn.
Was mache ich? Ich habe Klöckner & Co heute für 9,70€ gekauft (siehe Trading Channel), weil ich glaube, dass dieser Kursverlust nach einer Erholung in den nächsten Wochen schreit. Die Klöckner & Co Aktie notiert nun deutlich unter ihrem Buchwert. Natürlich arbeite ich mit Positionsmanagement. Wie genau das aussieht erfahren Sie in meinem Trading-Channel.
Kommentar von Trader 10931:
Sehe Ich ganz genauso. Ok,die Zahlen heute waren nicht besonders gut,auch die Prognose nicht und das in diesem Marktumfeld : Das ist Gift !
Mir klingen auch noch die Sätze von Gs im Ohr mit conviction buy und Kursziel von 30 Euro.Ich habe die Aktie daraufhin gekauft da mir die Ke verarbeitet schien.
Entweder die Jungs haben von nichts eine Ahnung oder aber............... (Ich denke,jeder wird wissen was Ich meine).
Ist es ein Wunder dass immer mehr Privatanleger der Börse den Rücken zukehren bei solchen Happenings ? Auf was kann man sich denn da eigentlich noch verlassen.
Es kann doch nicht angehen,dass die Welt komplett anders aussieht als vor 3 Wochen als die Aktie wie Simon schon schrieb Analysten Liebling war.
->Ich hoffe Du hast nicht zu teuer eingekauft Simon. Morgen kommt Salzgitter und ob die besser sind ???
Gruss
A.
Kommentar von Dude:
Stimmt.... das sind amerikanische Verhältnisse. Aber es lassen sich ein paar interessante Schlüsse ziehen:
1. Discounted Cashflow Modelle zur Unternehmensbewertung sind an der Börse für den A.... nach diesen müsste ein Unternehmen immer in etwa konstant zum selben Preis notieren, sofern Zykliken und Wachstumsraten richtig angenommen werden.
2. Die sinnvollste Bewertungsmethode ist wohl eine schlichte KGV-Sicht über einen kurzen Zeithorizont.
3. Analysten sind für den A... (aber das wußte man vorher ja auch schon).
Fatalerweise kam neben der Gewinnwarnung gestern noch dazu, dass sämtliche Experten in Crashphasen zum Ausstieg auf konjunktursensitiven Werten raten und da passt natürlich Klöckner voll ins Bild...
Kommentar von elementleader:
@ Dude: sehr gut gesagt alles, die herkömmlichen Modelle sind nicht mehr fungibel da der Preis eines Assets nichts mehr mit seinem Wert zu tun haben muss - dazu kommen die Algos, die genau auf das ausgelegt sind und bei denen es darum geht, eine möglichst kurze Zeit im Markt zu verbringen, egal bei welchem Asset und zu welchem Preis. Naja, und was die Analysten angeht....Kanarienvögel ;-)
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Mittwoch, 10. August 2011
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Finanzkrise 2.0: Erinnerungen an 2008 werden wach. Bankaktien kollabieren.
Liebe Leser,
erinnern Sie sich an Anfang 2008? Der DAX brach schlagartig ein und das große Rätselraten begann. Einige Monate später wurden die Konturen der Krise offensichtlich. Bankaktien hatte solche dünnen Kapitaldecken, dass faule Immobilienkredite ausgereicht hätten, um die meisten Institute weltweit zu beerdigen. Der Staat und die Zentralbanken intervenierten und schafften des den Finanzsektor gerade so am Leben zu erhalten. Nun bricht der Markt erneut ein. Bankaktien weltweit sind auf dem Rückzug:
Deutsche Bank -7%
Commerzbank -8%
Aareal Bank -8%
Societe General -14%
Ich tue mich schwer diesen Markteinbruch lediglich als irrationales Sommergewitter abzutun. Mehrere Risikofaktoren stehen unmittelbar davor auf einmal zusammenzutreffen.
Die momentane Krise kann gelöst werden, aber nur wenn die EZB jetzt richtig und entschlossen handelt. Sie muss sowohl den Markt für Staatsanleihen als auch den Bankensektor stabiliseren, bevor die rezessiven Tendenz zu kräftig werden. Wenn die EZB falsch handelt, dürfte diesem Crash bald auch der realwirtschaftliche Einbruch folgen. Ich bin wachsam, es ist nicht ausgemacht, dass das positive Szenario eintreten wird.
erinnern Sie sich an Anfang 2008? Der DAX brach schlagartig ein und das große Rätselraten begann. Einige Monate später wurden die Konturen der Krise offensichtlich. Bankaktien hatte solche dünnen Kapitaldecken, dass faule Immobilienkredite ausgereicht hätten, um die meisten Institute weltweit zu beerdigen. Der Staat und die Zentralbanken intervenierten und schafften des den Finanzsektor gerade so am Leben zu erhalten. Nun bricht der Markt erneut ein. Bankaktien weltweit sind auf dem Rückzug:
Deutsche Bank -7%
Commerzbank -8%
Aareal Bank -8%
Societe General -14%
Ich tue mich schwer diesen Markteinbruch lediglich als irrationales Sommergewitter abzutun. Mehrere Risikofaktoren stehen unmittelbar davor auf einmal zusammenzutreffen.
- Die Staatsschuldenkrise zwingt Staaten weltweit zu einem Sparkurs. Dadurch kühlt die Wirtschaft ab
- Viele europäische Banken scheinen immer noch extrem unterkapitalisiert, was ihr Eigenkapital betrifft.
- Wenn es zu einer neuen Rezession kommt, wären die Staatsschulden kaum noch kontrollierbar
- Über den europäischen Rettungsfonds zieht ein Land jetzt alle anderen nach und nach mit in den Abwärtsstrudel
Die momentane Krise kann gelöst werden, aber nur wenn die EZB jetzt richtig und entschlossen handelt. Sie muss sowohl den Markt für Staatsanleihen als auch den Bankensektor stabiliseren, bevor die rezessiven Tendenz zu kräftig werden. Wenn die EZB falsch handelt, dürfte diesem Crash bald auch der realwirtschaftliche Einbruch folgen. Ich bin wachsam, es ist nicht ausgemacht, dass das positive Szenario eintreten wird.
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Mittwoch, 10. August 2011
Kategorie: Allgemein |
6 Kommentare
E.ON -11%. Angela Merkel, Kanzlerin des Untergangs, hat die deutsche Energiebranche vernichtet!
Liebe Leser,
die deutschen Versorger waren einst das sichere Standbein in jeder Krise. E.ON und RWE erwirtschafteten Jahr für Jahr schöne Gewinne. Doch dann kam Angela Merkel, die Frau, die Deutschland zerstört. Über den EU-Rettungsschirm macht sie Deutschland zum potenziellen Pleitekandidaten in der nächsten Rezession, wenn die Steuereinnahmen einbrechen und dann auch noch Zahlungsverpflichtungen für die Anleihen anderer EU-Staaten kommen. Die deutschen Energieversorger schlachtete Merkel über den Atomausstiegsbeschluss quasi über Nacht ab.
Was fast noch viel schlimmer ist. Angela Merkel sorgte mir ihrer Solarsubventions-Politik auch noch dafür, dass ein beträchtlicher Teil der Wertschöpfung in der Energiewirtschaft aus Deutschland abwandert. Auf deutschen Bürgern lasten Solarschulden von über 100 Mrd. €. Mit diesem Geld werden in China neue Solarfabriken hochgezogen und Gewinne erzielt. Deutsche Produzenten wie Q-Cells kämpfen hingegen ums Überleben. Q-Cells meldete heute einen Q2-EBIT-Verlust von 354 Mio. €. Auf den Dächern in diesem Land produzieren chinesische Module Solarstrom. Dieser Strom muss ins Netz eingespeist werden, koste es was es wolle. Wenn E.ON zu 5 Cents Strom liefern könnte, ändert das nichts. Der teure Solarstrom hat Vorrang. Energiesozialismus.
Merkel, die Zerstörerin von Deutschland, hat heute folgendes angerichtet, nachdem die Konsequenzen ihrer Politik schwarz auf weiß in den Bilanzen und im Gechäftsbericht von E.ON auftauchten. Die Aktien von RWE fallen in Grund und Boden.
die deutschen Versorger waren einst das sichere Standbein in jeder Krise. E.ON und RWE erwirtschafteten Jahr für Jahr schöne Gewinne. Doch dann kam Angela Merkel, die Frau, die Deutschland zerstört. Über den EU-Rettungsschirm macht sie Deutschland zum potenziellen Pleitekandidaten in der nächsten Rezession, wenn die Steuereinnahmen einbrechen und dann auch noch Zahlungsverpflichtungen für die Anleihen anderer EU-Staaten kommen. Die deutschen Energieversorger schlachtete Merkel über den Atomausstiegsbeschluss quasi über Nacht ab.
Was fast noch viel schlimmer ist. Angela Merkel sorgte mir ihrer Solarsubventions-Politik auch noch dafür, dass ein beträchtlicher Teil der Wertschöpfung in der Energiewirtschaft aus Deutschland abwandert. Auf deutschen Bürgern lasten Solarschulden von über 100 Mrd. €. Mit diesem Geld werden in China neue Solarfabriken hochgezogen und Gewinne erzielt. Deutsche Produzenten wie Q-Cells kämpfen hingegen ums Überleben. Q-Cells meldete heute einen Q2-EBIT-Verlust von 354 Mio. €. Auf den Dächern in diesem Land produzieren chinesische Module Solarstrom. Dieser Strom muss ins Netz eingespeist werden, koste es was es wolle. Wenn E.ON zu 5 Cents Strom liefern könnte, ändert das nichts. Der teure Solarstrom hat Vorrang. Energiesozialismus.
Merkel, die Zerstörerin von Deutschland, hat heute folgendes angerichtet, nachdem die Konsequenzen ihrer Politik schwarz auf weiß in den Bilanzen und im Gechäftsbericht von E.ON auftauchten. Die Aktien von RWE fallen in Grund und Boden.
Kommentar von Leolo:
Hallo Simon,
hast Du vor diesem Hintergrund eigentlich Deine mal angedachte Langfrist-Spekulation im Energiesektor noch auf dem Radar?
Gruß
Leolo
Kommentar von gujo:
...das sehe ich genauso! Dazu passend: Solarsubventionen zerstören jetzt schon die seltenen Arbeitsplätze in Ost-Deutschland...
siehe:
Q-Cells will großen Teil der Produktion nach Malaysia verlagern
Das angeschlagene Solarunternehmen Q-Cells plant einen großen Teil der Zellenproduktion am Produktionsstandort und Unternehmenssitz in Bitterfeld-Wolfen zu schließen. Die Produktion soll nach Malaysia verlagert werden. In Deutschland sollen die Produktionskapazitäten um mehr als die Hälfte abgebaut werden. Zugleich sollen die Verwaltungskosten um 25 bis 30 Prozent reduziert werden. Damit soll die Rückkehr in die Gewinnzone gewährleistet werden, wie Q-Cells am heutigen Mittwoch mitteilte. Kündigungen könnten nicht ausgeschlossen werden, wie es weiter hieß.Begründet wurden die Pläne mit der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit bei der Produktion am Stammsitz. Dabei bereite gerade die billige Konkurrenz aus China Sorgen. Bereits 2009 wurden ältere Produktionslinien am Standort Bitterfeld geschlossen und 500 Stellen gestrichen.
Kommentar von dididanana:
kann ich leider nicht komplett zustimmen, Jahrelang haben die Energieversorger die Gewinne aus den Atomstrom eingesteckt und die Entsorgung dem Staat und somit dem Steuerzahler überlassen. Das mit der PV Modulproduktion in Deutschland ist bitter, aber PV Module sind Massenware dazu benötige ich keine Facharbeiter mehr und Massenware läst sich in Rot China eben billiger Produzieren. Momentan liegt bei einem PV Generator die Hälfte der Erstellung in den Modulen (China) die ander Hälfte in Wechselrichter Unterkonstruktionen und Anlagenerstellung dieser 2 Teil bleibt in Deutschland. In 20 Jahren fallen die Subventionen weg und die alten PV Anlagen können nach 25-30Jahren recycelt werden, dann ist Ende, den Atommüll von EON und RWE zahlen wir Steuerzahler auch noch in 100 Jahren. Und der größte Witz ist für den angeblich billigen Atomstrom der nur 2 Cent Kosten soll zahl ich als Stromkunde 24 cent den Rest kassiert EON und RWE. Ganz so einfach kann man es sich das bei diesem Thema nicht machen, da ich mir gerade auf mein Haus eine PV Anlage bauen möchte ist mir auch aufgefallen das die leistungsstärksten Module nicht von Deutschen Herstellern gebaut werden, die kommen leider aus China,:-( mir scheint das unsere Deutschen Jungs hier Technologisch einiges verschlafen haben.
Aber was soll´s über dieses Thema kann man lange debatieren, Fakt ist das unsere Regierung leider nicht in der Lage sind einen Staat vernünftig zu lenken, das trifft aber anscheinend auf alle Parteien zu.
Kommentar von TradingAsket:
Ich hoffe es geht weiter abwärts mit diesen Monster-Dinosauriern! Die sollen endlich Platz machen für Leute mit Ideen und nicht weiter die Zukunft blockieren!
http://www.sonnenseite.com/Politik,Deutschlands+Energieriese+wankt,95,a19879.html
Deutschlands Energieriese wankt
"Jahrzehnte lang galten sie als Sieger: die großen deutschen Energiekonzerne. Sie haben jedes Jahr viele Milliarden Gewinne eingefahren und immer mehr Energie verkauft. Faktisch waren die Großen Vier ( Eon, RWE, Vattenfall und EnBW) die Energie-Besatzungsmächte in Deutschland.
Mit 80 % der deutschen Energieversorgung besaßen sie ein Quasi-Monopol. Doch jetzt melden "Spiegel" und "Süddeutsche Zeitung" übereinstimmend, dass der größte der Großen, Eon, bis zu 10.000 Mitarbeiter entlassen muss.
Der Konzern sieht sich nun zu radikalem Sparen gezwungen. Deutschlands größter Atomkonzern leidet natürlich unter den Folgen des Atomausstiegs. Die rasche Wende bedeutet Milliarden-Ausfälle.
Trotz anderer Beteuerungen haben die alten Energieversorger bisher allesamt zu wenig in Erneuerbare Energien investiert und müssen jetzt mit den Folgen ihrer Verschlafenheit fertig werden. Die Energiekonzerne produzieren zurzeit weniger als ein Siebtel des deutschen Ökostroms.
Sechs Siebtel werden von Mittelständlern, Bauern, kleineren Firmen und Hausbesitzern gewonnen. Die Konzerne sind einfach nicht auf die Zukunft einer dezentralen Energieversorgung vorbereitet. Die Folgen der Verschlafenheit der Bosse müssen jetzt die Mitarbeiter tragen."
Kommentar von TradingAsket:
Lügen und Märchen der Anti-Energiewende-Lobby
http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+Energien,Luegen+und+Maerchen+der+Anti-Energiewende-Lobby+,5,a19469.html
Schon über 300 "100%-Regionen" in Deutschland
http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+Energien,Schon+ueber+300+%E29E100v.h.-Regionen%E29C+in+Deutschland,5,a18458.html
Alpenparlament.TV: Der Atomrebell Holger Strohm
http://www.alpenparlament.tv/playlist/441-der-atomrebell-holger-strohm
Kommentar von TradingAsket:
Wie viele Milliarden haben die Energieversoger in den Rachen geschmissen bekommen um diesen irren Atomstrom herzustellen? Und wie oft haben die uns abgezockt bei den Strompreisen?
Die Lüge vom teuren Ökostrom
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1021/strom.php5
Die wahren Stromkosten
http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+Energien,Die+wahren+Stromkosten+,5,a19419.html
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Samstag, 06. August 2011
Kategorie: Allgemein |
2 Kommentare
Goldener Freitag, aber folgt jetzt ein schwarzer Montag?
Liebe Abonnenten,
so starke Kursverluste innerhalb kürzester Zeit haben wir zuletzt während der Finanzkrise 2008 erlebt. Die Aktienmärkte kündigen einen heftigen globalen Konjunktabschwung an. Haben Sie die Statements von EZB-Chef Trichet verfolgt? Der Mann spricht wirklich noch von einer robusten Konjunktur. Wann werden diese Leute endlich merken, dass die Börse der bessere Konjunkturindikator ist als jede EZB-Konjunkturanalyse? Als Anfang 2008 der DAX von 8000 bis 6000 Punkte einbrach, war das der erste kräftige Warnschuss auf eine deutlich Konjunktureintrübung. Die Börse hatte recht, genau so wie die Märkte 2001 recht hatten als "Neuer Markt" und Internet-Aktien vom Himmel geholt wurden. Die reale Entwicklung bestätigte letztendlich die Warnung der Börsen. Trichet versteht diese schnelllebige Welt nicht. Er versteht nicht, dass es unter keinen Umständen zu einer Rezession kommen darf. Wenn die Rezession jetzt hereinbricht, werden die Staatsschulden unkontrollierbar. Es läuft alles darauf hinaus, dass die EZB massiv Anleihen wird aufkaufen müssen. Je früher sie damit anfängt, desto geringer ist der Schaden. Und mit Schaden meine ich vor allem die zukünftige Inflation.
Wir werden von Menschen mit extrem simplen Geistern regiert, die nur in statischen Systemen denken und nicht fähig sind, einige Wochen und Monate in die Zukunft zu blicken. Wie anders ist der Vorstoß von EU-Kommissionspräsdient Barroso zu erklären. Er will den EU-Rettungsfonds erweitern, damit dieser von den Märkten "respektiert und als glaubwürdig" eingestuft wird. Glaubt Barroso das wirklich? Ich befürchte es. Dem Mann ist nicht klar, dass bei einer erneuten Ausweitung des Rettungsschirms die Märkte deutsche Anleihen auf Talfahrt schicken würden. Was unsere Politiker nicht können, kann der Markt umso besser. Wenn Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und seit neuestem auch Ungarn, unfähig werden, ihre Schulden zu bedienen, hat auch Deutschland nicht genug Geld, um diese Zahlungsausfälle aufzufangen. Wenn dafür aber über den EU-Rettungsfonds eine Verpflichtung geschaffen wird, werden sich deutsche Staatsanleihen Richtung Süden verabschieden.
Der Freitag war mein persönlicher goldener Freitag: 9 abgeschlossene Rebound-Trades, 9 Treffer und ein neues Jahreshoch beim realisierten Trading-Gewinn. Aber ich habe mich auch dazu entschieden mit 60% Investitionsgrad ins Wochenende zu gehen. Das war falsch, denn die vorbörslichen Kurse deuten bereits auf weitere Kursturbulenzen am Montag hin, weil S&P das Triple A Rating der USA kassiert hat. Ich weiß nicht, ob ich einige meiner Aktien mit perfekten Einstiegen (z.B. Porsche Kaufkurs 41,50€ am Freitag in Stuttgart) über den Montag retten kann. Die Gerüchte über das neue Rating schickten am Freitag bereits den Dow Jones teilweise auf Talfahrt. Die Veröffentlichung der Meldung dürfte an den US-Märkten daher kaum für große Irritation führen. Wie deutsche Privatanleger und Fondsmanager auf diese Nachricht reagieren werden, ist jedoch absehbar. Viele unlimitierten Verkaufsorders dürften am Montag in die Eröffnungsauktion mit einfließen.
Rebound-Trading ist wie ein Schachspiel. Es geht darum Risiken ständig neu zu bewerten und in den richtigen Momenten eine gewisse Summe zu riskieren. Am Freitag zur Eröffnung ging ich mit 100% Depot in den Markt, mit der Risikoabschätzung 5% Deptoverlust gegen hohe Reboundgewinne. Was aber beim Rebound-Trading auf keinen Fall passieren darf, liebe Leser, ist dass Positionen gehalten werden, mit dem Ziel, Verluste auszusitzen. Crashphasen sind hochvolatil. Gehen Sie niemals nach deutlichen Kursgewinnen von den Bewegungstiefs long, gehen Sie umgekehrt niemals nach deutlichen Kursverlusten von den Tageshochs short. Man muss an hochvolatile Märkte antizyklische herangehen. Wenn Sie in diesen turbulenten Marktphasen einen erfahrenen Lotsen benötigen, freue ich mich, Sie in meinem Trading-Channel zu haben.
Für alle, die jetzt darüber nachdenken, sich am Montag über Shortpositionen abzusichern: Vergessen Sie es am besten gleich wieder. Nächste Woche ist die Shortseite extrem riskant. Mit 90%iger Sicherheit wird Ben Bernanke ein neues FED-Stimulationspaket ankündigen. Ich denke sogar, dass er eine Art "Garantie" für US-Staatsanleihen aussprechen wird. Das Staatsschuldenproblem wird dann auf ein Inflationsproblem reduziert. 4% oder 5% Inflation sind angenehmer als ein deflationärer Staatskonkurs-Schock für die Weltwirtschaft. Die Frage ist wann Bernanke aktiv wird?
so starke Kursverluste innerhalb kürzester Zeit haben wir zuletzt während der Finanzkrise 2008 erlebt. Die Aktienmärkte kündigen einen heftigen globalen Konjunktabschwung an. Haben Sie die Statements von EZB-Chef Trichet verfolgt? Der Mann spricht wirklich noch von einer robusten Konjunktur. Wann werden diese Leute endlich merken, dass die Börse der bessere Konjunkturindikator ist als jede EZB-Konjunkturanalyse? Als Anfang 2008 der DAX von 8000 bis 6000 Punkte einbrach, war das der erste kräftige Warnschuss auf eine deutlich Konjunktureintrübung. Die Börse hatte recht, genau so wie die Märkte 2001 recht hatten als "Neuer Markt" und Internet-Aktien vom Himmel geholt wurden. Die reale Entwicklung bestätigte letztendlich die Warnung der Börsen. Trichet versteht diese schnelllebige Welt nicht. Er versteht nicht, dass es unter keinen Umständen zu einer Rezession kommen darf. Wenn die Rezession jetzt hereinbricht, werden die Staatsschulden unkontrollierbar. Es läuft alles darauf hinaus, dass die EZB massiv Anleihen wird aufkaufen müssen. Je früher sie damit anfängt, desto geringer ist der Schaden. Und mit Schaden meine ich vor allem die zukünftige Inflation.
Wir werden von Menschen mit extrem simplen Geistern regiert, die nur in statischen Systemen denken und nicht fähig sind, einige Wochen und Monate in die Zukunft zu blicken. Wie anders ist der Vorstoß von EU-Kommissionspräsdient Barroso zu erklären. Er will den EU-Rettungsfonds erweitern, damit dieser von den Märkten "respektiert und als glaubwürdig" eingestuft wird. Glaubt Barroso das wirklich? Ich befürchte es. Dem Mann ist nicht klar, dass bei einer erneuten Ausweitung des Rettungsschirms die Märkte deutsche Anleihen auf Talfahrt schicken würden. Was unsere Politiker nicht können, kann der Markt umso besser. Wenn Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und seit neuestem auch Ungarn, unfähig werden, ihre Schulden zu bedienen, hat auch Deutschland nicht genug Geld, um diese Zahlungsausfälle aufzufangen. Wenn dafür aber über den EU-Rettungsfonds eine Verpflichtung geschaffen wird, werden sich deutsche Staatsanleihen Richtung Süden verabschieden.
Der Freitag war mein persönlicher goldener Freitag: 9 abgeschlossene Rebound-Trades, 9 Treffer und ein neues Jahreshoch beim realisierten Trading-Gewinn. Aber ich habe mich auch dazu entschieden mit 60% Investitionsgrad ins Wochenende zu gehen. Das war falsch, denn die vorbörslichen Kurse deuten bereits auf weitere Kursturbulenzen am Montag hin, weil S&P das Triple A Rating der USA kassiert hat. Ich weiß nicht, ob ich einige meiner Aktien mit perfekten Einstiegen (z.B. Porsche Kaufkurs 41,50€ am Freitag in Stuttgart) über den Montag retten kann. Die Gerüchte über das neue Rating schickten am Freitag bereits den Dow Jones teilweise auf Talfahrt. Die Veröffentlichung der Meldung dürfte an den US-Märkten daher kaum für große Irritation führen. Wie deutsche Privatanleger und Fondsmanager auf diese Nachricht reagieren werden, ist jedoch absehbar. Viele unlimitierten Verkaufsorders dürften am Montag in die Eröffnungsauktion mit einfließen.
Rebound-Trading ist wie ein Schachspiel. Es geht darum Risiken ständig neu zu bewerten und in den richtigen Momenten eine gewisse Summe zu riskieren. Am Freitag zur Eröffnung ging ich mit 100% Depot in den Markt, mit der Risikoabschätzung 5% Deptoverlust gegen hohe Reboundgewinne. Was aber beim Rebound-Trading auf keinen Fall passieren darf, liebe Leser, ist dass Positionen gehalten werden, mit dem Ziel, Verluste auszusitzen. Crashphasen sind hochvolatil. Gehen Sie niemals nach deutlichen Kursgewinnen von den Bewegungstiefs long, gehen Sie umgekehrt niemals nach deutlichen Kursverlusten von den Tageshochs short. Man muss an hochvolatile Märkte antizyklische herangehen. Wenn Sie in diesen turbulenten Marktphasen einen erfahrenen Lotsen benötigen, freue ich mich, Sie in meinem Trading-Channel zu haben.
Für alle, die jetzt darüber nachdenken, sich am Montag über Shortpositionen abzusichern: Vergessen Sie es am besten gleich wieder. Nächste Woche ist die Shortseite extrem riskant. Mit 90%iger Sicherheit wird Ben Bernanke ein neues FED-Stimulationspaket ankündigen. Ich denke sogar, dass er eine Art "Garantie" für US-Staatsanleihen aussprechen wird. Das Staatsschuldenproblem wird dann auf ein Inflationsproblem reduziert. 4% oder 5% Inflation sind angenehmer als ein deflationärer Staatskonkurs-Schock für die Weltwirtschaft. Die Frage ist wann Bernanke aktiv wird?
Kommentar von gujo:
Bernanke weiß, dass er auf die Herabstufung reagieren MUSS und das sicherlich nor VOR der Eröffnung der Börsen am Montag - es wird spannend ;-)
Kommentar von khp:
zwar schon etwas älter, aber dennoch aktuell und hörenswert:
Bayern 2:
New Capitalism? Wie die permanente Krise unser Denken über unser Wirtschaftssystem verändert. Sendung von Paul-Philipp Hanske - 22.05.2011
Nach der Krise ist vor der Krise: Die Kreditkrise ist noch nicht vorüber, da kündigt sich bereits die nächste Krise an. Diesmal eine Währungskrise mit Inflationsgefahr. In dieser Krise schlägt die Stunde der neuen Ideen, der bisher marginalen Ökonomie-Schulen. Diese können die Krise nicht nur gut erklären, sie haben auch konkrete Vorschläge, wie solche Krisen künftig verhindert werden könnten. In diesem Generator stellen wir zwei sehr unterschiedliche, aber in vielem doch übereinstimmende Schulen vor: die radikalkapitalistische, hardcore-liberale "Österreichische Schule" sowie den eher links geprägten Ansatz des amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Hyman Minsky.
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