Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief

Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)

Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.

Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.

Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.

Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
17.10. 19:04 Uhr
*******************
13.09. 16:55 Uhr
*******************
12.09. 17:59 Uhr
The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA!
06.09. 16:32 Uhr
6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE
29.08. 14:26 Uhr
Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende!
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein | 6 Kommentare

Donnerstag, 10. Januar 2013

Nokia +20%. Thank you Mr. Market!

Liebe Leser,

die Nokia-Aktie explodiert aktuell um 20% auf 3,49€, nachdem das Unternehmen vorläufige Zahlen für Q4 veröffentlichte, die sämtliche Erwartungen pulerisieren. Ich bedanke mich voller Ehrfurcht bei Mr. Market, dass er mir diese außerordentlichen Gewinne ermöglich hat. Mein Pivotal Point Szenario wird Realität.

Darum ist die Börse das Spiele der Spiele. Alle Gewinne sind extrem hart erkämpft. Nur wer 12 Monate konzentriert und mit voller Aufmerksamkeit die Börse verfolgt, ist vorbereitet, um in den Bullenmarkt-Phasen die Gewinne zu ernten. Mein Depot erlebt gerade einen Höhenflug wie selten in meiner Trading-Karriere. Alle meine Top-Storys gehen durch die Decke. Ich werde mich jetzt für einige Stunden in aller Stille zurückziehen und versuchen, die nächsten Schritte komplett rational zu planen. Ich bin gerade voller Euphorie und Adrenalin, aber ich werde diese Gefühle nicht handeln. Bullenmärkte können das Leben eines Traders komplett verändern, wenn man auf die richtigen Aktien setzt. Genauso wie es im Crash Übertreibungen nach unten geben kann, gibt es regelmäßig Kursexzelle nach oben. Zu früh zu verkaufen, ist einer der häufigsten Fehler, die im Bullenmarkt gemacht werden. Ich erstelle jetzt meinen weiteren Aktionsplan und melde mich dann heute Abend im Trading-Channel .

Viele Grüße
Simon
Kommentar von tarders:
Glückwunsch für die klasse Erfolge. So kanns gerne weiter gehen :)
Kommentar von Riesenschecke:
Chapeau und weiter viel ERfolg!
Kommentar von zz_marcello:
Ganz herzlichen Glueckwunsch zu Deinem ausserordentlichem Erfolg; genial!
Kommentar von --alex--:
Herzlichen Glückwunsch und Danke für die tolle Trading Idee. Ich bin mit an Board :-)
Kommentar von lion11:
Gute Arbeit Simon,tolle Trades,
Kommentar von Zuversicht:
Große Klasse ! Diese Eigenschaften unterscheiden die Spreu vom Weizen. Hoffe auch, irgendwann ein wenig mehr dahin zu kommen.
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Sonntag, 06. Januar 2013
Kategorie: Allgemein | 5 Kommentare

2013, das Jahr der Elektroautos. Warum ich der Tesla-Aktie eine Kursrally zutraue!

Liebe Leser,

2013 ist das Jahr, in dem die ersten vernünftigen Elektroautos auf den Markt kommen. Vier Jahre nach der Ölpreis-Rally und der öffentlich aufflammenden Angst vor Peak-Oil will BMW Ende 2013 mit der neuen i-Series durchstarten. Den Start macht der BMW i-3, der für einen Preis von unter 40.000€ in den Handel kommen soll. Das Chassies des i3 besteht aus einem Aluminiumrahmen, auf der eine Fahrgastzelle aus Karbon aufgesetzt wird. Der Preis für den i3 klingt absolut bezahlbar, das Auto wird extrem sparsam sein, nur mit der Reichweite gibt es offenbar ein Problem. Vermutlich wird man mit einer Stromladung nur zwischen 150 und 200 km weit fahren können.

Schon im Frühjahr 2013, gut ein Dreivierteljahr vor BMW, wird Tesla Motors das neue Model S in Deutschland auf den Markt bringen. Die Reichweite mit dem großen Batterie-Paket ist mit 300 Meilen oder umgerechnet etwa 480 Kilometers angegeben. Es gibt erste Presseberichte wonach bereits Rekordfahrten mit dem Model S von über 600 Kilometern absolviert wurden (Reichweitenrekord mit Model S). Tesla Motors bekommt das Reichweitenproblem offenbar deutlich besser in den Griff als andere Hersteller und das ist wirklich ein Fakt, der mich erstens erstaunt und der zweitens Tesla Motors eine goldene Perspektive verspricht.

Elektroautos werden kommen, auch wenn dieses Thema gerade aus den Schlagzeilen verschwunden ist. Mit steigenden Aktienmärkten und einer wachsenden Weltwirtschaft steigt die Wahrscheinlichkeit Monat für Monat spürbar an, dass die Ölmärkte zu einer Kursrally ansetzen werden. Die Ölmärkte unterliegen einer sehr geringen Angebotselastizität. Wenn die Preise steigen, können Ölproduzenten ihre Fördermengen nur in sehr engen Grenzen erhöhen. Neue Ölvorkommen zu erschließen, ist ein Prozess, der hohe Investitionen und jahrelange Planung benötigt. Das heißt, wenn die tatsächliche Nachfrage der Ölwirtschaft höher ausfallen sollte als erwartet, ist mit starken Preisverwerfungen auf den Ölmärkten zu rechnen. Ich weiß noch ganz genau was damals 2007/2008 für eine Hysterie herrschte als die Ölpreise durch die Decke gingen. Wenn die Ölpreise steigen, werden Elektroautos sehr schnell wieder zum Modethema.

Ein anderes wichtiges Argument für Elektroautos ist der CO2-Ausstoß. Hersteller werden von der EU-Komission verpflichtet den durchschnittlichen CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeugflotten auf unter 95 Gramm zu senken. Das ist ein wichtiger Grund warum BMW seine Elektoauto-Strategie so stark forciert. Mit PS-starken Premiumautos ist der CO2-Ausstoß kaum auf die geforderten Grenzwerte zu drücken. Diese Problem betrifft alle Hersteller und hier sehe ich für Tesla Motors große Potenziale, die eigene Technologie an andere Hersteller zu lizenzieren oder anderweitige Partnerschaften mit großen Automobilherstellern auf den Weg zu bringen.

So sieht das neue Model S von Tesla Motors aus (Bildquelle ist Tesla Motors):







Tesla Motors Aktionäre musste eine lange Leidenszeit durchlaufen. In den letzten 12 Monaten schrieb Tesla Motors bei Umsätzen von 150 Mio. USD einen Verlust in Höhe von -387 Mio. USD. Die Investitionen in das neue Model S waren gewaltig. Dennoch verläuft der Aktienkurs seit Jahren stabil in einer Seitwärtsbewegung. Jetzt kommt das Model S auf den Markt und wenn es einen reißenden Absatz findet, hat Tesla Motors die Chance die Spielregeln der Branche zu ändern. Bis jetzt deutet alles darauf hin. Für das Model S liegen derzeit 20.000 Bestellungen vor. Tesla hat aber aktuell nur eine Produktionskapazität für etwa 400 Autos pro Woche. Es dauert allein Monate, um den Auftragsbestand abzuarbeiten, noch bevor das Auto regluär in die europäischen Märkte eingeführt wurde. Die Börsenkapitalisierung der Tesla Motors Aktie liegt momentan bei etwa 3,9 Mrd. USD. Das entspricht bei den Gegenwartsumsätzen einer hohen Mutliple-Bewertung. Diese relativiert sich jedoch bei Szenariorechnungen, wenn man davon ausgeht, dass Elektroautos schon bald einen Marktanteil von 10% bis 20% erreichen können. Das würde einer jährlichen Absatzmenge von 6 bis 12 Millionen Elektrofahrzeugen entsprechen. Tesla Motors ist der Marktführer und kann als reinrassiger Elektoautohersteller eine aggressive Wachstumsstrategie forcieren. Andere Autohersteller können das nicht, ohne ihre etablierten Produktionsprozesse und Lieferketten zu gefährden.

Fazit: In den letzten Jahren hat Tesla viel Geld verbrannt, um das Model S zur Marktreife zu bringen. Trotz der horrenden Verluste blieb der Aktienkurs stabil. Nun steht Tesla Motors vor einer Umsatzexplosion. Ich glaube die Tesla Aktie wird dies mit einer Kursrally beantworten, wenn die Markteinführung in Europa positiv verläuft. Ich werde die Aktie demnächst höchwahrscheinlich in mein Depot nehmen. Lesen Sie bitte in meinem Trading-Channel mit, wenn Sie auf dem laufenden bleiben wollen.

Kommentar von Withoutname:
Ich bin gespannt. Der Tesla S sieht gut aus und hat vernünftige Fahrleistungswerte. Auch die Schnellladestationen, an denen man in ca. einer halben Stunden laden kann und die es in den USA schon teilweise gibt sind sehr interessant. Aber der Preis ist dafür auch nicht schlecht. Immerhin kostet das Ding in den USA noch ca. 80.000 USD. Für das Geld kann man sich auch einen neuen Porsche mit etlichen Tankfüllungen leisten. Ich sehe erst gute Chancen für Tesla wenn der Preis deutlich runter kommt und das könnte evtl. noch ein bisschen dauern. Für 40.000 € wären solche Autos durchaus interessant denke ich.
Kommentar von Feldmann:
@Withoutname, 80T hin oder her, 20.000 Vorbestellungen sprechen eine eindeutige Sprache. Der Vergleich zum Porsche hinkt gewaltig, der Kauf eines Tesla ist, wie bei einem Porsche, eine rein emotionale Sache, jedoch mit einer völlig anderen Absicht. Vielen geht hier nicht darum eine schickes sportliches FHZ zu kaufen, sondern tatsächlich eine sinnvolle umweltverträgliche Investition zu tätigen. Ich habe mir die HP von Tesla angeschaut, man gibt sich wirklich viel Mühe den Markteintritt zu schaffen, besonders durch den gebotenen Service.
Kommentar von laxmi25:
Hallo Simon, schöne Spekulationsidee die du da aufgestellt hast. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass immer mehr Anbieter von Fertighäusern mit dem sog. "Energie Plus Haus" die Entwicklung bei der Elektromobilität antizipieren. Bei dieser Konzeption werden Häuser gebaut, die bereits heute einen Energieüberschuss produzieren, der nicht -wie bisher üblich- in das öffentliche Netz eingespeist wird, sondern an der hauseigenen Zapfsäule für das Laden des Elektromobils genutzt werden kann. Die Bien-Zenker AG z.B. baut Häuser, welche -nach deren Angaben- Strom für bis zu 20.000 km Reichweite liefern. Eine ideale Lösung für sub-urbane und ländliche Regionen. Muß man auf jeden Fall beobachten.
Kommentar von kweku:
es gibt einen anderen Börsenbrief, der den Elektro-Autos kritisch gegenübersteht. Demnach ist das Thema durch Meinungsmache der Hersteller(wollen Fördergelder) und Politische Entscheidungen so aufgeputscht worden. Die Fakten sprechen aber gegen Elektroautos. Ok, der bekannte Nachteil der geringen Reichweite hat sich gemäß obigem Artikel weiter verbessert. Aber wie sieht es aus mit Gewicht und Kosten der Batterie und Emissionen? Die Batterie des E-Auto von BYD mit einer Reichweite von über 300 km wiegt 600 kg. Bei einem Elektro-Mini wiegen die Akkus 260 Kg. Die Herstellung der Li-Ionen-Batterie sei sehr umweltbelastend. Innerhalb von 12 Monaten verlieren Li-Ion-Batterien 20% der Kapazität. Nach 3 Jahren bereits sei eine neue Batterie fällig, die 15.000 - 20.000 € kostet. Wenn ein Hersteller auf seine Batterie überhaupt eine Garantie über 3 Jahre gibt, dann deckt die Garantie aber nicht den Kapazitätsverlust ab.
Kommentar von bluejack:
Legendäres Posting. Weiter so Simon.
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Mittwoch, 02. Januar 2013
Kategorie: Allgemein | 5 Kommentare

Meine Meinung: "Windows Phone ist besser als Apple iOS"

Liebe Leser,

ich bin bekannt für klare Worte. Mein Erfolg als Trader beruht daruf, dass ich neue Entwicklung schneller einschätzen kann als 99% aller anderen Börsianer. Software und Benutzeroberflächen unterliegen einem evolutionärem Prozess. Die Computertechnologie ist - wenn man den Entwicklungsprozess der Menschheit betrachtet - eine noch junge Technologie im Baby-Zeitalter. Wie die Oberfläche eines Smartphones in 10 Jahren aussehen wird, weiß noch niemand, es ist weitgehend ein evolutionärer Prozess, dessen Ausgang ungewiss ist. Alle paar Jahre wagen sich Hersteller mit großen Würfen an die Öffentlichkeit. Apple brachte 2007 das iPhone auf den Markt. Revolutionär war die Touch-Oberfläche und das Verzichten auf eine Tastatur. Andere Hersteller wurden Opfer des Sturms der schöpferischen Zerstörung, der laut Schumpeter jedes Unternehmen im Kapitalismus ständig bedroht.

Die Benutzoberfläche der iPhones ist mittlerweile 5 Jahre alt. Im Computerzeitalter der galoppierenden Veränderungen ist das eine halbe Ewigkeit. Es ist Zeit für eine neue Revolution und diese wurde aus meiner Sicht mit Window 8 Phone gerade gestartet. Das Live-Kachel Konzept von Microsoft ist der Icon-Oberfläche von Apple iOS aus meiner Sicht überlegen. Bei der Windows Phone Software sehe ich auf einen Blick genau das was mich interessiert. Bei Apple iOS habe ich bildschirmweise Icons rumliegen, auf denen im rechten oberen Eck eine Zahl signalisiert, dass etwas neues vorliegt. Was das ist, erfahre ich erst nach dem Öffnen der Applikation. Das wirkt antiquiert, wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Windows 8 Phone hingegen wirkt topaktuell - wie ein neuer Live Style.

Wann habe ich das Potenzial von Windows 8 Phone erkannt und die Nokia-Aktie gekauft? Am Tag der Veröffentlichung von Windows 8 Phone! Lesen Sie hierzu folgenden Blog-Beitrag.
-> Wird Windows 8 zum Game Changer? Nokia könnte auf der Erfolgswelle mitreiten!

Um bei den klaren Worten zu bleiben: Ich gehe davon aus, dass Window 8 Phone in zwei Jahren auf dem Smartphone-Markt über 30% Markanteil haben wird. Die antiquierten Oberflächen von Apple iOS und Android werden in meinem Szenario deutlich an Marktdurchdringung verlieren. Nokia muss nichts anderes tun als unter den Windows 8 Phones seine Markstellung zu verteidigen. Dann steht die Nokia 8 vor einem Aufstieg wie der Phoenix aus der Asche.

Zur Apple-Aktie: Es ist ja echt süß, wenn manche Leute 5 Jahre nach der iPhone-Einführung erkennen, dass Apple ein gutes Unternehmen ist. Jedoch muss man das nicht ernst nehmen, wenn jemand mit dem Erkenntnisprozess 5 Jahre hinterherhinkt. Apple wird die Börsenbewertung nur verteidigen können, wenn eine neue Produktinnovation gelingt. Das ist das Gesetz des Kapitalismus. Kein großer Konzern in der Geschichte der Menschheit konnte Nettogewinnmargen von 26% je verteidigen. Wer diese hohe Gewinnmarge für Apple auch weiter in die Zukunft fortschreibt und die Apple-Aktie mit KGV-Multiples bewertet, leidet an schwerwiegendem Realitätsverlust. Die Apple-Aktie hat aus meiner Sicht nur dann die Möglichkeit sich einem Kurseinbruch zu entziehen, wenn eine neue Produktrevolution gelingt. Apple TV und Apple iWatch sind hier die Stichworte.

Übrigens bin ich der Meinung, dass Apple unter dem Verlust von Steve Jobs bereits jetzt leidet. Der jetzige CEO von Apple Tim Cook ist aus meiner Sicht ein Verwalter und kein Visionär wie Steve Jobs, der die zukünftigen Entwicklungen vorhersieht.



Fazit: Die Zukunft wird uns alle als Lehrmeister entlarven, aber die Börse gibt uns die Möglichkeit, Wetten auf die Zukunft zu platzieren. Das Spiel der Spiele gewinnt derjenige, der die Zukunft besser antizipieren kann als andere. Von 10 großen Wetten, die ich plaziere, gehen vielleicht 2 auf. Wie kann ich dennoch Geld verdienen? Indem ich den Börsenticker lese und darin sehe, ob meine Zukunftseinschätzungen zumindest eine kleine Chance haben richtig zu sein. Wenn ich Hirngepinsten nachjage, zeigt mir das der Ticker über relative Schwäche und andere Warnsignale. Wenn ich richtig liege, signalisiert mir das Tape dies durch relative Stärke, einem eigenen Willen der Aktie und einer fehlenden Gesamtmarktkorrelation. So geht das Spiel, das Jesse Livermore vollkommen richtig als das Spiele der Spiele bezeichnete.
Kommentar von HeJe:
"Bei der Windows Phone Software sehe ich auf einen Blick genau das was mich interessiert. Bei Apple iOS habe ich bildschirmweise Icons rumliegen, auf denen im rechten oberen Eck eine Zahl signalisiert, dass etwas neues vorliegt. Was das ist, erfahre ich erst nach dem Öffnen der Applikation. Das wirkt antiquiert, wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Windows 8 Phone hingegen wirkt topaktuell - wie ein neuer Live Style." Das stimmt so nicht. iOS bietet die Funktion "Benachrichtigung", man muss nur den Apps erlauben sich zu melden. Um die Sachen zu sehen die einen interessieren, muss auch das Win8-Gerät "geslidet" werden, hier nur von oben nach unten, beim iPhone halt von links nach rechts. Dabei kommen wahrscheinlich die wichtigen Funktionen (SMS, Anrufe, ...) nach oben, beim iPhone halt auf die erste Seite. Für die "unwichtigen" Apps wird weiter nach unten geslidet, beim iPhone auf die späteren Seiten. Obwohl ich mir kein Win8 Produkt kaufen würde, sieht das UI (insb. mit den Kacheln) anders und somit vielleicht auch moderner aus als das aktuelle iOS. Liegt wahrscheinlich an der Abwechslung, etwas "Frisches" in der Hand zu halten, ähnlich wie wenn man die Automarke wechselt. Evtl. gehen einem die Kacheln aber auch schneller auf den Geist, als einem lieb ist... Ausser Frage steht für mich, das Apple bald mal ein wirklich neues Produkt bringen muss, nicht nur ein Upgrade!
Kommentar von Trader 13434:
Hallo Simon, leider kein Kommentar direkt zum vorstehenden Artikel, sondern was grundsätzliches: macht denn ein Abo auch weiterhin noch Sinn, wenn die Trades schon knapp 4 Stunden später öffentlich gemacht werden, wie heute im Fall von AMS?
Kommentar von Simon:
@ Trader 13434: Meinst du wegen der Teaser-Funktion hier im Blog? Wenn dir meine Gedanken und Kommentare weiterhelfen, macht ein Abo Sinn. Wir meine Gedanken und Kommentare nicht weiterhelfen, solltest du mich auch nicht abonnieren. Ich denke so einfach kann man das sagen.
Kommentar von Simon:
@HeJe: Danke für deinen ausführlichen Beitrag!
Kommentar von Trader 13434:
@ Simon, Danke für die schnelle Antwort. Nein, ich meine, wenn ich kein Abo hätte, wüsste ich ja auch, da für Alle sichtbar, dass um 11:31 AMS mit 500 Stück und um 12:13 Morphosy mit 1000 Stück gekauft wurden.
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Donnerstag, 27. Dezember 2012
Kategorie: Allgemein | 5 Kommentare

Industrieller Boom in den USA, Niedergang in Europa. Warum?

Liebe Leser,

Amerika steht vor einem neuen industriellen Boom, Europa steht vor einer Phase der Deindustrialisierung. Die viel günstigeren Energiepreise in den USA sind ein immenser Standortvorteil für die Vereinigten Staaten. Aber viel gefährlicher für die Zukunft Europas ist der Standortnachteil, den sich die Bürger Europas gerade selbst erschaffen. Der Sozialismus kehrt zurück! In Frankreich wandert er gerade mit seiner hässlichsten Fratze durch die Boulevardpresse. Gérard Depardieu zieht nach Belgien, in ein kleines Dorf names Néchin und wird dafür beschimpft wie ein Schwerverbrecher und Mörder. Seitdem die Sozialisten in Frankreich die Macht haben und per Gesetz eine Zwangsenteignungskampagne mit 75 Prozent Steuerquote gestartet haben, wehren sich immer mehr Franzosen gegen ihre Unterdrücker aus Paris. Depardieu bringt es indes auf den Punkt: Er verlasse Frankreich, weil die Regierung der Ansicht sei, Erfolg und Talent müssten bestraft werden. Es schlägt ihm ein Sturm der Entrüstung entgegen, anstatt der Dankpreisung und der Anerkennung, die er eigentlich verdient hätte. In den letzten 45 Jahren hat der französische Schauspieler nach eigenen Angaben 145 Millionen Euro Steuern bezahlt, in seinen Firmen beschäftigt er 80 Leute. Die sozialistische Utopie hat es sich zu Eigen gemacht, solche Leute als Staatsfeinde zu verunglimpfen und zu vertreiben. Frankreich wird im Sozialismus eine schwerwiegende Wirtschaftskrise erfahren, wenn die letzten produktiven Unternehmer, die die Fähigkeit haben neue und profitable Firmen aufzubauen, aus dem Lande verjagt wurden.

Auch in Deutschland bremsen die Kräfte der sozialistischen Enteigner, die unsere Regierung auf höchster Ebene dominieren, bereits das Wirtschaftswachstum. Personalplaner wundern sich öffentlich über die Generation der 1980er, die offenbar nicht mehr die klassische Karriere anstrebt, sondern eine Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fordert. Woran liegt das? Haben sich die Menschen geändert? Nein, die Steuerbelastung erzwingt eine andere Verhaltensweise. Nach Jahren der kalten Progression greift der Spitzensteuersatz schon ab einer Summe von etwa 52.000€. Jeder weitere Euro, der dazu verdient wird, kommt nicht einmal mehr zur Hälfte bei denen an, die ihn erwirtschaftet haben. Macht es Sinn statt 40 Stunden in der Woche 50 Stunden zu arbeiten, wenn sich die finanziellen Möglichkeiten dadurch ohnehin kaum bessern? Diese Fragen beantworten immer mehr Arbeitnehmer mit Nein. Die Mietwohnung ist gewährleistet, das gekaufte Haus aber ist unendlich weit entfernt. Warum also sollte man sich dem Stress einer Konzernkarriere aussetzen? Wenn der Einzelne anfängt so zu denken, verliert ein Land früher oder später an Konkurrenzfähigkeit.

Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von lion11:
Diesen Bericht sollten unsere Politiker lesen.Dem stimme ich voll zu.Wenn nicht ein Umdenken stattfindet wird es Europa schwer haben.
Kommentar von Simon:
Danke für deine Zusstimmung, lion11. Schick den Beitrag doch deinem Abgeorndeten!
Kommentar von rolli:
Wie sagte mal einst Erich aus dem DDR-Land: "Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf".
Kommentar von Trader 10877:
Wobei die Änderung des beruflichen Verhaltens nicht ausschließlich auf die steuerliche Belastung zurückzuführen ist. Ich stimme voll zu, daß der Spitzensteuersatz zu hoch ist, und daß 75% eine Unverschämtheit sind. Allerdings würde ich auch bei einem Steuersatz von 30% mir keine Konzernkarriere mit 60+ Wochenstunden antun. Warum? Demographischer Wandel. Früher stand nämlich hinter einer Konzernkarriere für gewöhnlich die Hausfrau, die ihrem Mann den Rücken freihielt. In meiner Familie sieht das jetzt so aus, daß meine Frau einen Doktor in Mathematik hat, und wir beide in der IT mit 40+ Wochenstunden tätig sind. Insgesamt leistet also meine Familie pro Woche 80-90 Stunden für die Wirtschaft. Und niemand kann ernsthaft meine Frau dazu zwingen, wie in den 60ern daheim zu bleiben und Apfelkuchen zu backen, was eine massive Verschwendung von Talent wäre. Sollen wir beide jetzt etwa 50 oder 60 Stunden in der Woche schuften? Das würde schlicht irgendwann massive psychische Probleme verursachen, Burnout, Arbeitsunfähigkeit, und dann wars das mit unserem Beitrag zur Wirtschaft. Das ist auch durch noch so viel Geld nicht zu kompensieren. Wir würden beide am liebsten unsere Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden reduzieren. Damit würden wir zusammen immer noch 60 Stunden für die Wirtschaft beitragen. Reicht das nicht? Solche Überlegungen stellt nicht nur die junge 1980er Generation in Europa an, das ist ebenfalls in den USA am Kommen.
Kommentar von Trader 11058:
Ich denke es geht doch gar nicht so sehr um die Menge der Stunden, die wir irgendwo in einem Betrieb zubringen, sondern um die Tatsache, dass Engagement und Einsatz wieder belohnt werden und nicht alles vom Staat absorbiert wird. Es ist doch wie Simon schreibt, dass der Leistungsträger sozial verfolgt wird, weil er etwas geschafft hat und dabei natürlicherweise auch etwas verdienen will. Da ich selbst Unternehmer bin, kann ich ein Lied davon singen, wie die Motivation sinkt, wenn einem ständig Steine in den Weg gelegt werden.
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Samstag, 22. Dezember 2012
Kategorie: Allgemein | 1 Kommentar

Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten an alle MasterTraders-Nutzer und an alle stillen Mitleser. Es war ein schönes Jahr hier im Forum, das weitgehend harmonisch verlief und viele hilfreiche Infos hervorbrachte.

In diesem Sinne, schöne Feiertage! Und ich muss echt sagen, dass ich über fünf börsenfreie Tage am Stück froh bin. Das tut auch mal wieder gut! Lassen Sie es sich gute gehen, liebe Leser.



Kommentar von weißekerze:
Hallo Simon, auch von mir ein großes DANKESCHÖN für die geleistete Arbeit und natürlich besinnliche Weihnachten, einen guten Rutsch ins Jahr 2013 und weiterhin ein glückliches Händchen an der Börse.
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