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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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November 2006
Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
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Kategorie: Allgemein |
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Mittwoch, 11. November 2009
DAX und Dow Jones - gefährliche Divergenzen - wird es bald ungemütlich?
Liebe Leser,
das Marktverhalten ändert sich - und zwar in einer Art und Weise, die nicht im Sinne eines Bullen ist. Während verschiedener Marktphasen etablieren sich regelmäßig Verhaltensmuster, die für diese Marktphasen charakteristisch sind. Wenn solche charakteristischen Verhaltenmuster zusammen brechen, ist Vorsicht angesagt, denn dann können aprubte Richtungswechsel bevorstehen. Ich nenne Ihnen 3 geänderte Verhaltenmuster:
1. Der DAX kann den bullischen Mustern des Dow Jones nicht mehr folgen. Der Dow Jones feierte diese Woche neue Jahreshochs, der DAX hingegen bleibt weit unter seinem letzten Verlaufshoch zurück.
Dow Jones - 3 Monatschart
DAX - 3Monatschart
2. Der Euro zeigt intraday immer häufiger deutliche Divergenzen gegenüber den US-Aktienindizes. Ein schwächerer Dollar bedeutete in den letzten Monaten immer ein starker Aktienmarkt. Beide marschierten im Gleichschritt. Seit einer Woche jedoch gibt es immer häufiger Ausreißer in den Intraday-Charts.
3. Der Atem des Marktes wird schwächer. Es gibt täglich immer häufiger deutliche Verliereraktien, die von ihren Tageshochs bei hohem Volumen abverkauft werden.
Was sagen uns diese Beobachtungen? Sie kennen meine Philosophie - ich versuche niemals den Markt vorherzusagen, ich denke lediglich immer in Chance-Risiko-Verhältnissen. Wenn etablierte Verhaltensmuster aufgesprengt und prozyklische Signale immer häufiger abverkauft werden, sagt mir das lediglich, dass ich vorsichtig mit neuen Longpositionen bin, weil sich die Waage mehr Richtung "Risiko" neigt.
das Marktverhalten ändert sich - und zwar in einer Art und Weise, die nicht im Sinne eines Bullen ist. Während verschiedener Marktphasen etablieren sich regelmäßig Verhaltensmuster, die für diese Marktphasen charakteristisch sind. Wenn solche charakteristischen Verhaltenmuster zusammen brechen, ist Vorsicht angesagt, denn dann können aprubte Richtungswechsel bevorstehen. Ich nenne Ihnen 3 geänderte Verhaltenmuster:
1. Der DAX kann den bullischen Mustern des Dow Jones nicht mehr folgen. Der Dow Jones feierte diese Woche neue Jahreshochs, der DAX hingegen bleibt weit unter seinem letzten Verlaufshoch zurück.
Dow Jones - 3 Monatschart
DAX - 3Monatschart
2. Der Euro zeigt intraday immer häufiger deutliche Divergenzen gegenüber den US-Aktienindizes. Ein schwächerer Dollar bedeutete in den letzten Monaten immer ein starker Aktienmarkt. Beide marschierten im Gleichschritt. Seit einer Woche jedoch gibt es immer häufiger Ausreißer in den Intraday-Charts.
3. Der Atem des Marktes wird schwächer. Es gibt täglich immer häufiger deutliche Verliereraktien, die von ihren Tageshochs bei hohem Volumen abverkauft werden.
Was sagen uns diese Beobachtungen? Sie kennen meine Philosophie - ich versuche niemals den Markt vorherzusagen, ich denke lediglich immer in Chance-Risiko-Verhältnissen. Wenn etablierte Verhaltensmuster aufgesprengt und prozyklische Signale immer häufiger abverkauft werden, sagt mir das lediglich, dass ich vorsichtig mit neuen Longpositionen bin, weil sich die Waage mehr Richtung "Risiko" neigt.
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Montag, 09. November 2009
Kategorie: Allgemein |
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Wie muss man traden, um sein Depot zu vervielfachen?
Liebe Leser,
was unterscheidet Trader, die an der Börse ein Millionenvermögen verdient haben, von den Tradern, die sich jedes Jahr nur knapp über Wasser halten? Die erfolgreichen Trader haben es geschafft zum richtigen Zeitpunkt die Gewinne in einer Position laufen zu lassen. Auch Warren Buffett hat sein milliardenschweres Vermögen nicht durch viele durchschnittliche Wertanlagen erzielt. Einer der Grundsäulen seines Reichtums war die US-Versicherungsgesellschaft Geico, die er in ihren Entstehungsjahren erwarb und die in den folgenden Jahrzehnten zu einer der weltweit größten KFZ-Verischerungsgesellschaften heranwuchs (siehe History of Geico). Nur mit Aktien, die sich verfielfachen oder gar um mehrere 1000% steigen, kann man den Sprung zu einem siebenstelligen Depotvolumen schaffen.
Um solche Kursvervielfacher zu entdecken, gibt es prinzipiell zwei Vorgehensweisen. Erstens das fundamentale Gespühr, wenn bei einer Aktie eine Neubewertung bevorsteht. Dazu ist es erforderlich täglich Unternehmensnachrichten zu studieren, die Prinzipien der Aktienbewertung vorbehaltslos zu verstehen und eine Unmenge an unterschiedlichen Informationen zu Branchen, Produkten und Wirtschaftszweigen aufzunehmen. Die zweite Variante ist weniger zeitraubend. Sie besteht darin mit einem Trendfolge-System zu arbeiten, das regelmäßig außerordentlich hohe Gewinnerpositionen abwirft. Ein solches Trendfolgesystem ist zum Beispiel das System der Turtle Trader. Der Einstieg, der initiale Stopp-Kurs und das Nachziehen des Stopp-Kurses sind im Turtle System eindeutig definiert. Untenstehend liste ich Ihnen einige der Erfolge auf, die in diesem Jahr mit dem Turtle Handelssystem zu erzielen waren:
Dialag Semiconductor + 785% seit dem Turtle-Kaufsignal, ohne ausgestoppt zu werden!
Drillisch +239% seit dem Turtle Kaufsignal, ohne ausgestoppt zu werden!
Evotec +173% seit dem Turtle Kaufsignal, ohne ausgestoppt zu werden!
Teleplan +271% seit dem Turtle Kaufsignal, ohne ausgestoppt zu werden!
Das Turtle Trader Handelssystem ist darauf zugeschnitten, regelmäßig solche enormen Gewinnerpositionen hervorzubringen. Der Weg zu diesen Gewinnerpositionen ist ein Geduldsspiel. Der Versuch auf neue Trends aufzuspringen ist oft von Misserfolgen begleitet. Viele Trades werden mit einem kleinen Gewinn oder Verlust beendet, so dass das Warten auf den Big Money Trade oft einem Nullsummenspiel gleicht.
Sehr frustrierend beim Trendfolge-Trading kann es sein, mehrmals großen Buchgewinnen zuschauen zu müssen wie diese sich wieder in Luft auflösen. Aber das gehört dazu und darum schaffen es letztendlich so wenige Trader ein Millionenvermögen an der Börse zu verdienen. Bei den zahlreichen Versuchen auf einen großen Trade aufzuspringen, darf man kein Kapital verlieren. Das ist wohl die wichtigste Fähigkeit, die man sich in vielen Jahren der Anstrengung und Entbehrung erarbeiten muss.
Fazit: Für den Einstieg in das Trendfolge-Trading empfehle ich Ihnen sich mit dem Turtle Trader Handelssystem vertraut zu machen. Weitere Infos gibt es auf TraderFox.
was unterscheidet Trader, die an der Börse ein Millionenvermögen verdient haben, von den Tradern, die sich jedes Jahr nur knapp über Wasser halten? Die erfolgreichen Trader haben es geschafft zum richtigen Zeitpunkt die Gewinne in einer Position laufen zu lassen. Auch Warren Buffett hat sein milliardenschweres Vermögen nicht durch viele durchschnittliche Wertanlagen erzielt. Einer der Grundsäulen seines Reichtums war die US-Versicherungsgesellschaft Geico, die er in ihren Entstehungsjahren erwarb und die in den folgenden Jahrzehnten zu einer der weltweit größten KFZ-Verischerungsgesellschaften heranwuchs (siehe History of Geico). Nur mit Aktien, die sich verfielfachen oder gar um mehrere 1000% steigen, kann man den Sprung zu einem siebenstelligen Depotvolumen schaffen.
Um solche Kursvervielfacher zu entdecken, gibt es prinzipiell zwei Vorgehensweisen. Erstens das fundamentale Gespühr, wenn bei einer Aktie eine Neubewertung bevorsteht. Dazu ist es erforderlich täglich Unternehmensnachrichten zu studieren, die Prinzipien der Aktienbewertung vorbehaltslos zu verstehen und eine Unmenge an unterschiedlichen Informationen zu Branchen, Produkten und Wirtschaftszweigen aufzunehmen. Die zweite Variante ist weniger zeitraubend. Sie besteht darin mit einem Trendfolge-System zu arbeiten, das regelmäßig außerordentlich hohe Gewinnerpositionen abwirft. Ein solches Trendfolgesystem ist zum Beispiel das System der Turtle Trader. Der Einstieg, der initiale Stopp-Kurs und das Nachziehen des Stopp-Kurses sind im Turtle System eindeutig definiert. Untenstehend liste ich Ihnen einige der Erfolge auf, die in diesem Jahr mit dem Turtle Handelssystem zu erzielen waren:
Dialag Semiconductor + 785% seit dem Turtle-Kaufsignal, ohne ausgestoppt zu werden!
Drillisch +239% seit dem Turtle Kaufsignal, ohne ausgestoppt zu werden!
Evotec +173% seit dem Turtle Kaufsignal, ohne ausgestoppt zu werden!
Teleplan +271% seit dem Turtle Kaufsignal, ohne ausgestoppt zu werden!
Das Turtle Trader Handelssystem ist darauf zugeschnitten, regelmäßig solche enormen Gewinnerpositionen hervorzubringen. Der Weg zu diesen Gewinnerpositionen ist ein Geduldsspiel. Der Versuch auf neue Trends aufzuspringen ist oft von Misserfolgen begleitet. Viele Trades werden mit einem kleinen Gewinn oder Verlust beendet, so dass das Warten auf den Big Money Trade oft einem Nullsummenspiel gleicht.
Sehr frustrierend beim Trendfolge-Trading kann es sein, mehrmals großen Buchgewinnen zuschauen zu müssen wie diese sich wieder in Luft auflösen. Aber das gehört dazu und darum schaffen es letztendlich so wenige Trader ein Millionenvermögen an der Börse zu verdienen. Bei den zahlreichen Versuchen auf einen großen Trade aufzuspringen, darf man kein Kapital verlieren. Das ist wohl die wichtigste Fähigkeit, die man sich in vielen Jahren der Anstrengung und Entbehrung erarbeiten muss.
Fazit: Für den Einstieg in das Trendfolge-Trading empfehle ich Ihnen sich mit dem Turtle Trader Handelssystem vertraut zu machen. Weitere Infos gibt es auf TraderFox.
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Dienstag, 03. November 2009
Kategorie: Allgemein |
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Die originalen Worte von Mr. John Maynard Keynes zur Börse, Teil I
Liebe Leser,
das Jahrhundertwerk "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes" von John Maynard Kenyes hat in seinem Veröffentlichungsjahr 1936 die etablierte klassische Wirtschaftstheorie in eine Identitätskrise gestürzt. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass 73 Jahre später führende Ökonomen (zum Beispiel die Nobelpreisträger Krugman und Schiller) die neoklassische Theorie "verdammen" und wieder einen starken gedanklichen Schwenk zu Keynes vollziehen. Zu diesem Thema verweise ich auf den Blog-Beitrag "How Did Economists Get It So Wrong?" von Paul Krugman in der New York Times, der für sehr viel Wirbel in der Ökonomenzunft gesorgt hat.
Das gedankliche Rahmenwerk von Keynes hat den neoklassischen Modellen voraus, dass es die Finanzmärkte explizit berücksichtigt. Darum finden sich in seinem Buch, das Geschichte schrieb, auch sehr viele Zitate, die für Börsianer interessant sind. Ich nenne Ihnen untenstehend eine kleine Auswahl. Textpassagen aus "Allgemein Theorie der Beschäftigung, des Zines und des Geldes" von John Maynard Keynes :
morgen folgt Teil 2
das Jahrhundertwerk "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes" von John Maynard Kenyes hat in seinem Veröffentlichungsjahr 1936 die etablierte klassische Wirtschaftstheorie in eine Identitätskrise gestürzt. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass 73 Jahre später führende Ökonomen (zum Beispiel die Nobelpreisträger Krugman und Schiller) die neoklassische Theorie "verdammen" und wieder einen starken gedanklichen Schwenk zu Keynes vollziehen. Zu diesem Thema verweise ich auf den Blog-Beitrag "How Did Economists Get It So Wrong?" von Paul Krugman in der New York Times, der für sehr viel Wirbel in der Ökonomenzunft gesorgt hat.
Das gedankliche Rahmenwerk von Keynes hat den neoklassischen Modellen voraus, dass es die Finanzmärkte explizit berücksichtigt. Darum finden sich in seinem Buch, das Geschichte schrieb, auch sehr viele Zitate, die für Börsianer interessant sind. Ich nenne Ihnen untenstehend eine kleine Auswahl. Textpassagen aus "Allgemein Theorie der Beschäftigung, des Zines und des Geldes" von John Maynard Keynes :
- Die hervorstechende Tatsache ist die äußerste Unsicherheit der Wissensgrundlage, auf der unsere Schäztungen der voraussichtlichen Erträge gemacht werden müssen. Unsere Kenntnisse der Faktoren, die den Ertrag einer Investition nach einigen Jahren bestimmen werden, ist gewöhnlich sehr gering und oft vernachlässigbar. Wenn wir ehrlich sein wollen, müssen wir zugeben, dass unsere Wissensgrundlage für die Schätzungen der Erträge nach zehn oder sogar fünf Jahren einer Eisenbahn, eines Kupferbergwerkes, einer Weberei, des Markenwertes einer Patentmedizin, eine atlantischen Dampfers, eines Gebäudes in der City von London sehr gering und manchmal null ist...
- In früheren Zeiten, als die Unternehmen hautpsächllich im Besitze jeder waren, die sie leiteten , oder ihrer Freunde und Teilhaber, stützten sich die Investitionen auf ein genügendes Angebot an Einzelnenen von sanginischem Temperament und konstruktiven Eingebungen, die sich das Geschäft zur Lebensaufgabe machten, ohne wirklich auf eine genaue Berechnung des voraussichtlichen Gewinns zu vertrauen. Das Geschäft war teilweise eine Lotterie, deren endgültiges Ergebnis allerdings zum großen Teil davon abhing, ob die Fähigkeiten und der Charakter der Leiter über oder unter dem Durchschnitt lagen...
- Geschäftsleute treiben ein Spiel, in dem Geschicklichkeit und Zufall vermischt sind, und dessen durchschnittliche Ergebnisse den Spielern, die sich daran beteiligen, nicht bekannt sind.
- Mit der heute vorherrschenden Trennung von Eigentum und Management und mit der Entwicklung organisierter Investmentmärkte ist jedoch ein neuer Faktor von großer Wichtigkeit eingeführt worden..Die Börse schätzt aber viele Investments jeden Tag neu ein... Die täglichen Neubewertungen an der Börse aber,..., üben unvermeidlicherweise einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe der laufenden Investitionen aus. Denn es hat keinen Sinn, eine neue Unternehmung mit höheren Kosten aufzubauen als jene, zu denen eine ähnliche bestehende Unternehmung gekauft werden kann...Einige Arten der Investitionen werden somit durch die durchschnittliche Erwartung jeder bestimmt, die an der Börse handeln und welche sich eher im Preis der Aktien als in den echten Erwartungen des berufsmäßigen Unternehmers ausdrückt.
Die allmähliche Zunahme desjenigen Anteils am Eigentum der gesamten Kapitalinvestition des Gemeinwesens, der sich im Besitz von Menschen befindet, die das betreffende Unternehmen weder leiten noch eine besondere Kenntnis seiner tatsächlichen oder voraussichtlichen Gegebenheiten haben, hat zu einer ernstlichen Abnahme des wirklichen Einblicks in die Bewertung von Investitionen durch jene geführt, die sie besitzen oder zu kaufen beabsichtigen.- Schwankungen von Tag zu Tag in den Gewinnen bestehender Investitionen, die offensichtlich flüchtig und bedeutungslos sind, haben die Tendenz, einen durchaus übertriebenen und selbst widersinnigen Einfluss auf den Markt auszuüben... Eine konventionelle, auf der Massenpsychologie einer großen Zahl unwissender Menschen beruhende Bewertung ist heftigen Schwankungen ausgesetzt als Folge einer plötzlichen Meinungsänderung, verursacht durch Faktoren, die eigentlich keinen großen Einfluss auf den voraussichtlichen Ertrag haben, denn es gibt keine stark verwurzelte Überzeugung, die der Bewertung Beständigkeit verleihen könnte. ..Denn es hat keinen Sinn, für ein Investment 25 zu bezahlen, von dem man glaubt, dass sein voraussichtlicher Ertrag einen Wert von 30 rechtfertigt, wenn man gleichzeitig glaubt, dass der Markt es nach drei Monaten mit 20 bewerten wird.
- Der tatsächliche private Zweck der geschicktesten Investments von heute ist es, den Markt zu schlagen - "to beat the gun", wie die Amerikaner es so trefflich ausdrücken - schlauer zu sein als die Masse und das schlechte oder sich entwertende Geldstück an den Nächsten abzustoßen. Für diesen Wettkampf der Gerissenheit, die Grundlage der konventionellen Bewertung für ein paar Monate vorauszusehen, statt den voraussichtlichen Ertrag einer Investition während einer langen Reihe von Jahren,...
Oder, um den Vergleich etwas zu ändern, kann das berufsmäßige Investment mit jenen Zeitungswettbewerben verglichen werden, bei denen die Teilnehmer die sechs hübschesten Gesichter von hundert Lichtbildern auszuwählen haben, wobei der Preis dem Teilnehmer zugesprochen wird, dessen Wahl am nächsten mit durchschnittlichen Vorlieber aller Teilnehmer übereinstimmt, so dass jeder Teilnehmer nicht diejenigen Gesichter auszuwählen hat, die erst selbst am hübschesten findet, sondern jene, von denen er denkt, dass sie am ehesten der Vorliebe der anderen Teilnehmer entsprechen werden, welche alle das Problem vom gleichen Gesichtspunkt aus betrachten. Es handelt sich nicht darum, jede auszuwählen, die nach dem eigenen Urteil wirklich die hübschesten sind, ja sogar nicht einmal jene, welche die durchschnittliche Meinung als die hübschesten betrachtet. Wir haben den dritten Grad erreicht, wo wir unsere Intelligenz der Vorwegnahme dessen widmen, was die durchschnittliche Meinung als das Ergebnis der durchschnittlichen Meinung erwartet.
morgen folgt Teil 2
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Freitag, 30. Oktober 2009
Kategorie: Allgemein |
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Die hirnlose Herde
Liebe Leser,
ich habe aus meiner Verachtung für die, von der Bankenwelt dominierte, Analystengemeinde noch nie einen Hehl gemacht. 90% aller Analysen haben weder Hirn noch Verstand. Sie repräsentieren in ihrer Gesamtheit eine hirnlose Herde, die bedinungslos den Kursen hinterher rennt und nicht imstande ist auch einen einen Milimeter über den Horizont zu blicken. Während einer Rezession kann sich die Herde nicht vorstellen, dass die Wirtschaft in naher Zukunft wieder wachsen wird. In einer Phase der wirtschaftlichen Prosperität rechnet die Herde nicht im geringsten damit, dass irgendwann wieder eine wirtschaftliche Schwächphase kommt. Demnach reagiert die Herde immer vollkommen überrascht auf eine schwankende Wirtschaft und passt ihre Kursziel immer nur den Aktienkursen an. Welch eine demütigende Beschäftigung!
Untenstehend habe ich Ihnen auf dem Chartbild von Aixtron die Entwicklung der Analysten-Kursziele skizziert. Die Quelle für die Kursziele ist Aktiencheck. Sie können eindrucksvoll verfolgen wie sich innerhalb eines halben Jahres die Meinung der Analysenhäuser komplett gewandelt hat und die Kursziele parrallel zu den Aktienkursen angepasst wurden. Dahinter steckt kein einmaliger Zufall, sondern System. Dieses Spiel der Kurszielanpassungen läuft so mit allen Aktien, in jeder Hausse und in jedem Boom.
Bevor Sie mir jetzt zustimmen, liebe Leser, fassen Sie sich zuerst an die eigene Nase. Ich vermute, dass 80% von Ihnen zu Beginn dieses Jahres ebenfalls in einer tiefen Weltuntergangsstimmung gefangen waren. An die Anfeindungen gegen meine optimistischen und bullischen Artikeln kann ich mich noch gut erinnern. Auch in unserem Börsenforum dominierte zu Jahresanfang tiefer Pessimismus und eine unglaubliche Aggressivität gegenüber meiner bullischen Meinung. Die meisten Börsianer sind eben hirnlose Herdentiere und ich glaube auch nicht, dass sich daran jemals etwas ändern wird....
Noch ein Wort zu Aixtron: Was die institutionellen Anleger da veranstalten, die mit Geld ihrer Kunden spekulieren, kann man nur als schlechten Witz bezeichnen. Nach einer Kursverfünffachungen konnte Aixtron 160 Millionen Euro Eigenkapital einsammeln. Ein cleverer Schachzug des Managements und mal wieder ein Armutszeugnis für die Fondsmanager. Meiner Überzeugung nach ist die Aixtron-Aktie nun überbewertet und langfristig wird mir ihr kein Geld zu verdienen sein. Wie immer gilt auch hier das Gentlemen-Agreement. Wer eine Meinung heraus posaunt, muss dafür auch gerade stehen. Ich werde deshalb nächste Woche eine Champagner-Wette anbieten, dass die Aixtron-Aktie fallen wird. Wer will, kann gegen mich setzen.
ich habe aus meiner Verachtung für die, von der Bankenwelt dominierte, Analystengemeinde noch nie einen Hehl gemacht. 90% aller Analysen haben weder Hirn noch Verstand. Sie repräsentieren in ihrer Gesamtheit eine hirnlose Herde, die bedinungslos den Kursen hinterher rennt und nicht imstande ist auch einen einen Milimeter über den Horizont zu blicken. Während einer Rezession kann sich die Herde nicht vorstellen, dass die Wirtschaft in naher Zukunft wieder wachsen wird. In einer Phase der wirtschaftlichen Prosperität rechnet die Herde nicht im geringsten damit, dass irgendwann wieder eine wirtschaftliche Schwächphase kommt. Demnach reagiert die Herde immer vollkommen überrascht auf eine schwankende Wirtschaft und passt ihre Kursziel immer nur den Aktienkursen an. Welch eine demütigende Beschäftigung!
Untenstehend habe ich Ihnen auf dem Chartbild von Aixtron die Entwicklung der Analysten-Kursziele skizziert. Die Quelle für die Kursziele ist Aktiencheck. Sie können eindrucksvoll verfolgen wie sich innerhalb eines halben Jahres die Meinung der Analysenhäuser komplett gewandelt hat und die Kursziele parrallel zu den Aktienkursen angepasst wurden. Dahinter steckt kein einmaliger Zufall, sondern System. Dieses Spiel der Kurszielanpassungen läuft so mit allen Aktien, in jeder Hausse und in jedem Boom.
Bevor Sie mir jetzt zustimmen, liebe Leser, fassen Sie sich zuerst an die eigene Nase. Ich vermute, dass 80% von Ihnen zu Beginn dieses Jahres ebenfalls in einer tiefen Weltuntergangsstimmung gefangen waren. An die Anfeindungen gegen meine optimistischen und bullischen Artikeln kann ich mich noch gut erinnern. Auch in unserem Börsenforum dominierte zu Jahresanfang tiefer Pessimismus und eine unglaubliche Aggressivität gegenüber meiner bullischen Meinung. Die meisten Börsianer sind eben hirnlose Herdentiere und ich glaube auch nicht, dass sich daran jemals etwas ändern wird....
Noch ein Wort zu Aixtron: Was die institutionellen Anleger da veranstalten, die mit Geld ihrer Kunden spekulieren, kann man nur als schlechten Witz bezeichnen. Nach einer Kursverfünffachungen konnte Aixtron 160 Millionen Euro Eigenkapital einsammeln. Ein cleverer Schachzug des Managements und mal wieder ein Armutszeugnis für die Fondsmanager. Meiner Überzeugung nach ist die Aixtron-Aktie nun überbewertet und langfristig wird mir ihr kein Geld zu verdienen sein. Wie immer gilt auch hier das Gentlemen-Agreement. Wer eine Meinung heraus posaunt, muss dafür auch gerade stehen. Ich werde deshalb nächste Woche eine Champagner-Wette anbieten, dass die Aixtron-Aktie fallen wird. Wer will, kann gegen mich setzen.
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Mittwoch, 28. Oktober 2009
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Instinkt macht den Unterschied
Liebe Leser,
Instinkt gibt dem Unternehmer das richtige Gefühl dafür, ein neues Produkt zur richtigen Zeit auf den Markt zu bringen. Für den Trader ist der Instinkt so etwas wie eine tiefe Intuition, dass sich der Markt abnormal verhält und ein Umbruch bevorsteht. Der Instinkt entscheidet letztendlich, ob ein Trader jahrelang handelt, ohne den großen Durchbruch zu schaffen oder ob ein Trader den Sprung in den siebenstelligen Bereich schafft.
Woher kommt dieser Instinkt? Es ist schwer zu sagen in wie weit diese Fähigkeit angeboren ist. Ich denke sie entsteht auch dadurch, wenn sich ein Mensch leidenschaftlich mit einer Sache befasst, deren Ausgang starken Einfluss auf seine komplette Lebenssituation nimmt. Ein selbst haftender Unternehmen, der über Jahrzehnte hinweg eine Firma aufgebaut hat, wird ein sehr ausgeprägtes Gespür dafür entwickeln, dieses Vermögen zu verteidigen. Die zweite Generation, die diesen Unternehmer beerbt, verfügt meistens nicht über diesen Geschäftsinstinkt. Das hat die Wirtschaftsgeschichte regelmäßig bewiesen. Das letzte öffentlichkeitswirksame Beispiel ist der Niedergang von Arcandor mit der Großaktionärin und Quelle-Erbin Schickedanz. Frau Schickedanz hat den Geschäftssinn ihres Vaters nie entwickelt und somit ein Milliardenvermögen innerhalb nur einer Generation wieder verspielt.
Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke hat mir mit Abstand am meisten Geld gebracht, dass ich den Pivotal Point am 12. März auf den Tag genau erkannt habe. Mein Instinkt auf ein gutes Geschäft wurde zu diesem Zeitpunkt stärker als meine Vorsicht. Das hat sich letztendlich ausbezahlt.
Ein weiteres Beispiel für Instinkt ist die Shortposition auf Aixtron, die ich zu 22,90€ einging. Ich zitiere aus meinem Blog-Beitrag vom 14. Oktober: "In bin beileibe kein Trader, der gerne gegen den Trend handelt. In letzten 6 Monaten während des gesamten Aufschwung habe ich, soweit ich mich erinnern kann, keine einzige Shortspekulation in einer starken Trendaktie unternommen. Aber heute wage ich ein kleines Spiel, denn zu verlockend ist das mögliche Gefühl der Genugtuung, diesen Superbullen an seinem Wendepunt zu erwischen."
Fazit: Schalte Sie Ihre Emotionen an der Börse nicht aus - wie Ihnen viele Tradingbuch-Autoren, die von Trading keine Ahnung haben, regelmäßig empfehlen! Sie müssen lediglich mit Ihren Emotionen umgehen zu wissen und diese in die richtigen Bahnen lenken. Letztendlich ist die emotionale Betrachtung der Finanzmärkte und der direkte Einfluss der Kurssschwankungen auf Ihr Vermögen, der maßgebliche Faktor, der für die Ausblidung eines instinktiven Verhaltens erforderlich ist.
Instinkt gibt dem Unternehmer das richtige Gefühl dafür, ein neues Produkt zur richtigen Zeit auf den Markt zu bringen. Für den Trader ist der Instinkt so etwas wie eine tiefe Intuition, dass sich der Markt abnormal verhält und ein Umbruch bevorsteht. Der Instinkt entscheidet letztendlich, ob ein Trader jahrelang handelt, ohne den großen Durchbruch zu schaffen oder ob ein Trader den Sprung in den siebenstelligen Bereich schafft.
Woher kommt dieser Instinkt? Es ist schwer zu sagen in wie weit diese Fähigkeit angeboren ist. Ich denke sie entsteht auch dadurch, wenn sich ein Mensch leidenschaftlich mit einer Sache befasst, deren Ausgang starken Einfluss auf seine komplette Lebenssituation nimmt. Ein selbst haftender Unternehmen, der über Jahrzehnte hinweg eine Firma aufgebaut hat, wird ein sehr ausgeprägtes Gespür dafür entwickeln, dieses Vermögen zu verteidigen. Die zweite Generation, die diesen Unternehmer beerbt, verfügt meistens nicht über diesen Geschäftsinstinkt. Das hat die Wirtschaftsgeschichte regelmäßig bewiesen. Das letzte öffentlichkeitswirksame Beispiel ist der Niedergang von Arcandor mit der Großaktionärin und Quelle-Erbin Schickedanz. Frau Schickedanz hat den Geschäftssinn ihres Vaters nie entwickelt und somit ein Milliardenvermögen innerhalb nur einer Generation wieder verspielt.
Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke hat mir mit Abstand am meisten Geld gebracht, dass ich den Pivotal Point am 12. März auf den Tag genau erkannt habe. Mein Instinkt auf ein gutes Geschäft wurde zu diesem Zeitpunkt stärker als meine Vorsicht. Das hat sich letztendlich ausbezahlt.
Ein weiteres Beispiel für Instinkt ist die Shortposition auf Aixtron, die ich zu 22,90€ einging. Ich zitiere aus meinem Blog-Beitrag vom 14. Oktober: "In bin beileibe kein Trader, der gerne gegen den Trend handelt. In letzten 6 Monaten während des gesamten Aufschwung habe ich, soweit ich mich erinnern kann, keine einzige Shortspekulation in einer starken Trendaktie unternommen. Aber heute wage ich ein kleines Spiel, denn zu verlockend ist das mögliche Gefühl der Genugtuung, diesen Superbullen an seinem Wendepunt zu erwischen."
Fazit: Schalte Sie Ihre Emotionen an der Börse nicht aus - wie Ihnen viele Tradingbuch-Autoren, die von Trading keine Ahnung haben, regelmäßig empfehlen! Sie müssen lediglich mit Ihren Emotionen umgehen zu wissen und diese in die richtigen Bahnen lenken. Letztendlich ist die emotionale Betrachtung der Finanzmärkte und der direkte Einfluss der Kurssschwankungen auf Ihr Vermögen, der maßgebliche Faktor, der für die Ausblidung eines instinktiven Verhaltens erforderlich ist.
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