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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
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Dienstag, 01. Juni 2010
DAX: Der Markt der größtmöglichen Schmerzen!
Liebe Leser,
wenn ich die Börsenentwicklung steuern könnte, mit der Aufgabe, den Tradern größmögliche Schmerzen zu bereiten, dann würde ich den DAX genau so laufen lassen wie in den letzten Wochen. Wer Ende April bei 6200 Punkten dachte die Staatschuldenproblematik würde den Markt zum Einsturz bringen, hatte damit prinzipiell Recht, aber welcher Shortspekulant hat schon damit gerechnet, dass der Index zuerst auf 5655 fällt, um dann wieder auf fast 6300 Punkte zu steigen. Dieses Short-Squeeze hat wahrscheinlich jeden Bären platt gemacht. Ähnlich hinterhältig sind die Verlockungen auf der Longseite. Einzelne Aktien erholen sich so dynamisch von ihren lokalen Tiefs, dass man als Trader eigentlich gar nichts anders kann, als dem Momentum des einen oder anderen Wertes zu folgen. Aber immer wenn es darum geht auf neue Hochs vorzustoßen, kommt eine gläserne Decke, die die Aktien wieder nach unten drückt.
Ich beobachte den Markt nahezu den gesamten Tag und kann damit sehr schnell auf Börsenumschwünge reagieren. Müsste ich End-of-Day handeln, wäre ich derzeit vermutlich hoffnungslos verloren. Ich habe einen riesen Respekt vor berufstätigen Börsianerern, die in diesem Umfel mit aktivem Handeln Geld verdienen.
wenn ich die Börsenentwicklung steuern könnte, mit der Aufgabe, den Tradern größmögliche Schmerzen zu bereiten, dann würde ich den DAX genau so laufen lassen wie in den letzten Wochen. Wer Ende April bei 6200 Punkten dachte die Staatschuldenproblematik würde den Markt zum Einsturz bringen, hatte damit prinzipiell Recht, aber welcher Shortspekulant hat schon damit gerechnet, dass der Index zuerst auf 5655 fällt, um dann wieder auf fast 6300 Punkte zu steigen. Dieses Short-Squeeze hat wahrscheinlich jeden Bären platt gemacht. Ähnlich hinterhältig sind die Verlockungen auf der Longseite. Einzelne Aktien erholen sich so dynamisch von ihren lokalen Tiefs, dass man als Trader eigentlich gar nichts anders kann, als dem Momentum des einen oder anderen Wertes zu folgen. Aber immer wenn es darum geht auf neue Hochs vorzustoßen, kommt eine gläserne Decke, die die Aktien wieder nach unten drückt.
Ich beobachte den Markt nahezu den gesamten Tag und kann damit sehr schnell auf Börsenumschwünge reagieren. Müsste ich End-of-Day handeln, wäre ich derzeit vermutlich hoffnungslos verloren. Ich habe einen riesen Respekt vor berufstätigen Börsianerern, die in diesem Umfel mit aktivem Handeln Geld verdienen.
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Montag, 31. Mai 2010
Kategorie: Allgemein |
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Die iPad-Revolution: Neue Geschäftsmodelle, neue Börsenhighflyer!
Liebe Leser,
immer wenn eine Technologie die Welt verändert, wird es neue Unternehmen geben, die wie aus dem Nichts emporsteigen und sich innerhalb weniger Jahre eine bedeutende Marktposition erarbeiten. Vor 15 Jahren kannte niemand Amazon, ebay oder Google. Zehn Jahre später sind diese Unternehmen zu dominanten Marktführern aufgestiegen.
Am Freitag hielt ich zum ersten Mal das iPad in den Händen. Ich wollte es nicht in den USA kaufen, sondern hatte es im Apple-Store vorbestellt. Ohne Zweifel: Darauf hat die Welt gewartet! Steve Jobs hat ein Produkt entwickelt, das den Menschen das Leben erleichtert und die Meisterleistung besteht darin, dass es die Menschen vorher noch nicht wussten, so ein Produkt überhaupt zu benötigen. Genau das zeichnet schöpferisches Unternehmertum aus: Mit neuen Produkten neue Anwendungsmöglichkeiten erschließen. Wir müssen zu dem Thema auf jeden Fall etwas machen, liebe Leser. Die Entwicklung von passenden Inhalten für das Ipad oder vergleichbare Geräte, die noch kommen werden, steht erst am Anfang.
Wir müssen die Aktien aller Unternehmen, die mit mobilen Applikationen ihr Geld verdienen, gut beobachten. Bei einem Trend wie dem iPad wird jeder Großkonzern dabei sein wollen und dementsprechend groß sind die Budgets für Investitionen. Wenn eine Firma mit iPad-Inhalten oder Services gutes Geld verdient, wird es uns der Börsenticker offenbaren.
Yoc
Bob Mobile
Convisual
immer wenn eine Technologie die Welt verändert, wird es neue Unternehmen geben, die wie aus dem Nichts emporsteigen und sich innerhalb weniger Jahre eine bedeutende Marktposition erarbeiten. Vor 15 Jahren kannte niemand Amazon, ebay oder Google. Zehn Jahre später sind diese Unternehmen zu dominanten Marktführern aufgestiegen.
Am Freitag hielt ich zum ersten Mal das iPad in den Händen. Ich wollte es nicht in den USA kaufen, sondern hatte es im Apple-Store vorbestellt. Ohne Zweifel: Darauf hat die Welt gewartet! Steve Jobs hat ein Produkt entwickelt, das den Menschen das Leben erleichtert und die Meisterleistung besteht darin, dass es die Menschen vorher noch nicht wussten, so ein Produkt überhaupt zu benötigen. Genau das zeichnet schöpferisches Unternehmertum aus: Mit neuen Produkten neue Anwendungsmöglichkeiten erschließen. Wir müssen zu dem Thema auf jeden Fall etwas machen, liebe Leser. Die Entwicklung von passenden Inhalten für das Ipad oder vergleichbare Geräte, die noch kommen werden, steht erst am Anfang.
Wir müssen die Aktien aller Unternehmen, die mit mobilen Applikationen ihr Geld verdienen, gut beobachten. Bei einem Trend wie dem iPad wird jeder Großkonzern dabei sein wollen und dementsprechend groß sind die Budgets für Investitionen. Wenn eine Firma mit iPad-Inhalten oder Services gutes Geld verdient, wird es uns der Börsenticker offenbaren.
Yoc
Bob Mobile
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Donnerstag, 27. Mai 2010
Kategorie: Allgemein |
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Über das Chaos in der europäischen Wirtschaftspolitik
Liebe Leser,
John Maynard Keynes hat mit seiner "General Theory" ein Meisterwerk in der Geschichte des ökonomischen Denkens hinterlassen. Das Problem ist nur, dass sich heutzutage viele Politiker auf Keynes berufen, aber offenbar überhaupt nicht wissen was der Brite eigentlich geschrieben hat. Anders ist die Verwandlung der EU-Führungsspitze von Keynesianern zu Antikeynesianern innerhalb von nur zwei Jahren nicht zu erklären. Die wichtigste Erkenntnis von Keynes war die Beweisführung, dass fallende Preise und fallende Löhne in rezessiven Phasen nicht etwa zu einem neuen wirtschaftlichen Gleichgewicht führen, wie es die Klassiker propagierten, sondern dass fallende Löhne Kräfte erzeugen, die das System weiter in die Tiefe ziehen. Das war auch der Fehler den Reichskanzler Brüning Anfang der 1930er Jahre machte. Er reagierte auf die aufziehende Weltwirtschaftskrise mit einer staatlich verordneten Lohnsenkung. Das Resultat war eine Arbeitlosenquote von über 30%.
Genau so wie Brüning machen es jetzt die europäischen Staatslenker. Vor zwei Jahren haben sie hunderte von Milliarden Euro in den Wirtschaftskreislauf gepumpt, um die aggregierte Nachfrage zu stabilisieren und jetzt praktizieren sie plötzlich genau diejenige Wirtschaftspolitik, die Keynes als großen Fehler zu enttarnen wusste. Die richtige Vorgehensweise wäre folgende: Erstens müssen die Budgets der einzelnen Ministerien nicht gekürzt, sondern auf dem jetzigen Niveau eingefroren werden. Zweitens muss die EZB Staatsanleihen aller europäischer Staaten aufkaufen und ankündigen den Leitzins über längere Zeit bei 1% zu belassen, damit die langfristigen Zinsen nicht aufgrund einer positiven Inflationserwartung nach oben driften. Bei 3% Inflation und 1% realem Wirtschaftswachstum hätte sich das nominale BIP nach 18 Jahren verdoppelt und die Staatshaushalte würden deutliche Überschüsse vorweisen.
Aber seien sie beruhigt, liebe Leser, so dilettantisch die europäische Politik auch sein mag, das Wirtschaftswachstum der Welt wird in China und den USA bestimmt. Der europäische Binnenkonsum wird meiner Einschätzung nach in den nächsten 10 Jahren stagnieren, aber die Exporte werden die Eurozone vor dem totalen Absturz bewahren.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Quelle: TradeCentre Börsenbrief Kolumne
John Maynard Keynes hat mit seiner "General Theory" ein Meisterwerk in der Geschichte des ökonomischen Denkens hinterlassen. Das Problem ist nur, dass sich heutzutage viele Politiker auf Keynes berufen, aber offenbar überhaupt nicht wissen was der Brite eigentlich geschrieben hat. Anders ist die Verwandlung der EU-Führungsspitze von Keynesianern zu Antikeynesianern innerhalb von nur zwei Jahren nicht zu erklären. Die wichtigste Erkenntnis von Keynes war die Beweisführung, dass fallende Preise und fallende Löhne in rezessiven Phasen nicht etwa zu einem neuen wirtschaftlichen Gleichgewicht führen, wie es die Klassiker propagierten, sondern dass fallende Löhne Kräfte erzeugen, die das System weiter in die Tiefe ziehen. Das war auch der Fehler den Reichskanzler Brüning Anfang der 1930er Jahre machte. Er reagierte auf die aufziehende Weltwirtschaftskrise mit einer staatlich verordneten Lohnsenkung. Das Resultat war eine Arbeitlosenquote von über 30%.
Genau so wie Brüning machen es jetzt die europäischen Staatslenker. Vor zwei Jahren haben sie hunderte von Milliarden Euro in den Wirtschaftskreislauf gepumpt, um die aggregierte Nachfrage zu stabilisieren und jetzt praktizieren sie plötzlich genau diejenige Wirtschaftspolitik, die Keynes als großen Fehler zu enttarnen wusste. Die richtige Vorgehensweise wäre folgende: Erstens müssen die Budgets der einzelnen Ministerien nicht gekürzt, sondern auf dem jetzigen Niveau eingefroren werden. Zweitens muss die EZB Staatsanleihen aller europäischer Staaten aufkaufen und ankündigen den Leitzins über längere Zeit bei 1% zu belassen, damit die langfristigen Zinsen nicht aufgrund einer positiven Inflationserwartung nach oben driften. Bei 3% Inflation und 1% realem Wirtschaftswachstum hätte sich das nominale BIP nach 18 Jahren verdoppelt und die Staatshaushalte würden deutliche Überschüsse vorweisen.
Aber seien sie beruhigt, liebe Leser, so dilettantisch die europäische Politik auch sein mag, das Wirtschaftswachstum der Welt wird in China und den USA bestimmt. Der europäische Binnenkonsum wird meiner Einschätzung nach in den nächsten 10 Jahren stagnieren, aber die Exporte werden die Eurozone vor dem totalen Absturz bewahren.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Quelle: TradeCentre Börsenbrief Kolumne
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Dienstag, 25. Mai 2010
Kategorie: Allgemein |
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Märkte brechen ein! Angst vor globalem Konjunkturabschwung!
Liebe Leser,
an den Märkten wird ein globaler Konjunkturabschwung gespielt! Die Headlines der amerikanischen Finanzzeitungen treffen den Nagel auf den Kopf. Die notwendige Haushaltskonsolidierung in nahezu allen europäischen Staaten könnte den noch jungen Wirtschaftsaufschwung abwürgen. Zuerst predigt die EU-Komission keynesianische Nachfragepolitik, jetzt entlarvt sie sich als strategieloser Narrenhaufen, der genau das Gegenteil von dem macht, was Keynes herausgearbeitet hat. Denn hätte nur einer der Politiker, die sich jetzt für unser Schicksal verantwortlich zeigen, das originale Werk von Keynes gelesen, wäre die Botschaft des Briten klar rübergekommen. Die zentrale Botschaft der "General Theory" lautet: Fallende Preise und Löhne führen zu einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale. Es etabliert sich kein neues, stabiles wirtschaftliches Gleichgewicht.
Besonders hart getroffen werden die konjunktursensitiven Frühzykliker. Kloeckner & Co wurde innerhalb weniger Wochen von 24€ auf 14,5€ durchgereicht. Die Stahlpreise haben ihren oberen Wendepunkt längst erreicht. Überkapazitäten lassen die Stahlpreise fallen.
Der Motorenspezialist und Rüstungskonzern Rheinmetall beteiligt sich an einem Rüstungsprojekt-Ausschreibung in den USA für eine neue Panzergeneration. Die Technologie der Deutschen gilt als weltweit führend. Doch das ist Zukunftsmusik. Kurzfristig befürchten Börsianer, dass der neue Sparkurs in den europäischen Staaten auch vor den Rüstungsausgaben nicht halt machen wird. Die Aktie von Rheinmetall hat ihren langfristigen Aufwärtstrend kraftlos aufgegeben.
Auf fallende Kurse hoffe ich bei Aixtron. Das Unternehmen ist mit seiner Technologie für LEDs und OLEDs Marktführer in einem der am schnellsten wachsenden Volumenmärkte weltweit. 2010 stellt das Management eines Umsatzerwartung von 650 bis 700 Mio. € in Aussicht und will eine EBIT-Marge von 30% einfahren. Eine solche operative Marge spricht für eine momentan konkurrenzlose Marktposition, jedoch locken diese Gewinnspannen zwangsweise Konkurrenten an. Solche hohen Gewinne unterliegen im kapitalistischen System einem selbstmörderischen Reiz. Allein die Tatsache ihrer Existrenz begründet ihren baldigen Untergang durch den Markteintritt konkurrierender Unternehmen. 2,2 Mrd. € Börsenwert sind mir eindeutig zu viel, angesichts des Drohpotenzials neuer Konkurrenz, die zwangsweise kommen wird, liebe Leser. Ich tippe in in den nächsten Woche auf weiter fallende Kurse. Seien Sie vorsichtig mit diesem Wert!
Wenn Sie mir nicht glauben, dass bei Aixtron die Marktkräfte des kapitalistischen Systems zuschlagen werden, dann rufen Sie sich einfach meine Einschätzungen zu Solaraktien wieder ins Gedächtnis. Ich verwendete das Wort "Untergang" und genau das ist es was mit diesen Titeln passierte. Untenstehend sehen Sie exemplarisch die Kursentwicklung von Solarword. Das Management macht derzeit übrigens das Dümmste was man meiner Meinung nach tun kann. Es hat ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Klüger wäre es das Geld für die Zukunft aufzusparen. Die Solartechnologie von heute wird mit der Solartechnologie in zwei Jahren nicht konkurrieren können. Für neue Solarfabriken wird Solarword das Geld noch dringend benötigen.
an den Märkten wird ein globaler Konjunkturabschwung gespielt! Die Headlines der amerikanischen Finanzzeitungen treffen den Nagel auf den Kopf. Die notwendige Haushaltskonsolidierung in nahezu allen europäischen Staaten könnte den noch jungen Wirtschaftsaufschwung abwürgen. Zuerst predigt die EU-Komission keynesianische Nachfragepolitik, jetzt entlarvt sie sich als strategieloser Narrenhaufen, der genau das Gegenteil von dem macht, was Keynes herausgearbeitet hat. Denn hätte nur einer der Politiker, die sich jetzt für unser Schicksal verantwortlich zeigen, das originale Werk von Keynes gelesen, wäre die Botschaft des Briten klar rübergekommen. Die zentrale Botschaft der "General Theory" lautet: Fallende Preise und Löhne führen zu einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale. Es etabliert sich kein neues, stabiles wirtschaftliches Gleichgewicht.
Besonders hart getroffen werden die konjunktursensitiven Frühzykliker. Kloeckner & Co wurde innerhalb weniger Wochen von 24€ auf 14,5€ durchgereicht. Die Stahlpreise haben ihren oberen Wendepunkt längst erreicht. Überkapazitäten lassen die Stahlpreise fallen.
Der Motorenspezialist und Rüstungskonzern Rheinmetall beteiligt sich an einem Rüstungsprojekt-Ausschreibung in den USA für eine neue Panzergeneration. Die Technologie der Deutschen gilt als weltweit führend. Doch das ist Zukunftsmusik. Kurzfristig befürchten Börsianer, dass der neue Sparkurs in den europäischen Staaten auch vor den Rüstungsausgaben nicht halt machen wird. Die Aktie von Rheinmetall hat ihren langfristigen Aufwärtstrend kraftlos aufgegeben.
Auf fallende Kurse hoffe ich bei Aixtron. Das Unternehmen ist mit seiner Technologie für LEDs und OLEDs Marktführer in einem der am schnellsten wachsenden Volumenmärkte weltweit. 2010 stellt das Management eines Umsatzerwartung von 650 bis 700 Mio. € in Aussicht und will eine EBIT-Marge von 30% einfahren. Eine solche operative Marge spricht für eine momentan konkurrenzlose Marktposition, jedoch locken diese Gewinnspannen zwangsweise Konkurrenten an. Solche hohen Gewinne unterliegen im kapitalistischen System einem selbstmörderischen Reiz. Allein die Tatsache ihrer Existrenz begründet ihren baldigen Untergang durch den Markteintritt konkurrierender Unternehmen. 2,2 Mrd. € Börsenwert sind mir eindeutig zu viel, angesichts des Drohpotenzials neuer Konkurrenz, die zwangsweise kommen wird, liebe Leser. Ich tippe in in den nächsten Woche auf weiter fallende Kurse. Seien Sie vorsichtig mit diesem Wert!
Wenn Sie mir nicht glauben, dass bei Aixtron die Marktkräfte des kapitalistischen Systems zuschlagen werden, dann rufen Sie sich einfach meine Einschätzungen zu Solaraktien wieder ins Gedächtnis. Ich verwendete das Wort "Untergang" und genau das ist es was mit diesen Titeln passierte. Untenstehend sehen Sie exemplarisch die Kursentwicklung von Solarword. Das Management macht derzeit übrigens das Dümmste was man meiner Meinung nach tun kann. Es hat ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Klüger wäre es das Geld für die Zukunft aufzusparen. Die Solartechnologie von heute wird mit der Solartechnologie in zwei Jahren nicht konkurrieren können. Für neue Solarfabriken wird Solarword das Geld noch dringend benötigen.
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Freitag, 21. Mai 2010
Kategorie: Allgemein |
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DAX-Crash! Gefechtsvorbereitungen für den nächsten Big Money Trade!
Liebe Leser,
seit dem Crashtief im März 2009 hat der DAX keine heftige Korrekturbewegung mehr absolviert, die von Irrationalitäten begleitet wurde. Dementsprechend dürftig waren die Gewinnchancen in den anschließenden Erholungsbewegungen. Aktien, die effizient gehandelt werden, versprechen Rendite von jährlich vielleicht 10%. Sobald alle Informationen auf dem Tisch liegen und die Assetmanager der großen Fondsgesellschaft ihre Cashflow-Kalkulationen durchführen können, entspricht der gegenwärtige Kurs recht genau dem Gegenwartswert der zukünftigen Zahlungsüberschüsse.
Ohne Unsicherheiten wären die Märkte ein langweiliges Unterfangen, doch glücklichwerweise verläuft die Entwicklung des kapitalistischen System nicht in geordneten Bahnen. Das System befindet ich in einem ewigen Kreislauf von Kontraktionen und Expansionen. Besonders spannend wird die Börse wenn der Markt eine Kontraktion des Systems erwartet. Dann werden dem Assetmanager die Kalkulationsgrundlagen entzogen. Die Zukunft wird unsicher, kaum vorhersagbar und unter dem Eindruck fallender Kursen erscheinen sogar die pessimistischsten Zukunftsszenarien auf einmal realistisch. Ein Assetmanager, der seinen Kalkulationsgrundlagen beraubt wurde, baut Cash auf und hält sich mit neuen Engagements zurück. Jetzt kommt es zu einer Phase, in denen Aktien und andere Wertpapiere fern ab ihrer fairen Wert gehandelt werden und Spielball der Emotionen sind. Es ist die Phase, in der die Grundlage für neue Big Money Trades gelegt wird.
An meiner Performanceübersicht können Sie sehen, dass ich 2009 mit meinem Trading-Depot 362.000€ verdient habe. Das war nur möglich, weil ich im Crash aktiv war und die Sonderangebote genutzt habe. Dialog Semiconductor hatte ich zu 0,81€ gekauft, Praktiker zu 3,62€, Kloeckner & Co zu 7,09€, Nemetschek zu 5,33€, Drillisch zu 1,08€. All diese Aktien haben sich seit ihren Tiefs vervielfacht. Untenstehend finden Sie eine Depotübersicht von mir von Anfang April 2009, die ich aus dem Premium-Blog kopiert habe:
Depotauszug von Anfang April 2009
Irrationale Kursverwerfungen waren schon immer die Basis für Kursvielfachungen!
Ihr Einwand, dass ich angesichts meiner perfekten Einstieg eigentlich deutlich mehr hätte verdienen müssen, ist gerechtfertigt. Ich habe 2009 was eine saubere Trading-Systematik angeht, komplett versagt. Aber das ist ein anderes Thema...Wenn Sie die ersten Einstieg auf den Tiefs von Korrekturen richtig hinbekommen, dann ergibt sich der Rest von alleine und Sie haben die Möglichkeit ihr Portfolio zu vervielfachen. Das ist es was ich schon seit Jahren praktiziere. Mein Trading-Depot macht die ganz großen Sprünge immer nur nach Korrekturphasen, wenn neue Trends entstehen, die über mehrere Monate Bestand haben.
Fazit: Ich wiederhole es für meine Leser schon seit Jahren gebetsmühlenartig. Crashs sind die Grundlage für außerordentlich hohe Depotgewinne. Bleiben Sie in schlechten Börsenphasen unbedingt am Ball und verfolgen Sie die Entwicklungen. Wenn Sie eine Timing-Hilfe benötigen, wann der richtige Zeitpunkt zum Einstieg ist, bietet Ihnen meine Vorgehensweise im Premium-Blog eine wertvolle Orientierung.
seit dem Crashtief im März 2009 hat der DAX keine heftige Korrekturbewegung mehr absolviert, die von Irrationalitäten begleitet wurde. Dementsprechend dürftig waren die Gewinnchancen in den anschließenden Erholungsbewegungen. Aktien, die effizient gehandelt werden, versprechen Rendite von jährlich vielleicht 10%. Sobald alle Informationen auf dem Tisch liegen und die Assetmanager der großen Fondsgesellschaft ihre Cashflow-Kalkulationen durchführen können, entspricht der gegenwärtige Kurs recht genau dem Gegenwartswert der zukünftigen Zahlungsüberschüsse.
Ohne Unsicherheiten wären die Märkte ein langweiliges Unterfangen, doch glücklichwerweise verläuft die Entwicklung des kapitalistischen System nicht in geordneten Bahnen. Das System befindet ich in einem ewigen Kreislauf von Kontraktionen und Expansionen. Besonders spannend wird die Börse wenn der Markt eine Kontraktion des Systems erwartet. Dann werden dem Assetmanager die Kalkulationsgrundlagen entzogen. Die Zukunft wird unsicher, kaum vorhersagbar und unter dem Eindruck fallender Kursen erscheinen sogar die pessimistischsten Zukunftsszenarien auf einmal realistisch. Ein Assetmanager, der seinen Kalkulationsgrundlagen beraubt wurde, baut Cash auf und hält sich mit neuen Engagements zurück. Jetzt kommt es zu einer Phase, in denen Aktien und andere Wertpapiere fern ab ihrer fairen Wert gehandelt werden und Spielball der Emotionen sind. Es ist die Phase, in der die Grundlage für neue Big Money Trades gelegt wird.
An meiner Performanceübersicht können Sie sehen, dass ich 2009 mit meinem Trading-Depot 362.000€ verdient habe. Das war nur möglich, weil ich im Crash aktiv war und die Sonderangebote genutzt habe. Dialog Semiconductor hatte ich zu 0,81€ gekauft, Praktiker zu 3,62€, Kloeckner & Co zu 7,09€, Nemetschek zu 5,33€, Drillisch zu 1,08€. All diese Aktien haben sich seit ihren Tiefs vervielfacht. Untenstehend finden Sie eine Depotübersicht von mir von Anfang April 2009, die ich aus dem Premium-Blog kopiert habe:
Depotauszug von Anfang April 2009
Irrationale Kursverwerfungen waren schon immer die Basis für Kursvielfachungen!
Ihr Einwand, dass ich angesichts meiner perfekten Einstieg eigentlich deutlich mehr hätte verdienen müssen, ist gerechtfertigt. Ich habe 2009 was eine saubere Trading-Systematik angeht, komplett versagt. Aber das ist ein anderes Thema...Wenn Sie die ersten Einstieg auf den Tiefs von Korrekturen richtig hinbekommen, dann ergibt sich der Rest von alleine und Sie haben die Möglichkeit ihr Portfolio zu vervielfachen. Das ist es was ich schon seit Jahren praktiziere. Mein Trading-Depot macht die ganz großen Sprünge immer nur nach Korrekturphasen, wenn neue Trends entstehen, die über mehrere Monate Bestand haben.
Fazit: Ich wiederhole es für meine Leser schon seit Jahren gebetsmühlenartig. Crashs sind die Grundlage für außerordentlich hohe Depotgewinne. Bleiben Sie in schlechten Börsenphasen unbedingt am Ball und verfolgen Sie die Entwicklungen. Wenn Sie eine Timing-Hilfe benötigen, wann der richtige Zeitpunkt zum Einstieg ist, bietet Ihnen meine Vorgehensweise im Premium-Blog eine wertvolle Orientierung.
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