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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
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Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
3 Kommentare
Mittwoch, 15. Februar 2012
Liquiditätshausse: Über das Gelddrucken und die Inflation!
Liebe Abonnenten,
kann es wirklich so einfach sein? Die Zentralbanken auf der Welt drucken Unmengen an Geld und die Wirtschaft kommt in Schwung. Ja, es ist in der derzeitigen Situation so einfach, weil das Gelddrucken reale Probleme beseitigt! Eine hohe Staatsverschuldung ist immer ein Anzeichen einer ungleichen Verteilungssituation. Jeder Staatsschuld steht ein Guthaben gegenüber. Das Guthaben befindet sich in den Händen von Sparern, weitgehend repräsentiert durch die alte Generation und in den Händen der Reichen, wobei ich mit "die Reichen" die Top 1%-Vermögensbesitzer meine. Durch den negativen Realzins, den die Zentralbanken gerade für Staatsanleihen erzeugen, findet eine Umverteilung statt. Von der alten Generation zur jungen Generation und von den großen Vermögen zu den Menschen, die einer normalen Erwerbstätigkeit nachgehen. Das ist eine ökonomisch gesunde Entwicklung, die hoffentlich auch eine Flucht der großen Vermögen in reale Sachwerte auslösen wird. Wenn ein Multimilliardär mit Staatsanleihen real Geld verliert, wird er sich vermutlich nicht mehr auf seinem Vermögen ausruhen, sondern das Geld in Immobilienprojekte stecken oder in aussichtsreiche Firmen investieren. "Vermögen verpflichtet" zu sinnvollen Investments abseits von Staatsanleihen.
Ich bezeichne das Prinzip der Geldschöpfung nicht umsonst als einer der größten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Wenn die Römer schon das Prinzip der Geldschöpfung gekannt und Caesar nicht die Republik beerdigt hätte, dann wäre der Kapitalismus vermutlich 2000 Jahre früher gestartet. Gelddrucken ist immer dann eine Lösung, wenn das Produktionspotenzial einer Ökonomie nicht ausgelastet ist, was zum Beispiel anhand der Arbeitslosigkeit bemessen werden kann. Bei 8,3% Arbeitslosigkeit in den USA bringt Geldschöpfung Wachstum, bei 4% Arbeitslosigkeit würde Geldschöpfung zu Inflation führen. Diese Politik, die im Endeffekt auch der Philosophie von Keynes entspricht, wurde nach der Ölkrise in den 1970er Jahren leider von vielen Seiten verteufelt. Damals führte die Nachfragepolitik von Staat und Notebank zu Inflation, weil die Ölknappheit eine Ausweitung der wirtschaftlichen Produktion unmöglich machte. Das Produktionspotenzial wurde überschätzt, aber leider haben das viele Ökonomen immer noch nicht kapiert, weshalb Geldschöpfung oft per se als inflationstreibend eingeschätzt wird, was falsch ist!
.
Viele Grüße
Simon Betschinger
kann es wirklich so einfach sein? Die Zentralbanken auf der Welt drucken Unmengen an Geld und die Wirtschaft kommt in Schwung. Ja, es ist in der derzeitigen Situation so einfach, weil das Gelddrucken reale Probleme beseitigt! Eine hohe Staatsverschuldung ist immer ein Anzeichen einer ungleichen Verteilungssituation. Jeder Staatsschuld steht ein Guthaben gegenüber. Das Guthaben befindet sich in den Händen von Sparern, weitgehend repräsentiert durch die alte Generation und in den Händen der Reichen, wobei ich mit "die Reichen" die Top 1%-Vermögensbesitzer meine. Durch den negativen Realzins, den die Zentralbanken gerade für Staatsanleihen erzeugen, findet eine Umverteilung statt. Von der alten Generation zur jungen Generation und von den großen Vermögen zu den Menschen, die einer normalen Erwerbstätigkeit nachgehen. Das ist eine ökonomisch gesunde Entwicklung, die hoffentlich auch eine Flucht der großen Vermögen in reale Sachwerte auslösen wird. Wenn ein Multimilliardär mit Staatsanleihen real Geld verliert, wird er sich vermutlich nicht mehr auf seinem Vermögen ausruhen, sondern das Geld in Immobilienprojekte stecken oder in aussichtsreiche Firmen investieren. "Vermögen verpflichtet" zu sinnvollen Investments abseits von Staatsanleihen.
Ich bezeichne das Prinzip der Geldschöpfung nicht umsonst als einer der größten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Wenn die Römer schon das Prinzip der Geldschöpfung gekannt und Caesar nicht die Republik beerdigt hätte, dann wäre der Kapitalismus vermutlich 2000 Jahre früher gestartet. Gelddrucken ist immer dann eine Lösung, wenn das Produktionspotenzial einer Ökonomie nicht ausgelastet ist, was zum Beispiel anhand der Arbeitslosigkeit bemessen werden kann. Bei 8,3% Arbeitslosigkeit in den USA bringt Geldschöpfung Wachstum, bei 4% Arbeitslosigkeit würde Geldschöpfung zu Inflation führen. Diese Politik, die im Endeffekt auch der Philosophie von Keynes entspricht, wurde nach der Ölkrise in den 1970er Jahren leider von vielen Seiten verteufelt. Damals führte die Nachfragepolitik von Staat und Notebank zu Inflation, weil die Ölknappheit eine Ausweitung der wirtschaftlichen Produktion unmöglich machte. Das Produktionspotenzial wurde überschätzt, aber leider haben das viele Ökonomen immer noch nicht kapiert, weshalb Geldschöpfung oft per se als inflationstreibend eingeschätzt wird, was falsch ist!
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Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von Pirke:
Hallo Simon, ich habe eine "Off Topic" Frage zu eurem TradeCenter Börsenbrief. Gibt es irgendwo eine Performanceübersicht des Musterdepots der letzten Jahre? Auf der Tradecenter WebSeite finde ich nur die Performanceübersicht vom Nebenwerte Investor. Vielen Dank und viele Grüße, Pirke (ein potentieller Börsenbrief Abonent)
Kommentar von Simon:
Das TradeCentre Musterdepot konnte seit Start im April 2003 um 1.007,0 % zulegen und seit Jahresanfang um 13%.
Kommentar von Dude:
Sehr richtiger Beitrag. Die meisten Leute, aber selbst viele "Fachleute" verstehen das Geldsystem nicht (und ich maße mir auch nicht an es vollständig durchdrungen zu haben ;-)), weil es viel zu komplex ist. Die einfache Gleichung "höhere Geldmenge = Inflation" stimmt eben in dieser Trivialität nicht. Es kommt vor allem darauf an, wo das Geld sitzt. Wenn das (zusätzliche) Geld irgendwo gebunkert wird und nicht in den Konsum geht ist es faktisch nicht vorhanden. Würden die Zentralbank-Milliarden gleichmässig auf die Bevölkerung verteilt werden, würde die Inflation extrem anziehen, weil der Konsum stark ansteigen würde. Solange es aber irgendwo geparkt wird (z.B. wie bei den Zentralbankeinlagen der Banken), hat es kaum Auswirkungen auf die Inflation. Was viele außerdem vergessen ist, dass das Verlagern der Produktion auf Niedriglohnländer (China als Werkbank der Welt) deflationär wirkt und den inflationären Tendenzen entgegenwirkt. Was schlecht wäre, wäre wenn die Banken verstärkt dazu tendieren würden, große Teile der Liquidität statt in Staatsanleihen in Rohstoffe zu pumpen.
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Freitag, 10. Februar 2012
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Live Trading Event von ViTrade am 9. März in Frankfurt
Liebe Leser,
der Online Broker ViTrade veranstaltet am 9. März den "TRADING DAY" in Frankfurt. Thema ist:
"Wie sieht ein Tag im Leben eines Daytraders aus? Und wie können Sie von diesen Erfahrungen antizipieren? Schauen Sie fünf erfolgreichen Daytradern über die Schulter und erleben Sie einen kompletten Handelstag live mit all seinen Facetten."
-> Anmeldung und Infos zum Trading-Day
Ich werde dabei sein und mit einem 100.000€ Realgeld-Konto vorhandeln und habe mir vorgenommen entweder mit +10.000€ oder mit -10.000€ den Trading Day zu beenden. Nicht in dem Sinne, dass ich leichtsinnig handeln werde, sondern in dem Sinne, dass ich viele Trading-Setups annehmen werde. Das heißt ich möchte Unterhaltung bieten.
Viele Grüße
Simon Betschinger
der Online Broker ViTrade veranstaltet am 9. März den "TRADING DAY" in Frankfurt. Thema ist:
"Wie sieht ein Tag im Leben eines Daytraders aus? Und wie können Sie von diesen Erfahrungen antizipieren? Schauen Sie fünf erfolgreichen Daytradern über die Schulter und erleben Sie einen kompletten Handelstag live mit all seinen Facetten."
-> Anmeldung und Infos zum Trading-Day
Ich werde dabei sein und mit einem 100.000€ Realgeld-Konto vorhandeln und habe mir vorgenommen entweder mit +10.000€ oder mit -10.000€ den Trading Day zu beenden. Nicht in dem Sinne, dass ich leichtsinnig handeln werde, sondern in dem Sinne, dass ich viele Trading-Setups annehmen werde. Das heißt ich möchte Unterhaltung bieten.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von Trader 10892:
Hallo.
Wäre auch an so einem Event interessiert.
Vielleicht kann man beim Versnatlter ja mal vorschlagen den Raum Berlin/Hamburg als alternativen (zweiten) Veranstaltungsort in die Planung zu nehmen ?
Thx
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Montag, 06. Februar 2012
Kategorie: Allgemein |
8 Kommentare
Die FED plant die Wiederholung des 1950- bis 1970er-Szenarios!
Liebe Leser,
wow, was für eine Vorstellung! Diese Januar-Rally stellt alles in den Schatten, selbst die Prognosen der optimistischsten Marktkommentatoren! Wie schnell sich die Welt doch ändern kann. Noch vor 8 Wochen mussten wir Angst vor einer Eskalation der Euro-Krise haben und plötzlich überrascht der Nasdaq-Index mit einem neuen 11-Jahreshoch. Der Game Changer, der die Spielregeln zugunsten der Bullen veränderte, ist die EZB. Die massive Intervention der Notenbank, die von TradeCentre schon seit Anfang 2011 eingefordert wurde, wurde am 20. Dezember endlich gestartet. Wir haben immer betont, dass eine Schuldenkrise eigentlich eine absurde und unnötige Krise ist, weil das knappe Gut "Geld" im modernen Geldschöpfungs-Kapitalismus in unbegrenztem Umfang bereit gestellt werden kann. Eine solche Geldschöpfung hat dann auch überhaupts nicht mit irgendwelchen Hyperinflationsszenarien zu tun, sondern mit der bewussten Kalkulation, eine Inflation von 3% bis 4% in Kauf zu nehmen, um die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP zu senken.
Die FED plant das Szenario von 1950 bis 1970 ganz bewusst zu wiederholen. Damals reduzierte ein negativer Realzins den US-Verschuldungsgrad von 120% des BIP auf unter 50% des BIP. Bernanke darf es nicht laut aussprechen, aber spätestens mit der Ankündigung den Leitzins bis 2014 nicht mehr zu erhöhen, nimmt die FED ganz bewusst Einfluss auf die langfristigen Zinsen. Wenn Marktteilnehmer wissen, wo der kurzfristige Zins in 3 Jahren steht, können sie längere Laufzeiten risikofrei arbitragieren. Das hat Einfluss auf die gesamte Zinsstrukturkurve und senkt die Renditen zwangsweise ab, trotz steigender Inflationserwartungen. Ich muss immer über die Kommentatoren zum Bund-Future lachen, die in den Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen die Mutter aller Blasen sehen. Wenn die EZB der FED-Strategie ebenfalls folgt und bald ein Commitment zur Zinsentwicklung abgibt, dann werden die Renditen deutscher Staatsanleihen in den nächsten zehn Jahren nicht mehr ansteigen. Es ist ein guter Weg, den die EZB jetzt eingeschlagen hat, der die Lösung der Schuldenkrise deutlich erleichtert. Wir können von Glück sprechen, dass die letzten, deutschen Hardliner um Axel Weber das Handtuch geworfen haben. Mit der geldpolitischenHaltung der Bundesbank wären wie gerade inmitten auf dem Rutsch in eine tiefe Rezession.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Die ist die Kolumen aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief
wow, was für eine Vorstellung! Diese Januar-Rally stellt alles in den Schatten, selbst die Prognosen der optimistischsten Marktkommentatoren! Wie schnell sich die Welt doch ändern kann. Noch vor 8 Wochen mussten wir Angst vor einer Eskalation der Euro-Krise haben und plötzlich überrascht der Nasdaq-Index mit einem neuen 11-Jahreshoch. Der Game Changer, der die Spielregeln zugunsten der Bullen veränderte, ist die EZB. Die massive Intervention der Notenbank, die von TradeCentre schon seit Anfang 2011 eingefordert wurde, wurde am 20. Dezember endlich gestartet. Wir haben immer betont, dass eine Schuldenkrise eigentlich eine absurde und unnötige Krise ist, weil das knappe Gut "Geld" im modernen Geldschöpfungs-Kapitalismus in unbegrenztem Umfang bereit gestellt werden kann. Eine solche Geldschöpfung hat dann auch überhaupts nicht mit irgendwelchen Hyperinflationsszenarien zu tun, sondern mit der bewussten Kalkulation, eine Inflation von 3% bis 4% in Kauf zu nehmen, um die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP zu senken.
Die FED plant das Szenario von 1950 bis 1970 ganz bewusst zu wiederholen. Damals reduzierte ein negativer Realzins den US-Verschuldungsgrad von 120% des BIP auf unter 50% des BIP. Bernanke darf es nicht laut aussprechen, aber spätestens mit der Ankündigung den Leitzins bis 2014 nicht mehr zu erhöhen, nimmt die FED ganz bewusst Einfluss auf die langfristigen Zinsen. Wenn Marktteilnehmer wissen, wo der kurzfristige Zins in 3 Jahren steht, können sie längere Laufzeiten risikofrei arbitragieren. Das hat Einfluss auf die gesamte Zinsstrukturkurve und senkt die Renditen zwangsweise ab, trotz steigender Inflationserwartungen. Ich muss immer über die Kommentatoren zum Bund-Future lachen, die in den Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen die Mutter aller Blasen sehen. Wenn die EZB der FED-Strategie ebenfalls folgt und bald ein Commitment zur Zinsentwicklung abgibt, dann werden die Renditen deutscher Staatsanleihen in den nächsten zehn Jahren nicht mehr ansteigen. Es ist ein guter Weg, den die EZB jetzt eingeschlagen hat, der die Lösung der Schuldenkrise deutlich erleichtert. Wir können von Glück sprechen, dass die letzten, deutschen Hardliner um Axel Weber das Handtuch geworfen haben. Mit der geldpolitischenHaltung der Bundesbank wären wie gerade inmitten auf dem Rutsch in eine tiefe Rezession.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Die ist die Kolumen aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief
Kommentar von Dude:
Seh ich genauso. Vor uns liegt eine wirklich lange Niedrigzinsphase in den USA und im Euro-Raum. Skandallös finde ich nur, dass man die Banken beschenkt, die vorher das System gemolken haben und Krisenauslöser waren. Die können den Zinsspread zwischen Leitzins und Rendite von Staatsanleihen nach wie vor risikolos kassieren, da sie sich darauf verlassen können, dass die Zentralbank selbst aktiv einspringt bevor das System kollabiert. Aus diesem Grund haben sie ja scheinbar auch wieder beherzt zugegriffen bei PIGS-Staatseinleihen.
Kommentar von fallstreet:
In einem Kommentar hier (im November?) hiess es, die Idee der EZB von Zinssenkungen würde uns direkt ins Verderben führen. Und jetzt sind Nullzinsen plötzlich ein guter Weg zur Lösung der Krise???
Nein, niedrige Zinsen und Anleihekäufe durch die EZB (ob direkt oder über die Banken) sind nicht die Lösung der Krise. Es ist die Behandlung der Symptome und ein Spiel auf Zeit. Denn die Hauptursache für die Krise wird nicht mal ansatzweise angesprochen: wie lassen sich so viele unterschiedliche Länder mit all ihren Geschichten, Kulturen, Mentalitäten und Wirtschaften in einem gemeinsamen Währungsraum zusammenhalten? Wie können die Ungleichgewichte ausgeglichen werden, damit eine einheitliche Geldpolitik für alle von Vorteil ist? Die berühmte "Fiskalunion" ist jetzt schon ein Witz, denn die Regeln werden aufgeweicht, Sanktionen gibt es nicht und die EZB steht als Retter bereit. OK, sie kann Geld drucken ohne Ende, die Märkte damit überfluten, die Zinsen und die Kurse anderer Assets fast beliebig manipulieren. Sie kann damit aber nicht die Ungleichgewichte beseitigen, im Gegenteil. Und solange das so ist, werden die Märkte immer Schwachstellen finden und angreifen, die gigantischen Geldmengen hin- und herschieben und durch Fehlallokation und Blasen für neue Krisen sorgen.
Das aufgezeigte Szenario der FED lässt sich auf Europa nicht übertragen. Soll denn die EZB für negative Realzinsen in Spanien, Italien und Portugal sorgen?
Und selbst wenn, was nutzen negative Realzinsen in diesem Umfeld? Deutschland hat sie, dazu eine boomende Konjunktur, sinkende Arbeitlosigkeit und Steuereinnahmen auf Rekordhöhe. Und? Nicht mal in diesem Umfeld schaffen es die Politiker, einen halbwegs ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Wie soll das dann in der nächsten Konjunkturschwäche gehen? Wie soll es in Spanien gehen?
Oh ja, diese bösen Hardliner bei der Bundesbank. Sie sehen ihre Aufgabe nicht darin, Pleitestaaten mit der Notenpresse zu retten. Und auch nicht darin, die Gewinne privater Geldinstitute zu steigern, indem sie das Risiko ihrer Investitionen reduzieren. Sondern fühlen sich der Geldstabilität verpflichtet. Lächerlich. Naja, Geldstabilität soll zwar auch die (einzige, im Gegensatz zu der FED) Aufgabe der EZB sein und ist verbindlich in den Verträgen festgeschrieben. Na und? Verträge sind dafür da, um sie zu brechen, das hat die jungste Vergangenheit oft gezeigt. Und jemand hatte sich vor langer Zeit gefragt, wo denn der Staatsanwalt bleibt, wenn Verträge so offensichtlich gebrochen werden. Auch so ein Hardliner ;-)
Kommentar von Trader 10892:
@FallStree - BRAVO! - sehr guter beitrag.
genauso sieht es aus.
Kommentar von Simon:
@fallstreet. Du schreibst richtige Dinge und ich sehe nicht einmal einen großen Widerspruch zu meiner Meinung. Eine vernünftige Wirtschaftsordnung müsste komplett anders aufgebaut sein. Aber das ist sie leider nicht und so muss sich die EZB an den Gegebenheiten orientieren.
Kommentar von Dude:
achja, für diejenigen die 2 Stunden Zeit übrig haben:
http://mediathek.cesifo-group.de/player/macros/_v_f_750_de_512_288/_s_ifo/_x_s-764870657/ifo/index.html
Der Vortrag von Hans Werner Sinn vom 19.12.2011 an der LMU München.
Der Mann hat das Problem erkannt. Sehr guter Vortrag.
Kommentar von fallstreet:
@Simon: eine vernünftige Wirtschaftsordnung wird niemals ein Thema sein, solange kein Druck von den Märkten kommt. Denn Politiker sind in der Regel inkompetent und überblicken nicht die wirtschaftlichen Zusammenhänge und die Folgen ihres Tuns. Ihre Motivation ist die nächste Wahl und nicht eine vernünftige Wirtschaftsordnung. Das letzte Jahr hat gezeigt, dass Reformen und Veränderungen nur durch den Druck von aussen angestossen werden können. Ohne diesen Druck würde Griechenland nach wie vor Schulden ohne Ende machen und in Italien hätten wir es immer noch mit dem Clown Berlusconi zu tun.
Ich halte das Eingreifen der EZB aus zwei Gründen für absolut falsch. Erstens, sie hebelt damit das grundlegendste Prinzip des wirtschaftlichen Handelns aus: dass nämlich eine Investition auch das Risiko des Scheiterns beinhaltet. Und jedes Aushebeln von Grundprinzipien führt unweigerlich zu Fehlinvestitionen und damit zu neuen Krisen. Wenn die Banken wissen, dass die EZB ihnen die Schrottpapiere abkauft, bzw. allen Banken unbegrenzte Mittel zur Verfügung stellen wird, diese zu kaufen, dann werden sie weitaus mehr Geld darin investieren, als wenn sie das Risiko vernünftig bewerten würden. Die sinkenden Zinsen in den Pletestaaten sind nicht das Ergebnis von Reformen. Sie spiegeln nur den Anlagenotstand der Banken wider, die EZB Milliarden gewinnbringend anzulegen.
Zweitens, sie nimmt damit den Druck weg, Veränderungen durchzusetzen. Ohne diesen Druck wird es allenfalls ein paar kosmetische Reförmchen geben, aufgeweicht durch viele Ausnahmen und Sonderregeln. Grundprinzip wird aber sein, weitermachen wie bisher. Also bis zur nächsten Krise...
Kommentar von Simon:
@fallstreet: Eine Weltwirtschaftskrise zulassen wie in den 1930er Jahren, nur um ein anderes System herbeizuführen? Ohne die EZB-Interventionen wären Italien, Spanien, etc in die Pleite geschlittert und hätten die Banken und Versicherer mitgerissen. Chaos wäre ausgebrochen. Das kannst du nicht ernsthaft wollen. Der Wechsel zu einem besseren Wirtschaftssystem muss auf demokratischem Weg erfolgen.
Kommentar von fallstreet:
Und mit der Intervention der EZB sind wir jetzt gerettet und die Gefahr einer Weltwirtschaftskrise ist gebannt? Spanien, Italien etc. sind nicht Pleite? Einfach mal 500 Mrd. drucken und schon ist alles gut? Wer es glaubt... Ich sage nicht, die EZB hätte gar nicht eingreifen dürfen. Aber ich halte die Art und Weise, wie sie es gemacht hat, für falsch. Wenn man Staaten retten will muss man das Geld nicht den Banken geben. Denn solch ein massiver Eingriff wird zwangsläufing zu neuen Problemen führen.
Und ganz nebenbei, der Wechsel zu einem neuen (nicht besserem!) Wirtschaftssystem wurde damit auf gänzlich undemokratischem Weg durch die EZB zementiert. Das System nämlich, in dem Banken unbegrenzt Gewinne auf Kosten der Steuerzahler privatisieren dürfen, aber das Risiko vollständig auf die EZB (also wiederum den Steuerzahler) abwälzen. Bisher konnten sie zwar auf eine Garantie der Staaten zählen, dass sie im Notfall gerettet werden. Aber sie mussten sich trotzdem das Geld für ihre Geschäfte auf dem Kapitalmarkt besorgen, der die Unterschiede zwischen den einzelnen Banken in Form von Risikoaufschlägen berücksichtigte. Dieser Mechanismus wurde ausgehebelt. Jetzt gibt es den gleichen Zinssatz für alle. Und wir wissen was passiert, wenn man durch Eingriffe versucht, Marktgesetze zu manipulieren und damit die Frühwarnsysteme (also die Risikoaufschläge) aussetzt.
Sehr lustig wird es, wenn in drei Jahren auf einen Schlag die EZB Billionen zurückgezahlt werden müssen. Wenn also Wertpapiere unterschiedlichster Art und Qualität die Märkte fluten. Bin gespannt, welche Regeln dann zur Rettung einiger Banken gebrochen werden müssen. Denn eins ist klar. Genau wie bei den Staaten, gibt es auch Banken, die mit dem Geld umgehen können und solche, die es nicht können. Genau wie bei den Staaten werden einige ihre Bilanzen sanieren und andere Parties feiern und Boni zahlen. Und genau wie bei den Staaten werden einige in Schieflage geraten und gerettet werden müssen...
Ein wenig Hoffnung besteht, wenn bis dahin zumindest die Staaten ihren Finanzbedarf und ihre Schulden reduzieren würden, also Papiere vom Markt nehmen würden. Aber das werden sie nicht schaffen. Die stärkste Volkswirtschaft der Eurozone, in der besten aller möglichen Wirtschaftswelten, mit ordentlichem Wachstum, niedrigen Zinsen und steigenden Steuereinnahmen, schafft das nicht. Wie sollen es dann die weitaus schlechter aufgestellten Südländer in einem Umfeld der drohenden Rezession schaffen? Auch der Traum, die Schulden wegzuinflationieren, wird platzen. Denn die grosse Inflation wird einfach nicht kommen! Woher auch? Das Geld fliesst doch nicht in die Wirtschaft, es ist geparkt in verschiedensten Wertpapieren.
Den Staaten wird in diesem Umfeld nichts anderes übrig bleiben, als die Steuern zu erhöhen und die Investitionen zu kürzen. Niedrigeres Wachstum, sinkende Einkommen, steigende Arbeitslosigkeit sind die Folgen. Aber Moment mal... Sind das nicht die Folgen, vor denen uns gerade die EZB retten sollte???
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Mittwoch, 01. Februar 2012
Kategorie: Allgemein |
6 Kommentare
DAX: Bullenmarkt geht in hohem Tempo weiter bis zum 28. Februar!
Liebe Leser,
heute schreibt Ihnen ein gut gelaunter, glücklicher und zufriedener Trader, der im Januar 2012 so viel Geld an der Börse verdient hat wie noch nie zuvor in seinem Leben. Selten lag ich mit einem Marktszenario zu 100% richtig, so wie in den letzten Wochen. Den großen Wendepunkt am 12. März 2009 hatte ich auf den Tag genau getroffen und den Start des neuen Bullenmarktes am 20. Dezember habe ich ebenfalls auf den Tag genau antizipiert. Wenn ich eine Stärke habe, die meine Outperformance gegenüber anderen Tradern erklärt, dann ist es diese Fähigkeit Pivotal Points am Tag ihrer Entstehung zu verstehen und zu erahnen. Manche Trader erkennen Bullenmärkte nicht einmal wenn sie direkt davor stehen, sondern verschwenden ihre Zeit damit, in den Phasen der stärksten Anstiege über Short-Chancen zu philosophieren.
Der Bullenmarkt wurde durch den Dreijahrestender der EZB am 21. Dezember eingeleitet, einem Quantitative Easing Programm auf europäische Art. Schon einen Tag davor machten sich die ersten Ausläufer der Geldinfusion positiv bemerkbar. Zusammen mit dem Fiskalpakt, der gestern verabschiedet wurde, stellen diese beiden Maßnahmen das geeignete Lösungsschema zur Überwindung der Schuldenkrise dar. Bei 3% zu erwartender Inflation (Ja, Sie lesen richtig, ich erhöhte meine Inflationsprognose fü 2013 aufgrund des neuen EZB-Konzeptes) und einem realen Wachstum von 2%, reduziert sich der Verschuldungsgrad eines Landes bereits unter einem Zinssatz für Staatsanleihen in Höhe von 5%. Diese "Schwelle zur Stabilität", wie ich sie einmal nennen möchte, dürften Italien und Spanien bereits im März mit ihren 10jährigen Staatsanleihen ereichen. Am 28. Februar findet der zweite Dreijahrestender der EZB statt und erste Schätzungen über die Kreditsumme, die Banken aufnehmen werden, belaufen sich auf bis zu 1 Billion Euro. Diese Summe wird eine gewaltige Kaufkraft auf den Anleihemärkten entfachen und die Renditen nach unten treiben.
Die Pivotal Points dieses Bullenmarktes sind:
Fazit: Am 28. Februar wird die EZB den Bankenmarkt vermutlich mit einer Summe in Höhe von unvorstellbaren 1 Billion Euro fluten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Bären im Vorfeld dieser gigantischen Geldinfusion eine Chance haben. Ich reite den Bullen!
heute schreibt Ihnen ein gut gelaunter, glücklicher und zufriedener Trader, der im Januar 2012 so viel Geld an der Börse verdient hat wie noch nie zuvor in seinem Leben. Selten lag ich mit einem Marktszenario zu 100% richtig, so wie in den letzten Wochen. Den großen Wendepunkt am 12. März 2009 hatte ich auf den Tag genau getroffen und den Start des neuen Bullenmarktes am 20. Dezember habe ich ebenfalls auf den Tag genau antizipiert. Wenn ich eine Stärke habe, die meine Outperformance gegenüber anderen Tradern erklärt, dann ist es diese Fähigkeit Pivotal Points am Tag ihrer Entstehung zu verstehen und zu erahnen. Manche Trader erkennen Bullenmärkte nicht einmal wenn sie direkt davor stehen, sondern verschwenden ihre Zeit damit, in den Phasen der stärksten Anstiege über Short-Chancen zu philosophieren.
Der Bullenmarkt wurde durch den Dreijahrestender der EZB am 21. Dezember eingeleitet, einem Quantitative Easing Programm auf europäische Art. Schon einen Tag davor machten sich die ersten Ausläufer der Geldinfusion positiv bemerkbar. Zusammen mit dem Fiskalpakt, der gestern verabschiedet wurde, stellen diese beiden Maßnahmen das geeignete Lösungsschema zur Überwindung der Schuldenkrise dar. Bei 3% zu erwartender Inflation (Ja, Sie lesen richtig, ich erhöhte meine Inflationsprognose fü 2013 aufgrund des neuen EZB-Konzeptes) und einem realen Wachstum von 2%, reduziert sich der Verschuldungsgrad eines Landes bereits unter einem Zinssatz für Staatsanleihen in Höhe von 5%. Diese "Schwelle zur Stabilität", wie ich sie einmal nennen möchte, dürften Italien und Spanien bereits im März mit ihren 10jährigen Staatsanleihen ereichen. Am 28. Februar findet der zweite Dreijahrestender der EZB statt und erste Schätzungen über die Kreditsumme, die Banken aufnehmen werden, belaufen sich auf bis zu 1 Billion Euro. Diese Summe wird eine gewaltige Kaufkraft auf den Anleihemärkten entfachen und die Renditen nach unten treiben.
Die Pivotal Points dieses Bullenmarktes sind:
- Initiation Pivotal Point: Am 20. Dezember 2011 halbierte sich der Zinssatz, den Spanien und Italien für die Emission neuer Staatsanleihen bezahlen mussten. Grund: Für den Folgetag war der dreijährige EZB-Kredittender angekündigt. Marktteilnehmer fühlten, dass sich nun etwas schlagartig ändern könnte. Diese EZB-Aktion war der erste Baustein in meinem geforderten Lösungschema zur Überwindung der Schuldenkrise.
- Am 10. Januar 2012 meldete Aloca schlechte Zahlen. Die Börse atmete jedoch erleichtert auf, weil die Erwartungen extrem niedrig lagen.
- Continuation Pivotal Point I. Am 13. Januar 2012 stufte Standard & Poors die Kreditwürdigkeit von mehreren EU-Staaten, darunter auch Frankreich, deutlich ab. Die Börse reagierte nur einen einzigen Tag panisch. Am darauffolgenden Monatag konnte der DAX deutlich zulegen.
- Continuation Pivotal Point II, 31. Januar 2012: Die EU-Länder einigen sich auf einen neuen Fiskalpakt, der Schuldenbremsen in den nationalen Verfassungen vorsieht. Dies ist der zweite Baustein im Lösunggschema zur Überwindung der Schuldenkrise.
Fazit: Am 28. Februar wird die EZB den Bankenmarkt vermutlich mit einer Summe in Höhe von unvorstellbaren 1 Billion Euro fluten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Bären im Vorfeld dieser gigantischen Geldinfusion eine Chance haben. Ich reite den Bullen!
Kommentar von Jonathan Hart1:
Guten Abend Simon,
Du hast hier und auch in Deinem Thema (Produktionsrekord) nochmals die bullische Tendenz beschrieben,
Glaubst Du, daß es noch zu einem deutlichem Rücksetzer kommt?
So langsam könnte sich bei der starken Entwicklung vielleicht eine Überhitzung abzeichnen.
Es ist doch schon eine äußerst seltene Konstellation; die Institutionelles haben die letzte Dezember- und ersten beiden Januarwochen mehr oder minder nur zugesehen und somit den Grundstein im Prinzip verpaßt, weil eben die Jahreendrallye ausfiel. Jetziges Einsteigen ist mit höherem Risiko bei niedriger Rendite verbunden. Andererseits geht man doch hier im Forum mehrheitlich davon aus, daß eben diese Leute nun unter Zugzwang stünden. Sofern diese eben kaufen, kann es gar keinen ordentlichen Rücksetzer geben, was dann nur zu steigenden Kursen führen würde.
Kommentar von kismet:
Du bist einer der wenigen, die die Massnahme der EZB korrekt als Umkehrpunkt erkannt haben. Der Markt hat dich ja genug belohnt.Super Timing.
Kommentar von TradingAsket:
Alles was die EZB kann ist noch mehr Geld drucken und das soll die Lösung der Schuldenproblematik sein? Da lach ich mich kaputt. Klar mehr Geld bedeutet erstmal höherer Preise, aber das dicke Ende ist unvermeidlich ... http://www.kingworldnews.com/kingworldnews/Broadcast/Entries/2012/1/29_Gerald_Celente.html
Kommentar von TradingAsket:
The European Super Highway of Debt http://demonocracy.info/infographics/eu/debt_piigs/debt_piigs.html
Kommentar von TradingAsket:
US Debt Stacked in $100 bills http://demonocracy.info/infographics/usa/us_debt/us_debt.html
Kommentar von fallstreet:
Wenn mit "Lösung der Krise" die Ausweitung der Staatsschulden und die Übertragung von Werten vom Steuerzahler an die Banken gemeint ist, dann ja, es ist die Lösung. Denn die gigantische Nachfrage der Banken wird nicht nur für höhere Kurse der Staatsanleihen sorgen, sondern auch für höheres Angebot (sprich, für noch mehr Verschuldung). Welchen Grund hätten denn die Politiker eines Pleitestaates, die Verschuldung zurückzufahren, Reformen durchzusetzen und sich beim Wähler unbeliebt zu machen, wenn die Zinsen sinken und die Anleihen reissenden Absatz finden?
Das Modell ist praktisch risikolos. Ein kleines Problem gibt es nur mit dem gemeinen Steuerzahler, weil er vielleicht doch irgendwann merkt, dass in seiner Nachbarschaft das Schwimmbad und der Kindergarzen zumachen, dafür aber ein neues Hochhaus einer Bank entsteht. Aber Thema wird dann wieder aus den Schlagzeilen verschwinden und die nächste Staffel des Dschungelcamps die Nachrichten bestimmen.
Ja, der DAX kann dieses Jahr durchaus auf ATH steigen oder 5stellig werden. Die Zinsen für Spanien und Italien können auf 3% oder weniger fallen. Mit unbegrenztem Geld lassen sich beliebige Kurse erreichen, denn alles, was mehr als 1% p.a. verspricht, ist geschenketer risikoloser Gewinn. Auch die Inflation lässt sich so nach unten drücken, denn das Geld kommt ja nicht bei der Wirtschaft an, es ist in Wertpapieren gebunden. Und wenn doch Inflation, dann hilft es den Staaten, sich zu entschulden.
Die einzige Frage ist nur: wie lange geht das Spiel gut?
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Dienstag, 24. Januar 2012
Kategorie: Allgemein |
15 Kommentare
Die Bundesregierung treibt ihre Bürger per Gesetz in derivative Produkte
Liebe Leser,
wo der Staat meint, klüger zu sein als seine Bürger, die über Märkte ihren Güteraustausch regeln, bleibt meist nichts anderes zurück als verbrannte Erde. Der ehemalige Star am Solarhimmel, Q-Cells, hat sein Eigenkapital aufgebracht und kämpft nun mit letzter Kraft ums Überleben. Über 100 Mrd. € Solarschulden lasten auf den Schultern der deutschen Bürger und das alles für eine Energieform, die gerade einmal 3% an der deutschen Stromerzeugung ausmacht. Nicht einmal der Plan hat funktioniert, einen neuen florierenden Wirtschaftszweig in Deutschland zu erschaffen. Die großen Solarfirmen sitzen nun in China und lachen sich über die "German Stupidness" in Fäustchen. Eine geniale Idee im Sinne ihrer zerstörischen Wirkung war auch die Flugsteuer, die 2011 eingeführt wurde. Auf regionalen Flughäfen wie Nürnberg, Weeze, Hahn oder Berlin-Schönfeld ging die Zahl der Passagiere um etwa 10% zurück. Statt 8,3% Wachstum beim Passagierverkehr wie in Resteuropa fiel das Wachstum in Deutschland mit 1,6% deutlich schwächer aus, weil Anbieter wie Ryanair und Easyjet ihre Flugpläne kurzerhand umstellten.?Neue Steuern, mehr Bürokratie, aber weniger Einnahmen. Wirklich super gemacht!
Die nächste Katastrophe ist auch bereits in Planung. Die Börsenumsatzsteuer soll kommen und wird - das ist schon jetzt absehbar - zu unerwünschten Ausweichreaktionen führen. Die letzten Börsianer, die noch mit der klassischen Aktie handeln, werden vom Parkett verjagt und in die Hände von CFD-Brokern und Derivate-Anbietern getrieben. CFDs wurden in England erfunden um die Stamp Duty zu umgehen. Ich sehe es schon kommen, dass ich ab 2014 nicht mehr mit Aktien, sondern nur noch mit CFDs handle. "Die Bundesregierung treibt ihre Bürger per Gesetz in derivate Produkte", so müssten die Schlagzeilen von aufklärendenden Zeitungen lauten. Ach ja, wir erinnern uns, Derivate waren diese Produkte, die für die Finanzkrise mitverantwortlich waren. Nachdem die europäischen Regierungen über den gehebelten Rettungsschirm bereits die Kreativität der Investment-Banken kopiert haben, wie man aus vielen schlechten Schuldnern einen vermeintlich guten Schuldner macht, wird mit der Börsenumsatzsteuer endgültig das Zockerparadies ausgerufen. Mitmenschen meines geliebten Landes, klärt mich bitte auf, wie kann man so eine Politik an den Wahlurnen unterstützen?
Viele Grüße
Simon Betschinger
wo der Staat meint, klüger zu sein als seine Bürger, die über Märkte ihren Güteraustausch regeln, bleibt meist nichts anderes zurück als verbrannte Erde. Der ehemalige Star am Solarhimmel, Q-Cells, hat sein Eigenkapital aufgebracht und kämpft nun mit letzter Kraft ums Überleben. Über 100 Mrd. € Solarschulden lasten auf den Schultern der deutschen Bürger und das alles für eine Energieform, die gerade einmal 3% an der deutschen Stromerzeugung ausmacht. Nicht einmal der Plan hat funktioniert, einen neuen florierenden Wirtschaftszweig in Deutschland zu erschaffen. Die großen Solarfirmen sitzen nun in China und lachen sich über die "German Stupidness" in Fäustchen. Eine geniale Idee im Sinne ihrer zerstörischen Wirkung war auch die Flugsteuer, die 2011 eingeführt wurde. Auf regionalen Flughäfen wie Nürnberg, Weeze, Hahn oder Berlin-Schönfeld ging die Zahl der Passagiere um etwa 10% zurück. Statt 8,3% Wachstum beim Passagierverkehr wie in Resteuropa fiel das Wachstum in Deutschland mit 1,6% deutlich schwächer aus, weil Anbieter wie Ryanair und Easyjet ihre Flugpläne kurzerhand umstellten.?Neue Steuern, mehr Bürokratie, aber weniger Einnahmen. Wirklich super gemacht!
Die nächste Katastrophe ist auch bereits in Planung. Die Börsenumsatzsteuer soll kommen und wird - das ist schon jetzt absehbar - zu unerwünschten Ausweichreaktionen führen. Die letzten Börsianer, die noch mit der klassischen Aktie handeln, werden vom Parkett verjagt und in die Hände von CFD-Brokern und Derivate-Anbietern getrieben. CFDs wurden in England erfunden um die Stamp Duty zu umgehen. Ich sehe es schon kommen, dass ich ab 2014 nicht mehr mit Aktien, sondern nur noch mit CFDs handle. "Die Bundesregierung treibt ihre Bürger per Gesetz in derivate Produkte", so müssten die Schlagzeilen von aufklärendenden Zeitungen lauten. Ach ja, wir erinnern uns, Derivate waren diese Produkte, die für die Finanzkrise mitverantwortlich waren. Nachdem die europäischen Regierungen über den gehebelten Rettungsschirm bereits die Kreativität der Investment-Banken kopiert haben, wie man aus vielen schlechten Schuldnern einen vermeintlich guten Schuldner macht, wird mit der Börsenumsatzsteuer endgültig das Zockerparadies ausgerufen. Mitmenschen meines geliebten Landes, klärt mich bitte auf, wie kann man so eine Politik an den Wahlurnen unterstützen?
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von RussiaTrader:
Politik hat die Eigenschaft, dass viele ihrer Entscheidungen im Rückblick oft anders bewertet werden können – positiv wie negativ. Aus meiner heutigen Sicht: Das EEG ist der richtige Ansatz, die Vergütung sollte allerdings wesentlich marktenger geregelt werden. Die Flugsteuer und Börsenumsatzsteuer sind beide auch nicht verkehrt, machen aber auch erst Sinn, wenn alle relevanten Länder am gleichen Strang ziehen.
Kommentar von arturo298:
Und von den CFD-Brokern werden wir abgezockt !!! Ich schätze das ist die Strategie der Bundesregierung. Man konnte ja schon auf der Börsenmesse in Stuttgart sehen, wie viele CFD-Broker vertreten waren. An jeder Ecke gab`s einen. Die Entwicklung macht mich einfach nur traurig. Statt die Aktienkultur zu unterstützen und attraktiver zu machen treibt man sie immer weiter in die Enge.
Kommentar von hg67:
@RussiaTrader: was spricht denn für eine "Börsenumsatzsteuer"? wie gesagt: der Umsatz wird hierbei besteuert, völlig unabhängig ob Gewinn oder Verlust! Gewinne sind ja sowieso steuerpflichtig. Bei "normalen" Produkten zahlt im Endeffekt immer der VERBRAUCHER die Steuer, hier der Erwerber. Dieser wird das Produkt Aktie oder Derivat aber wieder verkaufen. Irgendwie verdient der Staat immer mit bei Aktie dann noch mehr als bei Derivate..
Flugsteuer: wenn ich mir überlege das CO2 Zertifikate gehandelt werden, dann frage ich mich ernsthaft, welche Instanz dazu berechtigt die Umwelt zu verschmutzen..schon mal hinterfragt, was mit den Einnahmen passiert??
Kommentar von Luiskarthorse:
Da Länder wie GB, Dänemark etc. die Pläne der Börsenumsatzsteuer nicht unterstützen, wird es denk ich so kommen, dass wir unsere Aktien in Bälde (falls diese schwachsinnige Transaktionsteuer wirklich umgesetzt wird) über London oder Kopenhagen handeln werden. Daher sehe ich nicht zwangsläufig die Notwendigkeit auf Derivate umzusatteln.
Nicht desto trotz wird dies dem Standort Deutschland schaden: Arbeitsplätze wandern ab, was zu Steuermindereinnahmen und zu höheren Kosten durch soziale Transferleistungen führen wird. Denn welcher institutionelle Anleger lässt sich so eine Politik bieten...
Nur muss man auch konstatieren: CDU/FDP dürfte aus meiner Sicht das weitaus geringere Übel im Vergleich dazu sein, was uns nach der nächsten Bundestagswahl blühen könnte (SPD/Grüne/Die Linke).
Kommentar von Simon:
Hi Louiskarthorse, das Problem für uns Private ist, dass die Besteuerung nach dem Wohnlandprinzip veranlagt werden muss. Wenn du in Deutschland lebst, aber in London handelst, musst du dem Finanzamt deine Börsengeschäfte mitteilen und die Börsenumsatzsteuer wird dann obendrauf geschlagen.
Kommentar von Luiskarthorse:
Hallo Herr Betschinger,
sind Sie sich da 100% sicher? Über die Börsentransaktionsteuer sollen und können ja mMn nur sachbezogen Transaktionen am Börsenplatz Deutschland besteuert werden (und nicht alle personenbezogene Transaktionen eines Bundesbürgers -> das ist rechtlich denk ich nicht möglich). Mit personenbezogenen Steuern wie der Einkommensteuer oder der Abgeltungsteuer hat die Transaktionsteuer mMn nichts zu tun, da sie ja nicht auf den Ertrag sondern in Bezug auf den Umsatz im Hinblick auf eine Börsentransaktion erhoben wird. Wenn ich in London oder in den USA ein Haus erwerbe, muss ich ja auch nicht in Deutschland Grunderwerbsteuer oder Grundbesitzabgaben bezahlen.
D.h. aus meiner Sicht gibt es eine Möglichkeit diese Steuer über eine Ausweichbewegung auf nicht belastete Börsenplatze zu umgehen.
Gruß LKH
Kommentar von Trader 10892:
@ LKT es gibt Überlegungen das Residenzprinzip einzuführen
Die Europäische Kommission will bei der geplanten Steuer auf Finanzgeschäfte Ausweichmanöver von Banken und anderen Investoren ausschließen. Sie dringt deshalb darauf, dass für die Steuer entscheidend sein soll, wo die Akteure ihren Sitz haben - und nicht, wo sie die Transaktionen tätigen. "Das Umgehen soll verhindert werden", verlautete am Donnerstag aus Kommissionskreisen zu dem Gesetzesvorschlag, den die Behörde in Kürze vorlegen will. Den Sitz zu verlagern sei schwieriger, als für Transaktionen an neue Handelsplätze zu gehen.
Konkret bedeutet dieses "Residenzprinzip", dass beispielsweise die Deutsche Bank mit Sitz in Frankfurt für ihre Aktien-, Anleihe- oder Derivategeschäfte in Deutschland eine Steuer zu zahlen hätte - auch wenn die Transaktion jenseits der deutschen Grenzen stattfindet. Das solle auch für in den USA abgeschlossene Finanztransaktionen gelten, hieß es.
Kommentar von Luiskarthorse:
Hallo Trader,
vielen Dank für die Aufklärung und weitergehende Erläuterungen. so eine Anknüpfung an den Sitz/Wohnsitz halte ich für verfassungsrechtlich nicht haltbar. d.h. es dürfte mMn eine Vielzahl an Klagen gegen dieses Gesetz geben. Wie will die Regierung/Judikative/Legislative diese Regelung in Bezug auf den verfassungsrechtlich gegebenen Gleichheitsgrundsatz rechtfertigen? Oder ist es geplant dieses Residenzprinzip auch auf den An- und Verkauf anderer Wirtschaftsgüter auszudehnen?
Wobei es für Institutionen wie die Deutsche Bank mMn ein Einfaches sein dürfte,die Börsentransaktionen steuerfrei über Tochtergesellschaften/neu im Ausland gegründete eigenständige Gesellschaften abzuschließen.
Kommentar von Simon:
@Luiskarthorse. Das ist verfassungsrechtlich kein Problem, sofern die Länder miteinander ein Besteuerungsabkommen haben. Ähnliche Mechanismen greifen ja jetzt auch schon bei der Umsatzsteuerverrechnung bei Einkäufen im Ausland etc oder wenn es darum geht, die Wertschöpfungstiefe von Produkten zu berechnen, die nur in Deutschland zusammengeschraubt werden. Es wird einfach Gesetz, dass jeder deutsche Staatsbürger seine Börsentransaktionen offen legen muss und das Finanzamt berechnet dann daraus die Steuer, egal wo auf der Welt man sie tätigt. Als privater Trader sehe ich da keine Chancen diese Regelung zu umgehen. Ausweichmöglichkeiten wird es vermutlich für Firmen geben.
Kommentar von Reblaus:
Als Beispiel kann man sich auch die BUSt in den 1990ern in ÖSterreich anschauen. Dort galt auch der Wohnsitz. Wurde nach einigen Jahren wieder abgeschafft, weil sie schwachsinnig und nicht wettberbsfähig war.
Kommentar von konrad006:
Auf einen günstigen US-Broker ausweichen und größtenteils amerikanische Aktien handeln. Z. Bsp. Interactive Brokers: Kommission ist bei mir 1$!
Kommentar von Trader 10892:
@ konrad - wie schon gesagt: das resdenzprinzip setzt am wohnort an - egal wo man handelt und egal wo der broker sitzt.
Kommentar von Trader 12773:
Man sollte berücksichtigen, wie hoch oder niedrig die Steuer ist. Erinnerungsgemäß reden wir über € 0,01 pro Transaktion. Sofern dieser Wert steht, wird das m.E. nur systemunterstütze Hochfrequenzhändler tangieren, aber nicht uns. Bei € 5,90 bis € 60 Börsen- und Transaktionsgebühren, die wir ohnehin zahlen.
Kommentar von Trader 10892:
ja wir redne aber nicht über die Transaktionsteuer mit 0,1 - sondern über die Stempelsteuer nach UK Vorbild. in UK liegt sie bei 0,5. der erste Entwurf der französischen Regierung hat eine Staffelung drin und würde für die meiosten Trades 0,5% Steuer ansetzen.
Kommentar von steven_trader:
so weit ich weis, war der vorschlag des wohnsitzprinzips aber nur auf die finanztransaktionssteuer gemünzt. der momentane vorschlag der börsenumsatzsteuer soll aber nach englischem vorbild ausgestaltet werden und da gibts kein wohnsitzprinzig. außerdem, wer z.b. in hong kong aktien kauft, der zahlt ja jetzt schon 0,1% stamp duty, wenn darauf dann nochmal vom dt. finanzamt 0,5% drauf kommen wäre das meiner meinung nach eine doppelbesteuerung.
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