|
Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
Archiv
1 Beitrag
März 20222 Beiträge
Dezember 20213 Beiträge
Juni 20212 Beiträge
September 20202 Beiträge
April 20201 Beitrag
März 20201 Beitrag
Oktober 20191 Beitrag
September 20191 Beitrag
August 20191 Beitrag
Juli 20193 Beiträge
Februar 20191 Beitrag
November 20181 Beitrag
August 20181 Beitrag
April 20181 Beitrag
Januar 20181 Beitrag
Juli 20174 Beiträge
Mai 20171 Beitrag
Dezember 20161 Beitrag
November 20164 Beiträge
Oktober 20163 Beiträge
Juli 20161 Beitrag
Juni 20166 Beiträge
Mai 20162 Beiträge
April 20164 Beiträge
März 20161 Beitrag
Februar 20163 Beiträge
Januar 20161 Beitrag
Dezember 20154 Beiträge
November 20152 Beiträge
Oktober 20158 Beiträge
September 20154 Beiträge
August 20154 Beiträge
Juli 20154 Beiträge
Mai 20151 Beitrag
April 20151 Beitrag
März 20151 Beitrag
Februar 20152 Beiträge
Januar 20155 Beiträge
Dezember 20145 Beiträge
Oktober 201417 Beiträge
September 201412 Beiträge
August 20147 Beiträge
Juli 20142 Beiträge
Juni 20147 Beiträge
Mai 20144 Beiträge
April 20141 Beitrag
März 20142 Beiträge
Februar 20141 Beitrag
Januar 20145 Beiträge
Dezember 20131 Beitrag
November 20132 Beiträge
Oktober 20134 Beiträge
August 20133 Beiträge
Juni 20136 Beiträge
Mai 20132 Beiträge
April 20133 Beiträge
März 20132 Beiträge
Februar 20136 Beiträge
Januar 20138 Beiträge
Dezember 20125 Beiträge
November 20123 Beiträge
Oktober 20126 Beiträge
September 20126 Beiträge
August 20127 Beiträge
Juli 20123 Beiträge
Juni 201229 Beiträge
Mai 201215 Beiträge
April 201217 Beiträge
März 20129 Beiträge
Februar 201210 Beiträge
Januar 201211 Beiträge
Dezember 201113 Beiträge
November 20117 Beiträge
Oktober 201120 Beiträge
September 201143 Beiträge
August 201117 Beiträge
Juli 201113 Beiträge
Juni 201114 Beiträge
Mai 201111 Beiträge
April 20119 Beiträge
März 20119 Beiträge
Februar 20115 Beiträge
Januar 20118 Beiträge
Dezember 201010 Beiträge
November 201013 Beiträge
Oktober 20108 Beiträge
September 20109 Beiträge
August 201014 Beiträge
Juli 201012 Beiträge
Juni 201019 Beiträge
Mai 201012 Beiträge
April 20109 Beiträge
März 20107 Beiträge
Februar 20106 Beiträge
Januar 20107 Beiträge
Dezember 20097 Beiträge
November 200916 Beiträge
Oktober 200912 Beiträge
September 200914 Beiträge
August 200919 Beiträge
Juli 200925 Beiträge
Juni 200915 Beiträge
Mai 20099 Beiträge
April 200915 Beiträge
März 200913 Beiträge
Februar 200911 Beiträge
Januar 200920 Beiträge
Dezember 200821 Beiträge
November 200832 Beiträge
Oktober 200832 Beiträge
September 200818 Beiträge
August 200826 Beiträge
Juli 20089 Beiträge
Juni 200824 Beiträge
Mai 200835 Beiträge
April 200828 Beiträge
März 200828 Beiträge
Februar 200855 Beiträge
Januar 200838 Beiträge
Dezember 200744 Beiträge
November 200744 Beiträge
Oktober 200735 Beiträge
September 200754 Beiträge
August 200741 Beiträge
Juli 200734 Beiträge
Juni 200734 Beiträge
Mai 200737 Beiträge
April 200762 Beiträge
März 200788 Beiträge
Februar 2007101 Beiträge
Januar 200783 Beiträge
Dezember 200643 Beiträge
November 2006
Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
0 Kommentare
Montag, 20. Juli 2015
Rezept für Wohlstand: Elon Musk und Adam Smith!
Liebe Leser,
im Hauptquartier von SpaceX hängen zwei Poster vom Mars. Das eine zeigt den Mars als trostlosen, rötlich schimmernden Gesteinsbrocken. Das andere zeigt einen Mars, dem Leben eingehaucht wurde. Ozeane und grüne Landstriche erinnern an eine zweite Erde. Dieses Science-Fiction-Motiv ist gleichzeitig die Vision von SpaceX: Menschen das Leben auf anderen Planeten zu ermöglichen.
Schade, dass SpaceX nicht börsennotiert ist. Ich würde sofort Geld in dieses Unternehmen von Elon Musk investieren. Es waren schon immer große Ziele, die Menschen faszinierten und sie zu wahren Schöpfer machten. Nur so kann Unglaubliches entstehen. Manche Zeitgenossen schütteln über SpaceX den Kopf und halten die Raumfahrt ohnehin für eine Ressourcenverschwendung. Traurig! Mit dieser Sichtweise der Dinge wäre Christoph Kolumbus niemals auf die Reise nach Amerika aufgebrochen.
Ich bin von meiner gesamten Persönlichkeit her jemand, der Fortschritt herbeisehnt und neuen Entdeckungen regelrecht entgegenfiebert. Es kann doch nichts Spannenderes geben als die Frage, wie die Welt in 20 Jahren aussehen wird und welche Technologien dann dominieren werden. Als ein Mensch, mit einem solchen Empfinden, fühle ich mich im Europa des Jahres 2015 komplett deplatziert. Ich verstehe meine Mitmenschen nicht. Meine Regierung, die ich übrigens nicht gewählt habe, feierte letzte Woche das Versenken von dreistelligen Milliardenbeträgen und das Abrutschen in eine europäische Wertegemeinschaft, die von nun an auf sozialistischen Grundpfeilern aufgebaut sein soll.
239 Jahre nach dem Erstscheinen von "Wohlstand der Nationen" habe ich mich heute wirklich dabei ertappt, Kugelschreiber und Notizblock in die Hand zu nehmen, um einen Nachfolgeband für Adam Smiths richtungsweisendes Werk zu schreiben. Ich ertrage es einfach nicht mehr. Wie Wohlstandfür alle Menschen entsteht, ist umfassend erforscht und dokumentiert. Verschiedenste Irrwege wurden von der Geschichte schonungslos offengelegt. Nichtsdestotrotz befindet sich eine Politikerkaste an der Macht, die weit weg von ökonomischer Vernunft, alle Irrtümer der Vergangenheit erneut wiederholt.
Ich wünsche mir ein Europa, das sich darauf besinnt, die Freiheit jedes einzelnen Menschen zu schützen, insbesondere auch vor zu viel staatlicher Willkür und steuerlichen Fantastereien. Ich wünsche mir Politiker, die sich täglich die Frage stellen, welche Gesetze und Abgaben gestrichen werden können, um das Leben der Bürger zu erleichtern. In einem solchen Europa würde es keine Armut und keine bankrotten Staaten mehr geben, denn Menschen wie Elon Musk könnten endlich ihr Genie frei entfalten und dadurch das Leben aller verbessern. "Adam Smith, es tut mir aufrichtig leid, dass diese Welt geistig stehengeblieben ist."
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
Die ist die Kolumne aus "aktien" Nr. 009
im Hauptquartier von SpaceX hängen zwei Poster vom Mars. Das eine zeigt den Mars als trostlosen, rötlich schimmernden Gesteinsbrocken. Das andere zeigt einen Mars, dem Leben eingehaucht wurde. Ozeane und grüne Landstriche erinnern an eine zweite Erde. Dieses Science-Fiction-Motiv ist gleichzeitig die Vision von SpaceX: Menschen das Leben auf anderen Planeten zu ermöglichen.
Schade, dass SpaceX nicht börsennotiert ist. Ich würde sofort Geld in dieses Unternehmen von Elon Musk investieren. Es waren schon immer große Ziele, die Menschen faszinierten und sie zu wahren Schöpfer machten. Nur so kann Unglaubliches entstehen. Manche Zeitgenossen schütteln über SpaceX den Kopf und halten die Raumfahrt ohnehin für eine Ressourcenverschwendung. Traurig! Mit dieser Sichtweise der Dinge wäre Christoph Kolumbus niemals auf die Reise nach Amerika aufgebrochen.
Ich bin von meiner gesamten Persönlichkeit her jemand, der Fortschritt herbeisehnt und neuen Entdeckungen regelrecht entgegenfiebert. Es kann doch nichts Spannenderes geben als die Frage, wie die Welt in 20 Jahren aussehen wird und welche Technologien dann dominieren werden. Als ein Mensch, mit einem solchen Empfinden, fühle ich mich im Europa des Jahres 2015 komplett deplatziert. Ich verstehe meine Mitmenschen nicht. Meine Regierung, die ich übrigens nicht gewählt habe, feierte letzte Woche das Versenken von dreistelligen Milliardenbeträgen und das Abrutschen in eine europäische Wertegemeinschaft, die von nun an auf sozialistischen Grundpfeilern aufgebaut sein soll.
239 Jahre nach dem Erstscheinen von "Wohlstand der Nationen" habe ich mich heute wirklich dabei ertappt, Kugelschreiber und Notizblock in die Hand zu nehmen, um einen Nachfolgeband für Adam Smiths richtungsweisendes Werk zu schreiben. Ich ertrage es einfach nicht mehr. Wie Wohlstandfür alle Menschen entsteht, ist umfassend erforscht und dokumentiert. Verschiedenste Irrwege wurden von der Geschichte schonungslos offengelegt. Nichtsdestotrotz befindet sich eine Politikerkaste an der Macht, die weit weg von ökonomischer Vernunft, alle Irrtümer der Vergangenheit erneut wiederholt.
Ich wünsche mir ein Europa, das sich darauf besinnt, die Freiheit jedes einzelnen Menschen zu schützen, insbesondere auch vor zu viel staatlicher Willkür und steuerlichen Fantastereien. Ich wünsche mir Politiker, die sich täglich die Frage stellen, welche Gesetze und Abgaben gestrichen werden können, um das Leben der Bürger zu erleichtern. In einem solchen Europa würde es keine Armut und keine bankrotten Staaten mehr geben, denn Menschen wie Elon Musk könnten endlich ihr Genie frei entfalten und dadurch das Leben aller verbessern. "Adam Smith, es tut mir aufrichtig leid, dass diese Welt geistig stehengeblieben ist."
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
Die ist die Kolumne aus "aktien" Nr. 009
bewerten | 21 Bewertungen |
Sonntag, 12. Juli 2015
Kategorie: Allgemein |
0 Kommentare
Der Sündenfall, der droht, Europa im Chaos versinken zu lassen.
Liebe Leser,
während ich diese Zeilen schreibe, ist wieder einmal unklar wie es mit Griechenland weitergehen wird. Am Donnerstag und Freitag hatten die Börsen das vermeintliche Reformpaket Griechenlands bereits vorab gefeiert. Ich habe mir die Reformvorschläge durchgelesen und wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Stolz präsentiert die griechische Regierung ihr Entgegenkommen. So soll die Luxussteuer auf Yachten schon ab 5 Metern Länge gelten und nicht erst ab 10 Metern Länge. Mit solchen Detailfragen beschäftigen sich tatsächlich die Spitzenpolitiker der gesamten Eurozone.
Als neutraler Beobachter des gesamten Schauspieles bin ich ein großer Fan von Alexis Tsipras geworden. Nicht aufgrund seiner Ansichten, sondern aufgrund seiner ehrlichen Haut als Politiker. Er sagt seit seiner Wahl klipp und klar was er will: Schuldenerlass, keine Sozialreformen und wenn möglich eine europäische Transferunion. Um diese Ziele herum veranstalten die Griechen ein gekonntes Schauspiel und führen die Politiker Resteuropas am Nasenring durch die Manege. Tsipras will keine Reformen, er will nur die Schulden losbekommen und in der Eurozone bleiben
Die meisten Menschen hier in Deutschland spüren instinktiv, dass etwas mit dieser Rettungspolitik nicht richtig ist. Es fällt ihnen jedoch manchmal schwer dieses Unbehagen in ein klares Ursache-und Wirkungsprinzip aufzuschlüsseln. Das möchte ich an dieser Stelle tun.
1. Die Gründungsväter der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion hatten als fundamentale Regelung die No-Bailout-Klausel in den EG-Vertrag geschrieben. Diese Nichtbeistands-Klausel schließt aus, dass Mitgliedsstaaten für die Staatsschulden anderer Mitgliedsstaaten haften.
2. Im Mai 2010 kam es zum Sündenfall. Der Europäische Stabilisierungsmechanismus wurde beschlossen. Unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel wurde das bislang marktwirtschaftliche orientierte Europa in eine sozialistische Transfergemeinschaft verwandelt.
3. Wer das Gespenst des Sozialismus ruft, bekommt es nicht mehr los. Welches Land will schon diszipliniert den Haushalt führen, wenn andere Länder, die nicht sparen, das Geld von den reicheren EU-Staaten überwiesen bekommen? Auch in anderen Ländern werden sozialistische Regierungen an die Macht kommen, vermutlich Anfang 2016 bereits in Spanien.
Ich persönlich werde Angela Merkel diesen Sündenfall auf politischer Ebene nicht mehr verzeihen. Sie hätte die Macht gehabt, Europa auf ein marktwirtschaftliches Fundament zu stellen, das allen Bürgern Europas zu Freiheit und steigendem Wohlstand verhilft. Stattdessen riskiert sie das Scheitern der europäischen Idee und sorgt für feindselige Stimmung zischen den Völkern Europas.
Ich habe Ihnen diese Zeilen in einer Stimmung tiefer Frustration geschrieben, angesichts der Machtlosigkeit, das richtige Rezept zu kennen, aber nichts gegen den Verfall Europas tun zu können.
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
Das ist die aktuelle Kolumen aus dem "aktien" Magazin
während ich diese Zeilen schreibe, ist wieder einmal unklar wie es mit Griechenland weitergehen wird. Am Donnerstag und Freitag hatten die Börsen das vermeintliche Reformpaket Griechenlands bereits vorab gefeiert. Ich habe mir die Reformvorschläge durchgelesen und wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Stolz präsentiert die griechische Regierung ihr Entgegenkommen. So soll die Luxussteuer auf Yachten schon ab 5 Metern Länge gelten und nicht erst ab 10 Metern Länge. Mit solchen Detailfragen beschäftigen sich tatsächlich die Spitzenpolitiker der gesamten Eurozone.
Als neutraler Beobachter des gesamten Schauspieles bin ich ein großer Fan von Alexis Tsipras geworden. Nicht aufgrund seiner Ansichten, sondern aufgrund seiner ehrlichen Haut als Politiker. Er sagt seit seiner Wahl klipp und klar was er will: Schuldenerlass, keine Sozialreformen und wenn möglich eine europäische Transferunion. Um diese Ziele herum veranstalten die Griechen ein gekonntes Schauspiel und führen die Politiker Resteuropas am Nasenring durch die Manege. Tsipras will keine Reformen, er will nur die Schulden losbekommen und in der Eurozone bleiben
Die meisten Menschen hier in Deutschland spüren instinktiv, dass etwas mit dieser Rettungspolitik nicht richtig ist. Es fällt ihnen jedoch manchmal schwer dieses Unbehagen in ein klares Ursache-und Wirkungsprinzip aufzuschlüsseln. Das möchte ich an dieser Stelle tun.
1. Die Gründungsväter der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion hatten als fundamentale Regelung die No-Bailout-Klausel in den EG-Vertrag geschrieben. Diese Nichtbeistands-Klausel schließt aus, dass Mitgliedsstaaten für die Staatsschulden anderer Mitgliedsstaaten haften.
2. Im Mai 2010 kam es zum Sündenfall. Der Europäische Stabilisierungsmechanismus wurde beschlossen. Unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel wurde das bislang marktwirtschaftliche orientierte Europa in eine sozialistische Transfergemeinschaft verwandelt.
3. Wer das Gespenst des Sozialismus ruft, bekommt es nicht mehr los. Welches Land will schon diszipliniert den Haushalt führen, wenn andere Länder, die nicht sparen, das Geld von den reicheren EU-Staaten überwiesen bekommen? Auch in anderen Ländern werden sozialistische Regierungen an die Macht kommen, vermutlich Anfang 2016 bereits in Spanien.
Ich persönlich werde Angela Merkel diesen Sündenfall auf politischer Ebene nicht mehr verzeihen. Sie hätte die Macht gehabt, Europa auf ein marktwirtschaftliches Fundament zu stellen, das allen Bürgern Europas zu Freiheit und steigendem Wohlstand verhilft. Stattdessen riskiert sie das Scheitern der europäischen Idee und sorgt für feindselige Stimmung zischen den Völkern Europas.
Ich habe Ihnen diese Zeilen in einer Stimmung tiefer Frustration geschrieben, angesichts der Machtlosigkeit, das richtige Rezept zu kennen, aber nichts gegen den Verfall Europas tun zu können.
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
Das ist die aktuelle Kolumen aus dem "aktien" Magazin
bewerten | 22 Bewertungen |
Dienstag, 07. Juli 2015
Kategorie: Allgemein |
0 Kommentare
Mein neuer Plan für meine Trading-Gewinne: Value-Investing wie Warren Buffett!
Liebe Börsianer,
ich hatte gestern bereits über meinen neuen Motivationsschub gesprochen und angekündigt wie ich die Zukunft meines Börsianer-Daseins betrachte. In den letzten Jahren hatte mir irgendwie der tiefe Sinn beim Trading gefehlt, weil es mich immer voll einspannte und die Freiheit, sich einfach mal ausklinken zu können, fehlte. Ich bin zu einer Zeit an der Börse "groß geworden" als der Beruf des Traders gleichgesetzt wurde mit der Möglichkeit über die eigene Zeit weitgehend selbst zu bestimmen. Das hatte ich mich gereizt. Jeder kennt die Geschichten, mit denen Trader-Coaches gerne kokettieren, vom Leben auf dem Golfplatz, dann mal zwei Stunden handeln und schon ist der schöne Tag vorbei.
Aber irgendwie musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass sich mein Trading-Stil mit viel Freizeit nicht verträgt. Die guten Trades lande ich nur, wenn ich aktiv das Geschehen und den Nachrichtenticker verfolge. Derzeit läuft mein Medigene-Trade. Und auch auf diese Chance nach der Kapitalerhöhung bin ich nur aufmerksam geworden, weil ich täglich den Nachrichtenticker lese und mir Notizen machen.
Ich suchte also für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre eine übergeordnete Börsenstrategie, die mir den Weg zu mehr individueller Zeiteinteilung eröffnet. Und jetzt bin ich fündig geworden. Wie schon berichtet: In Zukunft werde ich die mit meinem Trading erzielten Gewinne auf ein separates Investment-Konto überweisen. Auf dem Investment-Konto fahre ich dann eine langfristig ausgerichtete Value-Strategie. Mit allem was dazu gehört. Dazu gehört exzellente Qualitätsunternehmen zu kaufen, diese zu halten und auch mit diesen durch schlechte Zeiten zu gehen. Warren Buffett ist hierbei natürlich mein großes Vorbild.
Der Begriff "Value-Investing" bedarf einer genaueren Definition. Ich werde kein Value-Investing in der Tradition von Benjamin Graham betreiben. Niedrige KGVs und hohe Buchwerte führen einen Investor zielsicher zu schlechten Firmen, die große Probleme haben. Ich werde Value-Investing in der Tradition von Buffet, Fisher und Munger betreiben. Hierbei wird "Value" als Qualitätsbegriff definiert. Es ist oberstes Primat beim Investieren, dass eine Firma einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz besitzt. Ihr Geschäftsmodell sollte kaum kopierbar und möglichst nicht angreifbar sein. Wenn man solche Firmen, die diese Burggraben-Eigenschaften besitzen, zu vernünftigen Preisen kauft, winken hohe Renditen.
Dabei ist folgendes essentiell wichtig: Die Chance mit Value-Investing Renditen von über 30% pro Jahr zu erzielen, ergibt sich eigentlich nur dann, wenn man in Krisenzeiten einsteigt, also nach deutlichen Kurskorrekturen an der Börse. Hausse und Baisse sind dem System immanent. Große Vermögen werden meistens in der Krise geboren. Der Mut in unsicheren Zeiten zu kaufen, wenn das (vermeintliche) Risko groß ist, wird auf lange Sicht mit höheren Renditen belohnt.
Mein neuer Plan sieht also folgendermaßen aus:
1. Ich werde wie bisher mein "Trading-Konto" handeln. Beim Trading akzeptiere ich kaum Verluste. Jedem Trade liegt eine Trading-Hypothese zugrunde und jeder Trade wird sofort beendet, wenn sich diese Trading-Hypothese als falsch entpuppt.
2. Gewinne aus dem Trading werde ich in ein separates Investment-Depot stecken. In diesem Depot lege ich mein Geld nach einer modernen Value-Strategie an. In diesem Depot gibt es keine Verlustbegrenzung und kein Stopp-Loss. Die Auswahl der Titel erfolgt rein nach fundamentalen Kriterien, unabhängig von der Markttechnik. Unterschätzen Sie bitte nicht die Schwierigkeiten der fundamentalen Aktienauswahl. Es ist enorm schwierig und komplex, die Geschäftsmodelle von Firmen langfristig dahingegend einzuschätzen, ob sie der internationalen Wettbewerbsdynamik stand halten oder ob sie von einem Sturm der schöpferischen Zerstörung hinweggefegt werden.
Ich betrachte es als einen gewissen Luxus, den ich im Leben erreicht habe, mich nun dem "Value-Investing" widmen zu können. Die Renditen können hierbei außergewöhnlich hoch sein. Eine jährliche Performance von 30% pro Jahr über 10 Jahre lassen einen Anfangsbetrag von 100.000€ auf etwas mehr als 1,37 Mio. € anwachsen. Nach 20 Jahren wären es bereits über 19 Mio. €. Das sind die Summen, die die erfolgreichsten Investoren sogar noch deutlich übertroffen haben. Dass ich es als Trader geschafft habe erfolgreich zu sein, ist noch keine Garantie dafür, dass ich auch beim Investieren das Zeug dazu habe, zu den Besten zu gehören. Aber es ist immerhin mein persönlicher Anspruch. Warum bezeichne ich es als "Luxus", Value-Investing betreiben zu können? Weil die Draw-Downs bei dieser Strategie natürlich hoch sind. In der Finanzkrise 2008 geriet jedes noch so solide Depot aus Qualitätsunternehmen unter die Räder. Ich rechne in meinem Investment-Depot mit Draw-downs von bis zu 40%. Das muss man erst einmal aushalten können. Und das kann ich jetzt, darum spreche ich von "Luxus".
Was ist eigentlich mein Ziel? Ich möchte in die Situation kommen, in der ich ein siebenstelliges Portfolio aus High Quality Stocks aufgebaut habe, die im Idealfall jährlich hohe Dividendenzahlungen generieren, so dass ich mich einfach mal ein viertel Jahr dahingehend ausklinken kann, nicht mehr aktiv traden zu müssen, sondern solange abseits zu stehen, bis der Reiz wieder aktiv zu werden unwiderstehlich groß wird. Was mache ich in dieser Zeit? Bücher schreiben. Ja, Sie lesen richtig. Einfach mal 3 Monate lang konzentriert an einem Buch schreiben und den zeitlichen Freiraum zu haben, eine Geschichte oder eine Argumentation zu entwickeln. Das ist mein Plan.
Fazit: Nächste Woche lege ich los. Ich zahle 100.000€ auf ein Depot bei der ING Diba oder bei Flatex ein. Ich weiß es noch nicht genau. Und dann startet meine zweie Börsenkarriere. Wenn Sie mich auf meinem Abenteuer begleiten wollen, freue ich mich natürlich wenn Sie in meinem "Trading-Channel" mitlesen. Hmm, beim Schreiben dieser Zeilen bemerke ich , dass der Name "Trading-Channel" gar nicht passt, denn in Zukunft habe ich ja ein "Trading-Depot" und ein "Investment-Depot". Ich muss mir glaube ich einen neuen Namen ausdenken.
ich hatte gestern bereits über meinen neuen Motivationsschub gesprochen und angekündigt wie ich die Zukunft meines Börsianer-Daseins betrachte. In den letzten Jahren hatte mir irgendwie der tiefe Sinn beim Trading gefehlt, weil es mich immer voll einspannte und die Freiheit, sich einfach mal ausklinken zu können, fehlte. Ich bin zu einer Zeit an der Börse "groß geworden" als der Beruf des Traders gleichgesetzt wurde mit der Möglichkeit über die eigene Zeit weitgehend selbst zu bestimmen. Das hatte ich mich gereizt. Jeder kennt die Geschichten, mit denen Trader-Coaches gerne kokettieren, vom Leben auf dem Golfplatz, dann mal zwei Stunden handeln und schon ist der schöne Tag vorbei.
Aber irgendwie musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass sich mein Trading-Stil mit viel Freizeit nicht verträgt. Die guten Trades lande ich nur, wenn ich aktiv das Geschehen und den Nachrichtenticker verfolge. Derzeit läuft mein Medigene-Trade. Und auch auf diese Chance nach der Kapitalerhöhung bin ich nur aufmerksam geworden, weil ich täglich den Nachrichtenticker lese und mir Notizen machen.
Ich suchte also für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre eine übergeordnete Börsenstrategie, die mir den Weg zu mehr individueller Zeiteinteilung eröffnet. Und jetzt bin ich fündig geworden. Wie schon berichtet: In Zukunft werde ich die mit meinem Trading erzielten Gewinne auf ein separates Investment-Konto überweisen. Auf dem Investment-Konto fahre ich dann eine langfristig ausgerichtete Value-Strategie. Mit allem was dazu gehört. Dazu gehört exzellente Qualitätsunternehmen zu kaufen, diese zu halten und auch mit diesen durch schlechte Zeiten zu gehen. Warren Buffett ist hierbei natürlich mein großes Vorbild.
Der Begriff "Value-Investing" bedarf einer genaueren Definition. Ich werde kein Value-Investing in der Tradition von Benjamin Graham betreiben. Niedrige KGVs und hohe Buchwerte führen einen Investor zielsicher zu schlechten Firmen, die große Probleme haben. Ich werde Value-Investing in der Tradition von Buffet, Fisher und Munger betreiben. Hierbei wird "Value" als Qualitätsbegriff definiert. Es ist oberstes Primat beim Investieren, dass eine Firma einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz besitzt. Ihr Geschäftsmodell sollte kaum kopierbar und möglichst nicht angreifbar sein. Wenn man solche Firmen, die diese Burggraben-Eigenschaften besitzen, zu vernünftigen Preisen kauft, winken hohe Renditen.
Dabei ist folgendes essentiell wichtig: Die Chance mit Value-Investing Renditen von über 30% pro Jahr zu erzielen, ergibt sich eigentlich nur dann, wenn man in Krisenzeiten einsteigt, also nach deutlichen Kurskorrekturen an der Börse. Hausse und Baisse sind dem System immanent. Große Vermögen werden meistens in der Krise geboren. Der Mut in unsicheren Zeiten zu kaufen, wenn das (vermeintliche) Risko groß ist, wird auf lange Sicht mit höheren Renditen belohnt.
Mein neuer Plan sieht also folgendermaßen aus:
1. Ich werde wie bisher mein "Trading-Konto" handeln. Beim Trading akzeptiere ich kaum Verluste. Jedem Trade liegt eine Trading-Hypothese zugrunde und jeder Trade wird sofort beendet, wenn sich diese Trading-Hypothese als falsch entpuppt.
2. Gewinne aus dem Trading werde ich in ein separates Investment-Depot stecken. In diesem Depot lege ich mein Geld nach einer modernen Value-Strategie an. In diesem Depot gibt es keine Verlustbegrenzung und kein Stopp-Loss. Die Auswahl der Titel erfolgt rein nach fundamentalen Kriterien, unabhängig von der Markttechnik. Unterschätzen Sie bitte nicht die Schwierigkeiten der fundamentalen Aktienauswahl. Es ist enorm schwierig und komplex, die Geschäftsmodelle von Firmen langfristig dahingegend einzuschätzen, ob sie der internationalen Wettbewerbsdynamik stand halten oder ob sie von einem Sturm der schöpferischen Zerstörung hinweggefegt werden.
Ich betrachte es als einen gewissen Luxus, den ich im Leben erreicht habe, mich nun dem "Value-Investing" widmen zu können. Die Renditen können hierbei außergewöhnlich hoch sein. Eine jährliche Performance von 30% pro Jahr über 10 Jahre lassen einen Anfangsbetrag von 100.000€ auf etwas mehr als 1,37 Mio. € anwachsen. Nach 20 Jahren wären es bereits über 19 Mio. €. Das sind die Summen, die die erfolgreichsten Investoren sogar noch deutlich übertroffen haben. Dass ich es als Trader geschafft habe erfolgreich zu sein, ist noch keine Garantie dafür, dass ich auch beim Investieren das Zeug dazu habe, zu den Besten zu gehören. Aber es ist immerhin mein persönlicher Anspruch. Warum bezeichne ich es als "Luxus", Value-Investing betreiben zu können? Weil die Draw-Downs bei dieser Strategie natürlich hoch sind. In der Finanzkrise 2008 geriet jedes noch so solide Depot aus Qualitätsunternehmen unter die Räder. Ich rechne in meinem Investment-Depot mit Draw-downs von bis zu 40%. Das muss man erst einmal aushalten können. Und das kann ich jetzt, darum spreche ich von "Luxus".
Was ist eigentlich mein Ziel? Ich möchte in die Situation kommen, in der ich ein siebenstelliges Portfolio aus High Quality Stocks aufgebaut habe, die im Idealfall jährlich hohe Dividendenzahlungen generieren, so dass ich mich einfach mal ein viertel Jahr dahingehend ausklinken kann, nicht mehr aktiv traden zu müssen, sondern solange abseits zu stehen, bis der Reiz wieder aktiv zu werden unwiderstehlich groß wird. Was mache ich in dieser Zeit? Bücher schreiben. Ja, Sie lesen richtig. Einfach mal 3 Monate lang konzentriert an einem Buch schreiben und den zeitlichen Freiraum zu haben, eine Geschichte oder eine Argumentation zu entwickeln. Das ist mein Plan.
Fazit: Nächste Woche lege ich los. Ich zahle 100.000€ auf ein Depot bei der ING Diba oder bei Flatex ein. Ich weiß es noch nicht genau. Und dann startet meine zweie Börsenkarriere. Wenn Sie mich auf meinem Abenteuer begleiten wollen, freue ich mich natürlich wenn Sie in meinem "Trading-Channel" mitlesen. Hmm, beim Schreiben dieser Zeilen bemerke ich , dass der Name "Trading-Channel" gar nicht passt, denn in Zukunft habe ich ja ein "Trading-Depot" und ein "Investment-Depot". Ich muss mir glaube ich einen neuen Namen ausdenken.
bewerten | 22 Bewertungen |
Montag, 06. Juli 2015
Kategorie: Allgemein |
0 Kommentare
Wie man mit Medigene in 7 Tagen auf 15.000€ Buchgewinne kommt | Mein Plan!
Liebe Leser,
ich erlebe gerade meinen zweiten Frühling als Trader. Was ich damit meine, bezieht sich auf meine Psyche und meine Motivation an dem Thema. Es war teilweise schleppend in den letzten beiden Jahren. Ich hatte den Kopf bei anderen Dingen. Man hat es hier auf MasterTraders bestimmt an der Posting-Frequenz bemerkt. Durch meine erlernte Routine hatte ich zwar weiterhin gut performt, aber der Spass blieb teilweise auf der Strecke. Seit einigen Wochen ist es wieder anders. Meine Interesse nimmt wieder zu. Ich stehe wieder früh auf, um schon ab 7:30 Uhr den Newsticker zu verfolgen und um mich auf den Handelstag vorzubereiten. In den letzten 10 Tagen konnte ich dadurch die Volatilität voll nutzen, um ordentliche Gewinn nach Hause zu fahren.
Woher kommt der neue Motivationsschub? Ich habe wieder den Sinn gefunden wofür ich trade. Der Sinn heißt Freiheit! Den glauben daran, diese mit Trading zu erreichen, hatte ich verloren. Bei mir lief Trading NIE nebenher. Es war schon immer immenser Zeitaufwand gewesen. Ich muss ständig Nachrichten lesen, Signale beobachten und den Ticker verfolgen, um auf so hohem Niveau zu traden, dass ich sechsstellige Jahresgewinne erzielen kann. Den Sinn, um die Freiheit zu finden, sehe ich nun darin, meine Trading-Gewinne in Value-Investments zu stecken. Ich möchte mein Trading-Konto derzeit nicht anwachsen lassen, sondern die Gewinne verwenden, um mir ein Portfolio mit sicheren Burggraben-Aktien aufzubauen, ähnlich wie es Warren Buffett getan hat. Diese neue Perspektive beflügelt gerade meine Handeln.
Nun aber zur Überschrift dieses Artikels: Medigene ist gerade ein laufender Trade von mir, der lohnt näher besprochen zu werden. Ich hatte diesen Trade seit 3 Wochen geplant, seit dem Tag als die Kapitalerhöhung von Medigene angekündigt wurde. Ich erlebte die Verdreifachung der Aktie im März und wie das Thema "Krebs-Immuntherapie" hochgekocht wurde. Bei der ersten Aufwärtswelle war ich noch nicht dabei. Mir war das Risko zu hoch. Aber nach der Kapitalerhöhung über 46 Mio. € müsste das Risiko für ein oder zwei Jahre absolut überschaubar sein, so dachte ich. Medigene ist dann gut finanziert und die Börse würde das Thema "Immuntherapie" ohne Störfeuer spielen können. Nach der Kapitalerhöhung wartete ich ab bis die Aktie ins Laufen kam und dann sprang ich auf.
Ich habe die schlechte Angewohnheit, oft den Big Money Trade riskieren zu wollen. D.h. ich kaufe aggressiv zu, wenn ich richtig liege. Dieses Prinzip habe ich von Jesse Livermore und seine Bücher haben meine "Gedanken nachhaltig vergiftet". Ob es Gift war oder doch süßer Zucker werde ich abschließend wohl erst in 20 Jahren beantworten können. Wenn ich an Jesse denke, dann bin ich manchmal wie in kleiner Junge, der noch davon träumt, mit Trading so Jackpot zu knacken. Oft gehen die Big Money Trades und die Positionsaufstockungen schief. Bei Medigene scheint es es dieses Mal gut zu gehen. Untenstehend im Chartbild habe ich meine Käufe eingezeichnet. Aber eigentlich darf ich mich noch gar nicht freuen, denn der Trade läuft noch und wenn die Kursrally in sich zusammen fällt, stehe ich mit leeren Händen da.
Aber heute Abend ist erst einmal ein Abend, an dem ich mich einfach einmal über diesen Tradeverlauf freuen möchte.
Hinweis: Verfolgen Sie meine Aktionen und Gedanken in meinem Trading-Channel. Es ist für mich ein Tagesbuch, in dem ich meine Trader-Karriere seit 2006 "aufzeichne".
ich erlebe gerade meinen zweiten Frühling als Trader. Was ich damit meine, bezieht sich auf meine Psyche und meine Motivation an dem Thema. Es war teilweise schleppend in den letzten beiden Jahren. Ich hatte den Kopf bei anderen Dingen. Man hat es hier auf MasterTraders bestimmt an der Posting-Frequenz bemerkt. Durch meine erlernte Routine hatte ich zwar weiterhin gut performt, aber der Spass blieb teilweise auf der Strecke. Seit einigen Wochen ist es wieder anders. Meine Interesse nimmt wieder zu. Ich stehe wieder früh auf, um schon ab 7:30 Uhr den Newsticker zu verfolgen und um mich auf den Handelstag vorzubereiten. In den letzten 10 Tagen konnte ich dadurch die Volatilität voll nutzen, um ordentliche Gewinn nach Hause zu fahren.
Woher kommt der neue Motivationsschub? Ich habe wieder den Sinn gefunden wofür ich trade. Der Sinn heißt Freiheit! Den glauben daran, diese mit Trading zu erreichen, hatte ich verloren. Bei mir lief Trading NIE nebenher. Es war schon immer immenser Zeitaufwand gewesen. Ich muss ständig Nachrichten lesen, Signale beobachten und den Ticker verfolgen, um auf so hohem Niveau zu traden, dass ich sechsstellige Jahresgewinne erzielen kann. Den Sinn, um die Freiheit zu finden, sehe ich nun darin, meine Trading-Gewinne in Value-Investments zu stecken. Ich möchte mein Trading-Konto derzeit nicht anwachsen lassen, sondern die Gewinne verwenden, um mir ein Portfolio mit sicheren Burggraben-Aktien aufzubauen, ähnlich wie es Warren Buffett getan hat. Diese neue Perspektive beflügelt gerade meine Handeln.
Nun aber zur Überschrift dieses Artikels: Medigene ist gerade ein laufender Trade von mir, der lohnt näher besprochen zu werden. Ich hatte diesen Trade seit 3 Wochen geplant, seit dem Tag als die Kapitalerhöhung von Medigene angekündigt wurde. Ich erlebte die Verdreifachung der Aktie im März und wie das Thema "Krebs-Immuntherapie" hochgekocht wurde. Bei der ersten Aufwärtswelle war ich noch nicht dabei. Mir war das Risko zu hoch. Aber nach der Kapitalerhöhung über 46 Mio. € müsste das Risiko für ein oder zwei Jahre absolut überschaubar sein, so dachte ich. Medigene ist dann gut finanziert und die Börse würde das Thema "Immuntherapie" ohne Störfeuer spielen können. Nach der Kapitalerhöhung wartete ich ab bis die Aktie ins Laufen kam und dann sprang ich auf.
Ich habe die schlechte Angewohnheit, oft den Big Money Trade riskieren zu wollen. D.h. ich kaufe aggressiv zu, wenn ich richtig liege. Dieses Prinzip habe ich von Jesse Livermore und seine Bücher haben meine "Gedanken nachhaltig vergiftet". Ob es Gift war oder doch süßer Zucker werde ich abschließend wohl erst in 20 Jahren beantworten können. Wenn ich an Jesse denke, dann bin ich manchmal wie in kleiner Junge, der noch davon träumt, mit Trading so Jackpot zu knacken. Oft gehen die Big Money Trades und die Positionsaufstockungen schief. Bei Medigene scheint es es dieses Mal gut zu gehen. Untenstehend im Chartbild habe ich meine Käufe eingezeichnet. Aber eigentlich darf ich mich noch gar nicht freuen, denn der Trade läuft noch und wenn die Kursrally in sich zusammen fällt, stehe ich mit leeren Händen da.
Aber heute Abend ist erst einmal ein Abend, an dem ich mich einfach einmal über diesen Tradeverlauf freuen möchte.
Hinweis: Verfolgen Sie meine Aktionen und Gedanken in meinem Trading-Channel. Es ist für mich ein Tagesbuch, in dem ich meine Trader-Karriere seit 2006 "aufzeichne".
bewerten | 13 Bewertungen |
Dienstag, 19. Mai 2015
Kategorie: Allgemein |
0 Kommentare
Heureka: Ich bin eigentlich nur Trader, um Investor sein zu können!
Liebe Trader,
in mir kam gerade so eine Stimmung auf, dass ich morgen früh eigentlich lieber mit meiner Frau nach Paris fahren würde, anstatt vor dem Rechner zu sitzen und die neuesten Börsennachrichten zu lesen. Warum kann ich das nicht? Weil dieses verdammte Trading-Geschäft einfach zu zeitaufwändig ist. Aber manchmal nervt es, besonders in solchen Momenten wenn ich mich in meinem eigenen Blog verklicke und dabei auf einen Trade aus dem Jahr 2008 stoße. Schauen Sie sich folgende Grafik an. Ich kaufte 10.000 United Internet zu 4,25€, verkaufte die gleiche Stückzahl zu 4,50€ und fühlte mich verdammt gut dabei. Was bin ich doch für ein Narr.
Nein, das macht doch alles keinen Sinn. Ich werden meine Trading-Gewinne in Zukunft in solide Aktien stecken. So wie Warren Buffett es getan hat. Heureka, die Würfel sind gefallen: Ich bin erfolgreicher Trader, um jetzt endlich Investor sein zu können. Das ist doch viel entspannter. Einfach Burggraben-Unternehmen wie Nemetschek, United Internet oder Henkel kaufen und dann die Vorstände dieser Unternehmen für mich arbeiten lassen. Ich mache jetzt keine Witze, ich werde diesen Gedanken in den kommenden Tagen vertiefen.
Ihr Simon Betschinger
in mir kam gerade so eine Stimmung auf, dass ich morgen früh eigentlich lieber mit meiner Frau nach Paris fahren würde, anstatt vor dem Rechner zu sitzen und die neuesten Börsennachrichten zu lesen. Warum kann ich das nicht? Weil dieses verdammte Trading-Geschäft einfach zu zeitaufwändig ist. Aber manchmal nervt es, besonders in solchen Momenten wenn ich mich in meinem eigenen Blog verklicke und dabei auf einen Trade aus dem Jahr 2008 stoße. Schauen Sie sich folgende Grafik an. Ich kaufte 10.000 United Internet zu 4,25€, verkaufte die gleiche Stückzahl zu 4,50€ und fühlte mich verdammt gut dabei. Was bin ich doch für ein Narr.
Nein, das macht doch alles keinen Sinn. Ich werden meine Trading-Gewinne in Zukunft in solide Aktien stecken. So wie Warren Buffett es getan hat. Heureka, die Würfel sind gefallen: Ich bin erfolgreicher Trader, um jetzt endlich Investor sein zu können. Das ist doch viel entspannter. Einfach Burggraben-Unternehmen wie Nemetschek, United Internet oder Henkel kaufen und dann die Vorstände dieser Unternehmen für mich arbeiten lassen. Ich mache jetzt keine Witze, ich werde diesen Gedanken in den kommenden Tagen vertiefen.
Ihr Simon Betschinger
bewerten | 23 Bewertungen |