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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
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Montag, 27. April 2009
Untergang der Solaraktien: Jetzt kommt die Pleitewelle!
Liebe Leser,
Der Chef von Solarworld, Frank Asbeck, macht heute gegenüber der Financial Times einige Aussagen, die mich mit großer Genugtuung erfüllt haben:
Es war für mich ein harter Kampf gegen die etabilerte Meinung als ich auf dem Höhepunkt des Solarhypes im Jahr 2007 meine Artikelreihe "Untergang der Solaraktien" gestartet hatte. Ich sah mich sehr aggressiven Anfeindungen ausgesetzt, was in gewisser Weise sogar zu verstehen ist, denn viele Kleinaktionäre hatten gerade nette Summen in die Zukunftsbranche "Solarenergie" investiert. Lesen Sie hierzu auch bitte meinen Artikel "They will never come back" von Januar 2008.
Es ist ein Fehler, der an der Börse oft begangen wird, nämlich dass von einer boomenden Branche auf glänzende Zukunftsaussichten für die Aktien geschlossen wird. Um diesen Fehler nicht ebenfalls zu begehen, liebe Leser, müssen Sie soch vor jedem Ihrer Investments die Frage stellen: Besitzt das Unternehmen, in das ich investieren möchte, ein Alleinstellungsmerkmal oder kann das Produkt von der Konkurrenz beliebig kopiert werden? Die Solarbranche ist ein Massenmarkt. Jeder Großkonzern auf der Welt kann Solarmodule herstellen, indem er zum Telefonhörer greift und bei den Zulieferfirmen die notwendige Technologie bestellt. In einem Massenmarkt wimmelt es vor Konkurrenz, so dass kaum Geld zu verdienen ist.
Ein weiterer wichtiges Punkt warum ich in der Solarindustrie nach wie vor kein Geld investieren würde, ist die schnelle technologische Enwicklung. Wenn Sie sich heute eine topmoderne Produktionsanlage kaufen, ist diese in einem Jahr schon wieder veraltet. Das Investment wird sich vermutlich nie amortisieren. Denn spätestens nach zwei Jahren ist ein Solarmodulproduzent gezwungen auf neue Produktionstechnologien umzustellen, um gegenüber der Konkurrenz wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fazit: Ich habe immer davon gesprochen, dass wir bei den Solaraktien in den Jahren 2007/08 die Allzeithochs gesehen haben und dass diesem Hochs bei 90% aller Aktien nie wieder überschritten werden. Und ich hatte Recht behalten. Über vielen Unternehmen der Branche kreist bereits der Pleitegeier.
Der Chef von Solarworld, Frank Asbeck, macht heute gegenüber der Financial Times einige Aussagen, die mich mit großer Genugtuung erfüllt haben:
- "Wir erleben eine Zeitenwende. Bei vielen Solarunternehmen stimmen die Kostenstrukturen nicht, und wer zurzeit mit den Kosten nicht zurechtkommt, den frisst der Markt."
- "Wer zurzeit kein gutes Produkt hat oder überbordende Preise, der kommt nicht mehr zum Zuge. Die Kunden kaufen Markenprodukte zu einem aggressiven Preis"
Es war für mich ein harter Kampf gegen die etabilerte Meinung als ich auf dem Höhepunkt des Solarhypes im Jahr 2007 meine Artikelreihe "Untergang der Solaraktien" gestartet hatte. Ich sah mich sehr aggressiven Anfeindungen ausgesetzt, was in gewisser Weise sogar zu verstehen ist, denn viele Kleinaktionäre hatten gerade nette Summen in die Zukunftsbranche "Solarenergie" investiert. Lesen Sie hierzu auch bitte meinen Artikel "They will never come back" von Januar 2008.
Es ist ein Fehler, der an der Börse oft begangen wird, nämlich dass von einer boomenden Branche auf glänzende Zukunftsaussichten für die Aktien geschlossen wird. Um diesen Fehler nicht ebenfalls zu begehen, liebe Leser, müssen Sie soch vor jedem Ihrer Investments die Frage stellen: Besitzt das Unternehmen, in das ich investieren möchte, ein Alleinstellungsmerkmal oder kann das Produkt von der Konkurrenz beliebig kopiert werden? Die Solarbranche ist ein Massenmarkt. Jeder Großkonzern auf der Welt kann Solarmodule herstellen, indem er zum Telefonhörer greift und bei den Zulieferfirmen die notwendige Technologie bestellt. In einem Massenmarkt wimmelt es vor Konkurrenz, so dass kaum Geld zu verdienen ist.
Ein weiterer wichtiges Punkt warum ich in der Solarindustrie nach wie vor kein Geld investieren würde, ist die schnelle technologische Enwicklung. Wenn Sie sich heute eine topmoderne Produktionsanlage kaufen, ist diese in einem Jahr schon wieder veraltet. Das Investment wird sich vermutlich nie amortisieren. Denn spätestens nach zwei Jahren ist ein Solarmodulproduzent gezwungen auf neue Produktionstechnologien umzustellen, um gegenüber der Konkurrenz wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fazit: Ich habe immer davon gesprochen, dass wir bei den Solaraktien in den Jahren 2007/08 die Allzeithochs gesehen haben und dass diesem Hochs bei 90% aller Aktien nie wieder überschritten werden. Und ich hatte Recht behalten. Über vielen Unternehmen der Branche kreist bereits der Pleitegeier.
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Donnerstag, 23. April 2009
Kategorie: Allgemein |
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Trading-Alert: Russische Aktien wollen nach oben!
Liebe Leser,
es tut sich was am russischen Aktienmarkt. Beobachten Sie bitte die russischen Öl- und Gasriesen. Deren Aktienkurse schnellen nach oben. Ein Blick auf die langfristigen Aktiencharts zeigt, dass hier eine Bodenbildungsphase unmittelbar vor dem Abschluss steht. Eine Gazprom wurde von 40€ auf 10€ heruntergeprügelt und besitzt schnelles charttechnisches Erholungspotenzial von 50% bis 100%.
Ich finde diesen Aktienmarkt interessant, weil die kurzfristigen Korrelationen zu den US-Börsen nicht ganz so stark sind. Somit habe ich die Möglichkeit mich in weiteren starken Aufwärtstrends zu positionieren, ohne ein allzu hohes Klumpenrisiko einzugehen.
Seit einigen Tagen entwickelt auch Mosenergo Momentum
In kaum einem Land wütete die Finanzkrise so stark wie am russischen Aktienmarkt. Auf dem Chartbild ist ein senkrechter Absturz ohne jede Gegenwehr zu erkennen. Dementsprechend hoch ist auch das Reboundpotenzial.
Mittlerweile zeigen die meisten im RTX enthaltenen Titel stabile Aufwärtstrends. Siehe auch Lukoil
es tut sich was am russischen Aktienmarkt. Beobachten Sie bitte die russischen Öl- und Gasriesen. Deren Aktienkurse schnellen nach oben. Ein Blick auf die langfristigen Aktiencharts zeigt, dass hier eine Bodenbildungsphase unmittelbar vor dem Abschluss steht. Eine Gazprom wurde von 40€ auf 10€ heruntergeprügelt und besitzt schnelles charttechnisches Erholungspotenzial von 50% bis 100%.
Ich finde diesen Aktienmarkt interessant, weil die kurzfristigen Korrelationen zu den US-Börsen nicht ganz so stark sind. Somit habe ich die Möglichkeit mich in weiteren starken Aufwärtstrends zu positionieren, ohne ein allzu hohes Klumpenrisiko einzugehen.
Seit einigen Tagen entwickelt auch Mosenergo Momentum
In kaum einem Land wütete die Finanzkrise so stark wie am russischen Aktienmarkt. Auf dem Chartbild ist ein senkrechter Absturz ohne jede Gegenwehr zu erkennen. Dementsprechend hoch ist auch das Reboundpotenzial.
Mittlerweile zeigen die meisten im RTX enthaltenen Titel stabile Aufwärtstrends. Siehe auch Lukoil
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Samstag, 18. April 2009
Kategorie: Allgemein |
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DAX im Big Picture: Diese Rally ist eine konsequente Schlussfolgerung der Ereignisse
Liebe Leser,
die Dynamik der Rallybewegung mag für viele überraschend sein, sie ist jedoch eine konsequente Schlussfolgerung der Geschehnisse. Blicken wir zurück auf die Situation an den Aktienmärkten in 2007. Es herrschte enormer Zukunftsoptimismus, weil China und Indien die globalen Wachstumsraten beflügelten. In Asien entstehen gerade Märkte, die das Volumen von Europa und Amerika in ferner Zukunft um ein Vielfaches übersteigen werden. Die Menschen in China sind bereit hart zu arbeiten, um ihren Wohlstand dem westlichen Niveau anzunähern. Was kann diese Menschen aufhalten? Langfristig vermutlich überhaupts nicht. Meine Meinung ist, dass die Finanzkrise im Rückblick nur eine kurze Unterbrechung des weltweiten Wachstums darstellen wird. Darum verstehe ich auch nicht den enormen Pessimismus, der in den Medien und in der Bevölkerung vorherrschend ist.
Die Finanzkrise mit dem Konkurs der Investmentbank Lehman Brothers als eine Art Höhepunkt, sorgte in der Realwirtschaft für eine schockartige Lähmung. Die Auftragseingänge in der Industrie brachen von einer Woche auf die andere so stark ein wie noch nie zuvor in der kriegsfreien Geschichte. An den Aktienmärkten brach die Hölle aus. In den Segmenten unterhalb des DAX musste sehr viele Titel Kursverluste von 80% bis 90% hinnehmen.
Die Banken haben den Crash ausgelöst und somit ist es nur konsequent, wenn der Crash durch den Bankensektor auch wieder beendet wird. Eine Meldung der US-Banken, dass man seit Jahresanfang wieder Gewinne schreibe würde, markierte an den Aktienmärkten den großen Wendepunkt. Diesen Pivotal Day hatte ich punktgenau identifziert. Betrachten Sie bitte den Chart, wo ich die Situation des DAX im Big Picture skizziert habe.
Wie weit wird diese atemberaubende Kursrally noch gehen? Diese Frage stellt sich mir nicht. Tatsache ist, dass die primären Trends nach oben gerichtet sind. Um einen solchen starken Trend umzukehren, bedarf es eines bärischen Pivotal Days oder eines mehrwöchigen Topping-Out-Prozesses. Solange keines dieser Schlüsselereignisse eintritt, trade ich weiter in Richtung des vorherrschenden Trends. Das bedeutet, starke Rückschläge sind Kaufkurse, um auf eine Trendfortsetzung zu spekulieren.
Das Sentiment zeigt große Skepsis. Eine Rally, die im Pessimismus heran wächst, gilt im Allgemeinen als gesund. Betrachten Sie hierzu folgende Sentimentindikatoren.
Der Bull-Bear-Index von Cognitrend zeigt ein Übergewicht bärischer Marktteilnehmer.
Der TradeCentre-Sentiment-Indikator pendelt im neutralen Bereich. Anhand des Call-Put-Ratios lässt sich keine Kaufeuphorie diagnostizieren. Im Gegenteil. Viele Börsenspieler spekulieren täglich auf fallende Kurse und rechnen mit einem Markteinbruch.
Ein ähnliches Bild zeigt das MasterTraders Call-Put-Ratio. An vielen Tagen nehmen die Bären das Zepter in die Hand und setzen auf fallende Kurse.
17.04. 18 Uhr 0,40
17.04. 10 Uhr 0,70
16.04. 18 Uhr 0,49
16.04. 10 Uhr 0,77
15.04. 18 Uhr 0,42
15.04. 10 Uhr 0,47
14.04. 18 Uhr 0,57
14.04. 10 Uhr 0,74
09.04. 18 Uhr 0,44
Der enorme Pessimismus führt auf der Long-Seite zu gewaltigen Kursausschlägen. Wenn Großinvestoren einsteigen und Shortseller eindecken müssen, dann ist das mitunter ein explosives Gemisch. Als Beispiel sei mein Trade in der TUI-Aktie genannt. Die Aktie generierte vor einer Woche ein Kaufsignal basierend auf dem von mir enwickelten Momentum Impuls. Ich folgte dem "Momentum-Alert" und stieg zu 4,71€ ein (siehe Depotübersicht im Premium-Blog). In den nachfolgenden Handelstagen legte die Aktie täglich zu und erzielte eine Wochenperformance von über 50%. Der Chart veranschaulicht diesen wunderschönen Breakout.
Meine neuen Trades werde ich ebenfalls nach diesem Momentum-Muster auswählen. Ich kaufe nicht gerne in Fahnenstangen. Ich warte ab bis die Aktien nach dem ersten Kursanstieg konsolidieren. Der Einstieg innerhalb einer bullischen Konsolidierung bietet ein viel besseres Chance-Risiko-Verhältnis als der agressive Kauf in laufenden Ausbruchsbewegungen. Genau so vorzugehen, kann ich Ihnen als Empfehlung für die nächsten Wochen mit auf den Weg geben. Schnelle und hohe Kursgewinne schreien nach scharfen Zwischenkonsolidierungen. In der nächsten Korrekturphase werden viele Aktien 15% bis 30% von ihren letzten Bewegungshochs zurück kommen. Wer dann in der Euphoriephase die Fahnenstangen-Charts gekauft hat, wird überall ausgestoppt. Kaufen Sie deshalb bevorzugt innerhalb bullischer Konsolidierungsmuster. Davon wird es in naher Zukunft viele geben.
die Dynamik der Rallybewegung mag für viele überraschend sein, sie ist jedoch eine konsequente Schlussfolgerung der Geschehnisse. Blicken wir zurück auf die Situation an den Aktienmärkten in 2007. Es herrschte enormer Zukunftsoptimismus, weil China und Indien die globalen Wachstumsraten beflügelten. In Asien entstehen gerade Märkte, die das Volumen von Europa und Amerika in ferner Zukunft um ein Vielfaches übersteigen werden. Die Menschen in China sind bereit hart zu arbeiten, um ihren Wohlstand dem westlichen Niveau anzunähern. Was kann diese Menschen aufhalten? Langfristig vermutlich überhaupts nicht. Meine Meinung ist, dass die Finanzkrise im Rückblick nur eine kurze Unterbrechung des weltweiten Wachstums darstellen wird. Darum verstehe ich auch nicht den enormen Pessimismus, der in den Medien und in der Bevölkerung vorherrschend ist.
Die Finanzkrise mit dem Konkurs der Investmentbank Lehman Brothers als eine Art Höhepunkt, sorgte in der Realwirtschaft für eine schockartige Lähmung. Die Auftragseingänge in der Industrie brachen von einer Woche auf die andere so stark ein wie noch nie zuvor in der kriegsfreien Geschichte. An den Aktienmärkten brach die Hölle aus. In den Segmenten unterhalb des DAX musste sehr viele Titel Kursverluste von 80% bis 90% hinnehmen.
Die Banken haben den Crash ausgelöst und somit ist es nur konsequent, wenn der Crash durch den Bankensektor auch wieder beendet wird. Eine Meldung der US-Banken, dass man seit Jahresanfang wieder Gewinne schreibe würde, markierte an den Aktienmärkten den großen Wendepunkt. Diesen Pivotal Day hatte ich punktgenau identifziert. Betrachten Sie bitte den Chart, wo ich die Situation des DAX im Big Picture skizziert habe.
Wie weit wird diese atemberaubende Kursrally noch gehen? Diese Frage stellt sich mir nicht. Tatsache ist, dass die primären Trends nach oben gerichtet sind. Um einen solchen starken Trend umzukehren, bedarf es eines bärischen Pivotal Days oder eines mehrwöchigen Topping-Out-Prozesses. Solange keines dieser Schlüsselereignisse eintritt, trade ich weiter in Richtung des vorherrschenden Trends. Das bedeutet, starke Rückschläge sind Kaufkurse, um auf eine Trendfortsetzung zu spekulieren.
Das Sentiment zeigt große Skepsis. Eine Rally, die im Pessimismus heran wächst, gilt im Allgemeinen als gesund. Betrachten Sie hierzu folgende Sentimentindikatoren.
Der Bull-Bear-Index von Cognitrend zeigt ein Übergewicht bärischer Marktteilnehmer.
Der TradeCentre-Sentiment-Indikator pendelt im neutralen Bereich. Anhand des Call-Put-Ratios lässt sich keine Kaufeuphorie diagnostizieren. Im Gegenteil. Viele Börsenspieler spekulieren täglich auf fallende Kurse und rechnen mit einem Markteinbruch.
Ein ähnliches Bild zeigt das MasterTraders Call-Put-Ratio. An vielen Tagen nehmen die Bären das Zepter in die Hand und setzen auf fallende Kurse.
17.04. 18 Uhr 0,40
17.04. 10 Uhr 0,70
16.04. 18 Uhr 0,49
16.04. 10 Uhr 0,77
15.04. 18 Uhr 0,42
15.04. 10 Uhr 0,47
14.04. 18 Uhr 0,57
14.04. 10 Uhr 0,74
09.04. 18 Uhr 0,44
Der enorme Pessimismus führt auf der Long-Seite zu gewaltigen Kursausschlägen. Wenn Großinvestoren einsteigen und Shortseller eindecken müssen, dann ist das mitunter ein explosives Gemisch. Als Beispiel sei mein Trade in der TUI-Aktie genannt. Die Aktie generierte vor einer Woche ein Kaufsignal basierend auf dem von mir enwickelten Momentum Impuls. Ich folgte dem "Momentum-Alert" und stieg zu 4,71€ ein (siehe Depotübersicht im Premium-Blog). In den nachfolgenden Handelstagen legte die Aktie täglich zu und erzielte eine Wochenperformance von über 50%. Der Chart veranschaulicht diesen wunderschönen Breakout.
Meine neuen Trades werde ich ebenfalls nach diesem Momentum-Muster auswählen. Ich kaufe nicht gerne in Fahnenstangen. Ich warte ab bis die Aktien nach dem ersten Kursanstieg konsolidieren. Der Einstieg innerhalb einer bullischen Konsolidierung bietet ein viel besseres Chance-Risiko-Verhältnis als der agressive Kauf in laufenden Ausbruchsbewegungen. Genau so vorzugehen, kann ich Ihnen als Empfehlung für die nächsten Wochen mit auf den Weg geben. Schnelle und hohe Kursgewinne schreien nach scharfen Zwischenkonsolidierungen. In der nächsten Korrekturphase werden viele Aktien 15% bis 30% von ihren letzten Bewegungshochs zurück kommen. Wer dann in der Euphoriephase die Fahnenstangen-Charts gekauft hat, wird überall ausgestoppt. Kaufen Sie deshalb bevorzugt innerhalb bullischer Konsolidierungsmuster. Davon wird es in naher Zukunft viele geben.
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Freitag, 17. April 2009
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John Maynard Keynes - Zitate eines erfolgreichen Börsenspekulanten
Liebe Leser,
den Namen John Maynard Kenyes liest man zur Zeit fast täglich im Zusammenhang mit den staatlichen Konjunkturpaketen. Kenyes gilt als gedanklicher Vorreiter konjunktureller Stabilisierungspolitik. Als Börsenspekulant ist der Ökonom weniger bekannt. Sehr dankbar war ich über einen Artikel in der FAZ, der eine kleine Biographie der Börsenspekulationen von John Manyard Kenyes bietet. Hier sind einige seiner schönsten Zitate:
Ich bedanke mich Gerald Braunberger, dem Autoren der FAZ, für diesen wunderbaren Artikel! Insbesondere das letzte Zitat past perfekt zu den Entwicklungen der Finanzkrise 2008.
den Namen John Maynard Kenyes liest man zur Zeit fast täglich im Zusammenhang mit den staatlichen Konjunkturpaketen. Kenyes gilt als gedanklicher Vorreiter konjunktureller Stabilisierungspolitik. Als Börsenspekulant ist der Ökonom weniger bekannt. Sehr dankbar war ich über einen Artikel in der FAZ, der eine kleine Biographie der Börsenspekulationen von John Manyard Kenyes bietet. Hier sind einige seiner schönsten Zitate:
- Kapitalanlage besteht darin, die Erträge eines Vermögensgegenstandes während seiner Laufzeit vorherzusagen. Spekulation besteht darin, die Psychologie des Marktes vorherzusagen
- Geld ist ein lustiges Ding - es scheint unmöglich zu glauben, dass es unserem gegenwärtigen System erlaubt wird, noch sehr lange so weiterzumachen. Als Frucht eines kleinen Zusatzwissens und einer bestimmten Erfahrung kommt Geld einfach (und in jederlei Hinsicht unverdient) ins Haus geflossen.
- Der Markt kann sich länger irrational verhalten, als man selbst zahlungsfähig bleibt
- Ich werde im Laufe der Zeit immer überzeugter, dass die richtige Form der Kapitalanlage darin besteht, recht große Beträge in Unternehmen zu investieren, von denen man denkt, etwas zu verstehen, und deren Management man vollständig vertraut. Es ist ein Fehler, zu denken, man begrenze sein Risiko, indem man sein Geld zu sehr auf Unternehmen verteilt, von denen man wenig weiß und denen man nicht richtig vertraut. Eigenes Wissen und Erfahrung sind definitiv begrenzt, und es gibt selten mehr als zwei oder drei Unternehmen, in die ich zu einem Zeitpunkt volles Vertrauen setze.
- Die Kapitalanlage ist der eine Bereich im Leben, wo Sieg, Sicherheit und Erfolg immer der Minderheit gehören und nicht der Mehrheit. Wenn Sie jemanden finden, der Ihnen zustimmt, sollten Sie Ihre Meinung ändern. Wenn ich den Vorstand meiner Versicherungsgesellschaft davon überzeugen kann, eine bestimmte Aktie zu kaufen, dann, so weiß ich aus Erfahrung, ist es an der Zeit, sie zu verkaufen.
Spekulanten mögen so lange keinen Schaden anrichten, wie sie Blasen auf dem steten Strom des Geschäftslebens gleichen, aber die Angelegenheit wird ernst, wenn das Geschäftsleben sich zur Blase auf einem Strudel der Spekulation entwickelt. Wenn die Kapitalbildung eines Landes zum Nebenprodukt der Geschäfte eines Kasinos wird, droht die Sache schiefzugehen.
Ich bedanke mich Gerald Braunberger, dem Autoren der FAZ, für diesen wunderbaren Artikel! Insbesondere das letzte Zitat past perfekt zu den Entwicklungen der Finanzkrise 2008.
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Freitag, 10. April 2009
Kategorie: Allgemein |
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Big Picture Dow Jones - es ist Zeit die Bullen zu züchten!
Liebe Leser,
werfen wir einen Blick auf den Dow Jones. Dieser bewegt sich seit dem 10. März in einer stabilen Aufwärtsbewegung. An diesem Tag hatten die Vorstände von Citigroup und der Banc of America verkündigt, dass ihre Bankhäuser seit Jahresbeginn bereits wieder Gewinne schrieben. Diese Nachricht passte überhaupt nicht in das Weltbild der Baissiers. Das Börsenpublikum hatte sich mit der Meinung angefreundet, dass unser kapitalistisches System ohnhin kurz vor dem Untergang stünde und jetzt auf einmal schreiben die totgeweihten Banken wieder Gewinne. Es war absehbar, dass diese Nachricht das Potenzial haben würde, das Angebot- und Nachfrageverhalten über Nacht auf den Kopf zu stellen. Den Bären gingen die Argumente aus, neue Shortpositionen zu eröffnen
Ich hatte diesen Pivotal Point auf den Tag genau erkannt (siehe meinen Blog-Eintrag vom 11. März) und sofort damit begonnen, Positionen aufzubauen. Ein Pivotal Point erfüllt bei mir nicht die Funktion, dass ich mir anmaßen würde, die zukünftige Kursentwicklung des Marktes vorhersagen zu können. Ein Pivotal Point sagt mir lediglich, dass ich genau jetzt mit einem sehr guten Chance-Risiko-Verhältnis agieren kann. Die folgenden Wochen waren dadurch gekennzeichnet, dass schlechte Unternehmensnachrichten zu steigenden Kursen führten und gute Unternehmensnachrichten zu noch stärker steigenden Kursen. Die Meldung über einen Rekordgewinn von Wells Fargo löse im Dow Jones eine kleine 3% Rally aus. Die bullische Stimmung ist intakt. Das Weltbild der Bären und Baissespekulanten steht nun unmittelbar davor zusammen zu brechen.
Der breite Aktienmarkt verhält sich wie in einer stabilen Hausse. Ich wäre dumm, würde ich diese breite Aufwärtsbewegung nicht ausgiebig genießen. Seit dem großen Wendepunkt am 11. März haben sich die Gewinne in meinem Depot angehäuft. Es geht jetzt darum diese Gewinne weiter zu maximieren und die Positionen in den stärksten Bullenaktien aufzustocken. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ein Depoteinblick meinen Premium-Kunden vorenthalten ist. Hier im freien Blog werde ich meine Vorgehensweise bezüglich der Praktiker Aktie schildern.
Bei Pratiker war es nur eine Frage der Zeit bis die große Erholungsbewegung starten würde. Im Premium-Blog hatte ich die Situation der Aktie ausgiebig analysiert. Ursache für meinen Optimistmus war die solide Bilanz. Insgesamt ergab sich nach Abzug der Verbindlichkeiten ein Eigenkapital in Höhe von 970 Millionen Euro. Die jüngste Abschreibung zog ich ab, dazu noch Geschäfts- und Firmenwerte sowie immaterielle Vermögenswerte. Es blieben immer noch 650 Millionen Euro übrig. Dass in den Bilanzpositionen Sachanlagen und Vorräte große Abschreibungen drohen, ist eher unwahrscheinlich. Die ganzen Waren, die im Baumarkt rumliegen, werden ja nicht von heute auf morgen wertlos, nur weil sie weniger schnell verkauft werden. Aktuell wiegt Praktiker an der Börse 280 Millionen Euro. Das bedeutet es sind immer noch mehr als 100% Kurspotenzial bis zu einer Bewertung auf Höhe des Eigenkapitals.
Um die dramatische Unterbewertung der Praktiker-Aktie wissend, musste ich nur noch den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg abwarten. Ich greife selten in fallende Messer. Ich warte auf Pivotal Points oder abgeschlossene Bodenbildungen. Der große Pivotal Point war die letzte Bilanzpressekonferenz. Praktiker-Vorstand Werner kündigt an, in diesem Jahr auch im Falle rückläufiger Umsätze eine ordentliche Ergebnise-Marge erzielen zu können. Der Rotstift wurde bei allen unnötigen Ausgaben angesetzt und auch die Investitionen wurden um 70 bis 80 Millionen Euro zurückgefahren. Überhaupt nicht nachvollziehen kann der Vorstand die negative Berichterstattung über Osteuropa. Spätestens ab 2010 dürfte das Osteuropa-Geschäft wieder deutliche Wachstumsraten verzeichnen.
Man muss doch nur die Fakten betrachten: Praktiker hat noch über 100% Kurspotenzial zum Buchwert und selbst im tiefen Krisenjahr 2009 wird der Baumarktkonzern eine ordentliche Ergebnismarge erzielen. Praktiker ist in den wachstumsstarken osteuropäischen Märkten gut aufgestellt und damit ein idealer Übernahmekandidat für einen amerikanischen Großkonzern wie Home Depot. Spekulationen, dass die Amerikaner an einem Einstieg interessiert seien, stehen schon lange im Raume.
Wenn ich von einer Aktie derart überzeugt bin, dann versuche ich hohe Positionen aufzubauen und die Gewinne laufen zu lassen. Meine Käufe bei Praktiker waren (siehe auch Chartbild)
- Kauf 6000 Praktiker zu 3,56€
- Kauf 4000 Praktiker zu 3,72€
Am Freitag ging die Aktie zu 4,95€ aus dem Handel. Ich denke nicht daran, Gewinne mitzunehmen. Der Trade wird jetzt erst richtig spanned. Ich warte auf den richtigen Zeitpunkt um die Position auf 15.000 bis 20.000 Stück aufzustocken und dann den Bullen marschieren zu lassen. Das meine ich wenn ich davon sprechen, einen Bullen zu züchten. Nämlich sukzessive in steigende Kurse hinein, die Position aufzustocken. Für die weitere Durchführung des Trades verweise ich Sie auf den Premium-Blog. Big Moves make Big Money!
Einer der ganz großen Turnaround-Storys ist der gesamte Automobilsektor. In drei Jahren werden höchstwahrscheinlich mehr Autos verkauft werden als im Boomjahr 2007. Die Weltwirtschaft wird, angetrieben von China und Indien, weiterhin stetig wachsen. Die Marktanteile in der Automobilbranche werden dann neu verteilt sein. Welcher Automobilhersteller letztlich als Sieger hervorgehen wird, ist schwer zu sagen. Auf einer sehr guten Marktposition scheint sich Volkswagen zu befinden. Der Wolfburger Autobauer ist Marktführer in den schnell wachsenden asiatischen Märkten und besitzt als einziger deutscher Premium-Autobauer ein gute Produktpalette im Bereich der Kleinwagen.
Für die Spekulation im Automobilsektor wähle ich einen anderen Ansatz. Ich konzentriere mich auf die großen Automobilzulieferer. Dann ist es egal, ob Volkswagen, Renault oder Ford das große Rennen macht. Ein Automobilzulieferer mit einer weltweiten Kundenbasis wird auf jeden Fall davon profitieren.
Die gesamte Automobilbranche wird im Gesamtjahr 2009 die extrem düsteren Analystenprognosen vermutlich meilenweit übertreffen. Die deutsche Abwrackprämie hat den Absatz sprunghaft angekurbelt. In den USA, dem größten Automarkt der Welt, wird die Abwrackprämie vermutlich auch eingeführt (siehe Spiegel-Artikel: Obama macht Abwrackprämie zur Chefsache). Es liegt doch auf der Hand: Die Aktienkurse der großen Zulieferer sind derart ausgebombt, dass ein unerwartetet deutlicher Absatzzuwachs die Kurse beflügeln müsste.
Betrachten Sie zum Beispiel Continental. Mit 24 Milliarden Euro Jahresumatz kann eine Absatzbelebung an diesem Zuliefergiganten quasi gar nicht vorbeigehen. Der Börsenwert von Continental beträgt mittlerweile nur noch 2,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem KUV von 0,12.
Die Aktie von Leoni konnte in den letzten 7 Handelstagen einen Anstieg von 40% verbuchen. Auf diese Trading-Idee hatte ich Sie hier im freien Blog rechtzeitig aufmerksam gemacht.
werfen wir einen Blick auf den Dow Jones. Dieser bewegt sich seit dem 10. März in einer stabilen Aufwärtsbewegung. An diesem Tag hatten die Vorstände von Citigroup und der Banc of America verkündigt, dass ihre Bankhäuser seit Jahresbeginn bereits wieder Gewinne schrieben. Diese Nachricht passte überhaupt nicht in das Weltbild der Baissiers. Das Börsenpublikum hatte sich mit der Meinung angefreundet, dass unser kapitalistisches System ohnhin kurz vor dem Untergang stünde und jetzt auf einmal schreiben die totgeweihten Banken wieder Gewinne. Es war absehbar, dass diese Nachricht das Potenzial haben würde, das Angebot- und Nachfrageverhalten über Nacht auf den Kopf zu stellen. Den Bären gingen die Argumente aus, neue Shortpositionen zu eröffnen
Ich hatte diesen Pivotal Point auf den Tag genau erkannt (siehe meinen Blog-Eintrag vom 11. März) und sofort damit begonnen, Positionen aufzubauen. Ein Pivotal Point erfüllt bei mir nicht die Funktion, dass ich mir anmaßen würde, die zukünftige Kursentwicklung des Marktes vorhersagen zu können. Ein Pivotal Point sagt mir lediglich, dass ich genau jetzt mit einem sehr guten Chance-Risiko-Verhältnis agieren kann. Die folgenden Wochen waren dadurch gekennzeichnet, dass schlechte Unternehmensnachrichten zu steigenden Kursen führten und gute Unternehmensnachrichten zu noch stärker steigenden Kursen. Die Meldung über einen Rekordgewinn von Wells Fargo löse im Dow Jones eine kleine 3% Rally aus. Die bullische Stimmung ist intakt. Das Weltbild der Bären und Baissespekulanten steht nun unmittelbar davor zusammen zu brechen.
Der breite Aktienmarkt verhält sich wie in einer stabilen Hausse. Ich wäre dumm, würde ich diese breite Aufwärtsbewegung nicht ausgiebig genießen. Seit dem großen Wendepunkt am 11. März haben sich die Gewinne in meinem Depot angehäuft. Es geht jetzt darum diese Gewinne weiter zu maximieren und die Positionen in den stärksten Bullenaktien aufzustocken. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ein Depoteinblick meinen Premium-Kunden vorenthalten ist. Hier im freien Blog werde ich meine Vorgehensweise bezüglich der Praktiker Aktie schildern.
Bei Pratiker war es nur eine Frage der Zeit bis die große Erholungsbewegung starten würde. Im Premium-Blog hatte ich die Situation der Aktie ausgiebig analysiert. Ursache für meinen Optimistmus war die solide Bilanz. Insgesamt ergab sich nach Abzug der Verbindlichkeiten ein Eigenkapital in Höhe von 970 Millionen Euro. Die jüngste Abschreibung zog ich ab, dazu noch Geschäfts- und Firmenwerte sowie immaterielle Vermögenswerte. Es blieben immer noch 650 Millionen Euro übrig. Dass in den Bilanzpositionen Sachanlagen und Vorräte große Abschreibungen drohen, ist eher unwahrscheinlich. Die ganzen Waren, die im Baumarkt rumliegen, werden ja nicht von heute auf morgen wertlos, nur weil sie weniger schnell verkauft werden. Aktuell wiegt Praktiker an der Börse 280 Millionen Euro. Das bedeutet es sind immer noch mehr als 100% Kurspotenzial bis zu einer Bewertung auf Höhe des Eigenkapitals.
Um die dramatische Unterbewertung der Praktiker-Aktie wissend, musste ich nur noch den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg abwarten. Ich greife selten in fallende Messer. Ich warte auf Pivotal Points oder abgeschlossene Bodenbildungen. Der große Pivotal Point war die letzte Bilanzpressekonferenz. Praktiker-Vorstand Werner kündigt an, in diesem Jahr auch im Falle rückläufiger Umsätze eine ordentliche Ergebnise-Marge erzielen zu können. Der Rotstift wurde bei allen unnötigen Ausgaben angesetzt und auch die Investitionen wurden um 70 bis 80 Millionen Euro zurückgefahren. Überhaupt nicht nachvollziehen kann der Vorstand die negative Berichterstattung über Osteuropa. Spätestens ab 2010 dürfte das Osteuropa-Geschäft wieder deutliche Wachstumsraten verzeichnen.
Man muss doch nur die Fakten betrachten: Praktiker hat noch über 100% Kurspotenzial zum Buchwert und selbst im tiefen Krisenjahr 2009 wird der Baumarktkonzern eine ordentliche Ergebnismarge erzielen. Praktiker ist in den wachstumsstarken osteuropäischen Märkten gut aufgestellt und damit ein idealer Übernahmekandidat für einen amerikanischen Großkonzern wie Home Depot. Spekulationen, dass die Amerikaner an einem Einstieg interessiert seien, stehen schon lange im Raume.
Wenn ich von einer Aktie derart überzeugt bin, dann versuche ich hohe Positionen aufzubauen und die Gewinne laufen zu lassen. Meine Käufe bei Praktiker waren (siehe auch Chartbild)
- Kauf 6000 Praktiker zu 3,56€
- Kauf 4000 Praktiker zu 3,72€
Am Freitag ging die Aktie zu 4,95€ aus dem Handel. Ich denke nicht daran, Gewinne mitzunehmen. Der Trade wird jetzt erst richtig spanned. Ich warte auf den richtigen Zeitpunkt um die Position auf 15.000 bis 20.000 Stück aufzustocken und dann den Bullen marschieren zu lassen. Das meine ich wenn ich davon sprechen, einen Bullen zu züchten. Nämlich sukzessive in steigende Kurse hinein, die Position aufzustocken. Für die weitere Durchführung des Trades verweise ich Sie auf den Premium-Blog. Big Moves make Big Money!
Einer der ganz großen Turnaround-Storys ist der gesamte Automobilsektor. In drei Jahren werden höchstwahrscheinlich mehr Autos verkauft werden als im Boomjahr 2007. Die Weltwirtschaft wird, angetrieben von China und Indien, weiterhin stetig wachsen. Die Marktanteile in der Automobilbranche werden dann neu verteilt sein. Welcher Automobilhersteller letztlich als Sieger hervorgehen wird, ist schwer zu sagen. Auf einer sehr guten Marktposition scheint sich Volkswagen zu befinden. Der Wolfburger Autobauer ist Marktführer in den schnell wachsenden asiatischen Märkten und besitzt als einziger deutscher Premium-Autobauer ein gute Produktpalette im Bereich der Kleinwagen.
Für die Spekulation im Automobilsektor wähle ich einen anderen Ansatz. Ich konzentriere mich auf die großen Automobilzulieferer. Dann ist es egal, ob Volkswagen, Renault oder Ford das große Rennen macht. Ein Automobilzulieferer mit einer weltweiten Kundenbasis wird auf jeden Fall davon profitieren.
Die gesamte Automobilbranche wird im Gesamtjahr 2009 die extrem düsteren Analystenprognosen vermutlich meilenweit übertreffen. Die deutsche Abwrackprämie hat den Absatz sprunghaft angekurbelt. In den USA, dem größten Automarkt der Welt, wird die Abwrackprämie vermutlich auch eingeführt (siehe Spiegel-Artikel: Obama macht Abwrackprämie zur Chefsache). Es liegt doch auf der Hand: Die Aktienkurse der großen Zulieferer sind derart ausgebombt, dass ein unerwartetet deutlicher Absatzzuwachs die Kurse beflügeln müsste.
Betrachten Sie zum Beispiel Continental. Mit 24 Milliarden Euro Jahresumatz kann eine Absatzbelebung an diesem Zuliefergiganten quasi gar nicht vorbeigehen. Der Börsenwert von Continental beträgt mittlerweile nur noch 2,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem KUV von 0,12.
Die Aktie von Leoni konnte in den letzten 7 Handelstagen einen Anstieg von 40% verbuchen. Auf diese Trading-Idee hatte ich Sie hier im freien Blog rechtzeitig aufmerksam gemacht.
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