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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
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2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
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2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
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Kategorie: Allgemein |
2 Kommentare
Dienstag, 01. November 2011
Schwarzer Dienstag: Das Geschenk der Griechen für die europäische Solidargemeinschaft
Liebe Leser,
heute morgen noch, kurz nach dem Aufstehen, hatte ich mich auf einen ruhigen Feiertagshandel gefreut. Die letzten beiden Wochen hatten wieder Trading-Gewinne gebracht und mein Jahresziel (100.000€ Depotplus) war fast erreicht. Trading hatte gerade wieder angefangen Spass zu machen. Diese Freude hielt nur bis zu einem Blick auf die vorbörslichen DAX-Indikationen. Mit -3% war die Eröffnung gegen 8.30 Uhr taxiert, später rutschte der DAX dann bis auf -6% ab. Der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou hat die restliche Welt wieder einmal an der Nase herumgeführt. Die Griechen haben sich internationalen Abmachungen noch nie verpflichtet gefühlt. Weder wenn es um ordentliche Buchführung der Staatsfinanzen, noch wenn es um die Einhaltung der Stabilitätskriterien ging. Doch was Papandreou gestern Abend verkündete, ist schlichtweg unverschämt. Nach monatelangen Verhandlungen hatte sich die Staatengemeinschaft auf ein Konzept zum Schuldenschnitt geeinigt. Die Banken und die EZB hatten in dieser heiklen Situation ihre Notfallpläne darauf ausgerichtet und dann auf einmal kommt Papandreou auf die Idee eine Volksabstimmung durchzuführen: "Liebes Volk, wollt ihr sparen oder wollte ihr lieber aus dem Euro austreten?" Diese Frage kommt genau eineinhalb Jahre zu spät.
Hätten wir eine kluge Bundeskanzlerin hätte man Griechenland einfach vor eineinhalb Jahren Pleite gehen lassen und mit "läppischen 30 bis 50 Mrd. €" die Banken unterstützt, die in griechischen Anleihen engagiert waren. Das Wort "läppisch" ist in Relation zu den Summen, die heute auf dem Spiel stehen, angebracht. Aber nein, man muss ja einen auf Sozialismus machen und sich in tiefer Solidarität üben, mit dem Ergebnis, dass viele Griechen jetzt die Deutschen hassen (wenn man den Zeitungen glaubt) und von internationalem Verständnis füreinander nicht mehr viel zu sehen ist. Warum will es die Menschheit einfach nicht verstehen, dass der einzige faire und sinnvolle Mechanismus, Mittel und Ressourcen zu verteilen, die Preise sind? Wenn Staatsanleihen so hohe Renditen haben, dass eine Neuschuldenaufnahme nicht mehr möglich ist, dann hat das seine guten Gründe und jeder Versuch, dieses Marktergebnis zu manipulieren, führt geradewegs ins Desaster. Der Markt, das ist keine unheimliche Macht, das sind im Fall der Staatsanleihen überwiegend Pensionfonds, die die Kaufkraft der Sparer über die Jahre hinweg sicher in die Zukunft transferieren wollen.
Mein Plädoyer für eine bessere und gerechtere Welt: Lasst Pleite gehen, wer Pleite ist. Eine Staatspleite würde für Griechenland bedeuten, nur das Geld ausgeben zu können, das selber erwirtschaftet wird. Jeder Privatmann muss genau so wirtschaften.
heute morgen noch, kurz nach dem Aufstehen, hatte ich mich auf einen ruhigen Feiertagshandel gefreut. Die letzten beiden Wochen hatten wieder Trading-Gewinne gebracht und mein Jahresziel (100.000€ Depotplus) war fast erreicht. Trading hatte gerade wieder angefangen Spass zu machen. Diese Freude hielt nur bis zu einem Blick auf die vorbörslichen DAX-Indikationen. Mit -3% war die Eröffnung gegen 8.30 Uhr taxiert, später rutschte der DAX dann bis auf -6% ab. Der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou hat die restliche Welt wieder einmal an der Nase herumgeführt. Die Griechen haben sich internationalen Abmachungen noch nie verpflichtet gefühlt. Weder wenn es um ordentliche Buchführung der Staatsfinanzen, noch wenn es um die Einhaltung der Stabilitätskriterien ging. Doch was Papandreou gestern Abend verkündete, ist schlichtweg unverschämt. Nach monatelangen Verhandlungen hatte sich die Staatengemeinschaft auf ein Konzept zum Schuldenschnitt geeinigt. Die Banken und die EZB hatten in dieser heiklen Situation ihre Notfallpläne darauf ausgerichtet und dann auf einmal kommt Papandreou auf die Idee eine Volksabstimmung durchzuführen: "Liebes Volk, wollt ihr sparen oder wollte ihr lieber aus dem Euro austreten?" Diese Frage kommt genau eineinhalb Jahre zu spät.
Hätten wir eine kluge Bundeskanzlerin hätte man Griechenland einfach vor eineinhalb Jahren Pleite gehen lassen und mit "läppischen 30 bis 50 Mrd. €" die Banken unterstützt, die in griechischen Anleihen engagiert waren. Das Wort "läppisch" ist in Relation zu den Summen, die heute auf dem Spiel stehen, angebracht. Aber nein, man muss ja einen auf Sozialismus machen und sich in tiefer Solidarität üben, mit dem Ergebnis, dass viele Griechen jetzt die Deutschen hassen (wenn man den Zeitungen glaubt) und von internationalem Verständnis füreinander nicht mehr viel zu sehen ist. Warum will es die Menschheit einfach nicht verstehen, dass der einzige faire und sinnvolle Mechanismus, Mittel und Ressourcen zu verteilen, die Preise sind? Wenn Staatsanleihen so hohe Renditen haben, dass eine Neuschuldenaufnahme nicht mehr möglich ist, dann hat das seine guten Gründe und jeder Versuch, dieses Marktergebnis zu manipulieren, führt geradewegs ins Desaster. Der Markt, das ist keine unheimliche Macht, das sind im Fall der Staatsanleihen überwiegend Pensionfonds, die die Kaufkraft der Sparer über die Jahre hinweg sicher in die Zukunft transferieren wollen.
Mein Plädoyer für eine bessere und gerechtere Welt: Lasst Pleite gehen, wer Pleite ist. Eine Staatspleite würde für Griechenland bedeuten, nur das Geld ausgeben zu können, das selber erwirtschaftet wird. Jeder Privatmann muss genau so wirtschaften.
Kommentar von Wavre:
Tja, ich kann Pappandreou jetzt wohl dafür danken, an einem Tag 1000€ verloren zu haben.
Nur frage ich mich, warum die Märkte so einseitig nervös reagiert haben. Bei den Bankentiteln kann ich es ja verstehen, sie haben praktisch denn Gewinn von letzter Woche + x verloren soweit ich das sehe.
Kommentar von Wavre:
P.S. Aber das z.B Deutz oder Grammer glatt 9% jeweils verlieren, kann ich nur noch mit Börsenpanik erklären. Das wird dauern bis diese Verluste wieder wettgemacht werden.
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Donnerstag, 27. Oktober 2011
Kategorie: Allgemein |
10 Kommentare
DAX +5%. Hurra, hurra, der Schuldenschnitt ist da!
Liebe Leser,
Hurra, hurra, der Schuldenschnitt ist da. Der DAX schießt als Reaktion auf diese Nachricht um 5% in die Höhe. Vom Untergang des Finanzsystems, den Parlamentarier aus allen Fraktionen noch vor einem halben Jahr an die Wand malten, wenn Griechenland "fallen gelassen wird", was damals noch mit dem Schuldenschnitt verknüpft wurde, ist nichts zu sehen. Die Banken haussieren, der Aktienmarkt haussiert, sogar der griechische Aktienmarkt macht einen Freudensprung. Alle sind glücklich. Wurde uns nicht immer erzählt, ein Schuldenschnitt in Griechenland würde zu unkalkulierbaren Kettenreaktionen führen? Jetzt stellen wir uns einmal vor die Frucht der Erkenntnis, oder nennen wir es den gesunden Menschenverstand, hätte eineinhalb Jahre früher Einzug in das Berliner Kanzleramt gefunden. Dann hätte Griechenland den Schuldenschnitt viel früher durchgeführt und hätte jetzt weit weniger Schulden. Was in diesen Tagen der ESFS garantiert, um Ansteckungsreaktionen im Finanzsystem zu vermeiden, hätte vor eineinhalb Jahren problemlos die EZB garantieren können. Ohne jeden Rettungsschirm wäre das Griechenland-Problem gelöst gewesen. Warum also um Himmels Willen sind die Mitglieder der Bundesregierung guter Laune? Dafür, dass sie dem deutschen Volk Bürgschaften in dreistelliger Milliardenhöhe aufgebürdet haben, die mit hoher Wahrscheinlichkeit fällig werden, wenn die nächste Rezession zum falschen Zeitpunkt kommt? Ich kann dieses Kasperletheater nur noch schwer ertragen.
Wie tief selbst die Presse bereits in der sozialistischen Denkweise versunken ist, zeigt eine Kolumne von Günther Lachmann auf Welt.de. Er fragt direkt in der Headline: "Und wo ist der Plan für Aufschwung und Wohlstand?" Diese Frage ist absurd. Noch kein Aufschwung wurde staatlich geplant. Nach der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren waren es Unternehmer, die mit neuen Produkten wie Autos, Kühlschränken, Fernsehern oder der Luftfahrtindustrie den Wachstumsmotor anwarfen. Nach der Finanzkrise 2008 waren es Exporte nach Asien, die der deutschen Wirtschaft zu hohen Wachstumsraten verhalfen. Der Staat muss keinen Aufschwung planen, er muss richtige Regeln aufstellen, sich so schlank wie möglich halten, Schuldenaufnahme vermeiden und dann einfach die Unternehmer machen lasen.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Hurra, hurra, der Schuldenschnitt ist da. Der DAX schießt als Reaktion auf diese Nachricht um 5% in die Höhe. Vom Untergang des Finanzsystems, den Parlamentarier aus allen Fraktionen noch vor einem halben Jahr an die Wand malten, wenn Griechenland "fallen gelassen wird", was damals noch mit dem Schuldenschnitt verknüpft wurde, ist nichts zu sehen. Die Banken haussieren, der Aktienmarkt haussiert, sogar der griechische Aktienmarkt macht einen Freudensprung. Alle sind glücklich. Wurde uns nicht immer erzählt, ein Schuldenschnitt in Griechenland würde zu unkalkulierbaren Kettenreaktionen führen? Jetzt stellen wir uns einmal vor die Frucht der Erkenntnis, oder nennen wir es den gesunden Menschenverstand, hätte eineinhalb Jahre früher Einzug in das Berliner Kanzleramt gefunden. Dann hätte Griechenland den Schuldenschnitt viel früher durchgeführt und hätte jetzt weit weniger Schulden. Was in diesen Tagen der ESFS garantiert, um Ansteckungsreaktionen im Finanzsystem zu vermeiden, hätte vor eineinhalb Jahren problemlos die EZB garantieren können. Ohne jeden Rettungsschirm wäre das Griechenland-Problem gelöst gewesen. Warum also um Himmels Willen sind die Mitglieder der Bundesregierung guter Laune? Dafür, dass sie dem deutschen Volk Bürgschaften in dreistelliger Milliardenhöhe aufgebürdet haben, die mit hoher Wahrscheinlichkeit fällig werden, wenn die nächste Rezession zum falschen Zeitpunkt kommt? Ich kann dieses Kasperletheater nur noch schwer ertragen.
Wie tief selbst die Presse bereits in der sozialistischen Denkweise versunken ist, zeigt eine Kolumne von Günther Lachmann auf Welt.de. Er fragt direkt in der Headline: "Und wo ist der Plan für Aufschwung und Wohlstand?" Diese Frage ist absurd. Noch kein Aufschwung wurde staatlich geplant. Nach der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren waren es Unternehmer, die mit neuen Produkten wie Autos, Kühlschränken, Fernsehern oder der Luftfahrtindustrie den Wachstumsmotor anwarfen. Nach der Finanzkrise 2008 waren es Exporte nach Asien, die der deutschen Wirtschaft zu hohen Wachstumsraten verhalfen. Der Staat muss keinen Aufschwung planen, er muss richtige Regeln aufstellen, sich so schlank wie möglich halten, Schuldenaufnahme vermeiden und dann einfach die Unternehmer machen lasen.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von TradingAsket:
Na dieser Jubel wird von kurzer Dauer sein! Die Lüge von der Euro-Rettung http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8758-die-luege-von-der-euro-rettung
Kommentar von TradingAsket:
Bundestag ebnet Weg in Finanzdiktatur http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/oliver-janich/bundestag-ebnet-weg-in-finanzdiktatur.html
Kommentar von TradingAsket:
Max Otte zum Euro-Gipfel: "In zwei bis drei Jahren ist Griechenland wieder dran” http://www.dasinvestment.com/investments/maerkte/news/datum/2011/10/27/max-otte-zum-euro-gipfel-in-zwei-bis-drei-jahren-ist-deutschland-dran/
Kommentar von TradingAsket:
Michael Mross:"Banken gerettet, Deutschland bankrott - Die beschlossene Hebelung des EFSF ist eine Katastrophe für Deutschland. Auch wenn die Folgen nicht sofort sichtbar sind – sie werden mit tödlicher Sicherheit ihren Tribut fordern. ESFF bedeutet: Die Geschwindigkeit, mit der wir gegen die Wand rasen, wird erhöht." http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8763-banken-gerettet-deutschland-bankrott
Kommentar von TradingAsket:
Smart Investor: Krisen-Quintessenz http://www.rottmeyer.de/krisen-quintessenz/
Kommentar von TradingAsket:
ARD: Müller, Hörmann, Rößler und Weigel bei Beckmann - Wow, ich bin beeindruckt, Hörmann und Müller erklären Rößler und Weigel die Welt des Geldes, und das bei Beckmann, da könnte man ja glatt noch Hoffnung bekommen das sich doch noch was in die richtige Richtung bewegt auf dieser Welt ... http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/443668_beckmann/8599096_europa-am-abgrund---wie-sicher-ist-unser-geld-?type=null
Kommentar von TradingAsket:
Hans-Werner Sinn: "Mit dem Schuldenschnitt gelangen wir in Bezug auf die Höhe der Staatsverschuldung an den Punkt zurück, an dem die Griechenlandkrise angefangen hat. Es geht also wieder von vorne los." http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8767-sinn-italien-kippt-gr-schwelt-es-wird-schrecklich
Kommentar von TradingAsket:
Has Capitalism Ever Existed in America? http://www.activistpost.com/2011/10/has-capitalism-ever-existed-in-america.html
Kommentar von hg67:
Hallo Simon,
ich finde nicht, das der Artikel von Günther Lachmann sozialistisch ist. Wenn er sich Gedanken über die Jugendarbeitslosigkeit macht, so finde ich diesen Ansatz nicht schlecht. Sich Gedanken über kleine Unternehmer zu machen ist auch richtig. Sicherlich haben wir jetzt 5% im DAX gesehen, aber wie ist den die Perspektive? Schafft es Griechenland? oder verschulden sie sich nicht weiterhin so, das wir in 5 oder 10 Jahren das gleiche Problem
klar...der Staat muss schlank sein, aber nur Unternehmer helfen uns nicht weiter..denn wenn Autos auf Halde produziert werden, schreien diese Unternehmen als erster nach dem Staat...die wahren Sützen der Gesellschaft sind Unternehmen mit 5-500 Arbeitsplätzen und diese werden (eigene Erfahrung) vom Staat gegängelt..
Kommentar von TradingAsket:
Steuerboykott.org die Interessenvertretung der Steuerzahler gegen die Willkür der Banken und ihrer untergeordneten Politiker
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Donnerstag, 20. Oktober 2011
Kategorie: Allgemein |
3 Kommentare
Staat will in Banken-Aufsichtsräte. Ich erinnere: "If you can't sell it, then sell it to the Landesbank"
Liebe Leser,
das Handelsblatt bezog in der dieswöchigen Montagsausgabe ganz klar Stellung zum politischen Versagen von Angela Merkel. "Denn sie was wissen nicht, was sie tun. Unter Führung von Merkel und Sarkozys stolpert Europa von einer Instabilität zur nächsten", lautet die Schlagzeile auf der Titelseite. Unsere Politiker seien auf dem besten Wege, Lenins Kampfauftrag zu erfüllen, schreibt die Zeitung weiter. Angela Merkel würde von Marktwirtschaft schon seit jeher nicht viel halten und nachdem sie die Vermögenswerte der Energiewirtschaft innerhalb kürzester Zeit vernichtete, würde nun die Bankenlandschaft in den Blick der Zerstörerin geraten. Stein des Anstoßes für den Handelsblatt-Artikel waren die staatlichen Pläne zur Banken-Zwangsrekapitalisierung, deren Details nach und nach ans Licht der Öffentlichkeit sickern.
Während die Rekapitalisierung der Banken ja generell eine gute und notwendige Idee ist, die ich ebenfalls unterstütze, scheint der Staat noch viel weiter gehen zu wollen. Die Eigenkapital-Spritze soll zum einen auch "gesunden Banken", die bislang ohne staatliche Hilfen auskamen, zwangsverordnet werden, zum anderen will der Staat direkten Einfluss auf die Geschäftspolitik nehmen. Da stehen mir die Haare zu Berge. Staatlich kontrollierte Banken wie die WestLB waren vor der Finanzkrise die Hauptabnehmer von amerikanischen Schrott-Hypothekenpapieren. Ein geflügelter Spruch unter Investmentbankern lautete: "If you can‘t sell it, then sell it to the Landesbank". Das sagt eigentlich alles.
Was passiert wenn Politiker im Größenwahn wirtschaftliche Entscheidungen treffen, konnten wir Baden-Württemberger jüngst erleben, als Stefan Mappus mit seinem verfassungswidrigen EnBW-Kauf mal schnell Milliarden versenkte. Fünf Milliarden Euro zahlte das Land für eine 45%ige Beteiligung an EnBW. Mappus hielt es nicht mal für nötig eine "Due Dilligence" durchzuführen und die Bücher der EnBW einzusehen. Ihn machte auch nicht stutzig, dass kein privater Investor den EnBW-Anteil zu diesem Preis kaufen wollte. Während private Investoren mit ihrem eigenen Geld für Entscheidungen haften, handeln Politiker mit fremden Geld mit dem Ziel die nächste Wahl zu gewinnen. Wollen wir solche Leute in den Aufsichtsräten der Banken? Nein!
Viele Grüße
Simon Betschinger
das Handelsblatt bezog in der dieswöchigen Montagsausgabe ganz klar Stellung zum politischen Versagen von Angela Merkel. "Denn sie was wissen nicht, was sie tun. Unter Führung von Merkel und Sarkozys stolpert Europa von einer Instabilität zur nächsten", lautet die Schlagzeile auf der Titelseite. Unsere Politiker seien auf dem besten Wege, Lenins Kampfauftrag zu erfüllen, schreibt die Zeitung weiter. Angela Merkel würde von Marktwirtschaft schon seit jeher nicht viel halten und nachdem sie die Vermögenswerte der Energiewirtschaft innerhalb kürzester Zeit vernichtete, würde nun die Bankenlandschaft in den Blick der Zerstörerin geraten. Stein des Anstoßes für den Handelsblatt-Artikel waren die staatlichen Pläne zur Banken-Zwangsrekapitalisierung, deren Details nach und nach ans Licht der Öffentlichkeit sickern.
Während die Rekapitalisierung der Banken ja generell eine gute und notwendige Idee ist, die ich ebenfalls unterstütze, scheint der Staat noch viel weiter gehen zu wollen. Die Eigenkapital-Spritze soll zum einen auch "gesunden Banken", die bislang ohne staatliche Hilfen auskamen, zwangsverordnet werden, zum anderen will der Staat direkten Einfluss auf die Geschäftspolitik nehmen. Da stehen mir die Haare zu Berge. Staatlich kontrollierte Banken wie die WestLB waren vor der Finanzkrise die Hauptabnehmer von amerikanischen Schrott-Hypothekenpapieren. Ein geflügelter Spruch unter Investmentbankern lautete: "If you can‘t sell it, then sell it to the Landesbank". Das sagt eigentlich alles.
Was passiert wenn Politiker im Größenwahn wirtschaftliche Entscheidungen treffen, konnten wir Baden-Württemberger jüngst erleben, als Stefan Mappus mit seinem verfassungswidrigen EnBW-Kauf mal schnell Milliarden versenkte. Fünf Milliarden Euro zahlte das Land für eine 45%ige Beteiligung an EnBW. Mappus hielt es nicht mal für nötig eine "Due Dilligence" durchzuführen und die Bücher der EnBW einzusehen. Ihn machte auch nicht stutzig, dass kein privater Investor den EnBW-Anteil zu diesem Preis kaufen wollte. Während private Investoren mit ihrem eigenen Geld für Entscheidungen haften, handeln Politiker mit fremden Geld mit dem Ziel die nächste Wahl zu gewinnen. Wollen wir solche Leute in den Aufsichtsräten der Banken? Nein!
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von Trendax:
Wenn die Politiker das machen wollen, dann sollte das nur geschehen unter der Vorraussetzung, das sie mit ihrem privat Vermögen haften und zwar in vollem Umfang - das hätte man schon längst machen müssen - auch bei den Managern egal aus welcher Branche.
Kommentar von kismet:
Momentan blickt doch keiner mehr durch, wie die Banken untereinander risikovernetzt sind. Wenn Bank A fällt, was passiert dann mit Bank B.
Wie sollen die Politiker das dann blicken, die zum Teil überhaupt keinen Einblick in die Thematik haben. Schlussfolgerung:
Also mit der Gießkanne , jeden zum Teil verstaatlichen. Viel hilft viel bzw. es ist nicht genug da: wer ist wie krank? Dann bekommt jeder etwas Medizin.
Die Banken sind selbst schuld. Das ist das 2mal in 3 Jahren. Die Politik ist schuldig, weil sie
die Banken zum Risiko motiviert hat. Statt entschlossen zu halten , wird debattiert. Wenn man diesmal die Kurve kriegt , dann verschiebt sich das Drama nur
nach hinten. Wie soll eine Gemeinschaft aus mehreren Ländern mit unterschiedlichen Interessen und Kulturen funktionieren, nur weil diese grade zufällig nebeneinander liegen.
Der Staat sollte nur eine Nachtwächterfunktion haben und ansonsten den Märkten freien Lauf lassen. Aber seit Mr. Greenspan die Märkte versucht hat zu steuern, fehlt der Selbstbereinigungs-
Prozess der Märkte. Wenn man diesen versucht auszuschalten, staut sich einiges auf. Irgendwann wird dieser Druck zu groß und es knallt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Das wirklich Dramatische ist, dass diese Zombiewirtschaft die Realwirtschaft bedroht. Da ist es egal, wie gut ein Unternehmen dasteht.
Kommentar von harwey:
Herr Betschinger vergisst,daß das gesamte Desaster durch unkontroliertes Handeln der Bankmanager einerseits und durch Wiederwahldruck der Politiker andererseits verursacht wurde.Weder Banker noch Politiker verzocken ihr eigenes Geld.Pansionen und Bonis fließen weiterhin reichlich.Beide manipuliern Bilanzen.ZB Griechenland wäre bei ehrlichen Zahlen nie in die EU aufgenommen worden.Herr Steinbrück war Aufsichtsvoritzender der IKB,sie ging als erste pleite.
Fazit:Eine gegenseitige strenge Kontrolle aller wirtschaftlichen und finanzielen Prozesse eu-weit sind überlebensnotwendig.Genau das will Frau Merkel,dafür hat sie meine Untersützung.
mfg Herbert Wettengel
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Dienstag, 18. Oktober 2011
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Das sind keine Konjunkturzyklen mehr, das sind Konjunkturtsunamis!
Liebe Leser,
so langsam wird die ganze Dramatik offensichtlich, mit welcher Geschwindigkeit die Geschäftsaktivität bei Aixtron momentan kontrahiert. Die Aktie des Highflyers aus dem LED-Bereich, hatte sich innerhalb von 52-Wochen mehr als gedrittelt. In einer Studie von HSBC erwartet der verantwortliche Analyst im dritten Quartal eine Schrumpfung der Auftragseingänge um etwa 80%. Es ist anzunehmen, dass vor Veröffentlichung der Analyse ein Gespräch mit dem Vorstand geführt wurde, so dass die Prognose für Q3 relativ exakt zutreffen sollte.
Früher bedeutete ein Konjunkturzyklus einmal, dass die Geschäftsaktivität vielleicht um 10% um den Basistend schwankte. Seit der Finanzkrise 2008 gelten diese alten Regeln offenbar nicht mehr. In der Investitionsgüterindustrie heißt Konjunkturboom, dass alle Kunden nahezu auf einmal bestellen und Konjunkturflaute bedeutet, das so gut wie kein Kunde mehr Aufträge vergibt. Das sind keine Zyklen mehr, das sind Tsunamis, die Unternehmen zuerst mit Aufträgen überschwemmen, sich dann zurückziehen und am Ende ein Bild der Zerstörung hinterlassen.
Für Aktionäre gilt in diesen Zeiten, dass Investments wirklich nur in Phasen schlechter Nachrichten getätigt werden sollten. Wer in der Hochkonjunktur investiert, wird regelmäßig brutal dafür bestraft. Auf aktuellem Kursniveau finde ich die Aixtron-Aktie fundamental wieder sehr attraktiv. Ich warte eigentlich nur noch auf den richtigen Einstiegszeitpunkt. Der LED-Technologie wird nach Expertenmeinung Ende 2012 die Massenmärkte erobern, weil dann das Preis-Leistungs-Verhältnis von LEDs mit denen anderen Leuchtmittel gleichzieht. Die Bekanntgabe der Zahlen zum dritten Quartal können eventuell den Wendepunkt einleiten, wenn alle schlechten Nachrichten draußen sind. Dass sich die Situation bei Aixtron, dem Marktführer für LED-Produktionsanlagen, nach diesem erwarteten 80%-Rückgang beim Auftragseingang noch weiter verschlechtern wird, glaube ich nicht.
so langsam wird die ganze Dramatik offensichtlich, mit welcher Geschwindigkeit die Geschäftsaktivität bei Aixtron momentan kontrahiert. Die Aktie des Highflyers aus dem LED-Bereich, hatte sich innerhalb von 52-Wochen mehr als gedrittelt. In einer Studie von HSBC erwartet der verantwortliche Analyst im dritten Quartal eine Schrumpfung der Auftragseingänge um etwa 80%. Es ist anzunehmen, dass vor Veröffentlichung der Analyse ein Gespräch mit dem Vorstand geführt wurde, so dass die Prognose für Q3 relativ exakt zutreffen sollte.
Früher bedeutete ein Konjunkturzyklus einmal, dass die Geschäftsaktivität vielleicht um 10% um den Basistend schwankte. Seit der Finanzkrise 2008 gelten diese alten Regeln offenbar nicht mehr. In der Investitionsgüterindustrie heißt Konjunkturboom, dass alle Kunden nahezu auf einmal bestellen und Konjunkturflaute bedeutet, das so gut wie kein Kunde mehr Aufträge vergibt. Das sind keine Zyklen mehr, das sind Tsunamis, die Unternehmen zuerst mit Aufträgen überschwemmen, sich dann zurückziehen und am Ende ein Bild der Zerstörung hinterlassen.
Für Aktionäre gilt in diesen Zeiten, dass Investments wirklich nur in Phasen schlechter Nachrichten getätigt werden sollten. Wer in der Hochkonjunktur investiert, wird regelmäßig brutal dafür bestraft. Auf aktuellem Kursniveau finde ich die Aixtron-Aktie fundamental wieder sehr attraktiv. Ich warte eigentlich nur noch auf den richtigen Einstiegszeitpunkt. Der LED-Technologie wird nach Expertenmeinung Ende 2012 die Massenmärkte erobern, weil dann das Preis-Leistungs-Verhältnis von LEDs mit denen anderen Leuchtmittel gleichzieht. Die Bekanntgabe der Zahlen zum dritten Quartal können eventuell den Wendepunkt einleiten, wenn alle schlechten Nachrichten draußen sind. Dass sich die Situation bei Aixtron, dem Marktführer für LED-Produktionsanlagen, nach diesem erwarteten 80%-Rückgang beim Auftragseingang noch weiter verschlechtern wird, glaube ich nicht.
Kommentar von Privatier:
Auf Seite 18 der aktuellen Firmenpräsentation von Veeco (September, link: http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9NDM5MzA0fENoaWxkSUQ9NDYxNDI4fFR5cGU9MQ==&t=1) sieht man, daß Veeco in den letzten 2 Jahren seinen Marktanteil von 25% auf 50% erhöhen konnte, während Aixtron von 65% auf etwas unter 50% gefallen ist. Auch der doppelt so hohe Auftragsbestand spricht für Veeco, die zudem günstiger als Aixtron bewertet sind (Aktie bei 25$, dabei 15$ Net-cash und bestätigtes Eps11 von 5$...).
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Mittwoch, 12. Oktober 2011
Kategorie: Allgemein |
30 Kommentare
Die ambivalente Haltung der Gesellschaft zum Kapitalismus
Liebe Leser,
das System, in dem Steve Jobs als Unternehmerpersönlichkeit zur Legende aufgestiegen ist, heißt Kapitalismus. Wenn in den Medien einerseits Steve Jobs gefeiert aber andererseits der Kapitalismus verdammt wird, spricht das für die ambivalente Gedankenwelt der Gesellschaft. Einerseits gibt es die Bewunderung für die Leistungen des Kapitalismus, die den meisten Menschen instinktiv bewusst sind. Andererseits gibt es das große Unverständnis für die großen Probleme der heutigen Zeit, die in ihrer Sachlage komplett falsch eingeordnet werden. Die Staatsschuldenkrise ist keine Krise des Kapitalismus, sondern die Krise eines semisozialistischen Regierungssystems. Konrad Adenauer sagte einmal treffend: "Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen wollen." Dieser Anspruch, Geld von anderen haben zu wollen, zieht sich durch das gesamte politische System, von Griechenland bis nach Brüssel.
Mit der "Occupy Wall Street" Protestaktion bildet sich nun auch in den USA eine klare Opposition gegen die Bankenlandschaft. Allerdings werden Teilnehmer dieser Bewegung eher von dem Gefühl getrieben, dass etwas nicht stimmt, ohne dieses schlechte Bauchgefühl in Worte fassen zu können. Das grundlegende Problem des Bankensektors, das zu den absurd hohen Gehältern und Bonuszahlungen geführt hat, ist folgendes: Banken dürfen sich eines staatlichen Monopols bedienen, dem Monopol der Geldschöpfung. Jedes astronomische Gehalt, das jemand erhält, der dafür persönlich keine Risiken oder Haftung eingehen muss, ist zutiefst unkapitalistisch. Die Grundprinzipien des Kapitalismus sind Privateigentum, Privatinitiative und Eigen-verantwortung. Wenn es also zu den beobachteten Gehaltsauswüchsen kommt, dann muss die Politik lediglich an der Stellschraube der Eigenkapitalquote drehen und schon wird sich zeigen, ob die hohen Gehälter wirtschaftlich real oder das Ergebnis falscher Anreizsysteme sind. In Europa wurden die Eigenkapital-Vorschriften bereits im neuen Basel III Regelwerk verschärft. Für die US-Banken sollten die "Occupy Wall Street" Bewegung ebenfalls höhere Eigenkapital-Hinterlegungspflichten fordern. Wirtschaftsakteure für ihr eigenes Handeln verantwortlich zu machen, ist im Wirtschaftsleben eigentlich immer die richtige Lösung, um langfristige Schieflagen zu vermeiden.
Viele Grüße
Simon Betschinger
das System, in dem Steve Jobs als Unternehmerpersönlichkeit zur Legende aufgestiegen ist, heißt Kapitalismus. Wenn in den Medien einerseits Steve Jobs gefeiert aber andererseits der Kapitalismus verdammt wird, spricht das für die ambivalente Gedankenwelt der Gesellschaft. Einerseits gibt es die Bewunderung für die Leistungen des Kapitalismus, die den meisten Menschen instinktiv bewusst sind. Andererseits gibt es das große Unverständnis für die großen Probleme der heutigen Zeit, die in ihrer Sachlage komplett falsch eingeordnet werden. Die Staatsschuldenkrise ist keine Krise des Kapitalismus, sondern die Krise eines semisozialistischen Regierungssystems. Konrad Adenauer sagte einmal treffend: "Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen wollen." Dieser Anspruch, Geld von anderen haben zu wollen, zieht sich durch das gesamte politische System, von Griechenland bis nach Brüssel.
Mit der "Occupy Wall Street" Protestaktion bildet sich nun auch in den USA eine klare Opposition gegen die Bankenlandschaft. Allerdings werden Teilnehmer dieser Bewegung eher von dem Gefühl getrieben, dass etwas nicht stimmt, ohne dieses schlechte Bauchgefühl in Worte fassen zu können. Das grundlegende Problem des Bankensektors, das zu den absurd hohen Gehältern und Bonuszahlungen geführt hat, ist folgendes: Banken dürfen sich eines staatlichen Monopols bedienen, dem Monopol der Geldschöpfung. Jedes astronomische Gehalt, das jemand erhält, der dafür persönlich keine Risiken oder Haftung eingehen muss, ist zutiefst unkapitalistisch. Die Grundprinzipien des Kapitalismus sind Privateigentum, Privatinitiative und Eigen-verantwortung. Wenn es also zu den beobachteten Gehaltsauswüchsen kommt, dann muss die Politik lediglich an der Stellschraube der Eigenkapitalquote drehen und schon wird sich zeigen, ob die hohen Gehälter wirtschaftlich real oder das Ergebnis falscher Anreizsysteme sind. In Europa wurden die Eigenkapital-Vorschriften bereits im neuen Basel III Regelwerk verschärft. Für die US-Banken sollten die "Occupy Wall Street" Bewegung ebenfalls höhere Eigenkapital-Hinterlegungspflichten fordern. Wirtschaftsakteure für ihr eigenes Handeln verantwortlich zu machen, ist im Wirtschaftsleben eigentlich immer die richtige Lösung, um langfristige Schieflagen zu vermeiden.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von TradingAsket:
Zitat Simon: "Die Staatsschuldenkrise ist keine Krise des Kapitalismus, sondern die Krise eines semisozialistischen Regierungssystems." FALSCH! Die Regierung kann eigentlich gar nix dafür. Es ist das Geld-System an sich, ganz simpel und einfach. Creutz, Helmut: Ausstellung Gerechtes Geld - Gerechte Welt http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/gggw/
Kommentar von TradingAsket:
Popp, Andreas: Danistakratie http://www.quantica.tv/video.php?Video=1585&Teil=01&Sprache=DEU
Kommentar von TradingAsket:
http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/
Kommentar von TradingAsket:
FAIRCONOMY http://www.inwo.de
Kommentar von TradingAsket:
http://www.das-ende-des-geldes.at/
Kommentar von Trader 10892:
@TradingAsket - kannst du deinen Geldssystem-Esoterik Müll bitte an anderer Stelle abladen ?
Danke
Kommentar von Dude:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich bezweifle, dass Basel III, wenn es vorher gekommen wäre, diese Auswüchse verhindert hätten, höchstens abgeschwächt. Und die Staaten waren letztendlich gezwungen die Verluste zu sozialisieren, weil die Alternative verherend ausgefallen wäre, insofern ist das meiner Meinung nach schon ein Problem des unregulierten Kapitalismus. Wo Banken systemrelevant und "to big to fail" werden, muss eingegriffen werden, weil die Folgen genau die sind, die wir gesehen haben. Insofern muss diese Marktkonzentration verhindert werden. Mindestens müsste eine Spartentrennung her, die eine Kreditvergabe der Wirtschaft gewährleistet, denn es kann nicht sein, dass das verfehlte wirtschaften der Banken das ganze System ansteckt und zu Weltwirtschaftskrisen führt.
Kommentar von TradingAsket:
@Trader 10892 - kannst du deinen Gedanken-Besserwisser Müll (na ja, wenn da wenigstens Müll wäre, ist ja nur heiße Luft) bitte an anderer Stelle abladen (ablassen)? Danke! Jeder mit etwas gesundem Menschenverstand im Kopf kann dieses Irrsinns-Zins-System selber nachrechnen, warum da besonders die Ökonomen so ihre Probleme haben, kann man irgendwie nicht verstehen. Nicht umsonst haben alle Religionen von je her vor dem Zins gewarnt. Was wir gerade sehen ist die logische Folge des Zines-Zins-Meschanismus, so sicher wie das Amen in der Kriche muß da alle 60-80 Jahre der Zusammenbruche kommen. Beweis mir das Gegenteil?
Kommentar von TradingAsket:
Wissensmanufraktur: Wissens-Forum 2011 - Plan B. Revolution des Systems. Für einen Neuanfang. http://www.wissensmanufaktur.net/wissensforum
Kommentar von TradingAsket:
In der Sendung "Im Zeit-Raum" (Sendung 6/2011) spricht Johannes Kaup mit der Franz Hörmann und der renommierten Freiwirtin Margrit Kennedy. ORF http://www.quantica.tv/video.php?Video=1565&Teil=01&Sprache=DEU
Kommentar von TradingAsket:
Geldsystem als Matrix für Schuldsklaverei http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8669-geldsystem-als-matrix-fuer-schuldsklaverei-
Kommentar von Trader 10892:
@ Asket
evtl. liegt es auch daran dass Ihr Zeitgeist- und MMNews- Theoretiker keinen blassen Schimmer davon habt, was Zins wirklich ist und Euch daheim unter der Bettdecke immer an der Story vom Josephspfennig aufgeilt.
Zins schafft Wohlstand - Leistung schafft Wohlstand - Kapitalismus schafft Wohlstand.
Un zwar sogar soviel Wohlstand dass unser System so haufenweise Pseudowissenschaftler, Esoteriker, Hobby-Debististen und Zinseszinskritiker durchfüttern kann.
Kommentar von TradingAsket:
@Trader 10892 - Du weist offensichtlich nicht von was du redest, da braucht man sich nur 2 Grafiken anzuschauen: 1. Die globalen Schulden und 2. Die Verteilung des globalen Reichtums. Und schon weis man das mit diesem System so einiges nicht stimmt. Selbst das Musterland des Kapitalisumus, die USA, werden in nicht allzu ferner Zukunft an ihrer Schuldenlast, egal unter welcher Regierung, zusammenbrechen (die erste Stadt, Harrisburg, hat ja bereits offiziell Insolvenz angemldet), dagegen war Griechenland nur ein kleiner Appetithappen. Wie kann man in Anbetracht der Lage der Welt heute noch an so einen offensichtlichen Irrsinn glauben? http://www.sharelynx.com/chartstemp/FCA/SAMFiatAbuse.php
Kommentar von TradingAsket:
Mayer, Trace: The Great Credit Contraction http://www.creditcontraction.com/images/affiliate/Great-Credit-Contraction-Liquidity-Pyramid-Large.jpg
Kommentar von Trader 10892:
Gibt es hier eigentlich keine Kommentarmoderation mehr ?
Kommentar von TradingAsket:
@Simon: Über diesen Chart solltest du mal tief meditieren, bevor du wieder der Regierung die Schuld gibst ;-) United States National Dept And The Presidents Responsible For It (der 10. von oben) http://www.sharelynx.com/chartstemp/FCA/SAMFiatAbuse.php
Kommentar von TradingAsket:
Bittere Wahrheit: Am 26. September gab der Börsenhändler Alessio Rastani der BBC ein Interview, das seitdem im Internet für Aufregung sorgt. Warum? Weil Rastani als einer der ersten seiner Zunft öffentlich aussprach, was ich bereits vor einem halben Jahr in meinem Buch ausführlich schilderte, nämlich dass der Euro längst Geschichte ist, wir vor dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft stehen und unsere Politiker bei all dem in Wahrheit überhaupt nichts mehr mitzureden haben. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/michael-morris/bittere-wahrheit.html?mid=4
Kommentar von JayJay12345:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,788954,00.html
Wenn du Alessio Rastani als relevante Quelle ansieht sagt das einiges über deine Glaubwürdigkeit aus.
Kommentar von TradingAsket:
@JayJay12345 - Den Spiegel Kommentar kennen ich auch schon längst, zeigt nur auf was für einem Level der mittlerweiel angekommen ist. Bildzeitung für möchtegern Besserwisser. Die Sueddeutsche ist da noch etwas unmanipulativer. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bbc-interview-als-internet-hit-das-wahre-gesicht-des-kapitalismus-1.1151390 Klar, er ist ein freier Händler, nur deshalb konnte er so offen sprechen, wäre er von einer Bank, dann hätte er heute keinen Job mehr. Seine Aussagen bleiben trotzdem richtig und das Spiegel und Co. versuchen ihn auf der persönlichen Ebene klein zu machen, ohne auch nur im Ansatz auf Argumente einzugehen spricht Bände für unsere "Qulitäts-Journalisten" ...
Kommentar von TradingAsket:
»Netzwerk Recherche«: So lassen sich »Qualitätsjournalisten« von Steuerzahlern und Konzernen sponsern http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/-netzwerk-recherche-so-lassen-sich-qualitaetsjournalisten-von-steuerzahlern-und-konzernen-sponse.html;jsessionid=078782DF98F35E63270604B2024FD5C4
Kommentar von TradingAsket:
Banken spenden Millionen für Parteien http://www.mmnews.de/index.php/politik/8671-banken-spenden-parteien
Kommentar von BörsenWilli:
Den Großteil der 2 BILLIONEN schulden der BRD hat Kohl und Merkel verbrochen die sind ja wohl keine SOZIALISTEN
Und lassen sich noch FEIERN wenn sie angeblich weniger neue Schulden machen Unfassbar das DEKADENTE POLITIKER PACK
Kommentar von BörsenWilli:
Die BANKEN Haben MACHT durch die POLITIK bekommen um die WELT ZU RUINIEREN und DIE POLITIK hat als BELOHNUNG NOCH DIE SCHULDEN ABENOMMEN .
Die Banken SIND VERBRECHER DURCH DIE POLITIK LEGITIMIERT DER JP MORGAN VERBRECHER HAT 100MILLIONEN ABFINDUNG KASSIERT
Kommentar von BörsenWilli:
DER OBERLOBBYIST UND LÜGNER JOE ACKERMANN HAT IN OBAMAS (KNECHT DES FINANZKAPITALS ) MILLIARDEN VON AIG RETTUNG BEKOMMEN .
usw USF
DIE BÜRGER HIER MUESSEN ENDLICH AUFSTEHEN UND DIESEM WAHNSINN EIN ENDE SETZEN
Kommentar von TradingAsket:
Storr, Dominik: CDU/CSU, FDP, SPD und die Grünen streben EU-Diktatur an http://www.buergeranwalt.com/2011/10/02/cducsu-fdp-spd-und-die-grunen-streben-eu-diktatur-an/
Kommentar von TradingAsket:
Monitor: Wie Banker und Politiker die Demokratie abschaffen und eine Plutokratie errichten http://www.quantica.tv/video.php?Video=1561&Teil=01&Sprache=DEU
Kommentar von TradingAsket:
Das Deutsche Bank Kartell - Die gefährlichste Bank der Welt http://www.quantica.tv/video.php?Video=1564&Teil=01&Sprache=DEU
Kommentar von BörsenWilli:
AUSSERDEM IST ES DIE LÜGE DER POLITIK MAN DARF BANKEN NICHT PLEITE GEHEN LASSEN SÜDKOREA UND RUSSLAND SIND DIE BESTEN GEGENBEISPIELE HEUTE SIND DIE BANKEN GESUND UND MACHEN IHR KERNGESCHÄFT NICHT KRIMINELLRE ZOCKEREIEN UND SCHULDEN VERKÄUFE!
WENN ES ALTERNATIV LOS IST WIE MERKEL SAGT IST DAS SYSTEM GESCHEITERT!!!!!!!!!
Kommentar von BörsenWilli:
Wegen des Zinseszinseffekts ist das Finanzsystem aktueller Prägung nicht mehr zu retten. Es wird schon aus mathematischen Gründen unweigerlich zusammenbrechen - und dieser Tag rückt immer näher...
Kommentar von TradingAsket:
US-Ökonom Kenneth Boulding: "Wer in einer begrenzten Welt an unbegrenztes, exponentielles Wachstum glaubt, ist entweder ein Idiot oder ein Ökonom."
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