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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein |
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Montag, 06. Juli 2009
Sentiment-Umfrage mit Sprengkraft: Die Stimmung der milliardenschweren Asset Manager!
Liebe Leser,
eine exklusivere Stimmungsumfrage wird man wohl nirgendwo her bekommen. Die Redaktion der Financial Times befragt jedes Quartal große Fondsgesellschaften nach ihrer Einschätzung zu den Aktienmärkten. Heute wurden die Ergebnisse der aktuellen Umfrage veröffentlicht. Teilgenommen an der Umfrage haben unter anderem:
Das verwaltete Vermögen dieser Gesellschaften beträgt etwa 1.400 Milliarden Euro. Die Auswertung zeigt nach der Kursrally im DAX einen sehr hohen Optimismus:
Fazit: Höchste Vorsicht ist angebracht, liebe Leser. Die Entwicklung des Sentiments in den letzten Monaten und das Reaktionsschema der Institutionellen lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Es wird noch einmal kräftig rumpeln an den Märkten!
eine exklusivere Stimmungsumfrage wird man wohl nirgendwo her bekommen. Die Redaktion der Financial Times befragt jedes Quartal große Fondsgesellschaften nach ihrer Einschätzung zu den Aktienmärkten. Heute wurden die Ergebnisse der aktuellen Umfrage veröffentlicht. Teilgenommen an der Umfrage haben unter anderem:
Aberdeen Asset Management
Allianz Global Investors
Barring Asset Management
Berenberg Bank Asset Management
Dekabank
Deutsche Postbank Financial Services
JP Morgan Asset Management
Raiffeisen Capital Management
SEB Asset Management
Threadneedle
Vontobel
West LB Mellon
Das verwaltete Vermögen dieser Gesellschaften beträgt etwa 1.400 Milliarden Euro. Die Auswertung zeigt nach der Kursrally im DAX einen sehr hohen Optimismus:
-
"Während im märz noch knapp zwei Drittel der Fondshäuser die europäischen Aktienmärkte pessimistisch sahen und nur 15 Prozent von steigenden Kursen ausgingen, hat sich das Verhältnis nun nahezu umgekehrt. Rund 63 Prozent der befragten Investoren haben wieder Zutrauen, nur ein Drittel ist noch negativ eingestellt. Auch für die übrigen Märkte hat sich die Stimmung im abgelaufenen Quartal deutlich aufgehellt!"
Fazit: Höchste Vorsicht ist angebracht, liebe Leser. Die Entwicklung des Sentiments in den letzten Monaten und das Reaktionsschema der Institutionellen lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Es wird noch einmal kräftig rumpeln an den Märkten!
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Freitag, 03. Juli 2009
Kategorie: Allgemein |
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Das ist die gemeinste aller Fallen von Mr. Market!
Liebe Leser,
"das Spiel der Spekulation ist das faszinierenste Spiel der Welt. Aber es ist kein Spiel für die Dummküpfe, die mental Faulen, für Menschen mit geringer emotionaler Kontrolle und für die Jäger des schnellen Geldes. All jene werden arm sterben." So beginnt Jesse Livermore die ersten Zeilen seines Meisterwerkes zur Börsenspekulation aus dem Jahr 1940.
Wer als Anleger sein Geld in die Aktienmärkte steckt, ohne die ökonomischen Grundmechanismen Verstanden zu haben, kann einen Großteil des eingesetzten Geldes verlieren. Mr. Market stellt täglich Fallen auf, in die man als Anleger schnell hinein tappen kann. Die größte aller Börsianer-Fallgruben ist die "Boom-Branchen-Falle". Ein boomender Zukunftsmarkt mit grandiosen Wachstumsaussichten lockt die Privatanleger regelmäßig in Scharen an. In einer schnellen wachsenden Zukunftsbranche will jeder investiert sein. Und genau das, ist oftmals der erste Schritt ins Verderben.
Die gemeinste Boom-Branchen-Falle findet man bei Solaraktien. Seit zwei Jahren schon schreibe ich Ihnen in regelmäßig Abständen, dass Sie keinen einzigen Cents in die Solarmodulproduzenten investieren sollten. Mit dieser Meinung stehe ich immer noch weitgehend alleine dar. In verschiedenen Börsenmagazinen und Börsenbriefen wird fast wöchentlich von den Wachstumsraten der gesamten Solarbranche geschwärmt und es werden Solaraktien als Investment-Möglichkeiten empfohlen. Es fällt schwer dieser Massenpsychose zu widerstehen, denn die Artikel wirken euphorisierend. Ich zitiere aus einem Spiegel-Artikel vom 29.06.2009.
Wen nun ein Aktienanleger mit fehlender ökonomischer Bildung und fehlendem Scharfsinn einen solchen Artikel liest, entwickelt er zwangsweise einen unwiderstehlichen Drang in Solaraktien langfristig zu investieren. Aber das ist ein fataler Fehler und eine der gefährlichsten Schlussfolgerungen an der Börse überhaupt: "Schließe niemals von den Wachstumsraten einer Branche auf die Gewinnwachstumsraten eines Unternehmens", lautet eine meiner zehn wichtigsten Börsenregeln.
Solarmodulproduzenten wie Solarword oder Q-Cells werden meiner Einschätzung nach schon in zwei oder drei Jahren Schwierigkeiten haben, überhaupt profitabel zu arbeiten. Solarmodule können von fast jedem Großkonzern auf der Welt hergestellt werden. Es gibt zwischen Solarmodulen so gut wie keine Differenzierungsmerkmale außer des Preises pro Megawatt Leistung. Newcomer-Firmen sind gegenüber etablierten Solarunternehmen sogar oft im Vorteil, weil sie von Solarmodul-Produktionsanlagen ordern können, die technologisch auf dem neusten Stand sind. Die Technologie schreitet in dem Sektor wahnsinnig schnell voran. Eine Produktionsanlage, die vor einem Jahr gebaut wurde, ist heute schon veraltet. All dies führt dazu, dass das Solarmodulgeschäft für Investoren zum Milliardengrab wird.
Betrachten sie die Charts der Solarmodulproduzenten Q-Cells und Solarworld. Diese Unternehmen wurden von der Presse immer als die großen Marktführer gefeiert. Die Aktienkurse sprechen hingegen ein klare Sprache: Vermutlich haben die nächsten Crashwellen in diesen Titeln vor einigen Wochen bereits begonnnen, die die Aktienkurse in deutlich tiefere Kursregionen prügeln werden.
Solarworld
Fazit: Lassen Sie Ihre Finger von den Aktien der Solarmodul-Produzenten. Widerstehen Sie dem medial aufgepeitschtem Solarwahnsinn.
"das Spiel der Spekulation ist das faszinierenste Spiel der Welt. Aber es ist kein Spiel für die Dummküpfe, die mental Faulen, für Menschen mit geringer emotionaler Kontrolle und für die Jäger des schnellen Geldes. All jene werden arm sterben." So beginnt Jesse Livermore die ersten Zeilen seines Meisterwerkes zur Börsenspekulation aus dem Jahr 1940.
Wer als Anleger sein Geld in die Aktienmärkte steckt, ohne die ökonomischen Grundmechanismen Verstanden zu haben, kann einen Großteil des eingesetzten Geldes verlieren. Mr. Market stellt täglich Fallen auf, in die man als Anleger schnell hinein tappen kann. Die größte aller Börsianer-Fallgruben ist die "Boom-Branchen-Falle". Ein boomender Zukunftsmarkt mit grandiosen Wachstumsaussichten lockt die Privatanleger regelmäßig in Scharen an. In einer schnellen wachsenden Zukunftsbranche will jeder investiert sein. Und genau das, ist oftmals der erste Schritt ins Verderben.
Die gemeinste Boom-Branchen-Falle findet man bei Solaraktien. Seit zwei Jahren schon schreibe ich Ihnen in regelmäßig Abständen, dass Sie keinen einzigen Cents in die Solarmodulproduzenten investieren sollten. Mit dieser Meinung stehe ich immer noch weitgehend alleine dar. In verschiedenen Börsenmagazinen und Börsenbriefen wird fast wöchentlich von den Wachstumsraten der gesamten Solarbranche geschwärmt und es werden Solaraktien als Investment-Möglichkeiten empfohlen. Es fällt schwer dieser Massenpsychose zu widerstehen, denn die Artikel wirken euphorisierend. Ich zitiere aus einem Spiegel-Artikel vom 29.06.2009.
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Ökobranche erwartet Solarboom in Deutschland
Die Bundesregierung setzt auf Sonnenstrom aus der Sahara - dabei kann Deutschland sein Energieproblem auch selbst lösen. Die Solarbranche erwartet einen heimischen Photovoltaik-Boom, der sogar die Atomkraft verdrängen könnte. Befeuert wird die Öko-Revolution durch Billiganlagen aus Fernost.
Hamburg - Solarenergie ist teuer und für das kalte Deutschland ungeeignet: Dieses Image haftet der Ökobranche seit Jahren an. Tatsächlich kostet Sonnenstrom rund acht Mal so viel wie der aus Kohle- oder Atomkraftwerken. Und auch mengenmäßig spielt er kaum eine Rolle - die Sonne deckt gerade einmal 0,5 Prozent des deutschen Elektrizitätsbedarfs ab.
Doch dies dürfte sich bald ändern. Denn der Energiemarkt steht vor einer gewaltigen Revolution: Immer mehr Deutsche kaufen sich eine Solaranlage, die Nachfrage explodiert. Eine Studie des europäischen Branchenverbands EPIA zeigt: In den kommenden fünf Jahren dürfte sich die installierte Leistung mehr als verdreifachen (siehe Grafiken).....
Und das Wachstum geht weiter. Bis 2013 dürfte in Deutschland eine Solarleistung von mehr als 17.000 Megawatt installiert sein, erwartet EPIA. Dabei legt der Verband eine "moderate" Entwicklung zugrunde. In einem Extremszenario rechnen die Fachleute sogar mit mehr als 21.000 Megawatt bis 2013. Zum Vergleich: Ein großes Kernkraftwerk hat eine Leistung von rund 1000 Megawatt.
Wen nun ein Aktienanleger mit fehlender ökonomischer Bildung und fehlendem Scharfsinn einen solchen Artikel liest, entwickelt er zwangsweise einen unwiderstehlichen Drang in Solaraktien langfristig zu investieren. Aber das ist ein fataler Fehler und eine der gefährlichsten Schlussfolgerungen an der Börse überhaupt: "Schließe niemals von den Wachstumsraten einer Branche auf die Gewinnwachstumsraten eines Unternehmens", lautet eine meiner zehn wichtigsten Börsenregeln.
Solarmodulproduzenten wie Solarword oder Q-Cells werden meiner Einschätzung nach schon in zwei oder drei Jahren Schwierigkeiten haben, überhaupt profitabel zu arbeiten. Solarmodule können von fast jedem Großkonzern auf der Welt hergestellt werden. Es gibt zwischen Solarmodulen so gut wie keine Differenzierungsmerkmale außer des Preises pro Megawatt Leistung. Newcomer-Firmen sind gegenüber etablierten Solarunternehmen sogar oft im Vorteil, weil sie von Solarmodul-Produktionsanlagen ordern können, die technologisch auf dem neusten Stand sind. Die Technologie schreitet in dem Sektor wahnsinnig schnell voran. Eine Produktionsanlage, die vor einem Jahr gebaut wurde, ist heute schon veraltet. All dies führt dazu, dass das Solarmodulgeschäft für Investoren zum Milliardengrab wird.
Betrachten sie die Charts der Solarmodulproduzenten Q-Cells und Solarworld. Diese Unternehmen wurden von der Presse immer als die großen Marktführer gefeiert. Die Aktienkurse sprechen hingegen ein klare Sprache: Vermutlich haben die nächsten Crashwellen in diesen Titeln vor einigen Wochen bereits begonnnen, die die Aktienkurse in deutlich tiefere Kursregionen prügeln werden.
Solarworld
Fazit: Lassen Sie Ihre Finger von den Aktien der Solarmodul-Produzenten. Widerstehen Sie dem medial aufgepeitschtem Solarwahnsinn.
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Donnerstag, 02. Juli 2009
Kategorie: Allgemein |
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Die Sehnsucht des Marktes nach schlechten Nachrichten
Liebe Leser,
monatelang konnten die Wirtschaftdaten noch so schlecht ausfallen - sie wurden vom Markt ignoriert. Die Aktienmärkte stiegen. Dieser Reaktionsmechanismus hat sich nun schlagartig geändert. Der Markt scheint sich regelrecht nach schlechten Nachrichten zu sehen. Sobald irgend eine Wirtschaftszahl kommt, die etwas schwächer als die Erwartungen ausfallen, macht der DAX blitzschnell einen gewaltigen Satz Richtung Süden. Die heutigen Zahlen zu den amerikanischen Arbeitsmarktdaten sorgten für einen kleinen DAX-Crash von aktuell -3,1%. Ich zitiere die Headline des Handelsblatts:
Fazit: Die Wirtschaftsdaten sind schlecht und der Aktienmarkt nimmt sie zudem sehr negativ auf. Das heißt für mich, dass ich nun sehr vorsichtig werde und erst einmal weitgehend passiv bleibe, was neue Long-Engagements betrifft.
monatelang konnten die Wirtschaftdaten noch so schlecht ausfallen - sie wurden vom Markt ignoriert. Die Aktienmärkte stiegen. Dieser Reaktionsmechanismus hat sich nun schlagartig geändert. Der Markt scheint sich regelrecht nach schlechten Nachrichten zu sehen. Sobald irgend eine Wirtschaftszahl kommt, die etwas schwächer als die Erwartungen ausfallen, macht der DAX blitzschnell einen gewaltigen Satz Richtung Süden. Die heutigen Zahlen zu den amerikanischen Arbeitsmarktdaten sorgten für einen kleinen DAX-Crash von aktuell -3,1%. Ich zitiere die Headline des Handelsblatts:
-
US-Jobkrise zerstört alle Konjunkturhoffnung
Die Rezession hat die USA weiter fest im Griff: Die Arbeitslosenquote ist im Juni auf 9,5 Prozent geklettert und damit auf den höchsten Stand seit mehr als einem Vierteljahrhundert. Eine Wendepunkt ist nach Einschätzung von Experten nicht in Sicht. Sie befürchten vielmehr, dass die Jobkrise noch mehrere Jahre "schmerzhaft" bleibe.
Fazit: Die Wirtschaftsdaten sind schlecht und der Aktienmarkt nimmt sie zudem sehr negativ auf. Das heißt für mich, dass ich nun sehr vorsichtig werde und erst einmal weitgehend passiv bleibe, was neue Long-Engagements betrifft.
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Donnerstag, 02. Juli 2009
Kategorie: Allgemein |
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Aufruf an alle Börsianer im Juli!
Liebe Leser,
laut unserer Server-Statistik wird dieser Blog wöchentlich von mehreren Tausend "Unique Visitors" besucht. Die meisten der Besucher sind stille Mitleser und geben keine Kommentare in unseren Foren ab. Ich möchte einen Aufruf starten, das Wissen und die Ideen dieser vielen Menschen offen zu legen. Zwei Augenpaare sehen mehr als eines, Drei Augenpaare sehen mehr als zwei, gerade an der Börse ist es wichtig neue Trends und neue Entwicklungen so früh wie möglich zu entdecken. Dafür ist ein fruchtbarer Austauch mit vielen Börsianern, die sich ihre eigenen Gedanken machen, bestens geeignet. Wenn ich an meinen eigenen Werdegang zurückdenke, dann stelle ich fest, dass ich die meisten Kontakte zu anderen Tradern über das MasterTraders-Börsenforum aufgebaut habe. Mit der Zeit haben sich dadurch Trader-Netzwerke zum Meinungsaustausch und auch Freundschaften entwickelt.
Mein Aufruf richtet sich an alle Börsianer, die sich eigene Gedanken zum Marktgeschehen, zur Wirtschaft und zur Börse machen. Teilt uns diese Gedanken mit. Die Formulierung der eigenen Gedanken macht Spass und hilft die eigenen Ideen in die richtigen Bahnen zu ordnen. Viele meiner größten Trades habe ich erst dadurch entdeckt, weil ich Research für meinen Börsen-Blog betrieben musste und die Fakten übersichtlich niedergeschrieben habe.
Startet euren eigenen Trading-Thread oder ein Börsentagebuch im ClubofTraders-Forum:
http://www.cluboftraders.de/forumdisplay.php?f=11
Wir wollen euch dabei unterstützen den ersten Schritt zu machen. Jeder, der bis im Juli/August einen eigenen Thread schreibt, bekommt ein Dreimonatsabo der TraderFox Echtzeit-Börsensoftware im Wert von 87€. Weitere Infos dazu gibt es hier.
laut unserer Server-Statistik wird dieser Blog wöchentlich von mehreren Tausend "Unique Visitors" besucht. Die meisten der Besucher sind stille Mitleser und geben keine Kommentare in unseren Foren ab. Ich möchte einen Aufruf starten, das Wissen und die Ideen dieser vielen Menschen offen zu legen. Zwei Augenpaare sehen mehr als eines, Drei Augenpaare sehen mehr als zwei, gerade an der Börse ist es wichtig neue Trends und neue Entwicklungen so früh wie möglich zu entdecken. Dafür ist ein fruchtbarer Austauch mit vielen Börsianern, die sich ihre eigenen Gedanken machen, bestens geeignet. Wenn ich an meinen eigenen Werdegang zurückdenke, dann stelle ich fest, dass ich die meisten Kontakte zu anderen Tradern über das MasterTraders-Börsenforum aufgebaut habe. Mit der Zeit haben sich dadurch Trader-Netzwerke zum Meinungsaustausch und auch Freundschaften entwickelt.
Mein Aufruf richtet sich an alle Börsianer, die sich eigene Gedanken zum Marktgeschehen, zur Wirtschaft und zur Börse machen. Teilt uns diese Gedanken mit. Die Formulierung der eigenen Gedanken macht Spass und hilft die eigenen Ideen in die richtigen Bahnen zu ordnen. Viele meiner größten Trades habe ich erst dadurch entdeckt, weil ich Research für meinen Börsen-Blog betrieben musste und die Fakten übersichtlich niedergeschrieben habe.
Startet euren eigenen Trading-Thread oder ein Börsentagebuch im ClubofTraders-Forum:
http://www.cluboftraders.de/forumdisplay.php?f=11
Wir wollen euch dabei unterstützen den ersten Schritt zu machen. Jeder, der bis im Juli/August einen eigenen Thread schreibt, bekommt ein Dreimonatsabo der TraderFox Echtzeit-Börsensoftware im Wert von 87€. Weitere Infos dazu gibt es hier.
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Dienstag, 30. Juni 2009
Kategorie: Allgemein |
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Porsche: KGV von nur 1,4 im Kerngeschäft?
Liebe Leser,
Katar hat Porsche offenbar ein Kaufangebot für die VW-Optionen vorgelegt. Damit kommt eine Lösung der Finanzprobleme von Porsche in Sichtweite. Nehmen wir einmal an, liebe Leser, Porsche schafft es ohne Kapitalerhöhung aus der Finanzmisere zu kommen. Wie hoch ist dann das Potenzial der Aktie? Eine aktuelle Studie von UniCredits Markets & Investment Banking versucht das Kerngeschäft von Porsche zu bewerten und stellt foglende Zahlen in den Raum:
EPS 2008/2009: 32,42€ -> KGV 1,4
EPS 2009/2010: 7,84€ -> KGV 5,9
Diese Bewertungskennziffern zeigen, dass die Aktie von Porsche ein Vervielfachungskandidat ist, wenn das Finanzproblem gelöst ist. Porsche besäße eine 50%ige Beteiligung an Volkswagen, dem vermutlich bald größten Automobilkonzern der Welt. Zusätzlich würde in einer normalen Konjunkturphase das eigene operative Geschäft hohe Cashflows in die Firmenkassen spülen. Der Aktienkurs von Porsche notierte Ende 2007 in der Spitze bei etwa 180€. Der Porsche-Konzern im Jahr 2010 wäre deutlich besser positioniert als Porsche im Jahr 2007.
Meine Intuition sagt: Wenn Porsche nun endlich die VW-Optionen an Katar verkauft hat, müsste der Aktienkurs zügig ansteigen, denn das Kurspotenzial in einem normalen Marktumfeld ist gigantisch.
Katar hat Porsche offenbar ein Kaufangebot für die VW-Optionen vorgelegt. Damit kommt eine Lösung der Finanzprobleme von Porsche in Sichtweite. Nehmen wir einmal an, liebe Leser, Porsche schafft es ohne Kapitalerhöhung aus der Finanzmisere zu kommen. Wie hoch ist dann das Potenzial der Aktie? Eine aktuelle Studie von UniCredits Markets & Investment Banking versucht das Kerngeschäft von Porsche zu bewerten und stellt foglende Zahlen in den Raum:
EPS 2008/2009: 32,42€ -> KGV 1,4
EPS 2009/2010: 7,84€ -> KGV 5,9
Diese Bewertungskennziffern zeigen, dass die Aktie von Porsche ein Vervielfachungskandidat ist, wenn das Finanzproblem gelöst ist. Porsche besäße eine 50%ige Beteiligung an Volkswagen, dem vermutlich bald größten Automobilkonzern der Welt. Zusätzlich würde in einer normalen Konjunkturphase das eigene operative Geschäft hohe Cashflows in die Firmenkassen spülen. Der Aktienkurs von Porsche notierte Ende 2007 in der Spitze bei etwa 180€. Der Porsche-Konzern im Jahr 2010 wäre deutlich besser positioniert als Porsche im Jahr 2007.
Meine Intuition sagt: Wenn Porsche nun endlich die VW-Optionen an Katar verkauft hat, müsste der Aktienkurs zügig ansteigen, denn das Kurspotenzial in einem normalen Marktumfeld ist gigantisch.
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