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07.August 2024 10:00 Uhr

Swiss Re Ltd , ISIN: CH0126881561














Swiss Re Ltd


/ Schlagwort(e): Research Update






Swiss Re Institute schätzt versicherte Schäden im ersten Halbjahr 2024 auf 60 Mrd. USD ? Haupttreiber sind schwere Gewitter








07.08.2024 / 10:00 CET/CEST




  • Versicherte Schäden aus Naturkatastrophen erreichten im ersten Halbjahr 2024 weltweit 60 Mrd. USD, 62% über dem zehnjährigen Durchschnitt

  • Bei versicherten Schäden durch schwere Gewitter lag das erste Halbjahr 2024 mit 42 Mrd. USD um 87% über dem zehnjährigen Durchschnitt und war damit das bisher zweitteuerste überhaupt

  • Schwere Gewitter, vor allem in den USA, verursachten weltweit 70% der versicherten Schäden

Zürich, 7. August 2024 ? Eine grosse Anzahl kleiner und mittlerer Wetterereignisse führte nach vorläufigen Schätzungen des Swiss Re Institute im ersten Halbjahr 2024 zu versicherten Schäden aus Naturkatastrophen von 60 Mrd. USD. 70% der versicherten Schäden weltweit waren auf schwere Gewitter zurückzuführen, hauptsächlich in den USA.



Balz Grollimund, Head Catastrophe Perils von Swiss Re: «Schwere Gewitter haben sich in den vergangenen Jahren zu einem massgeblichen Treiber entwickelt für die starke Zunahme versicherter Schäden. Das liegt zum einen an der wachsenden Bevölkerung und gestiegenen Immobilienwerte in den Städten. Hinzu kommt die erhöhte Anfälligkeit versicherter Immobilien für Hagelschäden. Daher dürften Milliardenschäden durch solche Ereignisse häufiger werden.»



Schwere Gewitter zeichnen sich durch starke Winde bis hin zu Tornados sowie Hagel und Starkregen aus. Weltweit verursachten sie im ersten Halbjahr 2024 versicherte Schäden in Höhe von insgesamt 42 Mrd. USD. In den USA verursachten 12 Stürme Schäden von jeweils mindestens 1 Mrd. USD. Das zeigt das Schadenpotenzial dieser Naturgefahr. Laut der Swiss Re Institute sigma 1/2024-Studie sind die versicherten Schäden durch schwere Gewitter in den USA seit 2008 nominal jährlich um rund 8% gestiegen.



Jérôme Jean Haegeli, Group Chief Economist von Swiss Re: «Für den Anstieg der versicherten Schäden durch schwere Gewitter sind verschiedene Faktoren verantwortlich, darunter die inflationsbedingt gestiegenen Baukosten. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung steigt auch die Exponierung weiter. Deshalb sollte dringend in Schutzmassnahmen investiert werden ? etwa in den Hochwasserschutz für gefährdete Gemeinden oder in verbesserte Bauvorschriften, um Häusern vor schweren Hagelstürmen besser zu schützen.»



14% der versicherten Schäden entstanden durch Überschwemmungen, die vor allem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Deutschland und Brasilien überdurchschnittliche Schäden verursachten. Im April verursachten schwere Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen auf der Arabischen Halbinsel Sturzfluten, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten beispiellosen Schaden anrichteten. Die versicherten Schäden dürften sich Branchenschätzungen zufolge auf mindestens 2 Mrd. USD belaufen. Damit wäre dies die bisher teuerste Naturkatastrophe in dem Land. Mit Starkregen ist bei wärmerem Klima häufiger zu rechnen, und das Ausmass der Schäden wird durch schnelles Wachstum der Städte, veränderte Flächennutzung, mangelnde Entwässerungssysteme und trockene Böden verstärkt.



Wirtschaftliche und versicherte Gesamtschäden im H1 2024 und H1 2023

(Mrd. USD in Preisen von 2024)


















































 



H1

2024



H1



2023



Vorheriger 10-j.



H1-Durchschnitt



Veränd. in % ggü.



10-j. Durchschnitt



Wirtschaftliche Schäden



127



159



98



29%



Naturkatastrophen



120



152



91



31%



Man-made-Katastrophen



7



6



7



?



 



 



 



 



 



Versicherte Schäden



66



65



43



54%



Naturkatastrophen



60



60



37



62%



Man-made-Katastrophen



6



5



6



?



 



 



 



 



 



Hinweis: Der 10-jährige H1-Durchschnitt bezeichnet die durchschnittlichen Schäden in der jeweiligen ersten Hälfte der Jahre 2014?2023. Vorläufige Zahlen. Aufgrund von Rundungsdifferenzen entsprechen einige der Gesamtbeträge möglicherweise nicht der Summe der einzelnen Beträge. Quelle: SwissRe Institute


 




 



Haftungsausschluss  



Obwohl alle hier genannten Informationen aus zuverlässigen Quellen stammen, übernimmt Swiss Re keine Verantwortung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen oder zukunftsgerichteter Aussagen. Die Informationen und zukunftsgerichteten Aussagen dienen ausschliesslich zu Informationszwecken und sind, insbesondere in Bezug auf laufende oder künftige Streitigkeiten, in keiner Weise als Ausdruck der Position von Swiss Re zu verstehen. Swiss Re haftet in keinem Fall für Vermögens- oder Folgeschäden, die im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Informationen entstehen, und die Leser werden daher dringend gebeten, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Swiss Re ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, Ereignisse oder Ähnlichem öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren. 



 



Swiss Re 



Die Swiss Re Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers mit dem Ziel, die Welt widerstandsfähiger zu machen. Sie antizipiert und steuert Risiken ? von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyberkriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft zu helfen, erfolgreich zu sein und Fortschritte zu machen, indem sie für ihre Kunden neue Möglichkeiten und Lösungen entwickelt. Die Swiss Re Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, wo sie 1863 gegründet wurde, und ist über ein Netzwerk von rund 80 Geschäftsstellen weltweit tätig. 
























Ende der Medienmitteilungen

























Sprache: Deutsch
Unternehmen: Swiss Re Ltd

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8022 Zürich

Schweiz
Telefon: +41 (0) 43 285 71 71
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Internet: www.swissre.com
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Valorennummer: 12688156
Börsen: SIX Swiss Exchange
EQS News ID: 1963059





 
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1963059  07.08.2024 CET/CEST



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