News-Ticker
AdHoc-Meldungen Corporate-News
Insider-Handel Stimmrechte
weitere Meldungen
13.11. 09:30 vor 1 Tag
flatexDEGIRO AG
EQS-News: flatexDEGIRO erreicht drei Millionen Kunden
13.11. 08:15 vor 1 Tag
GoingPublic Media AG
EQS-News: GoingPublic Media AG: Neunmonatszahlen 2024
13.11. 07:00 vor 1 Tag
SoftwareONE Holding AG
SoftwareOne veröffentlicht Trading-Update zum dritten Quartal 2024
In allen Meldungen suchen

05.April 2020 11:46 Uhr

Investors-Research








DGAP-Media / 05.04.2020 / 11:46



Sind Cannabisaktien nach einem Absturz wieder interessant für Investoren? Ein Gedankenspiel



In den zurückliegenden beiden Jahren gab es im SmallCap Segment einen unbestrittenen Sieger: Den Sektor der Marihuana-Aktien.



Angefeuert von den politischen Entscheidungsprozessen vor allem in Kanada und den USA erklommen Wertpapiere aus diesem Business ungeahnte Höhen und die entsprechenden Pennystock-Papiere legten im Schnitt schier unfassbare Vervielfachungsorgien auf das Parkett. Damit stellten sie sogar den Boom der Lithium und der Krypto-Aktien in den Schatten.



Wie jede Blase zerplatzt und jeder Hype einmal ein jähes Ende findet, so mußten auch Marihuana-Investoren nach dem Börsenrausch einen immensen Crash verkraften und die Trümmer ihrer Anlagevehikel aufsammeln sowie ihre Tränen trocknen.

 



In der Spitze belaufen sich die Verluste im vergangenen Jahr auf bis zu 80 Prozent.


Branchenexperten führen mehrere Gründe für die momentanen Probleme der Branche an. Marihuana ist zwar bereits in 33 US-Bundesstaaten für medizinische Zwecke legalisiert, auf Bundesebene wird der Stoff allerdings weiterhin als verbotene Droge eingestuft. Deshalb stellt sich die Kreditvergabe für Cannabisunternehmen äußerst schwierig dar. Zudem stehen einige der neuen Produkte auf Marihuanabasis im Verdacht, schwere Lungenschäden zu verursachen, an denen bis Ende des vergangenen Jahren mehr als 2600 Menschen in den USA erkrankt und fast 60 gestorben sein sollen.



In Kanada wiederum, dem El Dorado für Cannabisproduktion, ist die allgemeine Nachfrage deutlich niedriger als ursprünglich erwartet. Die vollständige Legalisierung im Jahr 2018 zog nicht den prognostizierten Konsumboom nach sich. Umfragen zufolge besorgte sich zuletzt nicht einmal jeder dritte Cannabiskonsument seinen Stoff über legale Kanäle, wo die Preise aufgrund hoher Steuern und Kosten oftmals doppelt so hoch liegen wie auf dem Schwarzmarkt.



Die Folge ist, dass viele Hersteller auf Überbeständen sitzen. Die Kettenreaktion von Unternehmensinsolvenzen und Personalabbau ist geradezu zwingend.



Die weitere Entwicklung in Nordamerika wird vom Erfolg und der Erweiterung einer liberalen Drogenpolitik abhängen, die aber keineswegs garantiert ist.



Ein großer Teil der Krise ist auch hausgemacht. Zahlreiche Firmen haben hohe Schulden angehäuft, um ihre Expansion zu finanzieren. Während der euphorischen Boommonate kam das bei den Anlegern gut an. Jetzt sitzt die Branche auf einem immer stärker steigenden Angebot, für das es keine Abnehmer gibt.



Doch sind die Gesamtaussichten durchaus hoffnungsvoll. Denn zumindest zur medizinischen Anwendung wurde Cannabis in den vergangenen Jahren weltweit zunehmend freigegeben. Kanada und Uruguay legalisierten Cannabiskonsum vollständig. Insofern ist natürlich eine Spekulation auf eine weitere internationale Kommerzialisierung von Cannabis realistisch.



US-Präsident Donald Trump hat ebenfalls signalisiert, einer Freigabe nicht mehr abgeneigt zu sein. Die letzte Entscheidung in den USA gehört den einzelnen Bundesstaaten und zahlreiche dieser Bundesstaaten, eben 33, haben schon entsprechend reagiert.



Experten sehen aus diesem Grund derzeit großes Wachstumspotenzial für die Branche.


Lesen Sie jetzt den kompletten Artikel auf Investors-Research.de



Hier geht's zum Artikel.

 





Disclaimer:



Die Daten, Mitteilungen und sonstigen Angaben, die auf dem Portal zu finden sind, dienen ausschließlich Informationszwecken. Alle Informationen und Daten stammen aus Quellen, die zum Zeitpunkt ihrer Erstellung nach presserechtlichen Gesichtspunkten als zuverlässig wahrgenommen wurden. Für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird keinerlei Haftung oder Garantie übernommen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die auf Investors-Research angebotenen Informationen und Nachrichten sind zu keinem Zeitpunkt als auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatungen anzusehen. Die maßgeblichen Informationen können bei den herausgebenden Emittenten angefordert werden. Eine Haftung für Schäden aufgrund von Handlungen, die ausgehend von den auf dieser oder einer der nachfolgenden Seiten enthaltenen Informationen vorgenommen werden, entfällt.






Ende der Pressemitteilung



Emittent/Herausgeber: Investors-Research

Schlagwort(e): Finanzen


05.04.2020 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de



1015693  05.04.2020 



fncls.ssp?fn=show_t_gif&application_id=1015693&application_name=news&site_id=mastertraders
Hinweis
Haftungsausschluss und wichtiger Hinweis nach §34 WPHG zur Vermeidung von Interessenskonflikten:
Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informations-Angeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Wir weisen Sie darauf hin, dass die an der Erstellung von Beiträgen beteiligten Personen regelmäßig mit den besprochenen Aktien selbst handeln.