Begünstigt die Arbeit vom Homeoffice den Büromarkt in deutschen B-Städten? In der Vergangenheit zeigten sich die Märkte in B-Städten defensiver und erzielten langfristig stabilere Renditen. Die untenstehende Grafik zeigt, wie sich das Verhältnis von Nachfrage zu Angebot (ein Indikator für die Marktknappheit) im Laufe der Zeit entwickelt hat. Ein niedriger Wert deutet auf einen unterversorgten Markt (Eigentümermarkt) hin, während ein hoher Wert anzeigt, dass die Nachfrage niedriger ist als das Angebot (Mietermarkt). In der Vergangenheit und insbesondere in Krisenzeiten waren die Märkte in B-Städten ausgeglichener, und die Nachfrage entsprach dem Angebot. Dies ist wahrscheinlich auf strengere Finanzierungsbedingungen für Bauträger in regionalen Märkten und damit auf weniger spekulative Bauprojekte zurückzuführen. Die Immobilienmärkte der B-Städte sind in der Regel besser in der Lage, einen Nachfragerückgang zu bewältigen und ein etwaiges Überangebot schneller zu verkraften, das auf die zeitliche Verzögerung zwischen Bau und Übergabe zurückzuführen ist. Im Jahr 2020 ging das Gesamtvolumen des Flächenumsatzes in B-Städten aufgrund ihres wirtschaftlichen Gefüges weniger zurück als in A-Städten. Die Märkte der B-Städte setzen sich aus kleinen oder mittleren Unternehmen oder Industrien (KMU und SMI) zusammen, die flexibler und proaktiver in ihren Immobilienentscheidungen sind. Im Gegensatz zu größeren Unternehmen, die den Umsatz in den Märkten der A-Städte bestimmen. Darüber hinaus ist das Angebot in B-Städten mit 5 % im Jahresvergleich relativ moderat gestiegen, während es in A-Städten mit +20 % im Jahresvergleich deutlicher zugenommen hat (Quelle: CBRE). Die obige Grafik zeigt jedoch, dass der durchschnittliche Angebots-/Nachfrageindikator für A-Städte bestimmte geografische Unterschiede nicht korrekt widerspiegelt. Die zentralen Lagen der A-Städte zeigen das gleiche defensive Verhalten wie die B-Städte. Die Randlagen der A-Städte sind dagegen deutlich zyklischer und den wirtschaftlichen Folgen von Krisen ausgesetzt. Das niedrigere Angebot in den zentralen Lagen der A-Städte ist zweifellos eher auf die Knappheit an bebaubaren Grundstücken zurückzuführen als auf eine Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung von Bauprojekten. Allerdings können quantitative Indikatoren nicht alle Aspekte abbilden. Die Pandemie hat das Auseinanderdriften der Büromärkte beschleunigt. Das Arbeiten im Homeoffice wird die Nachfrage nach Büroflächen nicht mindern, aber es wird neue Bedürfnisse schaffen, die der bestehende Bürobestand aus technischen Gründen nicht bedienen kann. Einerseits erwarten wir eine zunehmende Überalterung bestimmter Büroobjekte, die nicht mehr den Anforderungen der Nutzer entsprechen. Andererseits erwarten wir eine hohe Nachfrage nach Büros, die den neuen Nutzungsansprüchen gerecht werden (d. h. Büros, die flexibel, nachhaltig und vernetzt sind, mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen, verbesserter Zugänglichkeit und Grundrissen, die zufriedenstellende sanitäre Standards gewährleisten können). Nur die modernsten Büros werden in der Lage sein, diesen neuen Arbeitsformen gerecht zu werden. Mehr denn je ist die Qualität der Objekte entscheidend. In B-Städten gibt es jedoch nur wenige hochmoderne Büros - Ende 2020 waren nur 16 % der Bürogebäude nicht älter als zwanzig Jahre (Quelle: CBRE). Das bedeutet, dass 84 % der Unternehmen derzeit Gebäude belegen, die vor mehr als zwanzig Jahren fertiggestellt wurden und in denen größere Renovierungsarbeiten erforderlich sind, um hybride Strukturen aufzubauen. Die Einschätzung unserer Investitionsspezialisten vor Ort Disclaimer: Werbemitteilung. Herausgegeben von La Française AM Finance Services, Hauptsitz: 128 Boulevard Raspail, 75006 Paris, Frankreich, reguliert durch die "Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution" als Wertpapierdienstleister unter der Nummer 18673. Die Portfolioverwaltungsgesellschaft La Française Real Estate Managers erhielt die AMF-Zulassung Nr. GP-07000038 am 26. Juni 2007 und die AIFM-Zulassung gemäß der Richtlinie 2011/61/EU vom 24.06.2014 (www.amf-france.org). La Française Group UK Ltd - Eingetragen in England unter der Nr. 4253400. La Francaise Group UK Finance Ltd - Eingetragen in England unter der Nummer 4717154, zugelassen und reguliert durch die Financial Conduct Authority (FCA-Nummer: 225360) - Eingetragener Firmensitz: 78 Brook Street, London, W1K 5EF. Diese Unternehmen firmieren einzeln und gemeinsam als "La Française Real Estate Managers". La Française Real Estate Managers Germany Deutsche Zweigniederlassung der La Française Group UK Ltd - Eingetragen in Deutschland Nr.: HRB 79216 unterliegt einer beschränkten Regulierung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht - eingetragener Sitz: Neue Mainzer Str. 80, 60311 Frankfurt am Main. Websites der Aufsichtsbehörden: Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution (ACPR) www.acpr.banque-france.fr, Autorité des Marchés Financiers (AMF) www.amf-france.org, Financial Conduct Authority (FCA) www.fca.org.uk, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht www.bafin.de. Bei Beschwerden können Sie sich per E-Mail an den Kundenservice von La Française Asset Management unter folgender Adresse wenden: reclamations.clients@la-francaise.com oder info-am@la-francaise.com, oder an die Verbraucherschlichtungsstelle unter folgender Adresse: info@ombudsstelle-investmentfonds.de Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: La Française Group Schlagwort(e): Finanzen
|
1206092 09.06.2021