Glarus, 16. August 2024 ? Die Glarner Kantonalbank (GLKB) erzielt im ersten Halbjahr 2024 ein gutes Ergebnis. Der Geschäftserfolg liegt bei 14,2 Millionen Franken und der Reingewinn bei 12,1 Millionen Franken ? trotz zusätzlicher Investitionen in Personal und zukunftsweisende Projekte kann die GLKB damit beinahe an das sehr erfolgreiche Vorjahr anknüpfen. Die Bilanzsumme steigt auf 9,2 Milliarden Franken und auch das Zinsergebnis legt zu.
Die Glarner Kantonalbank blickt auf ein gutes erstes Halbjahr 2024 zurück. So konnten neue Kundinnen und Kunden gewonnen und die Kundeneinlagen gesteigert werden. Zudem wurde zusammen mit Leonteq die digitale 3a-Vorsorgelösung «bench» lanciert. Sven Wiederkehr, CEO der Glarner Kantonalbank, zieht eine positive Zwischenbilanz: «Angesichts des kompetitiven Marktumfelds und der rasch ändernden Zinsen bin ich zufrieden mit dem Halbjahresergebnis 2024.»
Gutes operatives Ergebnis
Im Hypothekargeschäft stehen 2025 massgebliche Regulierungsänderungen («Basel III final») an, welche zu Anpassungen beim Kreditvergabeprozess führen. Die Glarner Kantonalbank hat früh auf die Umsetzung dieser Anforderungen fokussiert und dennoch kann bei unveränderten Hypothekarvolumen im Zinsengeschäft eine Ertragszunahme auf 34,2 Millionen Franken verzeichnet werden. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft resultiert trotz gestiegener Aufwände ein höherer Gesamtertrag von 8,4 Millionen Franken. Dabei können sowohl das Anlagegeschäft wie auch die Erträge aus Services für Dritte («bitubi») zulegen. Im Handelsgeschäft war das Vorjahr von ausserordentlichen Opportunitäten geprägt. Da im ersten Halbjahr 2024 insbesondere weniger Refinanzierungen über Fremdwährungen erfolgten, fallen die Erträge aus Devisenswaps geringer aus als im Vorjahr. Beim übrigen ordentlichen Ertrag kann die Bank eine Zunahme auf 3,3 Millionen Franken verzeichnen. Zu diesem starken Anstieg führten unter anderem Bewertungserfolge auf den Finanzanlagen und höhere Einnahmen aus dem Lizenz- und Softwaregeschäft.
Insgesamt resultiert ein Betriebsertrag von 49,7 Millionen Franken (-1,0 Prozent) und ein Geschäftserfolg von 14,2 Millionen Franken (-7,2 Prozent).
Kostenwachstum rückläufig
Das Kostenwachstum kann im ersten Halbjahr 2024 weiter gedämpft werden. Der Geschäftsaufwand nimmt insgesamt noch um 3,5 Prozent zu, was im Vergleich zum Vorjahr eine Reduktion von 0,7 Prozent bedeutet. Der Anstieg des Personalbestands und der gewährte Inflationsausgleich führen im ersten Halbjahr zu einem um 5,1 Prozent höheren Personalaufwand. Der Sachaufwand kann hingegen dank starkem Kostenfokus bei einer Zunahme von 1,1 Prozent beinahe stabil gehalten werden.
Bilanzsumme steigt leicht an
Die Bilanzsumme der Glarner Kantonalbank kann im ersten Halbjahr 2024 um 4,4 Prozent auf 9,2 Milliarden Franken ausgebaut werden. Aktivseitig wachsen die flüssigen Mittel sowie die Forderungen gegenüber Kunden. Passivseitig nehmen Kundengelder, Anleihen, Pfandbriefdarlehen und auch die Verpflichtungen gegenüber Banken zu.
Ausführlichere Informationen zum Halbjahresabschluss sind unter glkb.ch/finanzberichte publiziert.