Porsche bleibt auf Kurs und bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2024
Stuttgart. Die Porsche AG hat in den ersten neun Monaten 2024 ihren geplanten Kurs fortgesetzt. Wie erwartet drückten insbesondere das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld und die umfassende Erneuerung des Produktportfolios auf die Kennzahlen zum Abschluss des dritten Quartals. Dennoch bestätigt der Sportwagenhersteller seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 ? sofern sich die Rahmenbedingungen nicht signifikant verschärfen. Porsche erzielte in den ersten neun Monaten einen Konzernumsatz von 28,56 Milliarden Euro (Vorjahr: 30,13 Milliarden Euro). Das Operative Konzernergebnis lag bei 4,04 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,50 Milliarden Euro). Die Operative Konzernumsatzrendite betrug 14,1 Prozent (Vorjahr: 18,3 %). Der Netto-Cashflow Automobile lag bei 1,24 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,39 Milliarden Euro). ?Jede Rennstrecke hat langsamere und schnellere Abschnitte. Das gilt auch für ein Geschäftsjahr. Im vierten Quartal gehen wir davon aus, dass wir wieder beschleunigen und zum Endspurt ansetzen können?, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT. ?Wie erwartet ist das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024. Die erwirtschafteten Zahlen und unsere Erwartungen für den Rest des Jahres machen uns aber zuversichtlich, unsere ambitionierten Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Porsche ist auch in herausfordernden Zeiten finanziell robust aufgestellt und hochprofitabel.? Das Ergebnis je Stammaktie belief sich nach den ersten neun Monaten auf 3,03 Euro (Vorjahr: 4,32 Euro), das Ergebnis je Vorzugsaktie betrug 3,04 Euro (Vorjahr: 4,33 Euro). Grundsätzlich steht das aktuelle Geschäftsjahr unverändert im Zeichen der Porsche Produktoffensive. Der Sportwagenhersteller hat innerhalb weniger Monate fünf von sechs Modellreihen erneuert und bietet nach der Umstellung das jüngste Produktportfolio seit Jahren an. Dieses hat ein hohes Marktpotenzial für die kommenden Jahre. Ein gutes Beispiel ist der Cayenne. Er kam Ende 2023 auf den Markt und verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 ein Plus von 21 Prozent. Im laufenden Jahr wurde nach den überarbeiteten Modellen Panamera, Taycan und 911 nun auch der neue vollelektrische Macan an erste Kunden ausgeliefert. Die Zahl der Auslieferungen lag in den ersten neun Monaten bei 226.026 Fahrzeugen (Vorjahr: 242.722). ?In China haben wir es mit einer sich strukturell veränderten Nachfrage zu tun. Zudem verläuft die Transformation hin zu Elektrofahrzeugen global langsamer als ursprünglich angenommen. Aus diesem Grund überprüfen wir aktuell unser Produktangebot und Ökosystem, aber auch unsere Budgets und Kostenposition. Alles mit dem Ziel, unsere Flexibilität und Belastbarkeit noch weiter zu erhöhen?, kündigt Lutz Meschke an. Porsche wird sich bei seiner Strategie ?Value over Volume? konsequent auf die Abstimmung von Angebot und Nachfrage konzentrieren. Insbesondere auf dem chinesischen Markt, wo unverändert Herausforderungen bestehen. Prognose bleibt trotz herausforderndem Umfeld stabil Die Porsche AG sieht sich weiterhin mit einem gesamtwirtschaftlich sehr herausfordernden Umfeld und diversen geopolitischen Spannungen und Konflikten konfrontiert. Unsicherheiten und finanzielle Belastungen ergeben sich insbesondere aus der Situation im chinesischen Markt, den zahlreichen Produktanläufen, Versorgungsengpässen und einem weiter inflationären Kostenniveau ? vor allem auf der Lieferantenseite. Dennoch investiert Porsche gleichzeitig umfassend in Innovationen, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, in die Entwicklung zukünftiger Produkte und Services sowie in die Marke und Kundenzufriedenheit. Trotz der herausfordernden Gesamtsituation bestätigt Porsche seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 ? sofern sich die Rahmenbedingungen nicht signifikant verschärfen. Dies gilt insbesondere für makroökonomische Risiken, beispielsweise die Einführung zusätzlicher Importbeschränkungen und Zölle. Die Prognose geht von folgenden Werten aus:
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2015523 25.10.2024 CET/CEST