News-Ticker
AdHoc-Meldungen Corporate-News
Insider-Handel Stimmrechte
weitere Meldungen
04.11. 18:52 vor 19 Tagen
DocCheck AG
EQS-News: Vorläufige Neunmonatszahlen
04.11. 15:39 vor 19 Tagen
Henkel AG & Co. KGaA
Henkel legt Net-Zero-Ziele fest
04.11. 13:09 vor 19 Tagen
Q-SOFT Verwaltungs AG
EQS-News: Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2023/2024
04.11. 13:05 vor 19 Tagen
Vossloh Aktiengesellschaft
EQS-News: Vossloh gewinnt renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis
04.11. 12:46 vor 19 Tagen
Commerzbank Aktiengesellschaft
EQS-News: Commerzbank startet drittes Aktienrückkaufprogramm
In allen Meldungen suchen

18.Oktober 2023 09:00 Uhr

mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG, WKN 665610, ISIN DE0006656101

[ Aktienkurs mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG | Weitere Meldungen zur mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ]

EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand














EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG


/ Schlagwort(e): Sonstiges






mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand








18.10.2023 / 09:00 CET/CEST




Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




Mad World



Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG



Fassen wir simpel die letzten zwei Jahre in einer Aufzählung zusammen, wie Sie die Menschen (u.a. Konsumenten, Häuslebauer, Aktionäre und Anleihegläubiger) realisieren: Coronapandemie, steigende Inflation, veränderte Gesetzgebung und politisches Herumgeeier im Rahmen der Klimapolitik, Erhöhung der Leitzinsen, Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und damit potenzielle militärische Bedrohung des Westens, Inflationsraten - die gefühlt im zweistelligen Bereich liegen, Bauzinserhöhung, drastische Erhöhung der Leitzinsen durch die Zentralbanken und Angst vor Energieknappheit / -kosten. Eine ungute Mischung, die zu steigender Arbeitslosigkeit und zumindest stagnierenden Aktienkursen geführt haben.



Insolvenzen von verschiedenen Bauträgern, z.B. Gerchgroup oder Euroboden, haben bei den Kapitalmarkt-Investoren deutliche Spuren hinterlassen. Mittelständische Zulieferer, wie u.a. aus der Holzbranche leiden auch unter dem ?Fast-Baustopp? in Deutschland. Das Ifo-Institut für Weltwirtschaftsforschung ermittelt in der Wohnungsbaubranche den schlechtesten jemals gemessenen Wert für das Geschäftsklima. Der Index fiel auf 54,8 Punkte. Das ist der tiefste Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991. Der Septemberwert fiel noch einmal um 4,6 Punkte schlechter aus als der im Vormonat August.



Aber auch andere Unternehmen / Branchen haben bei der ? man muss es leider sagen ? ehemaligen besten Exportnation tiefe Narben bekommen. Wirtschaftlich geht es Deutschland schlecht. Der Internationale Währungsfonds rechnet für dieses Jahr mit einer Rezession ? die Bundesregierung hat ihre positive Prognose (+0,4%) einkassiert. Die wirtschaftliche Lokomotive Europas, hat zunehmend die rote Laterne.



In dieser Phase sind die sogenannten ?Midtermwahlen? in Deutschland, nämlich die Landtagswahlen in Bayern und in Hessen ein gefühlter Meilenstein gewesen. Ein klarer (un)kontrollierter Rechtsruck sollte wohl die etablierten Parteien aus ihrer Selbstverliebtheit lösen. Der umgekehrte ?Schrei nach Liebe?. Die Wahlen in Bayern und Hessen hatten zwar hauptsächlich nationale Bedeutung, konnten jedoch aufgrund ihrer politischen Signalwirkung für Europa und die Weltmärkte nicht ignoriert werden. In dieser Situation, in der sich Deutschland endlich mal mit sich selbst beschäftigen hätte und sich gesellschaftlich sowie auch wirtschaftlich wieder hätte neu ausrichten können, kommt der nächste exogene Schock, der ureigene Existenzängste der Menschen wieder aufpoppen lässt und den Konsum, da muss man kein Prophet sein, erneut nachhaltig hemmen wird. Zumal die vermeintliche Protestpartei eigentlich nur wie ein klassischer Brunnenvergifter wirkt und letztlich ausschließlich negative Effekte verursacht und sich damit ihre Wähler selbst züchtet. Aber wer hier innenpolitisch Führung aus Berlin erwartet hatte, bekam sie eben nicht. Einziger Hoffnungsschimmer in Europa ist da derzeit die Reaktion und hohe Wahlbeteiligung der Polen.



Es gab vor 10 Tagen einen Terroranschlag der Hamas gegen israelische Zivilisten. Nach Corona-Pandemie und russischen Überfall auf die Ukraine ist die nächste Krise mit spürbaren wirtschaftlichen Konsequenzen da ? der nächste Tiefschlag. Oder wie es Ajay Banga, Chef der Weltbank, im Gespräch mit der News York Times formulierte: ?Die Volkswirtschaften befinden sich in einer heiklen Lage. Ein Krieg ist nicht wirklich hilfreich.? Es ist eben nicht, wie verschiedene Medien berichten, eine Parallele zum vor 50 Jahren stattgefundenen Jom-Kippur-Krieg zu sehen, weil sich damals souveräne Staaten bekriegt haben. Heute ist es ein Terrorschlag der radikalen Hamas gegen die israelische Zivilbevölkerung. Nur wirtschaftlich gibt es Parallelen: Die prompte Verteuerung von Öl.  Entscheidend für die Entwicklung der Ölpreise wird sein, ob die USA ? der mit Abstand wichtigste Partner von Israel ? versuchen wird, die Öl-Exporte des Irans einzuschränken ? und so die Preise wegen des geringen Angebots steigen. Dies könnte der Fall sein, wenn eine direkte Unterstützung des Iran für den Hamas-Terroranschlag nachgewiesen wird oder die Hisbollah Israel vom Norden angreift und in einen Zweifrontenkrieg zwingt.



So könnten Seeblockaden den Handel an der Straße von Hormus behindern und damit an einer der Hauptschlagadern des weltweiten Öl-Transports wirken. Katar nutzt den Weg, um sein Flüssiggas zu exportieren. Auch andere Handelssperren sind denkbar, die die Wirtschaftskraft in den Nachbarländern Israels schwächen könnten. Ein Grund, warum Staatsanleihen Jordaniens oder Ägyptens seit dem Terroranschlag eingebrochen sind. Nahrungsmittel werden weltweit ein noch knapperes Gut werden. All dies sieht man direkt an den weltweiten Börsen. Die Angst vor einem Flächenbrand im Nahen Osten ist zurück. Weltweit sehen Investoren, dass die Indizes in der letzten Woche wieder verloren haben. Sicherlich, wenn Kanonen donnern, sollte man kaufen, aber andererseits: wer greift schon gerne in ein fallendes Messer. Unter der Prämisse dieser beiden Pole sehen wir momentan nur einen sehr vorsichtigen und eingeschränkten Handel an den Kapitalmärkten.



Bisher wirkten sich die Schockwellen des Krieges nur leicht auf die Aktien von Energieunternehmen wie RWE, E.On und Siemens Energie aus. Aber die bei Dividendenjägern beliebten Anleihen dieser Unternehmen geraten zusätzlich unter Druck, den sie schon seit Jahresbeginn durch die Erwartung weiter steigender Zinsen spüren.



Was nun? Eine Vogel-Strauß-Politik kann nicht richtig sein. Die hat noch nie funktioniert. Kostolany ist tot ? seine Strategie auch. Heute sollte man ein aktiver, aufmerksamer und informierter Kapitalmarktteilnehmer sein, der eben nicht Beamtenmikado spielt ? ?wer sich zuerst bewegt, der verliert?. Das Motto kann nur lauten: Immer am Ball sein ? nicht danebenstehen.



 



Zu mwb:



Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassener Wertpapierdienstleister mit Niederlassungen in Gräfelfing bei München, Hamburg, Hannover, Frankfurt und Berlin. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. 1999 erfolgte der Börsengang. Heute ist die mwb-Aktie (ISIN DE0006656101, WKN 6656101) an der Börse München im Segment m:access notiert wie auch im Freiverkehr an den Börsen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg und Stuttgart. mwb ist in zwei Geschäftsbereichen aktiv: Wertpapierhandel und Corporates & Markets. Im Wertpapierhandel betreut mwb rund 46.000 Orderbücher für deutsche und internationale Wertpapiere. Dabei handelt es sich sowohl um Aktien als auch um festverzinsliche Wertpapiere und offene Investmentfonds. Damit ist mwb einer der größten Skontroführer in Deutschland.



 



Kontakt und weitere Informationen:



mwb Wertpapierhandelsbank AG   

Kai Jordan     

Kleine Johannisstrasse 4  

D-20457 Hamburg      

Tel: +49 40-360995-20     

E-Mail: kjordan@mwbfairtrade.com



 



Disclaimer:



Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist Herausgeber des vorliegenden Dokumentes. Obwohl die Informationen in diesem Dokument aus Quellen stammen, die die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG für zuverlässig erachtet, kann für die Richtigkeit der Informationen in diesem Dokument keine Gewähr übernommen werden.



Dieses Dokument stellt keinen Prospekt dar und ist nicht geeignet, als Grundlage zur Beurteilung der in dem Dokument vorgestellten Wertpapiere herangezogen zu werden. In diesem Dokument enthaltene Schätzungen und Meinungen stellen ausschließlich der Beurteilungen der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG, zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokumentes dar und können zu jedem Zeitpunkt ohne vorherige Ankündigung geändert werden.



Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG  oder ihre verbundenen Unternehmen können von Zeit zu Zeit Bestände an den in diesem Dokument  genannten Wertpapieren oder an darauf basierenden derivaten Finanzinstrumenten halten, können andere Dienstleistungen (einschließlich solcher als Berater) für jedes in diesem Dokument genannte Unternehmen erbringen oder erbracht haben, und können - soweit gesetzlich zulässig - die hierin enthaltenen Informationen oder die Recherchen, auf denen sie beruhen, vor ihrer Veröffentlichung verwendet haben.



Ein wie auch immer geartetes Beratungsverhältnis zwischen der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG und dem Empfänger dieses Dokumentes wird durch die Übersendung oder Weitergabe dieses Dokuments nicht begründet. Jeder Empfänger muss eigene Anstrengungen unternehmen und Vorkehrungen zu treffen, um die Wirtschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit einer Anlageentscheidung unter Berücksichtigung seiner persönlichen und wirtschaftlichen Belange zu prüfen. Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG haftet weder für Konsequenzen aus dem Vertrauen auf in diesem Dokument enthaltenen Meinungen oder Aussagen noch für Unvollständigkeiten in diesem Dokument. Jede US-Person, die dieses Dokument erhält und Transaktionen mit hierin genannten Wertpapieren tätigen möchte, ist verpflichtet, dies durch einen in den USA zugelassenen Dienstleister. 



 



 



 






 



















18.10.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter https://eqs-news.com



























Sprache: Deutsch
Unternehmen: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG

Rottenbucher Straße 28

82166 Gräfelfing

Deutschland
Telefon: +49 (0)89 858 52-305
Fax: +49 (0)89 858 52-5 05
E-Mail: investor-relations@mwbfairtrade.com
Internet: www.mwbfairtrade.com
ISIN: DE0006656101
WKN: 665610
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München (m:access), Stuttgart, Tradegate Exchange
EQS News ID: 1750909





 
Ende der Mitteilung EQS News-Service





1750909  18.10.2023 CET/CEST



fncls.ssp?fn=show_t_gif&application_id=1750909&application_name=news&site_id=mastertraders
Hinweis
Haftungsausschluss und wichtiger Hinweis nach §34 WPHG zur Vermeidung von Interessenskonflikten:
Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informations-Angeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Wir weisen Sie darauf hin, dass die an der Erstellung von Beiträgen beteiligten Personen regelmäßig mit den besprochenen Aktien selbst handeln.